DE828138C - Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Umlegeplattieren - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Umlegeplattieren

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DE828138C
DE828138C DEH1073A DEH0001073A DE828138C DE 828138 C DE828138 C DE 828138C DE H1073 A DEH1073 A DE H1073A DE H0001073 A DEH0001073 A DE H0001073A DE 828138 C DE828138 C DE 828138C
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DE
Germany
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horns
mechanism according
cylinder
yarn
horn
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DEH1073A
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English (en)
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Oscar Fregeolle
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Hemphill Co
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Hemphill Co
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. JANUAR 1952
H 1073VII j 25 a
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Rundstrickmaschinen und insbesondere Führungshörner für das Umlegegarn und Mechanismen zu ihrer Betätigung beim Erzeugen von Umlegemustern in aufeinanderfolgenden Maschenreihen von auf solchen Strickmaschinen im Hinundhergangstricken erzeugter Ware.
Durch die vorliegende Erfindung wird Umlegeplattierung in beiden Richtungen bei Hinundhergangstricken möglich gemacht, und es entstehen Umlegemuster höchster Güte, insbesondere, wenn dabei das Strickverfahren einbezogen wird, bei dem die Garne über die Platinenrücken gezogen werden.
Der befriedigendste Mechanismus zur Zuführung von Umlegegarn oder -garnen zu gewählten Nadeln ist die exzentrisch zum Nadelzylinder liegende Umlegespindel mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie der Zylinder. Diese Spindel ist so gelegen, daß sie Garn zu gewissen Nadeln führt, die durch Anheben über die anderen Nadeln ausgewählt sind, ao Wie bekannt, bewegt sich jedes Auge oder jeder Finger einer solchen Spindel über den Nadelkreis hinaus, bevor die erste zu umlegende Nadel den Punkt erreicht, an dem sie Garn empfangen soll, und das Auge oder der Finger bewegt sich wieder as zur Innenseite des Nadelkreises, nachdem die letzte zu umlegende Nadel das Garn empfangen hat.
Es ist gut bekannt, daß aus mehreren Gründen das Garn nicht unmittelbar zu den Nadeln von einer Masche einer früheren Maschenreihe her zugeführt werden kann. In erster Linie sind die anzuhebenden Nadeln beträchtlich unterhalb ihrer Garnempfangsstellung, wenn sich das Auge oder der Finger der Umlegespindel über den Nadelkreis hinaus-
bewegt. Daher sind, wenn sich das Umlegegarn unmittelbar von der letzten Umlegemasche der vorangehenden Reihe zum Auge der Umlegespindel erstreckt, die Aussichten fraglich, daß es von der ersten Nadel eines Mehrnadelumlegemusters aufgenommen wird. Es könnte nicht bestimmt von den übrigen Nadeln aufgenommen werden, die für ein Vielnadelumlegemuster benutzt werden.
Dazu kommt, daß keine Kontrolle über das Umlegegarn zwischen der Zeit, da es zu einer Nadel gebracht wird, vorhanden ist und der Zeit, zu der dieselbe Nadel das Grundgarn aufnimmt und beide Garne gestrickt und abgeworfen werden. Aus diesem Mangel an Umlegegarnkontrolle ergibt sich Unsicherheit und Unregelmäßigkeit der Maschenlängc und ein Muster mit so viel Unvollkommenheiten, daß es ohne Handelswert ist.
Die vorliegende Erfindung bringt einen Umlegemechanismus für eine Rundstrickmaschine mit einem Nadelzylinder. Dieser Mechanismus weist entgegengesetzt bediente Führungshörner für das Umlegegarn zur Benutzung in entgegengesetzt verlaufenden Hüben beim Hinundher stricken auf und Bedienungsmittel zur selbsttätigen Bewegung der Hörner in Wirkstellung für entgegengesetzt verlaufende Hübe von Hinundherstricken in abgestimmter Beziehung zur Zylinderbewegung. Die Bedienungsmittel können vom Nadelzylinder getriebene Mittel umfassen. Die Bedienungsmittel können auch Mittel zur senkrechten Bewegung der Hörner umfassen, um sie in und aus Wirkstellung zu bewegen. Solch Mittel kann vom Nadelzylinder angetrieben werden und ist so durchgebildet, daß es das Umlegehorn in Richtung der Nadelzylinder-Umdrehung und konzentrisch damit ausschwingt.
