DE252976C - - Google Patents

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DE252976C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives
    • D05B55/16Needle-bar drives with provision for disengaging individual needle bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252976 KLASSE 52 a. GRUPPE
' THE SINGER MANUFACTURING COMPANY INELIZABETH5NEWJeRSEy5YSt-A.
und des Stoffvorschubes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft Nähmaschinen, insbesondere eine Einrichtung zur Unterbrechung der Bewegung der Einrichtung zur Herstellung des Stiches und zur gleichzeitigen Unterbrechung des Stoffvorschubs.
Bei den bekannten mechanisch angetriebenen Nähmaschinen erfolgt die Unterbrechung des Nähens in der Regel durch das Lösen der Kupplung, die sich zwischen der Hauptantriebswelle der Nähmaschine und der Kraftwelle befindet. Infolgedessen muß man, um das Nähen zu unterbrechen, die Bewegung sämtlicher Teile der Einrichtung zur Stichbildung und zum Stoff vorschub unterbrechen. Infolgedessen können in raschlaufenden Nähmaschinen die einzelnen Teile in Unordnung geraten oder verbogen oder zerbrochen werden, da diese Teile bei der Unterbrechung der Bewegung den durch die Trägheit hervorgerufenen Stoß nicht aushalten können. Man hat allerdings insbesondere für Nähmaschinen zur Herstellung von Zierstichen und Stickereien schon eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht, durch die gleichzeitig die Nadelstange, der Fadenaufnehmer und der Stoffdrücker in ihren höchsten Lagen zum Stillstand gebracht werden können, während die übrigen Teile der Maschine weiterlaufen. Durch das Stillsetzen des Stoffdrückers in der höchsten Lage wird naturgemäß auch der Stoffvorschub aufgehoben.
Nach vorliegender Erfindung wird die Stichbildung und der Stoffvorschub auf andere, von der vorstehend angedeuteten abweichende Art unwirksam gemacht. "Nach der Erfindung erfolgt nämlich durch ein gemeinsames Ausrückorgan die Unterbrechung der Stichbildung einerseits unmittelbar an der Nadelstange und andererseits an der Stelle, wo die hin und her gehende wagerechte Bewegung des Stoffschiebers und eventuell die senkrechte Bewegung des letzteren von der Hauptantriebswelle abgeleitet ist, während die übrigen Teile ihre Bewegung fortsetzen.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Grundriß der Nähmaschine, Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung einer geschlitzten Büchse mit Kurvenfläche, in der die Nadelstange geführt ist,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung eines Teiles der Nadelstange,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Verbindung der Nadelstange mit der sie antreibenden Schubstange,
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie C-D von Fig. ι und 2,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Nähmaschine und eines Teiles des Tisches, des Tritts und der Verbindung desselben mit der Maschine,
Fig. 8 ein Querschnitt zur Darstellung der Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einer Nähmaschine, die mit einer Einrichtung zum Vorschieben des Stoffes und einer Einstellvorrichtung für diese ausgerüstet ist, und
bei der die schaltenden Bewegungen von einem Exzenter abgeleitet werden, das auf der Antriebswelle befestigt ist, anstatt dieser gegenüber einstellbar zu sein,
Fig. 9 ein Längsschnitt durch den Arm einer Nähmaschine, in der eine zweite Ausführungsform der Einrichtung zur Unterbrechung der Nadelbewegung und der Bewegung des Stoffschiebers Verwendung gefunden hat,
ίο Fig. io eine Seitenansicht des Armes der Maschine von Fig. 9, und
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung des bei der Ausschaltung der Nadelstange verwendeten Zahnsegmentes.
Auf der Tischplatte 1 der Maschine befinden sich die beiden Schieber 2 und 3 und die Stichplatte 4. An dem Stoffdrücker 6 ist der Stoffdrückerfuß 5 angeordnet. Von dem Ständer 7 ragt der Arm 8 nach der Seite hin, an dem sich der Kzpf 9 befindet. Die Hauptantriebswelle 10 ist mit einer Riemenscheibe 11 ausgerüstet. An dem gegenüberliegenden Ende befindet sich eine Kurbelscheibe 12. Die Welle 10 steht mittels eines Riemens 13 mit der Welle 14 des Schleifenfängers in Verbindung, an deren vorderem Ende sich der Schleifenfänger 15 befindet.
