DE244587C - - Google Patents
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- DE244587C DE244587C DENDAT244587D DE244587DA DE244587C DE 244587 C DE244587 C DE 244587C DE NDAT244587 D DENDAT244587 D DE NDAT244587D DE 244587D A DE244587D A DE 244587DA DE 244587 C DE244587 C DE 244587C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B7/00—Linking machines, e.g. for joining knitted fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
(Hften.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244587 KLASSE 52«. GRUPPE
GEORGE KEYSER in PHILADELPHIA, V. St. A.
Zweifaden-Überwendlich -Nähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweifaden-Überwendlich-Nähmaschine,
welche mit gekrümmter Nadel und gekrümmtem Schleifenfänger versehen ist.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Nähmaschine der angegebenen Art zu schaffen,
welche sich durch äußerst große Einfachheit auszeichnet und mit einer sehr hohen Geschwindigkeit
laufen kann.
ίο Gemäß der Erfindung ist die Maschine derart
ausgebildet, daß die Nadel und der Schleifenfänger je um eine feststehende Achse
lediglich Kreisschwingungen ausführen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der
Maschine gemäß der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch eine Nähmaschine gemäß der Erfindung, wobei die
Nadel und der Schleifenfänger in ihrer vorderen Stellung" dargestellt sind. Fig. 2 ist ein
Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. I. Die Fig. 3 bis 6 veranschaulichen die
Wirkungsweise der Maschine bei der Bildung eines Stiches durch die Nadel und den Schleifenfänger.
Die Zuführung, des zu nähenden Stoffes zu dem Nähmechanismus erfolgt durch den drehbaren
Aufstoßkamm 21, welcher mit radial vorstehenden Aufstoßnadeln 23 versehen ist,
auf denen der Stoff aufgespießt werden kann. Der Nähmechanismus besteht aus der gebogenen
Nadel 24 und dem gebogenen Schleifenfänger 25.
Die Nadel 24 wird von einem Arm 50 getragen, welcher auf einer Welle 51 befestigt ist,
die in einem Träger 52 oberhalb des Aufstoßkammes 21 schwingbar angebracht ist. Die
Welle 51 und die Nadel 24 sind in bezug auf die Aufstoßnadeln 23 und auf den von diesen
getragenen Stoff F (Fig. 1) so angebracht, daß, wenn die Welle 51 vorwärts und rückwärts
geschwungen wird, die Nadel 24 vorgerückt und zurückgezogen wird, so daß die Nadel über dieAufstoßnadeln 23 hinweggehen
und in die Ränder des Stoffes F eindringen kann, um alsdann aus demselben wieder herausgezogen
zu werden. Die Schwingung der Welle 51 wird durch ein Exzenter 56 bewirkt,
welches auf der Antriebswelle 12 sitzt. Das Exzenter 56 ist mit einem Exzenterring 57
versehen, der einen Arm 58 besitzt, welcher bei 59 mit einem Arm 60 der Welle 51 drehbar
verbunden ist. Der Arm 58 besteht aus einem mittleren Teil 61, einem mit dem Exzenterring
57 aus einem Stück bestehenden Teil 62 und aus einem mit dem Arm 60 verbundenen Teil 63. Der mittlere Teil 61 ist an seinen
Enden mit Schraubengewinde versehen, welches in die Teile 62 und 63 eingeschraubt
wird. ' Wenn der mittlere Teil 61 gedreht wird, kann der Arm 58 verlängert oder verkürzt
werden, um die Nadel 24 in bezug auf das Exzenter 56 einzustellen. Auf dem mittleren
Teil 61 sind Schraubenmuttern 64 und 65 angebracht, welche mit den.Teilen 62 und
63 in Eingriff treten können, um den mittleren Teil 61 in seiner eingestellten Lage zu
sichern.
Die Bewegung der Nadel 24 ist in bezug auf die schrittweise Vorwärtsbewegung des
Aufstoßkammes 21 und der Aufstoßnadeln 23 so geregelt, daß jedesmal, wenn der Auf stoß-
kämm zur Ruhe kommt, eine Aufstoßnadel 23 unmittelbar unter der Nadel 24 sich befindet,
und daß jedesmal, wenn eine Aufstoßnadel 23 unterhalb der Nadel 24 zur Ruhe kommt, die
Nadel 24 über der darunter befindlichen Aufstoßnadel vorgerückt und zurückgezogen und
durch die Ränder des Stoffes F hindurchgeführt wird.
