DE387756C - Naehmaschine mit seitlich bewegter Nadel - Google Patents

Naehmaschine mit seitlich bewegter Nadel

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DE387756C
DE387756C DE1920S0052497 DES0052497D DE387756C DE 387756 C DE387756 C DE 387756C DE 1920S0052497 DE1920S0052497 DE 1920S0052497 DE S0052497 D DES0052497 D DE S0052497D DE 387756 C DE387756 C DE 387756C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit seitlich beweglicher Nadel und mit einem Greifer, der eine Bewegung als Ganzes und eine beschleunigte und verzögerte Kreisbewegung erhält.
Gemäß der Erfindung werden nicht nur die seitliche Bewegung der Nadel und die beschleunigte oder verzögerte Kreisbewegung des Greifers, sondern auch dessen Bewegung als Ganzes von demselben Schwinghebel abgeleitet, dessen Schwingungsgröße einstellbar ist, so daß die Bewegungen der Nadel und des Greifers gleichzeitig und abhängig voneinander eingestellt werden, um das Zusammenarbeiten der Greiferspitze und der Nadel in allen Seitenstellungen der letzteren zu sichern.
Bei einer bekannten Nähmaschine dieser Art erhält der Greifer nur beschleunigte oder verzögerte Kreisbewegungen proportional der seitliehen Ausschwingungen der Nadel. Der Greifer selbst arbeitet aber in einer feststehenden Bahn.
Bei der vorliegenden Nähmaschine, bei der der Greifer auch noch Bewegungen als Ganzes von geringerer Größe als die seitlichen Bewegungen der Nadel erhält, wird es möglich, quer zur Vorschubrichtung verlaufende Zickzackstiche von erheblicher Breite herzustellen, da die richtige zeitliche Beziehung der Greiferspitze zu der Nadel gesichert ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar sind die
Abb. ι und 2 schaubildliche Darstellungen einer Nähmaschine der Erfindung, aus denen die Einrichtungen zur Herbeiführung der Auf- und Abbewegungen und der seitlichen Ausschwingungen der Nadelstange zu ersehen sind.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Nähmaschinenfuß von unten mit der Einrichtung, um das Greiferschiffchen in seiner Führungsbahn anzutreiben und seinem Tragrahmen hin und her gehende Bewegungen zu erteilen.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt, teilweise in Ansicht dargestellt, durch den Nähmaschinenfuß und zeigt die Antriebseinrichtung für den Tragrahmen des Greiferschiffchens. Abb. 5 ist eine Einzelansicht des Greiferschiffchens und seiner Führungsbahn in der äußersten seitlichen Nadelstellung.
Die Abb. 6, 7, 8 und 9 sind schaubildliche Darstellungen des Greiferschiffchens, aus denen die Herstellung der Stiche zu ersehen ist.
Abb. 10 stellt eine schaubildliche Einzelansicht dar, die die Wirkung der Unterfadenabziehvorrichtung veranschaulicht.
Das Maschinengestell besteht aus dem Fiiß A, dem Ständer B und dem üblichen Maschinenarm C, der in den Kopf D ausläuft. Die Maschinenantriebswelle ι erstreckt sich durch den Maschinenarm C; an ihrem einen Ende ist das Schwungrad 2 mit der Schnurscheibe 3 befestigt, an ihrem anderen Ende sitzt ein Nutenzylinder 4. Letzterer ist durch einen Kurbelzapfen mit der Nadelstange 5 verbunden und besitzt eine Kurvennut zur Betätigung des Fadengebers 6.
