DE2108309C - Doppelkettenstichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung - Google Patents
Doppelkettenstichnähmaschine mit einer kombinierten VorschubeinrichtungInfo
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Description
Gleitstein über eine Schubstange mit einer an der Zum Stand der Technik gehören Doppelketten-
Stoffschieberschwingwelle befestigten Kurbel ver- Stichnähmaschinen mit einer kombinierten Vorschubbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der einrichtung, die einen parallel zur Vorschubrichtung
Kiümmungsmittelpunkt der Kulissenführung (51) 35 bewegbaren, eine gleichförmige oder ungleichförmige
in der der Schlingenaufnahmestellung (SA) von Sc'iwingbewegung ausführenden Kettenstichgreifer
Nadel (40) und Greifer (72) entsprechenden Stel- aufweisen, der mit einem Schling.nspreizer zum Auslung
der Maschinenteile auf dem Kreisbogen stellen des für den Einstich der Nadel notwendigen
liegt, den der Anlenkpunkt (49) der Schubstange . Fader.ureiecks zusammenarbeitet. Bei diesen Maschi-(48)
an der Kurbel (47) beschreibt. 40 nen wird bei den verschiedenen einstellbaren Stich-
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit einer längen die sich an der aus ihrer Tiefstellung nach auf-Stichlängeneinstellvorrichtung,
bei der ein auf wärts bewegenden Nadel bildende Nadelfadeneinem zur Stichlängenänderung auf einer bogen- schlinge in jeweils einem anderen Höhenabstand vom
förmigen Bahn mittels einer Stichlängeneinstell- Nadelöhr durch die Greiferspitze erfaßt und vom
welle verlagerbaren Lagerzapfen schwenkbar an- 45 Greifer aufgenommen. Somit ist die Größe des
geordneter und mit der Stoffschieberschwingwelle Schiingenhubes bei jeder Stichlänge verschieden. Das
verbundener Schwinghebel über eine an einer An- kommt daher, daß die Nadel während ihrer gleichförlenkachse
des Schwinghebels angreifende Ex- migen Auf- und Abbewegung verschieden große parzenterstange
von dem Vorschubexzenter angetrie- allel zur Vorschubrichtung gerichtete Strecken in der
ben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der der 50 gleichen Zeiteinheit durchläuft und somit, weil die
Schlingenaufnahmestellung (SA) von Nadel (40) Mitte der einstellbaren Vorschubstrecken (Stichlän-
und Greifer (72) entsprechenden Stellung der Ma- gen) bei den bekannten Kettenstichnähmaschinen imschinenteile
der Mittelpunkt der Bahn (G) des mer mit der theoretischen Nadelmitte zusammenfällt,
Lagerzapfens (89) mit der Anlenkachse (90) der die Greiferspitze des eine gleichbleibende Schwingbe-Exzenterstange
(93) am Schwinghebel (91) und 55 wegung ausführenden Kettenstichgreifers innerhalb
der Drehachse der Stichlängeneinstellwelle (85) eines Stichbildezyklus die Mitte der Nadel je nach
zusammenfällt. eingestellter Stichlänge früher oder später erreicht.
Die Nadel und der Greifer nehmen demgemäß bezüglich des Höhenabstandes der Greiferspitze vom Na-
60 delöhr bei unterschiedlichen Stichlängen auch unterschiedliche gegenseitige Stellungen (Schlingenaufnahmestellungen)
ein.
Durch die sich auf diese Weise ergebende unter-
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem schiedliche Größe des Schiingenhubes der Nadel bei
exzentergesteuerten Doppelkettenstichgreifer und einer 65 den verschiedenen Stichlängen und die damit verbunkombinierten
Vorschubeinrichtung, die aus einem dene unterschiedliche Ausbildung der Nadelfadenunteren
Stoffschieber und einer Nadelvorschubein- schlinge ist die Sicherheit der Schlingenerfassung und
richtung besteht, bei der die den Nadelstangen- -aufnahme durch die Greiferspitze nicht bei allen ein-
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stellbaren Stichiängen in gleicher Weise gewährtet- stanter Größe zur Weiterleitung auf die Vorschubmitstet.