Die Umlegehörner können im wesentlichen Bogenform haben und zu Schwingbewegung mit und entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne und für gleichzeitige senkrechte Bewegung angebracht sein, so daß ein Horn steigt, während das andere gesenkt wird, wenn besagte Hörner, >wie zuvor gesagt, bewegt werden. Die vom Zylinder angetriebene Einrichtung kann die Schwingbewegung sowie die gleichzeitige senkrechte Bewegung der Hörner bewirken. Die vom Nadelzylinder angetriebene Einrichtung kann ein Element umfassen, das in beständiger Reibverbindung mit einem Element ist, das sich in Übereinstimmung mit dem Zylinder dreht, und dieses Element kann der Platinenkopf sein. Ein Paar Umlegehörner kann auf einer gemeinsamen Unterlage angeordnet sein, und die vom Zylinder angetriebene Einrichtung kann diese Unterlage in der gleichen Richtung bewegen, in der sich der Zylinder dreht, und es können Mittel vorgesehen sein, die den Drehbereich besagter Unterlage begrenzen. Die Unterlage kann Mittel einschließen, die mit festen Mitteln zur Hebung eines Horns und Senkung des anderen zusammenarbeiten, wenn die Unterlage Schwingbewegung erhält. Ein festes Mittel kann zwei feste entgegengesetzt liegende Steuerteile mit Kurvenoberfläche umfassen, um auf die Hörner Bewegungen mit sowohl waagerechten wie senkrechten Seitenkräften zu übertragen. Die Einrichtung zur Begrenzung der Schwingbewegung der Unterlage unter Einwirkung durch den Reibantrieb der vom Nadelzylinder angetriebenen Mittel kann bewegliche Mittel auf besagten angetriebenen Mitteln umfassen, die mit festen Mitteln zusammen arbeiten.
Die vorliegende Erfindung umfaßt weiter eine Rundstrickmaschine mit Zuführmitteln für Umlegegarn und beweglichen, entgegengesetzt bedienten Führungshörnern für das Umlegegarn, die im Winkel zu den Zuführmitteln für das Umlegegarn verstellbar sind und abwechselnd in Arbeitsstellung während entgegengesetzter Hübe des Hinundhergangstrickens bringbar sind. Die Führungshörner für das Umlegegarn können eine Bewegungshantierkraft längs des Nadelzylinders haben, und jedes Horn kann abwechselnd auf eine Höhe gehoben werden, in der es unwirksam ist, während das andere in Wirkstellung gesenkt wird. Die Zuführungsmittel für das Umlegegarn können so angeordnet sein, daß sie das Umlegegarn zu den Nadeln an der Hilfsseite der Maschine führen. DiePlatinen können zur Einwärtsbewegung veranlaßt werden, so daß das Garn auf die Platinenrücken hinter deren Nasen gezogen wird. Sie werden vor dem Abwerfen zurückgezogen, so daß die Platinenschlaufen zum Übergang von den Platinenrücken zu den Kehlen über die Nasen veranlaßt werden.
Die zuvor bestehenden Schwierigkeiten werden durch die Verwendung eines Horns überwunden, das dicht innerhalb und im wesentlichen gleichmittig zum Nadelzylinder liegt und mit seiner Spitze möglichst dicht am Strickpunkt. Dieses Horn liegt in solcher Höhe, daß ein von einer früheren Maschenreihe darum laufendes Umlegegarn annähernd auf die gleiche Höhe gehoben wird wie das Auge der Umlegespindel, so daß es im wesentliehen waagerecht unmittelbar über den Nadelzylinder hinweg in einer Höhe zugeführt wird, daß es frei von allen Nadeln ist außer denen, die übermäßig angehoben waren, um es aufzunehmen. Das Garn wird nicht unter die Zungen der gewählten Nadeln treten zu den abwerfenden Schlaufen. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι ist die Draufsicht des Zungenringes einer Rundstrickmaschine von der unter dem Waren- no zeichen Banner bekannten Art. Diese Ansicht stellt auch gewisse Stufen in der Herstellung von Umlegemustern in Richtung entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne bei Hinundhergangstricken dar;
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung für Richtung im Uhrzeigerdrehsinne bei Hinundhergangstricken;
Fig. 3 zeigt in Ansicht einen Teil des Bewegungsmechanismus für das Einschlaghorn; die
Fig. 4 und 5 zeigen im Schema, wie die Hörner arbeiten und ihre Stellung zum Strickpunkt;
Fig. 6 zeigt einen Strumpf mit rundgestricktem Bein und Splitfuß, beide mit einem Umlegeschmuckmuster in aufeinanderfolgenden Maschenreihen;
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Platinenkopf und den Reibring, der die Einschlaghörner bcdient;
Fig. 8 ist Vorderansicht von Platinenkopf und Reibring und zeigt auch den Tragring und das Bogensegment, auf dem die Umlegehörner ange bracht sind.