Die auf der Welle 10 angeordnete Riemenscheibe 16 trägt eine mittels Schraube 161 schwingbar befestigte Scheibe 17, an der sich eine Exzenterscheibe 18 befindet. Die Scheibe und das Exzenter können mittels einer Feder 19 eingestellt werden, welche das Exzenter bei ausgeschalteter Bewegung mit federndem Druck konzentrisch zur Welle 10 festhält. Das kegelförmige Ende 20 einer zur Einstellung des Stoff Vorschubes dienenden Stange 21 kann entgegen der Spannung der Feder 19 gegen das innere Ende einer Schraube 22 gepreßt werden.
Hierdurch wird das Exzenter exzentrisch zur Welle eingestellt. Diese Einrichtung ist bekannt. Sie ist des näheren in dem amerikanischen Patent 718988 vom 27. Januar 1903 beschrieben.
An das Exzenter 18 ist mittels Exzenterbügels 24 eine Schubstange 23 angeschlossen, die unten an einem Arm 25 einer zum Stoffvorschub dienenden Schwingwelle 26 angreift. An dem gegenüberliegenden Ende der Schwingwelle 26 befindet sich ein Arm 27, an den der den Stoffschieber 29 tragende Balken 28 angelenkt ist.
Das Anheben des Stoffschiebers erfolgt von einem Exzenter 30 aus, das mittels Schraube 31 auf der Welle 10 befestigt ist und mit einer Schwingwelle 32 durch Exzenterstange 33 und Arm 34 verbunden ist. Am linken Ende der Schwmgwelle befindet sich ein Arm 35, der einen in einem Schlitz 37 des Balkens 28 gleitenden Stein 36 trägt. Mittels dieser Einrichtung wird der Stoffschieber in der Senkrechten bewegt und in und außer Berührung mit dem Stoff gebracht.
Der Fadengeber ist mit 38 bezeichnet, die zur Bewegung der Nadelstange dienende Schubstange mit 39. Diese Schubstange ist oben mittels Zapfens 40 an der Kurbelscheibe 12 befestigt (Fig. 2). 41 ist die Fadenspannungsscheibe (Fig. 1).
Am oberen Ende der Nadelstange 42 befindet sich ein Nocken 421 und am unteren Ende die Nadel 43.
Unten ragt die Nadelstange durch eine Hülse 44 hindurch, die sich in der Senkrechten in einer im Kopfteil 9 befestigten Büchse 45 bewegen kann. Am oberen Ende der Hülse 44 ist ein Ring 46 befestigt, an dem sich ein rohrförmiger Ansatz 47 befindet. An diesem ist die Schubstange 39 angelenkt. In dem Rohr 47 befindet sich ein Stift 48, der an einem Ende zugeschärft und mit einer Aushöhlung 481 versehen ist. Diese gleitet über die Nadelstange, wenn sich diese in Ruhe befindet. Der Stift 48 wird durch eine Feder 49 gegen die Nadelstange gedrückt. Das gegenüberliegende Ende der Feder legt sich gegen eine in das Rohr 47 eingeschraubte Schraube 50. An dem Stift 48 befindet sich ein Führungsstift 491, der in einen Schlitz 501 der Hülse 47 hineinragt.
Die Nadelstange 42 ragt oben durch eine geschlitzte Büchse 51, die in den Kopf 9 mit Gewinde 52 eingeschraubt ist und sich in diesem drehen kann. Der Schlitz der Büchse enthält eine Kurvenbahn 53, eine senkrechte Bahn 54 und eine senkrechte Bahn 55. Oben auf der Büchse sitzt ein Flansch 56.
