DE2108309B1 - Doppelkettenstichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung - Google Patents

Doppelkettenstichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung

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DE2108309B1
DE2108309B1 DE19712108309D DE2108309DA DE2108309B1 DE 2108309 B1 DE2108309 B1 DE 2108309B1 DE 19712108309 D DE19712108309 D DE 19712108309D DE 2108309D A DE2108309D A DE 2108309DA DE 2108309 B1 DE2108309 B1 DE 2108309B1
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DE19712108309D
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Ludwig 6750 Kaiserslautern Franz
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Pfaff Industriemaschinen GmbH
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Pfaff Industriemaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Description

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stellbaren Stichlängen in gleicher Weise gewährlei- stanter Größe zur Weiterleitung auf die Vorschubmitstet. Es kann — da die gegenseitige Einstellung von tel in eine Bewegung der gewünschten Stichlänge entGreifer und Nadel aus Zweckmäßigkeitsgründen auf sprechend veränderter Größe umgewandelt wird,
eine oft benötigte mittlere Stichlänge abgestimmt Durch den Vorschlag, die Schlingenaufnahmestelwird — bei allen davon abweichenden Stichlängen zu 5 lung von Greifer und Nadel als Bezugsstellung für die Fehlstichen kommen. Auslegung der Stichlängeneinstellvorrichtung der
Um bei allen einstellbaren Stichlängen einen glei- kombinierten Vorschubeinrichtung heranzuziehen, chen oder zumindest annähernd gleichen Schlingen- wird erreicht, daß sich Nadel und Greifer einmal hub zu erhalten, ist es bei einer Doppelkettenstich- während eines jeden einzelnen Stichbildekreislaufes nähmaschine mit einer kombinierten Vorschubein- io unabhängig von der eingestellten Vorschubgröße richtung und einem allerdings eine von zwei Exzen- bzw. Stichlänge immer in genau der gleichen gegentern abgeleitete ellipsenförmige Bewegung ausführen- seitigen Stellung befinden, und zwar nach dem erfinden Kettenstichgreifer bereits bekannt, die Greiferbe- dungsgemäßen Vorschlag in einer Stellung, in der die wegung jeweils an die eingestellte Vorschubgröße Nadel sich aus ihrer Tiefstellung bis zum Augenblick (Stichlänge) anzupassen. Zu diesem Zweck wird bei 15 des Eintritts der Greiferspitze in die Nadelfadendieser Antriebsart des Greifers die Winkellage des die schlinge unabhängig von der Stichlänge um die Greiferlängsbewegungen steuernden Exzenters auf gleiche Strecke nach aufwärts bewegt hat und die der Greiferantriebswelle mittels einer von Hand be- Greiferspitze somit immer im gleichen Höhenabstand dienbaren Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von über dem Nadelöhr in die Fadenschlinge eintritt, den einstellbaren Vorschubgrößen (Stichlängen) ver- 20 Durch Veränderung der Stichlänge bedingte Unändert. Eine Verstellung ist jedoch nur bei Stillstand Sicherheiten bei der Stichbildung sind dadurch ausgeder Maschine möglich, wodurch die in der nähenden schlossen.
Industrie immer mehr geforderte Möglichkeit der Zur Realisierung der Erfindungslehre bei einer
Verriegelung der Naht an deren Anfang und Ende, Stichlängeneinstellvorrichtung, bei der eine von dem
z. B. durch Stichverkürzung, sehr zeitaufwendig ist. 25 Vorschubexzenter angetriebene, schwenkbar gela-
In einem weiteren bekannten Ausführungsbeispiel gerte Bogenkulisse eine einen Gleitstein aufnehmende erfolgt die Anpassung der Greiferbewegung selbsttä- Kulissenführung aufweist und der Gleitstein über eine tig stichlängenabhängig über einen Zahnräder auf- Schubstange mit einer an der Stoffschieberschwingweisenden, nach Art eines Planetengetriebes arbei- welle befestigten Kurbel verbunden ist, wird vorgetenden, durch einen Lenker mit der Stoffschieber- 30 schlagen, daß der Krümmungsmittelpunkt der Kulisschwingwelle und über einen Parallelkurbeltrieb mit senführung in der der Schlingenaufnahmestellung von einer den Exzenter für die Längsbewegung des Grei- Nadel und Greifer entsprechenden Stellung der Mafers tragenden Hülse verbundenen Schwingrahmen, schinenteile auf dem Kreisbogen liegt, den der Andurch den die Winkellage des die Greiferlängsbewe- lenkpunkt der Schubstange an der Kurbel begungen steuernden Exzenters ständig im Rhythmus 35 schreibt.