Die Maschine ist mit dem üblichen umlaufenden Nadelzylinder versehen mit den Nadeln 2 und dem Tragring 3, der auf der Hauptarbeitsseite der Maschine mit den üblichen Garnhebeln 4 ausgerüstet ist. Auf der Hilfsarbeitsseite befindet sich ein weitcrer Garnhebel 5, der an der Unterseite des Ringes 3 sitzt, so daß er ein Garn unter einemkleinen Winkel zuführt. Auch dieser Garnhebel ist zentral gelegen, so daß er das Garn zu den Nadeln in beiden Richtungen des Hinundhergang-Strickens in genau gleicher Weise zuführt. Dieser Garnhebel 5 führt ein Grundgarn 6 zu den Nadeln. Die Maschine ist auch mit einer Umlegespindel 7 versehen, die symmetrisch zum Garnfinger 5 liegt und vorzugsweise mit einer Mehrzahl auswärts verao stellbarer Garnzuführfinger ausgerüstet ist. Es sind zwei Umlegegarnhörner 8 und 9 zur Führung des Umlegegarnes vorhanden, wie später erläutert wird. Die Hörner 8 und 9 haben je Rollen 10, die in einer senkrechten Führung 11 am inneren Ende eines Halters 12 gleiten. Dieser sitzt an einem Bogensegment 13, das über einen bestimmten Bogen auf einem Führungsring 14 schwingen kann, der einen Teil des Ringes 3 bildet oder an ihm befestigt ist.
Die Schwingung des Bogensegments 13 wird von dem Platinenkopf (Fig. 7 und 8) durch einen Reibring 15 gesteuert, der den Platinenkopf 16 umgibt und mit ihm durch eine Feder 17 in Berührung gehalten wird. Der Ring 15 wird in seiner richtigen Lage zum Platinenkopf 16 durch Klammern 18 gehalten, die in den Ring 15 hineinragen und lose die Kanten des Platinenkopfes 16 berühren. Infolge der durch die Feder 17 bewirkten Reibverbindung zwischen dem Ring 15 und dem Platinenkopf 16 wird sich der Ring 15 mit dem Platinenkopf drehen und infolgedessen mit dem Nadelzylinder, an dem der Platinenkopf angebracht ist, falls er nicht zurückgehalten wird. Der Betrag, um den sich der Ring 1 5 in beiden Richtungen drehen kann, wird begrenzt durch einstellbare Anschläge 19, die mit einem festen Teil 20 in Berührung kommen können. Das ist in Fig. 7 der Pfosten, der die Umlegespindel und andere Mechanismen des oberen Maschinenteils stützt.
Der Ring 15 ist mit dem Segment 13 auf dem Tragring mittels eines am Ring 15 angebrachten Fingers 21 verbunden, der in eine Gabel 22 in einem Ansatz des Ringes 13 eingreift. Da das Segment 13 frei auf dem Tragring 3 schwingen kann, so folgt es den Bewegungen des Ringes 15, wenn er auf dem einen oder dem anderen Wege unter dem Einfluß des Platinenkopfes und innerhalb der auferlegten Grenzen schwingt.
Da die Umlegehörner 8 und 9 je in einer Füh-"rung 11 angebracht sind, die ihrerseits am Segment 13 sitzt, so schwingen die Hörner auch, um den Nadelkreis in entsprechender Weise und hinsichtlich der Betrages. Alle diese Mechanismen sind so gelegen, daß die Hörner im gleichen Betrag auf beiden Seiten des zuführenden Auges des Hilfsgarnfingers 5 schwingen, um in Abwechslung entsprechende Arbeitsstellungen einzunehmen. Von den beiden Umlegehörnern 8 und 9' dient Horn 8 dem Umlegen in Richtung gegen die Uhrzeigerdrehung und Horn 9 dem Umlegen im Uhrzeigersinne. Das eine nicht in Benutzung befindliche Horn muß aus dem Wege bewegt werden. In diesem Beispiel wird es über seine Arbeitsebene gehoben. Hierzu sitzt auf dem Tragring eine Bogenplatte 23, deren Enden mit Zickzackschlitzen 24 und 25 versehen sind (s. Fig. 3). Diese Schlitze sind von gleicher Gestalt, jedoch entgegengesetzt gerichtet. Ein Stift 26, der sich von jeder Rolle 10 erstreckt, greift in einen der Schlitze 24 und 25 ein. Die Schlitze 24 und 25 sind so gelegen und von solcher Länge, daß, wenn der Ring 13 auf dem Tragring 3 durch den Reibring 15 ausgeschwungen wird und die Hörner 8 und 9 mitnimmt, die Stifte 26 von einem Ende der Schlitze bis zum anderen wandern. Da die beiden Schlitze einander entgegengesetzt sind, wird ein Stift sich vom Hoch-» teil seines Schlitzes zum Niedrigteil bewegen (s. links in Fig. 3) und der andere vom Niedrigteil zum Hochteil seines Schlitzes steigen (s. rechts in Fig. 3. So werden die Hörner 8 und 9 immer in Gegensatzstellung sein. Beim Rundstricken und beim Hinundhergangstricken entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne wird sich das Horn 8 unten in Arbeitsstellung befinden und das Horn 9 oben in unwirksamer Stellung. Beim Stricken im Uhrzeigersinne wird das Horn 9 unten in Wirkstellung sein und Horn 8 oben. Diese beiden Stellungen sind je aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen.