Der Schleifenfänger 25 ist ebenfalls gekrümmt und wird von einem Arm 66 am unteren
Ende einer vertikalen Welle 67 getragen. Die vertikale Welle 67 kann in einer Hülse 68
schwingen, welche an dem Träger 52 verstellbar angebracht ist, so daß der Schleifenfänger
in bezug auf die Aufstoßnadeln vertikal eingestellt werden kann. Der Schleifenfänger
25 ist so angeordnet, daß er bei seiner Vorwärts- und Rückwärtsschwingung durch die
AVelle 67 mit der Nadel 24 zusammen arbeiten kann. Die Welle 67 wird durch ein auf der
Antriebswelle 12 angebrachtes Exzenter 71 vorwärts und rückwärts geschwungen. Dieses
Exzenter 71 ist mit der Welle 67 in folgender Weise verbunden.
Das obere Ende der Welle 67 ist mit einem Arm 72 versehen, an welchem eine sich nach
aufwärts' erstreckende Stange 74 angebracht ist. Diese Stange 74 besitzt an ihrem oberen
Ende eine Kugel 75, welche mit einer Hülse 84 einer Stange 76 im Eingriff steht. Diese
Stange 76 ist mit dem Arm 83 des Exzenterringes JJ verbunden, der das Exzenter 71 umgibt.
Die Stange 76 ist an ihren Enden mit Schraubengewinde versehen, so daß die Stange 76 in den Arm 83 und in die Hülse 84
eingeschraubt werden kann. Durch Drehung der Stange 76 kann der Schleifenfänger 25 in
bezug auf das Exzenter 71 eingestellt werden. An der Stange 76 sind Schraubenmuttern 85
und 86 angebracht, welche gegen den Arm 83 und die Hülse 84 geschraubt werden können,
um die Stange 76 in ihrer eingestellten Lage zu sichern.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Wenn die Welle 12 angetrieben wird, werden die Nadel 24 und der Schleifenfänger 25
durch die Exzenter 56 und 71 in Bewegung" gesetzt, um Kreisschwingungen auszuführen.
Gleichzeitig werden die zu verbindenden Teile des Stoffes durch den Aufstoßkamm 21 der
Nadel und dem Schleifenfänger zugeführt. Jedesmal, wenn die Hauptantriebswelle 12
eine vollständige Umdrehung macht, wird der Aufstoßkamm 21 zunächst um den Abstand
zwischen zwei angrenzenden Aufstoßnadeln 23 vorwärts bewegt, worauf der Aufstoßkamm
21 während der Hälfte der Umdrehung der Welle 12 stehenbleibt. In dieser Lage des
Aufstoßkammes 21 befindet sich eine Aufstoß-. nadel 23 unmittelbar unterhalb der Nadel 24.
Ferner wird die Nadel 24 jedesmal, wenn die Welle 12 eine volle Umdrehung ausführt, um
die Achse der Welle 51 von der in der Fig. 5 veranschaulichten Stellung durch die Ränder
des Stoffes F und über die darunterliegende Aufstoßnadel 23 zu der in den Fig. 1 und 3
veranschaulichten Lage und wieder zurück in die Stellung gemäß der Fig. 5 geführt.
Jedesmal, wenn die Welle 12 eine vollständige Umdrehung ausführt, wird ferner der Schleifenfänger
25 um die Achse der Welle 67 von der in der Fig. 5 veranschaulichten Lage zu der durch die Fig. 1,2 und 3 dargestellten
Stellung und wieder zurück in die Lage gemaß der Fig. 5 geführt.
Die Nadel 24 und der Schleifenfänger 25 sind gegeneinander so gelagert und werden
gegeneinander so in Bewegung gesetzt, daß das Öhr der Nadel einen Kreisbogen um den
Mittelpunkt der Welle 51 und das Öhr des Schleifenfängers einen Kreisbogen um den
Mittelpunkt der Welle 67 beschreibt. Das Öhr des Schleifenfängers durchkreuzt während
der Nähwirkung die Bahn des Öhrs der Nadel, und zwar an jeder Seite des Stoffes
oder der Nählinie.
Wenn sich die Nadel 24 in der zurückgezogenen Lage und der Schleifenfänger 25 in
der vorderen Lage gemäß der Fig. 5 befinden, ist der Faden 87 der Nadel von dem zuvor gebildeten
Stich bei α derart weggeführt, daß er an der einen Seite des Stoffes eine Schleife b
bildet, deren Faden um den Schleifenfänger 25 herumgeführt ist und durch den Stoff F zu
dem Öhr 94 der Nadel an der anderen Seite des Stoffes läuft. Der Faden 97 des Schleifenfängers
führt von .dem vorhergehenden Stich bei c durch die Schleife b des Fadens der
Nadel und durch das Öhr 104 des Schleifenfängers 25 und hierauf zurück durch die
Schleife b des Fadens 87 der Nadel.