Es kann — da die gegenseitige Einstellung von tel in eine Bewegung der gewünschten Stichlänge entGreifer
und Nadel aus Zweckmäßigkeitsgründen auf sprechend veränderter Größe umgewandelt wird,
eine oft benötigte mittlere Stichlänge abgestimmt Durch den Vorschlag, die Schlingenaufnahmestelwird -— bei allen davon abweichenden Stichlängen zu 5 lung von Greifer und Nadel als Bezugsstellung für die Fehlstichen kommen. Auslegung der Stichlängeneinstellvorrichtung der
eine oft benötigte mittlere Stichlänge abgestimmt Durch den Vorschlag, die Schlingenaufnahmestelwird -— bei allen davon abweichenden Stichlängen zu 5 lung von Greifer und Nadel als Bezugsstellung für die Fehlstichen kommen. Auslegung der Stichlängeneinstellvorrichtung der
Um bei allen einstellbaren Stichlängen einen glei- kombinierten Vorschubeinrichtung heranzuziehen,
chen oder zumindest annähernd gleichen Schlingen- wird erreicht, daß sich Nadel und Greifer einmal
hub zu erhalten, ist es bei einer Doppelkettenstich- während eines jeden einzelnen Stichbildekreislaufes
nähmaschine mit einer kombinierten Vorschubein- io unabhängig von der eingestellten Vorschubgröße
richtung und einem allerdings eine von zwei Exzen- bzw. Stichlänge immer in genau der gleichen gegentern
abgeleitete ellipsenförmige Bewegung ausführen- seitigen Stellung befinden, und zwar nach dem erfinden
Kettenstichgreifer bereits bekannt, die Greiferbe- dungsgemäßen Vorschlag in einer Stellung, in der die
wegung jeweils an die eingestellte Vorschubgröße Nadel sich aus ihrer Tiefstellung bis zum Augenblick
(Stichlänge) anzupassen. Zu diesem Zweck wird bei 15 des Eintritts der Greiferspitze in die Nadelfadendieser
Antriebsart des Greifers die Winkellage des die schlinge unabhängig von der Stichlänge um die
Greiferlängsbewegungen steuernden Exzenters auf gleiche Strecke nach aufwärts bewegt hat und die
der Greiferantriebswelle mittels einer von Hand be- Greiferspitze somit immer im gleichen Höhenabstand
dienbaren Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von über dem Nadelöhr in die Fadenschlinge eintritt,
den einstellbaren Vorschubgrößen (Stichiängen) ver- ao Durch Veränderung der Schlange bedingte Unändert.
Eine Verstellung ist jedoch nur bei Stillstand Sicherheiten bei der Stichbildung sind dadurch ausgeder
Maschine möglich, wodurch die in der nähenden schlossen.
Industrie immer mehr geforderte Möglichkeit der Zur Realisierung der Erfindungslehre bei einer
Verriegelung der Naht an deren Anfang und Ende, Stichlängeneinstellvorrichtung, bei der eine von dem
z. B. durch Stichverkürzung, sehr zeitaufwendig ist. 35 Vorschubexzenter angetriebene, schwenkbar gela-
In einem weiteren bekannten Ausführungsbeispiel gerte Bogenkulisse eine einen Gleitstein aufnehmende
erfolgt die Anpassung der Greiferbewegung selbsttä- Kulissenführung aufweist und der Gleitstein über eine
tig stichlängenabhängig über einen Zahnräder auf- Schubstange mit einer an der Stoffschieberschwingweisenden,
nach Art eines Planetengetriebes arbei- welle befestigten Kurbel verbunden ist, wird vorgetenden,
durch einen Lenker mit der Stoffschieber- 30 schlagen, daß der Krümmungsmittelpunkt der Kulisschwingwelle
und über einen Parallelkurbeltrieb mit senführung in der der Schlingenaufnahmestellung von
einer den Exzenter für die Längsbewegung des Grei- Nadel und Greifer entsprechenden Stellung der Mafers
tragenden Hülse verbundenen Schwingrahmen, schinenteile auf dem Kreisbogen liegt, den der Andurch
den die Winkellage des die Greiferlängsbewe- le.'kpunkt der Schubstange an der Kurbel begungen
steuernden Exzenters ständig im Rhythmus 35 schreibt.