Um die Nadelstange ist eine Feder 58 gelegt, die sich einerseits auf den Ring 46 und andererseits gegen einen auf der Nadelstange angebrachten Ring 59 legt. Außerdem befindet sich auf der Nadelstange oberhalb des Ringes 59 eine Scheibe 60, die im vorliegenden Falle aus Filz besteht.
Die Nadelstange enthält eine Auskerbung 61 (Fig. 4), in die sich der Stift 48 legen kann. Hierdurch wird die zur Stichbildung erforderliche Bewegung der Nadelstange herbeigeführt, wie weiter unten des näheren ausgeführt wird.
Eine Schubstange 62 ist an einem Ende mittels Zapfens 62 x an dem Flansch 56 und an dem anderen Ende mittels Zapfens 561 mit einem Hebel 63 verbunden, der am vorderen Ende einer Welle 64 befestigt ist (Fig. 1, 6 und 8). Diese Welle dient zum Ein- und Ausschalten der zum Nähen dienenden Getriebe. Sie ist schwingend in Lagern 65 und 66 gelagert, die auf der Rückseite der Maschine angeordnet sind. An dem gegenüberliegenden Ende ist die Welle 64 mit einem zur Ein-
und Ausschaltung des Stoffschiebers dienenden Arm 67 ausgerüstet, der sich mit seinem abgeschrägten Ende 68 gegen den abgeschrägten Kopf 69 der Einstellstange 21 legt. Eine Feder 70 hält den kegelförmigen Teil 20 der Stange im allgemeinen außer Berührung mit der Schraube 22, während eine Feder 71 die Auskerbung 61 aus dem Bereich des Stiftes 48 hält.
Ein auf der Welle 64 befestigter Ring 72 verhindert in Verbindung mit dem Kopf 73 des Hebels 63 eine Längsverschiebung der Welle 64. Die Welle 64 ist ferner mit einem Ring 74 ausgerüstet, in dem ein Ende der Feder 71 befestigt ist. Das andere Ende der Feder legt sich gegen einen an dem Arm 8 befindlichen Nocken 75. Die Feder 71 ist eine Drehungsfeder und hält die verschiedenen, mit der Schwingwelle 64 verbundenen Teile in ihrer Ruhelage fest.
An die Welle 64 ist mittels Schraube 77, Arm 76 und Stange 78 ein Fußtritt 781 bekannter Bauart angeschlossen, der von den Füßen des Arbeiters bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: In der in der Zeichnung dargestellten Lage der Maschinenteile ist die Stichbildung und der Stoffvorschub dadurch unterbrochen, daß die Nadelstange stillegestellt. und das Exzenter 18 konzentrisch zur Welle 10 eingestellt ist. Alle übrigen Teile verharren in ihrer Bewegung, als wenn eine Naht hergestellt würde. Um nun die Stichbildung wieder fortzusetzen, dreht der Arbeiter mittels seines Fußtrittes die Welle 64 in der Richtung des Pfeiles s (Fig. 6). Hierdurch wird die Aussparung 61 der Nadelstange durch die Verbindung 62, 51 und 421 in die Bahn des Stiftes 48 gebracht, so daß die Nadel 6 ihre auf und ab gehende Bewegung erhält. Gleichzeitig wirkt die Abschrägung 68 des Hebels 67 durch ihre Verbindung mit der Welle 64 auf den abgeschrägten Kopf 69 der Stange 21 und stellt durch Vermittlung der Spitze 20 und der Schraube 22 das Exzenter 18 exzentrisch zur Welle 10 ein. Hierdurch erhält der Stoffschieber 29 seine Vorschubbewegung, durch die der Stoff gegenüber der Einrichtung zur Stichbildung vorgeschoben wird.
Um die Stichbildung und den Stoffvorschub zu unterbrechen, bewegt der Arbeiter seinen Fußtritt und hierdurch die Verbindungen 62, 51, 421 und die Abschrägung 68 in entgegengesetzter Richtung. Infolgedessen kann die Feder 58 die Nadelstange in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage bringen, und gleichzeitig bewegt die Feder 70 die Stange 21 in die in der Figur dargestellte Lage zurück.