Parallel zu der Nadelstange 5 verläuft die Drückerstange 7, an deren unterem Ende der Schaft 8 des mit einem Schlitz 10 versehenen Drückerfußes 9 befestigt ist. An dem oberen Ende der Drückerstange ist mittels der Stellschrauben 11 ein Klotz 12 befestigt, der mit senkrecht verlaufenden, in einem gewissen Abstande voneinander stehenden Lappen 13 versehen ist, durch die ein Querstift 14 hindurchgeht. Zwischen letzterem und der oberen Wand des Klotzes 12 liegt das eine Ende einer Blattfeder, deren anderes Ende durchbohrt ist und einen Schraubzapfen 16 aufnimmt. Auf diesem Schraubzapfen ist eine Einstellmutter 17 und eine Anschlagmutter 18 aufgeschraubt, so daß dieses Ende der Feder 15 gehoben und gesenkt j werden kann. Der mittlere Teil der Feder liegt in einer rechteckigen Ausnehmung ig* eines Bundes 19, dessen nach unten ragende Lappen 20 zur Aufnahme eines Zapfens 21 durchbohrt j sind, der dazu dient, den Bund mit dem oberen Ende einer Lenkstange 22 zu verbinden. Das untere Ende dieser Lenkstange ist durch einen Kurbelzapfen 23 mit dem Ende einer Schwingwelle 24 verbunden, die mittels eines Hebels 25 gedreht werden kann, um den mittleren Teil der Feder 15 zu heben und zu senken. Hierdurch wird entweder ein Druck auf die Drückerstange ausgeübt oder letztere von dem Druck der Feder entlastet und darauf angehoben, so daß ; sich der Drückerfuß von dem Werkstück ! abhebt.
Die Nadelstange geht in Muffen 26 auf und ab von denen jede an dem Ende eines Zapfens 26* sitzt, der in einer Bohrung α des Kopfes D ver- : schiebbar ist. Auf der Nadelstange ist durch die Klemmschrauben s ein Bund 27 festgeklemmt, an dem ein Klotz 28 befestigt ist, der ■ seinerseits in der Rinne 2<)x eines Antriebsgliedes 29 verschiebbar ist. Dieses Antriebsglied ist durch einen Lenker 30 und einen Kur-1 beizapfen 31 mit dem Nutenzylinder 4 verbundtn. Um das Antriebsglied 29 in seinen Bewegungen zu führen, ist es mit einem Ansatz 32 versehen, der in einem senkrechten Schlitz 33 eines Führungsarmes 34 gleitet, der mittels der ! Schrauben 35 an dem Kopf D befestigt ist.
Γ ie der Nadelstange ihre seitlichen Bewegungen erteilende Vorrichtung besteht aus einer : stehenden Schwingwelle 36, die in Naben 37 gelagert ist, welche an dem Maschinenarm C sitzen. Die Welle 36 trägt an ihren Enden Kurbeiarme 38, die durch Lenker 39 und 40 mit den Muffen 26 verbunden sind. An dem oberen Ende der Schwingwelle 36 ist die Muffe 41 eines Kurbelarmes 42 festgeklemmt, der eine Bewegung mittels eines Lenkers 43 von einem Schwingarm 44 aus erhält, der bei f an dem Ständer B gelagert ist und durch eine Musterscheibe 45 mittels einer einstellbaren Lenkj stange 46 und anderer Übertragungsorgane betätigt wird, die im folgenden beschrieben sind.
Die Musterscheibe 45 sitzt an einem Ende einer kurzen Welle 46*, die quer durch den Maschinenarm 6 hindurchgeht. Die Musterscheibe besteht aus einem Stück mit einem Stirnrade 45*, das durch einen Trieb 47 an dem go Ende einer kurzen Welle 48 angetrieben wird, die ebenfalls quer durch den Maschinenarm C hindurchgeht und in dessen Innenraum mittels der Schneckenräder 49 und 50 mit der Maschinenantriebswelle ι verbunden ist. Die Musterscheibe 45 besitzt eine Kurvennut 51 von entsprechender Form, um auf einen Zapfen 52 eines bogenförmigen Hebels 53 einzuwirken, der bei 54 an dem Maschinenarm C gelagert ist und von einem Klemmklotz 55 umfaßt wird, welcher bei 56 schwingbar mit der Lenkstange 46 verbunden ist. Der Klemmklotz 55 besitzt einen Schraubzapfen 57, der dazu dient, den Klotz in seiner Stellung festzulegen.
Die Nadelstange wird somit entsprechend der Gestalt der Musterscheibe und ihrer Einstellung in bezug auf die Lenkstange 46 seitlich ausgeschwungen; die Auf- und Abbewegungen werden ihr von der Maschinenantriebswelle mittels des Nutenzylinders 4 und des no Lenkers 30 erteilt.