der Bewegung der Stoffschieberschwingwelle verän- Bei einer weiteren Stichlängeneinstellvorrichtung,
dertwird. bei der ein auf einem zur Stichlängenänderung auf
Beide Verstelleinrichtungen zur Anpassung der einer bogenförmigen Bahn mittels einer Stichlängen-Greiferbewegung an die jeweils eingestellte Stich- einstellwelle verlagerbaren Lagerzapfen schwenkbar länge eignen sich jedoch nur für solche Kettenstich- 40 angeordneter und mit der Stoffschieberschwingwelle greifer, die auf einer ellipsenförmigen Bahn um die verbundener Schwinghebel über eine an einer Anlenk-Nadel bewegt werden. Bei der Realisierung dieser be- achse des Schwinghebels angreifende Exzenterkannten Maßnahmen zur Anpassung der Greiferbe- stange von dem Vorschubexzenter angetrieben ist, wegung an die unterschiedlichen Stichlängen läßt sich läßt sich die Erfindungslehre dadurch realisieren, daß überdies ein zusätzlicher technischer Aufwand nicht 45 in der der Schlingenaufnahmestellung von Nadel und vermeiden. Greifer entsprechenden Stellung der Maschinenteile
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- der Mittelpunkt der Bahn des Lagerzapfens mit der gründe, bei einer Doppelkettenstichnähmaschine un- Anlenkachse der Exzenterstange am Schwinghebel ter Vermeidung jeglichen zusätzlichen konstruktiven und der Drehachse der Stichlängeneinstellwelle zuAufwandes die Stichlängeneinstellvorrichtung so aus- 50 sammenfällt.
zubilden, daß bei allen einstellbaren Stichlängen die Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer in
Nadel und der Greifer bei der Schiingenaufnahme der Zeichnung dargestellten Doppelkettenstichnäh-
stets die gleiche gegenseitige Stellung (gleicher maschine mit einer kombinierten Vorschubeinrich-
Schlingenhub der Nadel, gleicher Höhenabstand der tung und zwei Ausführungsbeispielen der Stichlän-
Greif erspitze vom Nadelöhr) einnehmen. 55 geneinstellvorrichtung näher erläutert. Es zeigt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Doppelketten-Doppelkettenstichnähmaschine der eingangs genann- Stichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubten Art dadurch gelöst, daß das mit dem Vorschubex- einrichtung,
zenter in Antriebsverbindung stehende Stellglied der F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des Greifer-Stichlängeneinstellvorrichtung so angeordnet ist, daß 60 antriebes und der kombinierten Vorschubeinrichtung in der Stellung der Maschinenteile, die der Schlingen- der Maschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel aufnahmestellung von Greifer und Nadel entspricht, einer Stichlängeneinstellvorrichtung,
bei einer Verstellung des Stellgliedes längs seiner F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung eines zwei-Stellstrecke keine Verdrehung der Schwingwellen ein- ten Ausführungsbeispieles einer Stichlängeneinstelltritt. 65 vorrichtung für die in F i g. 1 und 2 gezeigte kombi-
Das Stellglied ist dasjenige Glied der Stichlängen- nierte Vorschubeinrichtung,
einstellvorrichtung, durch dessen Lageänderung die F i g. 4 eine schematische Darstellung der in
vom Vorschubexzenter abgeleitete Bewegung kon- F i g. 1 und 2 gezeigten Einrichtung,
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F i g. 5 eine schematised Darstellung 'der Stichlän- Stoffschieberträgers 63 verbindenden Lenker 71 er-
geneinstellvorrichtung nach F i g. 3, teilt.
F i g. 6 eine graphische Darstellung der konstanten Der Antrieb des Doppelkettenstichgreifers 72, der Greiferbewegungsbahn sowie der Nadelbewegungs- in einem Greiferträger 73 befestigt ist und dessen bahn bei kleinster und größter einstellbarer Stich- 5 Spitze in die der Vorschubrichtung (Pfeil V) entgelänge, gengesetzte Richtung zeigt, wird von einem auf der
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung zur Erläu- Schwingwelle 59 befestigten Exzenter 74 abgeleitet
terung der Doppelkettenstichbildung in vergrößertem und über eine Exzenterstange 75 auf den Greiferträ-
Maßstab. ger 73 übertragen, der um den Bolzen 76 schwenkbar
Die Stofftragplatte 30 der Nähmaschine trägt das io ist. Mit dem Greifer 72 arbeitet ein Schlingenspreizer Gehäuse 31, das in den Kopf 32 übergeht. Im Ge- 77 zusammen, der an einer in der Stofftragplatte 30 häuse 31 ist die Armwelle 33 drehbar gelagert, die an beweglich geführten Gleitstange 78 befestigt ist. Die einem Ende das als Riemenscheibe ausgebildete Gleitstange 78 erhält von einem auf der Welle 59 beHandrad 34 trägt. Die Armwelle 33 wird über das festigten Exzenter 79 über eine Exzenterstange 80 Handrad 34 von einem nicht dargestellten Motor aus 15 einen um einen ortsfesten Zapfen 81 schwenkbaren in üblicher Weise, z. B. über einen Riemen (nicht Winkelhebel 82 und einen Lenker 83 senkrecht zur dargestellt) angetrieben. Vorschubrichtung (Pfeil V) gerichtete Schiebebewe-
An dem in den Kopf 32 ragenden Ende der Arm- gungen.