der Bewegung der Stoffschieberschwingwelle verän- Bei einer weiteren Stichlängeneinstellvorrichtung,
dert wird. bei der ein auf einem zur Stichlängenänderung auf
Beide ^erstelleinrichtungen zur Anpassung der einer bogenförmigen Bahn mittels einer Stichlängen-Greiferbewegung
an die jeweils eingestellte Stich- einstellwelle verlagerbaren Lagerzapfen schwenkbar
länge eignen sich jedoch nur für solche Kettenstich- 40 angeordneter und mit der Stoffschieberschwingwelle
greifer, die auf einer ellipsenfönnigen Bahn um die verbundener Schwinghebel über eine an einer Anlenk-Nadel
bewegt werden. Bei der Realisierung dieser be- achse des Schwinghebels angreifende Exzenterkannten
Maßnahmen zur Anpassung der Greiferbe- stange von dem Vorschubexzenter angetrieben ist,
wegung an die unterschiedlichen Stichlängen läßt sich läßt sich die Erfindungsichre dadurch realisieren, daß
überdies ein zusätzlicher technischer Aufwand nicht 45 in der der Schlingenaufnahmestellung von Nadel und
vermeiden. Greifer entsprechenden Stellung der Maschinenteile
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zu- der Mittelpunkt der Bahn des Lagerzapfens mit der
gründe, bei einer Doppelkettenstichnähmaschine un- Anlenkachse der Exzenterstange am Schwinghebel
ter Vermeidung jeglichen zusätzlichen konstruktiven und der Drehachse der Stichlängeneinstellwelle zuAufwandes
die Stichlängeneinstellvorrichtung so aas- 50 sammenfällt.
zubildep, daß bei alleu einstellbaren Stichlängen die Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer in
Nadel und der Greifer bei der Schiingenaufnahme dtr Zeichnung dargestellten Doppelkettensiichnäh-
stets die gleiche gegenseitige Stellung (gleicher maschine mit einer kombinierten Vorschubeinrich-
Schlingenhub der Nadel, gleicher Höhenabstand der tung und zwei Ausführungsbeispielen der Stichlän-
Greiferspitze vom Nadelöhr) einnehmen. 55 geneinstellvorrichtung näher erläutert. Es zeigt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Doppelketten-Doppelkettenstichnähmaschine
dei eingangs genann- Stichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubten
Art dadurch gelöst, daß das mit dem Vorschubex- einrichtung,
zenter in Antriebsverbindung stehende Stellglied der Fig. 2 eine schaubildliehe Darstellung des Greifer-Stichlängeneinstellvorrichtung
so angeordnet ist, daß 60 antriebes und der kombinierten Vorschubeinrichtung in der Stellung der Maschinenteile, die der Schlingen- der Maschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel
aufnahmestellung von Greifer und Nadel entspricht, einer Stichlängeneinstellvorrichtung,
bei einer Verstellung des Stellgliedes längs seiner Fig. 3 eine .schaubildliche Darstellung eines zvvei-Stellstrecke keine Verdrehung der Schwingwellen ein- ten Ausführungsbeispieles einer Stichlängeneinstclltritt. 65 vorrichtung für die in F i g. 1 und 2 gezeigte kombi-
bei einer Verstellung des Stellgliedes längs seiner Fig. 3 eine .schaubildliche Darstellung eines zvvei-Stellstrecke keine Verdrehung der Schwingwellen ein- ten Ausführungsbeispieles einer Stichlängeneinstclltritt. 65 vorrichtung für die in F i g. 1 und 2 gezeigte kombi-
Das Stellglied ist dasjenige Glied dei Stichlängen- nierte Vorschubeinrichtung,
einstellvorrichtung, durch dessen Lageänderung die F i g. 4 eine schematische Darstellung der in
vom Vorschubexzen'cr abgeleitete Bewegung kon- F i g, 1 und 2 gezeigten Einrichtung,
F i g. 5 cine schcmatisehc Darstellung der Stichlän- Stoffschieberträgers 63 verbindenden Lenker 71 er-
geneinstellvorrichtungnach Fig. 3, teilt.
Fig. 6 eine graphische Darstellung der konstanten Der Antrieb des Doppelkettenstichgreifers 72, der
Greiferbewegungsbahn sowie der Nadelbewegungs- in einem Greiferträger 73 befestigt ist und dessen
bahn bei kleinster und größler einstellbarer Stich- 5 Spitze in die der Vorschubrichlung (Pfeil V) entgelänge,
gengesetzte Richtung zeigt, wird von einem auf der
Fig. 7 eine schaubildlichc Darstellung zur Erläu- Schwingwellc 59 befestigten Exzenter 74 abgeleitet
tcrung der Doppclkcttenstichbildung in vergrößertem und über eine Exzenterstange 75 auf den Greiferträ-
Malistab. gcr 73 übertragen, der um den Bolzen 76 schwenkbar
Die Stofftragplatte 30 der Nähmaschine trägt das io ist. Mit dem Gieifer 72 arbeitet ein Schlingenspreizer
Gehäuse 31, das in den Kopf 32 übergeht. Im Ge- 77 zusammen, der an einer in der Stofftragplatte 30
häusc 31 ist die Armwelle 33 drehbar gelagert, die an beweglich geführten Gleitstangc 78 befestigt ist. Die
einem linde das als Riemenscheibe ausgebildete Gleitstangc 78 erhält von einem auf der Welle 59 be-
I landrad 34 trägt. Die Armwelle 33 wird über das festigten Exzenter 79 über eine Exzenterstange 80
Handrad 34 von einem nicht dargestellten Motor aus 15 einen um einen ortsfesten Zapfen 81 schwenkbaren
in üblicher Weise, z. B. über einen Riemen (nicht Winkclhebel 82 und einen Lenker 83 senkrecht zur
dargestellt) angetrieben. Vorschubrichtung (Pfeil V) gerichtete Schiebebewe-
An dem in den Kopf 32 ragenden Ende der Arm- gungcn.