Die Zähne des Stoffschiebers 58 treten durch Ausnehmungen der Stichplatte 59 hindurch. Der Stoffschieber wird von einem Rahmen 60 getragen, der seine Vorschubbewegungen von einem Schwinggliede 61 aus erhält, das von der Maschinenantriebswelle mittels eines Exzenters 62, eines Lenkers 63 und eines Kurbelarmes 64 angetrieben wird. Der Rahmen 60 erhält seine hebenden und fallenden Bewegungen mittels einer Schwingwelle 65, deren Arm 65' mit dem Rahmen 60 verbunden ist, und deren Kurbel-
arm 66 als Bügel ausgebildet ist, um das auf der Schwingwelle 68 sitzende Exzenter 67 zu umfassen. Die Welle 68 ist in den Lagernaben 69 und 70 gelagert, die von dem Fuße A herabhängen, und wird durch die Kurbel e auf der Maschinenantriebswelle i, den Lenker ex, das Schwingglied I, die Lenkstange lx und den Kurbelarm 68* angetrieben.
Das Greiferschiffchen 71 schwingt in einer Führungsbahn 72, die an einem Tragrahmen 73 befestigt ist. Letzterer ist auf einer Welle 74 verschiebbar, die in Bohrungen einer Lagernabe 70 und eines herabragenden Teiles Ax des Maschinenfußes befestigt ist. Das Greiferschiffchen wird durch einen Schiffchentreiber 75 ausgeschwungen, der an dem Ende einer kurzen Welle 76 sitzt, auf der ein Kegelrad 77 befestigt ist, welches mit einem Kegelrade 77-r an dem Ende einer Welle 78 in Eingriff steht, die ebenfalls in der Lagernabe 70 gelagert ist und ferner ein breites Stirnrad 79 trägt, das mit einem Stirnrad 80 (Abb. 3) an dem einen Ende einer Gleitmuffe 81 in Eingriff steht. Letztere ist auf einer zweiten Muffe 82 (Abb. 4) verschiebbar, die auf der Schwingwelle 68 befestigt ist. Die Gleitmuffe 81 weist einen schräg verlaufenden Schlitz auf, in den ein von der Muffe 82 hervorragender Zapfen a' eintritt. Mittels dieses Zapfens a' wird die Gleitmuffe 81 gezwungen, an den Schwingbewegungen der Welle 68 teilzunehmen und hierdurch die Bewegungen dem Greiferschiffchen zu übertragen.
Wenn der Klemmklotz 55 sich an dem Schwingarm 53 in seiner obersten Stellung befindet, bewegt sich letzterer wirkungslos, so daß der Lenkstange 46 keine Längsbewegungen erteilt werden und der Schwinghebel 44 bewegungslos verbleibt. Die Auf- und Abbewegungen der Nadel in deren unveränderter seitlicher Lage verursachen alsdann die Herstellung von gerade gerichteten Stichen. Wird der Klemmklotz 55 an dem Schwingarm 63 in eine Stellung unterhalb dessen Schwingungsachse verstellt, so werden der Nadelstange seitliche Bewegungen übertragen und es wird nunmehr erforderlich, die Wirkung des Greiferschiffchens zu verändern | oder letzteres zu verschieben, damit seine j Spitze in Übereinstimmung mit dem Nadelöhr in dessen verschiedenen Stellungen liegt.
Wie aus Abb. 5 hervorgeht, kann eine Ausschwingung der Nadel zwischen den Punkten x-x' durch eine Beschleunigung des Greiferschiffchens ausgeglichen werden. Wird die Nadel über diese Stellen hinaus verschoben, so wird die Spitze des Greiferschiffchens an der I Nadel unterhalb der schleifenerfassenden Stel- j lung vorbeigehen.
Die Gleitmuffe 8r ist eines der Hauptorgane der Maschine, um die Bewegung der Greiferschiffchenspitze zu beschleunigen und zu ver- j zögern, so daß dessen richtige Lage mit Bezug auf das Nadelöhr zum Erfassen der Nadelfadenschleifen in den seitlichen Stellungen gesichert wird, die die Nadel während der Herstellung von Zickzackstichen einnimmt.