Wie ersichtlich, wird der Faden 97 des Schleifenfängers wegen dessen Krümmung
von dem Öhr 104 zu der Schleife b in einem
Abstand von dem Körper des Schleifenfängers geführt, so daß die Spitze der Nadel 24 zwIt
sehen dem Faden 97 und dem Schleifenfänger 25 hindurchgeführt werden kann. Während
der anfänglichen Vorwärts- und Abwärtsbe- n0
wegung der Nadel 24 von der in der Fig. 5 veranschaulichten Lage zu der in der Fig. 6
gezeichneten Stellung und alsdann zu der Lage gemäß der Fig. 3 geht die Nadel zwischen
dem Körper des Schleifenfängers 25 u5 und dem Faden 97, welcher sich von der
Schleife b zu dem Öhr 104 erstreckt, hindurch, um eine Schleife d des Fadens des Schleifenfängers
zu empfangen (Fig. 4). Wenn die Nadel ihre Vorwärtsbewegung vollendet hat, sind die Nadel und der Faden 87 durch die
Schleife d und den Stoff F geführt, und ist
das Öhr 94 der Nadel in eine Stellung hinter und über der Spitze des Schleifenfängers 25
gebracht (s< Fig. 1 und 3).
Wenn die Nadel 24 von der in der Fig. S
veranschaulichten Lage zu der in der Fig. 3 dargestellten Stellung gebracht wird, wird
der Schleifenfänger 25 von der in der Fig. 5 veranschaulichten Lage zunächst zu der in der
Fig. 6 veranschaulichten Lage und alsdann zu der in der Fig. 3 .gezeichneten Stellung gebracht.
Während der Zurückziehung des Schleifenfängers 25 wirft er die Schleife b ab,
und zieht er die Schleife d um die Nadel 24 an einer Seite des Stoffes F1 während die Nadel
24 die Schleife b um die Schleife d an der anderen Seite des Stoffes zieht. In der Fig. 3
ist der Schleifenfänger 25 in der Stellung, um zwischen der Nadel 24 und dem Faden 87 hindurchbewegt
zu werden, welcher von dem Öhr 94 zu dem Stoff F führt. Wenn der Schleifenfänger
25 von der Lage gemäß der Fig. 3 zuerst in die Stellung nach der Fig. 4 und
hierauf in die Lage gemäß der Fig. 5 vorgerückt wird, geht die Spitze des Schleifenfängers
25 zwischen der Nadel 24 und dem Faden 87 hindurch, und nimmt der Schleifenfänger
25 von der Nadel 24 eine Schleife des Fadens der Nadel, welche Schleife mit der von
dem Schleifenfänger 25 vorher abgeworfenen Schleife b übereinstimmt. Zu derselben Zeit
geht der Schleifenfängerfaden 97 durch die Schleife b des Fadens der Nadel zu der in der
Fig. S veranschaulichten Lage, um wieder mit der Nadel 24 in Eingriff zu kommen, .wenn sie
vorgerückt wird, um eine andere Schleife d des Schleifenfängers aufzunehmen. Wenn der
Schleifenfänger 25 von seiner zurückgezogenen Stellung gemäß der Fig. 3 zu der vorderen
Stellung" gemäß der Fig. 5 bewegt wird, wird die Nadel 24 von ihrer vorderen Stellung
gemäß der Fig. 3 zu ihrer zurückgezogenen Stellung gemäß der Fig. 5 bewegt, wobei der
Faden 87 durch den Stoff F sich erstreckt und eine Schleife b bildet, welche um den Schleifenfänger
25 herumgreift.
Claims (1)
- Patent-An SPRu ch:Zweifaden-Überwendlich-Nähmaschine mit gekrümmter Nadel und gekrümmtem Schleifenfänger, dadurch gekennzeichnet, daß Nadel und Schleifenfänger je um eine feststehende Achse lediglich Kreisschwingungen ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244587C true DE244587C (de) |
Family
ID=503611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244587D Active DE244587C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244587C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958713C (de) * | 1953-04-05 | 1957-02-21 | Fendt & Co Xaver | Fortkettelnadel fuer Kettelmaschinen |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958713C (de) * | 1953-04-05 | 1957-02-21 | Fendt & Co Xaver | Fortkettelnadel fuer Kettelmaschinen |
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