welle 33 ist die Armwellenkurbel 35 befestigt, die Ein zweites mit 84 bezeichnetes, in F i g. 3 per-
über den Lenker 36 und den Nadelstangenzapfen 37 20 spektivisch und in F i g. 5 schematisch dargestelltes
die im Nadelstangenschwingrahmen 38 auf- und ab- Ausführungsbeispiel einer Stichlängeneinstellvorrich-
bewegbare Nadelstange 39 antreibt. Am unteren tang für die kombinierte Vorschubeinrichtung, die im
Ende trägt die Nadelstange 39 die Nadel 40. Der Na- allgemeinen mit »Lenkerstichsteller« bezeichnet wird,
delstangenschwingrahmen 38 ist an dem in den Kopf ist an Stelle der Stichlängeneinstellvorrichtung 58 in
32 ragenden Ende einer unterhalb der Armwelle 33 25 die Maschine einbaubar. Diese Stichlängeneinstell-
und parallel zu dieser im Gehäuse 31 gelagerten vorrichtung 84 (F i g. 3 und 4) weist eine im Gehäuse
Schwingwelle 41 mittels der Schraube 42 befestigt. 31 gelagerte Stichlängeneinstellwelle 85 auf, die an
Am anderen Ende der Schwingwelle 41 ist eine Kur- dem durch das Gehäuse 31 nach außen geführten
bei 43 befestigt, die durch eine Zugstange 44 mit der Ende mit einem nicht dargestellten Stellhandgriff ver-
auf der in der Stofftragplatte 30 gelagerten Stoffschie- 30 sehen und mit der ein Bügel 86 U-förmiger Gestalt
berschwingwelle 45 befestigten Kurbel 46 verbunden fest verbunden ist. An den freien Enden der Schenkel
ist. 87 sind zwei Kurbelarme 88 um Lagerzapfen 89
An eine weitere auf der Stoffschieberschwingwelle schwenkbar, die in den Schenkeln 87 befestigt sind. 45 befestigte Kurbel 47 ist das eine Ende einer Die Kurbelarme 88 sind durch einen parallel im AbSchubstange 48 mittels eines Zapfens 49 angelenkt. 35 stand von den Lagerzapf en 89 durch Bohrungen in den Am anderen Ende der Schubstange 48 ist ein Gleit- Kurbelarmen 88 zugeführten zylindrischen Bolzen 90, stein 50 drehbar angeordnet, der seinerseits in der auf dem die Kurbelarme 88 befestigt sind, drehfest mitbogenförmigen Kulissenführung 51 einer einerends einander verbunden. Die Kurbelarme 88 und der BoI-um den ortsfesten Bolzen 52 schwenkbar gelagerten zen 90 bilden somit ein einheitliches Ganzes und wer-Bogenkulisse 53 verschiebbar geführt ist. Zur Ver- 40 den nachfolgend als Schwinghebel 91 bezeichnet. Der Schiebung des Gleitsteines 50 in der Kulissenführung Schwinghebel 91, der bei entsprechender Auslegung 51 zwecks Veränderung der Stichlänge ist ein Stich- auch mit einem einzigen Kurbelarm 88 ausgeführt längeneinstellhebel 54 vorgesehen, der durch eine werden könnte, um den mit dieser Anordnung ver-Verbindungsstange 55 mit der Schubstange 48 ver- folgten Zweck zu erreichen, wird von einem auf der bunden ist. An das freie Ende der Bogenkulisse 53 ist 45 Armwelle 33 befestigten Exzenter 92 aus über eine ein Ende einer Exzenterstange 56 angelenkt, deren am Bolzen 90 angreifende Exzenterstange 93 angeanderes Ende einen Exzenter 57 umfaßt. Dieser Ex- trieben. Der Schwinghebel 91 ist durch einen Lenker zenter 57 ist auf einer in der Stofftragplatte 30 dreh- 94 mit einer auf der Stoffschieberschwingwelle 45 bebar gelagerten Welle 59 befestigt, welche von der festigten Kurbel 95 verbunden. Der Lenker 94 ist auf Armwelle 33 aus über eine um die Schnurkettenräder 50 dem Bolzen 90 drehbar angeordnet und mittels eines 60 und 61 gespannte Schnurkette 62 angetrieben Lagerzapfens 96 an die Kurbel 95 angelenkt. Bei diewird. Dieses erste Ausführungsbeispiel einer Stichlän- ser Anordnung werden der Stoffschieberschwingwelle geneinstellvorrichtung, das die Teile 47 bis 57 um- 45 nur dann Schwingbewegungen erteilt, wenn die faßt, ist mit 58 (F i g. 2 und 4) bezeichnet. Diese Bau- Längsachsen der Lagerzapfen 89 außerhalb einer art ist unter der Bezeichnung Kulissen-Stichsteller be- 55 durch die Längsachse des Lagerzapfens 96 gehenden kannt. Fluchtlinie liegen. Liegen dagegen die Lagerzapfen Der Stoffschieberträger 63 der Maschine, der in 89 und 96 in der gleichen Fluchtlinie, dann führen der Zeichnung der Einfachheit halber selbst mit der der Schwinghebel 91 und der Lenker 94 reine Dreh-Stoffschieberverzahnung versehen ist, erhält seine schwingungen um die Lagerzapfen 89 und 96 aus, und Schiebebewegungen von einer auf der Schwingwelle 60 es wird demgemäß keine Bewegung auf die Stoff-45 befestigten Kurbel 64, die mittels des Zapfens 65 schieberschwingwelle 45 übertragen,