Beim Stricken des Beines in der üblichen Rundstrickweise in Richtung entgegen dem Uhrzeiger- drehsinne wird ein Grundgarn den Nadeln mittels des Hebels 5 auf der Hüfsseite zugeführt, wie in Fig. ι gezeigt, und auf dieser Seite gestrickt. Soll dieser Teil des Strumpfes mit einem Umlegemuster versehen werden, wie z. B. mit dem in Fig. 6, wird das Einschlaggarn 27 von einer früheren Reihe innerhalb und über das Horn 8, das sich in seiner Tief stellung befindet (Fig. 4), der oder den von der Umlegespindel 7' zu umlegenden Nadeln zugeführt. Ein Finger der Spindel ist so ausge-Schwüngen worden, daß sein Auge 28 außerhalb des Nadelkreises liegt (s. Fig. 1). Die zu umlegenden Nadeln sind selbstverständlich ausgewählt und zu einer Stellung gehoben worden, die höher ist als die übliche Garnaufnehmestellung durch einen Wähler irgendeiner bevorzugten Art.
Nachdem das Umlegegarn den gewählten Nadeln zugeführt worden war, geht der Finger 28 zu einer Stellung innerhalb des Nadelkreises zurück (s. bei 29 in Fig. 1), und das Umlegegarn fällt vom iao Ende des Horns 8 herab, gerade bevor der Strickpunkt erreicht wird, wie bei 30 in Fig. 1 und 4 angedeutet. Bei weiterer Drehung des Nadelzylinders und der Umlegespindel nimmt das Auge 28 die Stellungen 31 und 32 an, das Umlegegarn tritt unter die Bindeplatte 33 der Klemm- und Schneid-
vorrichtung und unter das Horn 9 und wandert so, bis der Kreislauf beendet ist.
Die Wirkung ist dieselbe bei Hinundhergangstricken entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne. Der Ring 13 wird In dieser Richtung durch den Reibring 15 geschwungen, mit dem Ergebnis, daß sich das Horn 8 in Wirkstellung befindet und Horn 9 gehoben ist. Beim Stricken in der anderen oder Uhrzeigerrichtung wird das Segment 13 in dieser Richtung geschwungen mit dem Ergebnis, daß sich das Horn 9 jetzt in seiner tiefen Arbeitsstellung befindet. Das Grundgarn 6 läuft den Nadeln durch den Garnhebel 5 in derselben Weise wie zuvor zu, jedoch in entgegengesetzter Richtung, und auch das Umlegegarn wird in derselben Weise behandelt und auch in entgegengesetzter Richtung (s. Fig. 2). Durch diesen einfachen und verläßlichen Mechanismus ist es möglich, Umlegemuster hoher Güte jeder gewünschten Art in aufeinanderfolgenden Arbeitsreihen sowohl im Rund- wie im Hinundhergangstricken einzuschließen, ohne irgendwie wesentlich die Einschlagmethoden zu ändern.
Wenn das Strickverfahren angewendet wird, bei dem die Garne über die Platinenrücken statt in die Kehlen gezogen werden, sind noch vollkommenere Ergebnisse zu erzielen. Dieses Verfahren besteht kurz darin, daß man die Platinen hineinbewegt, so daß das Garn auf die Rücken der Platinen hinter deren Nasen gezogen wird, und daß man dann die Platinen vor dem Abwerfen zurückzieht, so daß die Platinenschlaufen veranlaßt werden, von den Rücken der Platinen über die Nasen zu den Kehlen zu wandern. Dieses Verfahren erzeugt nicht nur einen vollkommeneren Stoff als Grundlage für das Umlegemuster, sondern verbessert auch die Umlegeplattierung selbst. Da die Garne über die Platinenrücken gezogen werden, können die Hörner 8 und 9 in einer genügend hohen Ebene gelagert werden, daß sie nicht von den Platinen berührt werden. Daher können ihre Spitzen näher an den Strickpunkt heranbewegt werden mit dem Ergebnis, daß die Umlegegarnschlaufen unter voller Kontrolle fast bis zum Augenblick des Strickens gehalten werden, was eine gleichförmige Masche verbürgt. Die Umlegehörner in den Fig. 1, 2, 4 und 5 sind nach dieser Annahme gelagert. Es ist besonders aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen, daß ihre Spitzen sich fast berühren würden, wenn sie beide zur selben Zeit gesenkt werden könnten.