Die Feder 71 ist nicht unbedingt erforderlieh. Ihre Verwendung ist deshalb empfehlenswert, weil sie eine unbeabsichtigte Schwingbewegung der Welle 64 in der Richtung des Pfeiles s, also in der Richtung verhindert, in der die Auskerbung 61 in die Bahn des Stiftes 48, und der abgeschrägte Kopf 20 der Stange 21 in Berührung mit der Schraube 22 gerät. Sollte die Aussparung 61 den Stift 48 freigeben, ehe die Nadelstange ihre höchste Lage erreicht hat, so drückt die Feder 58 den Zapfen 421 gegen den abgeschrägten Teil 53 des Schlitzes der Büchse 51 und bewirkt eine Drehung der Nadelstange in ihrem oberen Hubende, indem der Zapfen 421 allmählich in den Teil 54 des Schlitzes geleitet wird. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Verkupplung der Stange und des Stiftes 48 verhindert, bis die Stange wieder mittels der Welle 64 gedreht wird. Wenn die Nadelstange sich in Ruhe befindet und das Exzenter 18 konzentrisch zur Achse der Welle 10 eingestellt wird, so kann der Stoff unter dem Drücker verschoben werden.
Die Büchse 51 und die Stange 21 können jederzeit während der Stichbildung verstellt werden. Wenn jedoch die Büchse in der Richtung verstellt werden sollte, in der die Aussparung 61 den Stift 48 freigibt, während sich die Nadel im Stoff befindet, so bleibt die Nadelstange infolge des Eingreifens des Stiftes in der Auskerbung zunächst noch in Bewegung, bis die Nadelstange mittels der Abschrägung 53 und des Zapfens 421 gezwungen wird, der Einstellung der Büchse zu folgen.
In dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel findet der Erfindungsgegenstand an einer Nähmaschine Verwendung, in der die schaltende Vorschubbewegung des Stoffschiebers in der in der amerikanischen Patentschrift 229629 vom 6. Juli 1880 beschriebenen Weise erreicht wird. Anstatt jedoch den Drehungsmittelpunkt d3 durch Bewegung einer Stell- schraube f2 einzustellen, ist dieser Drehungsmittelpunkt mit der Welle 64 durch eine Lenkstange 79 und Arm 80 verbunden. Der letztere besteht mit dem Hebel 76 aus einem Stück, so daß die Einstellung des Drehungspunktes d3 durch die Schwingbewegung der Welle 64 in derselben Weise und um dasselbe Maß erfolgt wie durch die Bewegung der Stellschraube f2.
In dem in Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Bewegung der Nadelstange und des Stoffschiebers mittels einer Stange 81 ein- und ausgeschaltet, welche in der Hauptantriebswelle 10 gelagert ist und in der Längsrichtung verstellbar ist. An der Welle 10 ist mittels Schraube 83 ein Ring 82 befestigt, auf dem in derselben Weise, wie die Scheibe 17 verstellbar auf der Seite der Riemenscheibe 16 befestigt ist, eine Scheibe 84 drehbar gelagert ist, deren Exzenter 85 dem
Exzenter i8 entspricht. Das Exzenter 85 wird zwecks Einstellung gegenüber der Welle 10 in derselben Weise bewegt wie das Exzenter 18. Außerdem hat in diesem Falle eine ähnliche Einstellung Verwendung gefunden, um die Einrichtung 23 zum Heben und Senken des Stoffschiebers zu steuern.
Auf dem vorderen Ende der Stange 81 ist ein Schraubenrad 86 befestigt, das mit einem mit Schraubengewinde versehenen Segment 87 in Eingriff ist. Das letztere ist auf dem Zapfen 88 befestigt, welcher drehbar in einer Bohrung 881 der Kurbelscheibe 12 gelagert ist und gleichzeitig die Gegenkurbel 8g zum Antrieb der Nadelstange trägt. Die Gegenkurbel 89 ist an ihrem freien Ende mit einem Zapfen 90 versehen, an dem die Schubstange 39 in der üblichen Weise angreift. Das andere Ende der Schubstange greift an der Nadelstange mittels der bekannten Büchse 91 an.