mit dem Stoffschieberträger 63 gelenkig verbunden Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Umlauf ist. Die Hebebewegungen werden dem Stoffschieber- der von einem nicht dargestellten Motor über einen träger 63 von einem auf der Welle 59 befestigten Ex- um das Handrad 34 gespannten Riemen (nicht dargezenter 66 aus über eine Exzenterstange 67, eine auf 65 stellt) angetriebenen Armwelle 33 werden der die Naeiner unter der Stofftragplatte 30 gelagerten Zwi- del 40 tragenden Nadelstange 39 über die Armwelschenwelle 68 befestigte Kurbel 69, eine weitere Kur- lenkurbel 35 und den am Nadelstangenzapfen 37 anbei 70 und einen diese Kurbel mit einem Arm des greifenden Nadelstangenlenker 36 auf- und abge-
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hende Längsbewegungen erteilt. Gleichzeitig werden Sollen Nadel und Stoffschieberträger auf eine geder Nadelstange 39 von dem auf der von der Arm- wünschte Vorschubgröße (Stichlänge) eingestellt werwelle 33 aus über die Schnurkette 62 angetriebenen den, dann wird die Stichlängeneinstellwelle 85 mit Welle 59 befestigten Exzenter 57 abgeleitete, parallel dem U-förmigen Bügel 86 von Hand verdreht, wozur Vorschubrichtung (Pfeil V), gerichtete Vorschub- 5 durch die in den Schenkeln 87 angeordneten Lagerbewegungen erteilt. Die vom Exzenter 57 abgeleite- zapfen 89 aus der Fluchtlinie mit dem Lagerzapfen ten, über die Exzenterstange 56 auf die Bogenkulisse 96 herausgeschwenkt werden. Dadurch werden dem 53 der Stichlängeneinstellvorrichtung 58 übertrage- Lagerzapfen 96 und damit der auf der Stoffschiebernen konstanten Schwingbewegungen werden bei der schwingwelle 45 befestigten Kurbel 95 Schwingbewe-Einrichtung nach F i g. 2 durch den in der Kulissen- io gungen erteilt, deren Größe abhängig ist vom Abführung 51 geführten Gleitstein 50 in einer Größe ab- stand der Lagerzapfen 89 zum Lagerzapfen 96. Die genommen, die vom Abstand des Gleitsteines 50 vom Schwingbewegung der Stoffschieberschwingwelle 45 Lagerbolzen 52 der Bogenkulisse 53 abhängig ist, wird wie oben beschrieben auf die Vorschubmittel und über die Schubstange 48, den Anlenkzapfen 49, (Nadel und Stoffschieberträger) übertragen,
die auf der Stoffschieberschwingwelle 45 befestigten 15 Der zur Bildung von Doppelkettenstichen (s. Kurbeln 47 und 46, die Zugstange 44 und die Kurbel F i g. 7) mit der Nadel 40 zusammenwirkende Dop-43 auf die Schwingwelle 41 und damit auf den darauf pelkettenstichgreifer 72 erhält seine schlingenaufnehbefestigten Nadelstangenschwingrahmen 38 mit der menden und -abwerfenden konstanten Längsbewedie Nadel 40 tragenden Nadelstange 39 übertragen. gungen von dem auf der Welle 59 befestigten Exzen-Die Stellung des Gleitsteines 50 in der Kulissenfüh- ao ter 74, der über die Exzenterstange 75 den Greiferrung 51 und damit die Größe der Schwingbewegun- träger 73 mit dem Greifer 72 antreibt,
gen der Nadel 40 ist mittels des Stichlängeneinstellhe- Zum Ausbilden und Offenhalten des sogenannten bels 54 einstellbar, der durch die Verbindungsstange Fadendreiecks für den Einstich der Nadel arbeitet 55 mit der den Gleitstein 50 tragenden Schubstange mit dem Greifer 72 der an der Gleitstange 78 befe-48 verbunden ist. 35 stigte stiftartig ausgebildete Schlingenspreizer 77 zu-
Gleichzeitig mit dem Nadelstangenschwingrahmen sammen. Der Gleitstange 78 mit Schlingenspreizer 77
38 werden dem Stoffschieberträger 63 über die auf werden von dem auf der Welle 59 befestigten Exzen-
der Stoffschieberschwingwelle 45 befestigte Kurbel ter 79 abgeleitete, quer zur Vorschubrichtung
64 und den Zapfen 65 gleich große Vorschubbewe- (Pfeil V) gerichtete Längsbewegungen über die Ex-
gungen wie der Nadel 40 erteilt. Die Vorschubbewe- 30 zenterstange 80, den Winkelhebel 82 und den Lenker
gungen des Stoffschieberträgers 63 und der Nadel 40 83 erteilt, wobei der Schlingenspreizer 77 zum Erfas-
sind mittels der Stichlängeneinstellvorrichtung 58 sen des Greiferfadens 97 nach vorwärts zum Greifer
durch Betätigung des Stichlängeneinstellhebels 54 ge- 72 hin bis über die Greiferklinge hinwegbewegt wird,
meinsam veränderbar. bei seiner Rückbewegung den vom Greiferöhr zum
Die üblichen Hebebewegungen des Stoffschieber- 35 vorletzten Stich reichenden Teil des Greiferfadens 97 trägers 63 werden von dem auf der Welle 59 befestig- zwischen dem Greiferöhr und der um die Greiferten Exzenter 66 abgeleitet und über die Exzenter 67, klinge liegenden Schlinge des Nadelfadens 98 erfaßt die Kurbel 69, die Zwischenwelle 68, die Kurbel 70 und für den Einstich der Nadel 40 ausdehnt und da- und den Lenker 71 auf den Stoffschieberträger 63 nach bei der erneuten Vorwärtsbewegung wieder freiübertragen. Durch die Antriebsverbindungen führt 40 gibt. Die Kettenstichbildung an sich ist allgemein beder Stoffschieberträger 63, der im dargestellten Aus- kannt und hier nur der Vollständigkeit halber erführungsbeispiel in F i g. 2 der Einfachheit halber wähnt.