Claims (17)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Umlegeplattierrr.echanismus für eine Rundstrickmaschine, gekennzeichnet durch entgegengesetzt gerichtete Führungshömer für das Umlegegarn zur Benutzung in entgegengesetzt verlaufenden Hüben hin und her gehenden Strickens und durch Wirkmittel, die selbsttätig die Hörner je in Arbeitsstellung für entgegengesetzte Hübe des Hinundherstrickens bewegen, und zwar in abgestimmtem Verhältnis zur Bewegung des Nadelzylinders.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkmittel für die Hörnerbewegung ihren Antrieb vom Nadelzylinder erhalten.
3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkmittel Einrichtungen enthalten, die die Hörner senkrecht in Arbeitsstellung und aus ihr bewegen.
4. Mechanismus nach Anspruch 2 oder den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Nadelzylinder zur Steuerung der Hörner angetriebene Einrichtung so durchgebildet ist, daß sie die Umlegehörner in der Drehrichtung des Nadelzylinders und gleichmittig zu ihm schwingt.
5. Mechanismus nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Bogenform der Hörner.
6. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch derartige Anbringung der Umlegehörner zur Erzielung einer Schwingbewegung mit und entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn und einer gleichzeitig senkrechten Bewegung, daß beim jeweiligen Bewegen dieser Hörner eines gehoben und das andere gesenkt wird.
7. Mechanismus nach Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zylinder angetriebene Einrichtung die Schwingbewegung und gleichzeitige Senkrechtbewegung der Hörner bewirkt.
8. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Nadelzylinder angetriebene Einrichtung ein Element umfaßt, das mit einem mit dem Zylinder in fester Beziehung umlaufenden Teil in beständiger Reibverbindung steht.
9. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Element der Platinenkopf ist.
10. Mechanismus nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und jedem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegehörnerpaar auf gemeinsamer Unterlage sitzt, die von dem vom Zylinder angetriebenen Mittel in derselben Richtung bewegt wird, in der der Zylinder umläuft, und daß der Bewegungsbereich der Unterlage begrenzt ist.
11. Mechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterlage Einrichtungen gehören, die mit festen Einrichtungen zusammen wirken, um das eine Horn zu heben und das andere zu senken, wenn die Unterlage Schwingbewegung erhält.
12. Mechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Einrichtung zwei entgegengesetzt gerichtete feste Steuerteile mit Steuerflächen umfaßt, die auf die Hörner sowohl waagerechte wie senkrechte Komponenten übertragen.
13. Mechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zylinder aus über Reibverbindung angetriebene Einrichtung zur Begrenzung der Schwingbewegung der Unterlage bewegliche Mittel auf der angetriebenen
Einrichtung umfassen, die mit festen Mitteln zusammen arbeiten.
14. Rundstrickmaschine mit Mechanismus zur Zuführung von Umlcgegarn nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch bewegliche entgegengesetzt bediente Führungshörner für das Umlegegarn, die relativ zu den Führungscinrichtungen dafür im Winkel verschiebbar sind und abwechselnd während entgegengesetzter HuI)C hin und her gehenden Strickens in Wirkstellung gebracht werden können.
15. Strickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshörner für das I "mlegegarn eine Bewegungskomponente längs des Nadel Zylinders haben und daß jedes Horn abwechselnd zu einer Höhe gehoben wird, in der es unwirksam ist, während das andere Horn in Wirkstellung gesenkt ist.
16. Strickmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtungen für das Einschlaggarn zu den Nadeln sich an der Hilfsseite der Maschine befinden.
17. Strickmaschine nach jedem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen so hineinbewegbar sind, daß das Garn auf die Platinenrücken hinter den Nasen gezogen wird und vor dem Abwerfen zurückgezogen werden, so daß dadurch die Platinenmaschen von den Platinenrücken über die Nasen in die Platinenkehlen gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 2779 1.52
DEH1073A 1944-11-23 1949-12-31 Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Umlegeplattieren Expired DE828138C (de)

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