welle 33 ist die Armwellcnkurbel 35 befestigt, die Ein zweites mit 84 bezeichnetes, in Fig. 3 per-
über den Lenker 36 und den Nadclstangcnzapfen 37 ao spektivisch und in F i g. 5 schematisch dargestelltes
die im Nadelstangenschwingrahmen 38 auf- und ab- Ausführungsbeispiel einer Stichlängeneinstellvorrich-
bewegbarc Nadelstange 39 antreibt. Am unteren tung für die kombinierte Vorschubeinrichtung, die im
Ende trägt die Nadelstange 39 die Nadel 40. Der Na- allgemeinen mit »Lenkerstichsteller« bezeichnet wird,
dclstangenschwingrahmen 38 ist an dem in den Kopf ist an Stelle der Stichlängeneinstellvorrichtung 58 in
32 ragenden Ende einer unterhalb der Armwelle 33 as die Maschine einbaubar. Diese Stichlängeneinstell-
und parallel zu dieser im Gehäuse 31 gelagerten vorrichtung 84 (F i g. 3 und 4) weist eine im Gehäuse
Schwingwelle 41 mittels der Schraube 42 befestigt. 31 gelagerte Stichlängcneinstellwelle 85 auf, die an
Am anderen Ende der Schwingwelle 41 ist eine Kur- dem durch das Gehäuse 31 nach außen geführten
bei 43 befestigt, die durch eine Zugstange 44 mit der Ende mit einem nicht dargestellten Stellhandgriff ver-
auf der in der Stofftraßplatte 30 gelagerten Stoffschie- 30 sehen und mit der ein Bügel 86 U-förmiger Gestalt
berschwingwcllc 45 befestigten Kurbel 46 verbunden fest verbunden isi. An den freien Enden der Schenke!
ist. · 87 sind zwei Kurbelarme 88 um Lagerzapfen 89
An eine weitere auf der Stoffschicberschwingwelle schwenkbar, die in den Schenkeln 87 befestigt sind.
45 befestigte Kurbel 47 ist das eine Ende einer Die Kurbelarme 88 sind durch einen parallel im Ab-Schubstangc
48 mittels eines Zapfens 49 angelenkt. 35 stand von den Lagerzapfen 89 durch Bohrungen in den
Am anderen Ende der Schubstange 48 ist ein Gleit- Kurbelarmen 88 zugeführten zylindrischen Bolzen 90,
stein 50 drehbar angeordnet, der seinerseits in der auf dem die Kurbelarme 88 befestigt sind, drehfest mitbogenförmigen
Kulissenführung 51 einer einerends einander verbunden. Die Kurbelarme 88 und der BoI-um
den ortsfesten Bolzen 52 schwenkbar gelagerten zen 90 bilden somit ein einheitliches Ganzes und wer-Bogcnkulisse
53 verschiebbar geführt ist. Zur Ver- 40 den nachfolgend als Schwinghebel 91 bezeichnet. Der
Schiebung des Gleitsteines 50 in der Kulissenführung Schwinghebel 91, der bei entsprechender Auslegung
51 zwecks Veränderung der Stichlänge ist ein Stich- auch mit einem einzigen Kurbelarm 88 ausgeführt
längcneinstellhcbel 54 vorgesehen, der durch eine werden könnte, um den mit dieser Anordnung ver-Vcrbindungsstange
55 mit der Schubstange 48 ver- folgten Zweck zu erreichen, wird von einem auf der
bunden ist. An das freie Ende der Bogenkulisse 53 ist 45 Armwelle 33 befestigten Exzenter 92 aus über eine
ein Ende einer Exzenterstange 56 angelenkt, deren am Bolzen 90 angreifende Exzenterstange 93 angeandercs
Ende einen Exzenter 57 umfaßt. Dieser Ex- trieben. Der Schwinghebel 91 ist durch einen Lenker
zentcr 57 ist auf einer in der Stofftragplatte 30 dreh- 94 mit einer auf der Stoffschieberschwingwelle 45 bcbar
gelagerten Welle 59 befestigt, welche von der festigten Kurbel 95 verbunden. Der Lenker 94 ist auf
Armwelle 33 aus über eine um die Schnurkettenräder 50 dem Bolzen 90 drehbar angeordnet und mittels eines