selbst mit einer am Werkstück angreifenden Verzah- Während bei den bislang bekannten Stichlängen-
nung versehen ist, eine sogenannte Viereckbewegung einStellvorrichtungen von Doppelkettenstichnähma-
aus, während die Nadelstange 39 neben ihren vertika- 45 schinen mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung
len hin- und hergehenden Längsbewegungen auch die Nadeltiefstellung Bezugsstellung für die Ausbil-
noch parallel zur Vorschubrichtung gerichtete Bewe- dung und Justierung der Stichlängeneinstellvorrich-
gungen ausführt. tung war und sich dementsprechend bei allen einstell-
Wird die Maschine an Stelle der Stichlängenein- baren Stichlängen die Weganteile der Vorschubmittel Stellvorrichtung 58 mit der in F i g. 3 und 5 gezeigten 50 von einer durch die Mitte der sich in Nadeltiefstel-Stichlängeneinstellvorrichtung 84 ausgestattet, dann lung befindlichen Nadel gehenden vertikalen Linie werden die Vorschubbewegungen von Nadel 40 und aus gleichmäßig auf beide Seiten dieser Linie verteil-Stoffschieberträger 63 von dem auf der Armwelle 33 ten, wodurch sich der Greifer lediglich in der Nadelbefestigten Vorschubexzenter 92 abgeleitet und über tiefstellung immer im gleichen Abstand von der Nadie Exzenterstange 93 auf den Schwinghebel 91 über- 55 del befand, wird nach dem erfindungsgemäßen Vortragen, der dadurch eine konstante Schwingbewegung schlag die Schlingenaufnahmestellung (SA) von Naum die Lagerzapfen 89 ausführt. del und Greifer Bezugsstellung für die Ausbildung
Liegt nun die Längsachse des Lagerzapfens 96 des und Justierung der Stichlängeneinstellvorrichtung
den Schwinghebel 91 bzw. dessen Bolzen 90 mit der und des Greiferantriebes.
auf der Stoffschieberschwingwelle 45 befestigten 60 Zur Erläuterung der damit zusammenhängenden
Kurbel 95 verbindenden Lenkers 94 in gleicher nähtechnischen Probleme und der durch die aufge-
Fluchtlinie mit der Längsachse der Lagerzapfen 89, zeigte Festlegung einer neuen Bezugsstellung für die
dann führen der Schwinghebel 91 und der Lenker 94 Ausbildung und Justierung der für die Erzielung
reine Dreh-Schwingungen um die Lagerzapfen 89 gleichbleibender Stichbildebedingungen, insbeson-
und 96 aus, und es wird demgemäß keine Bewegung 65 dere des Schiingenhubes, bei allen einstellbaren
auf die Kurbel 95 der Stoffschieberschwingwelle 45 Stichlängen wesentlichen Getriebeteile der Maschine
übertragen, so daß auch die Vorschubbewegung von sind der Bewegungsablauf von Nadel und Greifer so-
Nadel und Stoffschieberträger gleich Null ist. wie die prinzipiellen kinematischen Verhältnisse der
9 ίο
Stichlängeneinstellvorrichtungen 58 und 84 und die Stellen. Von dieser Stellung ausgehend wird nach
kombinierte Vorschubeinrichtung in den F i g. 4, 5 einer Drehung der Exzenter 57 und 92 um etwa 45°
und 6 schematisch bzw. graphisch dargestellt. in der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung der
Die Bewegungsabläufe der Nadelspitze bei größter eine Umkehrpunkt der Bogenkulisse 53 bzw. des
und kleinster Stichlänge und der Bewegungsablauf 5 Schwinghebels 91 erericht, welcher dem in Vorschub-
der Greiferspitze sind in Fig. 6 in stark vergrößertem richtung (Pfeil V) gesehen hinteren Umkehrpunkt
Maßstab graphisch dargestellt. Wie in den F i g. 2 von Nadel und Stoffschieber entspricht. Der dabei
und 7 ist auch in F i g. 6 die Nähgutvorschubrichtung auf die Bogenkulisse 53 bzw. auf den Schwinghebel
durch einen Pfeil V gekennzeichnet. Die mit A be- 91 und damit auch auf die Vorschubmittel wirkende
zeichnete, in Vollinie dargestellte Kurve gibt die Be- io Hub beträgt nur einen Bruchteil des vom Exzenter 57
wegungsbahn der Nadelspitze bei größter und die mit bzw. 92 abgeleiteten Gesamthubes, woraus sich die
B bezeichnete, strichpunktiert dargestellte Kurve die Verlagerung des größeren Teiles der Vorschubstrek-
Bewegungsbahn der Nadelspitze hei kleinster Stich- ken von der durch die Mitte der sich in der Schlin-
länge wieder. Die Bewegungsbahn der Greiferspitze genaufnahmestellung befindlichen Nadel gehenden
ist mit C bezeichnet. , 15 Bezugslinie entgegengesetzt'- zur Vorschubrichtung
Die Teilung der Biewegungsbahnen A und B der (Pfeil V) erklärt.