Der Schwinghebel 44 besitzt einen herabragenden Arm 44*, der sich unter die Grundplatte der Maschine erstreckt und an dem bei 83 das eine Ende eines Lenkers 84 angelenkt ist, dessen anderes Ende an einem Kurbelarm 85 angreift, der an dem einen Ende einer Schwingwelle 86 befestigt ist. Letztere ist in einer Lagernabe 86·ν an der Unterseite des Fußes A gelagert und besitzt einen zweiten Kurbelarm 87, der seinerseits mittels einer Lenkstange 88 mit einem Bügel 89 verbunden ist, der das verjüngte Ende der Gleitmuffe 81 umfaßt. Die Bewegung des Schwinghebels 44 wird somit bei der Übertragung einer seitlichen Bewegung auf die Nadelstange der Gleitmuffe 81 während deren Ausschwingung mittels des Lenkers 84, der Schwingwelle 86 und der Lenkstange 88 Gleitbewegungen übertragen, so daß der Welle 78 eine beschleunigte oder verzögerte Schwingbewegung entsprechend der Richtung erteilt wird, in der die Gleitmuffe 81 achsial verschoben wird.
Das Greiferschiffchen wird gleichzeitig mit den seitlichen Bewegungen der Nadelstange verschoben, so daß bei verhältnismäßig kurzen seitlichen Bewegungen der Nadelstange entweder die Einrichtung zur Beschleunigung des GreiferschifEchens oder die Einrichtung zu dessen Verschiebung verwendet werden kann.
Die Verschiebungen des Greiferschiffchens werden von der Schwingwelle 86, dem Arm 87 und einer Lenkstange 90 abgeleitet, die den Rahmen 73 mit dem Kurbelarm 87 verbindet, so daß, wenn die Schwingwelle 86 mittels der Lenkstange 88 der Gleitmuffe 81 eine achsiale Bewegung erteilt, um die Greiferschiffchenspitze zu beschleunigen, sie ebenfalls den Rahmen 73 verschiebt.
Wenn es erwünscht ist, die Beschleunigung des Greiferschiffchens auszuschalten und dennoch dessen seitliche Verschiebungen fortzusetzen, ist es nur notwendig,- die Lenkstange 88 zu entkuppeln und die Lenker 39 und 40 mit den Schwingarmen 38 bei ζ zu verbinden. Wird es anderseits gewünscht, die seitlichen Ver-Schiebungen des Greiferschiffchens auszuschalten und dessen Beschleunigung fortzusetzen, so ist es nur notwendig, die Lenkstange 90 zu entkuppeln und die Lenker 39 und 40 an der angegebenen Stelle mit den Armen 38 zu kuppein.
Wenn die Nadel über die Punkte x-x' hinaus verschoben wird (Abb. 5), so wird die Beschleunigung des GreiferschifEchens allein nicht mehr ausreichen, um seine Spitze in der richtigen Weise in Übereinstimmung mit der Nadelfadenschleife . zu halten, und es ist nunmehr not-
wendig, das Greiferschiffchen zu verschieben, im besonderen dann,· wenn ein dicker Faden zur Herstellung von schweren Arbeitsstücken verwendet wird. In diesem Falle ist es notwendig, daß die Greiferschiffchenspitze in die Fadenschleife an einer Stelle oberhalb des Nadelöhres eintritt, die nicht weniger als V3 cm von ihm entfernt liegt. Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Bewegung des Greiferschiffchens ίο beschleunigt und ihm gleichzeitig eine seitliche Verschiebung erteilt werden kann, ist in weiten Grenzen Vorkehrung zum richtigen Zusammenarbeiten des Greiferschiffchens mit der Nadel getroffen, welches auch die Länge der Nadelausschwingung sein mag, und ferner wird hierdurch die Verschiebung des Greiferschiffchens auf ein Mindestmaß verringert. In der gegenseitigen Lage der in der Zeichnung dargestell- j ten Teile (Abb. 5) haben die Beschleunigung des Greiferschiffchens und dessen Verschiebung '■ auf das Zusammenarbeiten der Greiferschiffchen- ; spitze mit der Nadel die gleiche Wirkung, wenn , letztere über die Punkte %-%' hinaus und innerhalb der Punkte y-y' verschoben wird.