In die Stange 81 ist eine Führungsschraube
92 eingeschraubt, deren Kopf in einem Schlitz
93 der Hauptantriebswelle geführt ist. Die Stange 81 enthält zwei entsprechende Aussparungen 94 und 95 mit gleichen Abschrägungen 96 und 97. Wenn die Stange 81 in der Richtung eingestellt wird, in der die Bewegung der Nadelstange und des Stoffschiebers eingeschaltet wird, so heben diese die beiden Schrauben 98 und 22 an und verstellen hierdurch die Exzenter 85 und 18.
Wenn in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Einrichtung zur Stichbildung und die Einrichtung zum Stoffvorschub mit dem Antrieb verbunden sind und nun die Stichbildung und der Stoffvorschub unterbrochen werden soll, so gestattet der Arbeiter der Feder 71, den Hebel 67 abwärts zu drücken, worauf die Feder 70 die Stange 81 zurückzieht und dadurch den Schrauben 98 und 22 ermöglicht, in die in Fig. 9 dargestellte, zur Welle 10 konzentrische Lage zu treten. Gleichzeitig stellt das Schraubenrad 86 mittels des Segmentes 87 die Gegenkurbel 89 in die in Fig. 10 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage, in der die Achse des Zapfens 90 sich in einer Linie mit der Achse der Welle 10 befindet.
In dem in Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die in den anderen Figuren dargestellten Teile zur Verbindung der Schwingwelle 64 mit der Nadelstange keine Verwendung gefunden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Nähmaschine mit einer Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung der Nadelstangenbewegung und des Stoffvorschubes, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nadelstange und der Stoffvorschubvorrichtung ein für beide gemeinsames Ausrückorgan derart verbunden ist, daß durch die Bewegung dieses Organs in der einen Richtung die Nadelstangenbewegung aufgehoben und das Stoffvorschubexzenter konachsial zu seiner Antriebswelle eingestellt wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohlen Hauptwelle (10) der Maschine eine Stange (81) längsverschiebbar ist, die durch an ihr vorgesehene Hubflächen (96, 97) die Lage des Stoffvorschub- und des Hubexzenters zu der sie antreibenden Hauptwelle beeinflußt und durch einen Schraubentrieb (86) eine in der Antriebskurbelscheibe (12) drehbar gelagerte, die Nadelstange antreibende Gegenkurbel (89) so verstellt, daß deren Treibzapfen (90) entweder exzentrisch oder konachsial zur Hauptwelle (10) liegt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückorgan aus einer Sckwingwelle (64) besteht, die einerseits mit einer im Maschinenkopf drehbar gelagerten Büchse (51) verbunden ist, die bei ihrer Drehung mittels eines Schlitzes (53, 54, 55) und eines auf der Nadelstange (42) sitzenden Nockens (421) die Nadelstange so dreht, daß sie mit ihrem Antrieb entweder gekuppelt und von ihm entkuppelt ist, und die außerdem. durch die Abschrägung eines auf ihr angebrachten Armes (67) eine Stange (21) verschiebt, die ihrerseits durch einen kegelförmigen Ansatz (20) die Stellung des Stoffvorschubexzenters zu seiner Achse verändert.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aüsrückorgan aus einer Schwingwelle (64) besteht, die die Nadelstange in der im Anspruch 3 gekennzeichneten Art beeinflußt und außerdem mit dem Stichsteller so verbunden ist, daß der Stichsteller auf Null eingestellt wird, wenn die Schwingwelle die Nadelstange von ihrem Antriebe entkuppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252976D 1910-12-14 Active DE252976C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045756B (de) * 1953-10-03 1958-12-04 Kurt Scheibel Ein- und abschaltbarer Gelenkantrieb fuer einen hin- und herbewegten Maschinenteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045756B (de) * 1953-10-03 1958-12-04 Kurt Scheibel Ein- und abschaltbarer Gelenkantrieb fuer einen hin- und herbewegten Maschinenteil

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