Nadelspitze, in 24 Teile (mit 0 bis 23 bezeichnet) und Die oben näher beschriebene Schiingenaufnahmeder Greiferspitze (O' bis 23') ergibt sich aus der gleich- stellung von Nadel und Greifer wird unabhängig von mäßigen Winkelteilung der Armwelle in 24 Teile und der Stichlänge während eines jeden Stichbildezyklus, der Verteilung auf eine vollständige Armwellenum- 20 also bei jeder Armwellenumdrehung, einmal erreicht, drehung, d. h., die in den Kurven A und B mit den und zwar dadurch, daß die Kulissenführung 51, in Ziffern 0 bis 23 bzw. in Kurve C mit 0' bis 23' be- welcher der Gleitstein 50 verstellbar geführt ist, so zeichneten Schnittpunkte geben jeweils die Stellen an, ausgebildet und so mit dem die Bogenkulisse 53 mit an denen sich während einer Armwellenumdrehung konstanter Bewegung antreibenden Exzenter 57 verdie Nadelspitze bei größter und kleinster Stichlänge a5 bunden ist, daß bei der in Fi g. 4 mit SA bezeichne- bzw. die Greiferspitze befindet. Mit 0 ist dabei die ten Stellung des Punktes der größten Exzentrizität Nadeltiefstellung, mit 0' die Stellung der Greifer- des Vorschubexzenters 57 der Krümmungsmittelspitze in der in Vorschubrichtung gesehen hinteren punkt der Kulissenführung 51 in der Schlingenauf-Umkehrstellung des Greifers 72 bezeichnet. D be- nahmestellung (Kreis SA, Fig. 6) von Nadel und zeichnet die Schwingweite des Greifers 72 und E den 30 Greifer auf dem Kreisbogen liegt, den die Anlenk-Schlingenhub der Nadel 40. Der Greifer 72 und die stelle 49 der Schubstange 48 an der auf der Stoff-Nadel 40 bzw. Teile davon sind in der Schiingenauf- schieberschwingwelle 45 befestigten Kurbel 47 benahmestellung dargestellt, in welcher sich die Nadel schreibt.
aus ihrer tiefsten Stellung bei 0 um die Strecke £ Betätigt man in der Schlingenaufnahmestellung
(Schiingenhub) nach aufwärts bewegt hat, wobei sich 35 den Stichlängeneinstellhebel 54, um die Stichlänge
bekanntlich die Nadelfadenschlinge ausbildet, in durch Veränderung des Abstandes des Gleitsteines
welche die Greiferspitze eindringen muß, und die Grei- 50 vom Lagerbolzen 52 der Bogenkulisse 53 zu ver-
ferspitze sich in der Mitte der Nadel oberhalb des ändern, dann führt die den Gleitstein 50 tragende
Nadelöhrs in dem mit SA bezeichneten Kreis befindet. Schubstange 48 eine reine Drehbewegung um den
In den Fig. 4 und 5 sind entsprechende Winkel- 40 Zapfen 49 aus. Demgemäß wird beim Bewegen des Stellungen der Punkte der größten Exzentrizität der Gleitsteines 50 längs der Stellstrecke F (F i g. 4) keine Vorschubexzenter 57 und 92 ebenfalls mit 0 bzw. SA Bewegung auf die Stoffschieberschwingwelle 45 überbezeichnet, tragen.