Wenn die Nadel nach links (auf die Greiferschiffchenspitze zu) verschoben wird, ist die ; Stichbildung dieselbe wie bei der Umkehrung ; der Vorschubrichtung beim Nähen von gerade gerichteten Stichen, d. h. der Faden wird in der Fadenabwurfsstellung des Greiferschiffchens nicht in einer geraden Linie nach dem Werkstück hin verlaufen, sondern in der Form einer den wirkungslosen Schenkel der Nadelfadenschleife umfassenden Schleife zurückgeführt (Abb. 6). Die normale Fadenführung in der Fadenabwurfsstellung ist in. Abb. 7 dargestellt. Wenn in diesem Falle der Fadengeber den wirksamen Schenkel der Nadelfadenschleife aufwärts zieht, wird sie durch die ungewöhnliche Führung des Unterfadens gedreht und demzufolge um letzteren geschlungen werden. Die Nadelfadenschleife wird während des ersten Teiles ihrer Bewegung infolge der Wirkung des Fadengebers an dem Unterfaden in die durch die gestrichelten Linien (Abb. 8) dargestellte Lage α aufwärts gleiten, bis sie an dieser Stelle infolge ihrer Verschlingung den Unterfaden mit beträchtlicher Reibungskraft erfaßt, so daß sie bei der fortgesetzten Wirkung des Fadengebers den kürzeren Teil des Unterfadens aufwärts ziehen wird, d. h. denjenigen Teil, der sich in der Richtung nach dem vorher hergestellten Stich erstreckt, so daß die aus Abb. 9 ersichtliche Fadenverschlingung eintreten wird. Um diese nachteilige Wirkung der Stichbildevorrichtung zu vermeiden, sitzt an dem Schiffchentreiber 75 ein mit dem Faden in Eingriff kommender Stift 91, so daß bei der Rückwärtsbewegung des Treibers und bei einer seitlichen Verschiebung der Nadel nach links (Abb. 10)
j der Zapfen 91 mit dem Unterfaden in Eingriff treten und ihn abziehen wird, bis er in der Stellung b (Abb. 10) liegt, die annähernd der
. in der Abb. 7 dargestellten Fadenführung entspricht.

Claims (4)

  1. P ATENT-An Sprüche:
    i. Nähmaschine mit seitlich beweglicher Nadel und mit einem Greifer, der eine Bewegung als Ganzes und eine beschleunigte oder verzögerte Kreisbewegung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die seitliche Bewegung der Nadel und die beschleunigte oder verzögerte Kreisbewegung des Greifers sondern auch dessen Bewegung als Ganzes von demselben Schwinghebel (44) abgeleitet werden, dessen Schwingungsgröße einstellbar ist, so daß die Bewegungen der Nadel und des Greifers gleichzeitig und abhängig voneinander eingestellt werden, um das Zusammenarbeiten der Greiferspitze und der Nadel in allen Seitenstellungen der letzteren zu sichern.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsorgane, die dem Greifer eine Bewegung als Ganzes und eine beschleunigte oder verzögerte Kreisbewegung erteilen, lösbar ausgebildet sind, so daß entweder die Beschleunigung oder die Bewegung als Ganzes des Greifers benutzt werden kann, um dessen Übereinstimmung mit der Nadel innerhalb deren Ausschwingungsgebietes zu sichern.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstange in in gewissen Abstande voneinander angeordneten verschiebbaren Muffen (26) gelagert ist, und ein an der Nadelstange (5) festgeklemmter Gleitklotz (28) in eine Rinne (29*) eines Armes (29) eingreift, der mit einem Führungsgliede (34) in Eingriff steht, das seinerseits die Hin- und Herbewegungen des Armes (29) in einer Richtung seitlich zur Rinne sichert.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (44) mittels eines Lenkers (84) mit einem beweglichen Rahmen (73), in dem der Greifer und die Greiferantriebswelle gelagert sind, und mit einer Gleitmuffe (81) verbunden ist, die mittels eines Zahngetriebes an der Greiferantriebswelle angreift und einen schrägen Schlitz besitzt, in den ein Zapfen (a') an einem die Muffe antreibenden Teil eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920S0052497 1919-07-02 1920-03-12 Naehmaschine mit seitlich bewegter Nadel Expired DE387756C (de)

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