Während bei den bisher bekannten Doppelketten- Bei der Stichlängeneinstellvorrichtung 84 wird die Stichnähmaschinen mit einer kombinierten Vorschub- 45 je Stichbildezyklus einmalige Ansteuerung der Schlineinrichtung die Weganteile der verschiedenen Vor- genaufnahmestellung SA durch die Nadel und den schubstrecken symmetrisch zu einer durch die Mitte Greifer unabhängig von der Stichlänge dadurch erder in Tiefstellung befindlichen Nadel gehenden Be- reicht, daß der Vorschubexzenter 92 eine solche Winzugslinie lagen, ist an den die tatsächliche Verhält- kelstellung auf der Armwelle 33 einnimmt, daß in der nisse wiedergebenden, lediglich vergrößert dargestell- 50 in F i g. 5 in Volumen dargestellten, der Schlingenten Bewegungsbahnen von Nadel- und Greiferspitze aufnahmestellung SA von Nadel und Greifer entsprein Fig. 6 erkennbar, daß bei der erfindungsgemäßen chenden Stellung der übrigen Getriebeteile der Mit-Heranziehung der Schlingenaufnahmestellung von telpunkt der bogenförmigen Bahn G, welche die AnNadel und Greifer als Grundlage für die Ausbildung lenkzapfen 89 des mit dem Vorschubexzenter 92 ver- und Justierung der Getriebeteile der Maschine die 55 bundenen Schwinghebels 91 (F i g. 3) beim Verlagern Weganteile der verschiedenen Vorschubstrecken der Anlenkzapfen 89 gegenüber dem Anlenkzapfen nicht symmetrisch zu einer durch die Mitte der sich in 96 an der Kurbel 95 durch Verdrehen der mit dem Schlingenaufnahmestellung befindlichen Nadel ver- U-förmigen Bügel 86 fest verbundenen Stichlängenlaufenden Bezugslinie liegen, sondern daß der jeweils einstellwelle 85 beschreiben, mit der Anlenkachse größere Anteil entgegengesetzt zur Vorschubrichtung 60 90 der Exzenterstange 93 am Schwinghebel 91 und V verlagert ist. Diese Verteilung der Weganteile der mit der Drehachse der Stichlängeneinstellwelle 85 zu-Vorschubstrecken kommt durch die am besten in der sammenfällt.
schematischen Darstellung (Fig. 4 und 5) erkennbare Beim Verdrehen der Stichlängeneinstellwelle 85 in Winkelstellung der Vorschubexzenter 57 und 92 auf dieser Stellung, zur Veränderung der Stichlänge, wird ihren Wellen 59 bzw. 33 zustande. Die Punkte der 65 bei den vorstehend dargelegten Bedingungen der Abgrößten Exzentrizität der Vorschubexzenter 57 und stand zwischen der Schwingwelle 45 und der gemein-92 befinden sich in der Schlingenaufnahmestellung samen Anlenkachse (Bolzen 90) des Schwinghebels von Nadel und Greifer an den mit SA bezeichneten 91 und der Exzenterstange 93 nicht verändert, so daß
der auf der Schwingwelle 45 befestigten Kurbel 95 und damit auch den Vorschubmitteln keine Bewegung erteilt wird.
Es ist ersichtlich, daß ausschließlich durch die Ausbildung und Justierung der an einer Doppelkettenstichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung sowieso schon vorhandenen und benötigten Getriebeteile bei Benutzung der Schlingenaufnahmestellung von Nadel und Greifer als Bezugsstellung gleiche Stichbildebedingungen bei allen einstellbaren Stichlängen erzielt werden können. Das
an den Beispielen einer kombinierten Vorschubeinrichtung mit einem sogenannten Kulissenstichsteller 58 und einem Lenkerstichsteller 84 aufgezeigte Ergebnis läßt sich auch mit einem Exzenterstichsteller erreichen (der allerdings bei einer eine Stichlängenänderung während des Nähens zulassenden Maschine wenig gebräuchlich ist), wenn dafür Sorge getragen wird, daß in der Schlingenaufnahmestellung von Nadel und Greifer den Vorschubmitteln bei Betätigung des Stellgliedes keine Bewegung erteilt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 schwingrahmen steuernde Schwingwelle mit der den Patentansprüche: Stoffschieberträger steuernden Schwingwelle verbunden ist, deren Schwingbewegungen von einem Vor-
1. Nähmaschine mit einem exzentergesteuerten schubexzenter abgeleitet und mittels einer Stichlän-Doppelkettenstichgreifer und einer kombinierten 5 geneinstellvorrichtung in ihrer Größe einstellbar Vorschubeinrichtung, die aus einem unteren sind.
Stoffschieber und einer Nadelvorschubeinrich- Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Siehertung besteht, bei der die den Nadelstangenschwing- heit der Stichbildung einer solchen Maschine zu erhörahmen steuernde Schwingwelle mit der den Stoff- hen.
schieberträger steuernden Schwingwelle verbun- io Die Bildung einwandfreier Kettenstiche hängt be-
den ist, deren Schwingbewegungen von einem kanntlich sehr wesentlich davon ab, daß bei der
Vorschubexzenter abgeleitet und mittels einer Schiingenaufnahme die bei der Aufwärtsbewegung
Stichlängeneinstellvorrichtung in ihrer Größe ein- der Nadel aus ihrer tiefsten Stellung sich bildende
stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, Nadelfadenschlinge groß genug ist, um ein sicheres
daß zur Erzielung eines gleichbleibenden Schiin- 15 Eintreten der Greiferspitze zu gewährleisten, jedoch
genhubes (E) der Nadel (40) bei allen einstellba- noch nicht die Größe erreicht hat, bei der ein soge-
ren Stichlängen das mit dem Vorschubexzenter nanntes »Umfallen« der Schlinge, d. h. ein Verdrehen
(57 bzw. 92) in Antriebsverbindung stehende um ihre vertikale Achse auftritt, und daß die Ausbil-
Stellglied (50 bzw. 89) der Stichlängeneinstellvor- dung des sogenannten Fadendreiecks ein sicheres
richtung (58 bzw. 84) so angeordnet ist, daß in 20 Einstechen der Nadel ermöglicht,
der Stellung der Maschinenteile, die der Schiin- Eine zufriedenstellende Ausbildung des Fadendrei-
genaufnahmestellung (SA) von Nadel (40) und ecks wurde durch den Einsatz eines Schlingensprei-
Greifer (72) entspricht, bei einer Verstellung des zers erreicht, der den Greiferfaden oberhalb der
Stellgliedes (50 bzw. 89) längs seiner Stellstrecke Greiferklinge erfaßt und ausdehnt, um mit der vorher
(F bzw. G) keine Verdrehung der Schwingwellen 25 gebildeten, um die Greiferklinge liegenden Nadelfa-
(41, 45) eintritt. denschlinge das Fadendreieck für den Einstich der
2. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit einer Nadel zu bilden. Dagegen konnte das Problem der Stichlängeneinstellvorrichtung, bei der eine von Schiingenausbildung und -stellung zur Sicherstellung dem Vorschubexzenter angetriebene, schwenkbar der Schiingenaufnahme durch den Greifer bei allen gelagerte Bogenkulisse eine einen Gleitstein auf- 30 einstellbaren Stichlängen noch nicht befriedigend genehmende Kulissenführung aufweist und der löst werden.
Gleitstein über eine Schubstange mit einer an der Zum Stand der Technik gehören Doppelketten-Stoffschieberschwingwelle befestigten Kurbel ver- Stichnähmaschinen mit einer kombinierten Vorschubbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einrichtung, die einen parallel zur Vorschubrichtung Krümmungsmittelpunkt der Kulissenführung (51) 35 bewegbaren, eine gleichförmige oder ungleichförmige in der der Schlingenaufnahmestellung (SA) von Schwingbewegung ausführenden Kettenstichgreifer Nadel (40) und Greifer (72) entsprechenden Stel- aufweisen, der mit einem Schlingenspreizer zum Auslung der Maschinenteile auf dem Kreisbogen stellen des für den Einstich der Nadel notwendigen liegt, den der Anlenkpunkt (49) der Schubstange Fadendreiecks zusammenarbeitet. Bei diesen Maschi-(48) an der Kurbel (47) beschreibt. 40 nen wird bei den verschiedenen einstellbaren Stich-
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit einer längen die sich an der aus ihrer Tief stellung nach auf-. Stichlängeneinstellvorrichtung, bei" der ein auf wärts bewegenden Nadel bildende Nadelfadeneinem zur Stichlängenänderung auf einer bogen- schlinge in jeweils einem anderen Höhenabstand vom förmigen Bahn mittels einer Stichlängeneinstell- Nadelöhr durch die Greiferspitze erfaßt und vom welle verlagerbaren Lagerzapfen schwenkbar an- 45 Greifer aufgenommen. Somit ist die Größe des geordneter und mit der Stoffschieberschwingwelle Schiingenhubes bei jeder Stichlänge verschieden. Das verbundener Schwinghebel über eine an einer An- kommt daher, daß die Nadel während ihrer gleichförlenkachse des Schwinghebels angreifende Ex- migen Auf- und Abbewegung verschieden große parzenterstange von dem Vorschubexzenter angetrie- allel zur Vorschubrichtung gerichtete Strecken in der ben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der der 50 gleichen Zeiteinheit durchläuft und somit, weil die Schlingenaufnahmestellung (SA) von Nadel (40) Mitte der einstellbaren Vorschubstrecken (Stichlän- und Greifer (72) entsprechenden Stellung der Ma- gen) bei den bekannten Kettenstichnähmaschinen imschinenteile der «Mittelpunkt der Bahn (G) des · mer mit der theoretischen Nadelmitte zusammenfällt, Lagerzapfens (89) mit der Anlenkachse (90) der die Greiferspitze des eine gleichbleibende Schwingbe-Exzenterstange (93) am Schwinghebel (91) und 55 wegung ausführenden Kettenstichgreifers innerhalb der Drehachse der Stichlängeneinstellwelle (85) eines Stichbildezyklus die Mitte der Nadel je nach zusammenfällt. eingestellter Stichlänge früher oder später erreicht.
Die Nadel und der Greifer nehmen demgemäß bezüglich des Höhenabstandes der Greiferspitze vom Na-
60 delöhr bei unterschiedlichen Stichlängen auch unterschiedliche gegenseitige Stellungen (Schlingenaufnahmestellungen) ein.
Durch die sich auf diese Weise ergebende unter-
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem schiedliche Größe des Schiingenhubes der Nadel bei exzentergesteuerten Doppelkettenstichgreifer und einer 65 den verschiedenen Stichlängen und die damit verbunkombinierten Vorschubeinrichtung, die aus einem dene unterschiedliche Ausbildung der Nadelfadenunteren Stoffschieber und einer Nadelvorschubein- schlinge ist die Sicherheit der Schlingenerfassung und richtung besteht, bei der die den Nadelstangen- -aufnahme durch die Greiferspitze nicht bei allen ein-
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