60 und 61 gespannte Schnurkette 62 angetrieben Lagerzapfens 96 an die Kurbel 95 angelenkt. Bei diewird. Dieses erste Ausführungsbeispiel einer Stichlän- ser Anordnung werden der Stoffschieberschwingwelle
geneinstellvorrichtung, das die Teile 47 bis 57 um- 45 nur dann Schwingbewegungen erteilt, wenn die
faßt, ist mit 58 (F i g. 2 und 4) bezeichnet. Diese Bau- Längsachsen der Lagerzapfen 89 außerhalb einer
art ist unter der Bezeichnung Kulissen-Stichsteller be- 55 durch die Längsachse des Lagerzapfens 96 gehenden
kannt. Fluchtlinie liegen. Liegen dagegen die Lagerzapfen
Der Stoffschieberträger 63 der Maschine, der in 89 und 96 in der gleichen Fluchtlinie, dann führen
der Zeichnung der Einfachheit halber selbst mit der der Schwinghebel 91 und der Lenker 94 reine Dreh-Stoffschieberverzahnung versehen ist, erhält seine schwingungen um die Lagerzapfen 89 und 96 aus, und
Schiebebewegungen von einer auf der Schwingwelle 60 es wird demgemäß keine Bewegung auf die Stoff-45 befestigten Kurbel 64, die mittels des Zapfens 65 schieberschwingwelle 45 übertragen,
mit dem Stoffschieberträger 63 gelenkig verbunden Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Umlauf
ist. Die Hebebewegungen werden dem Stoffschieber- der von einem nicht dargestellten Motor über einen
träger 63 von einem auf der Welle 59 befestigten Ex- um das Handrad 34 gespannten Riemen (nicht dargezenter 66 aus über eine Exzcnlcrstange 67, eine auf 65 stellt) angetriebenen Armwelle 33 werden der die Nacincr unter der Stofftragplattc 30 gelagerten Zwi- del 40 tragenden Nadelstange 39 über die Armwelschenwctlc 68 befestigte Kurbel 69, eine weitere Kur- tcnkurbel 35 und den am Nadelstangcnzapfen 37 anbei 70 und einen diese Kurbel mit einem Arm des greifenden Nadelstangenlenker 36 auf- und abge-
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liende Längsbewegungen erteilt. Gleichzeitig werden
der Nadelstange 39 von dem auf der von der Armwelle 33 aus über die Schnurkette 62 angetriebenen
Welle 59 befestigten Exzenter 57 abgeleitete, parallel zur Vorschubrichtung (Pfeil V), gerichtete Vorschubbev/rgungen
erteilt. Die vom Exzenter 57 abgeleiteten, über die Exzenterstange 56 auf die Bogenkulisse
53 der Stichlängeneinstellvorrichtung 58 übertragenen konstanten Schwingbewegungen werden bei der
Einrichtung nach F i g. 2 durch den in der Kulissenführung 51 geführten Gleitstein 50 in einer Größe abgenommen,
die vom Abstand des Gleitstcines 50 vom Lagerbolzen 52 der Bogenkulisse 53 abhängig ist,
und über die Schubstange 48, den Anlenkzapfen 49, die auf der Stoffschieberschwingwelle 45 befestigten
Kurbeln 47 und 46, die Zugstange 44 und die Kurbel 43 auf die Schwingwelle 41 und damit auf den darauf
befestigten Nadelstangenschwingrahmen 38 mit der die Nadel 40 tragenden Nadelstange 39 übertragen.
Die Stellung des Gleitsteines 50 in der Kulissenführung 51 und damit die Größe der Schwingbewegungen
der Nadel 40 ist mittels des Stichlängeneinstellhebels 54 einstellbar, der durch die Verbindungsstange
55 mit der den Gleitstein 50 tragenden Schubstange 48 verbunden ist.
Gleichzeitig mit dem Nadelstangenschwingrahmen 38 werden dem Stoffschieberträger 63 über die auf
dpr Stoffschieberschwingwelle 45 befestigte Kurbel
64 und den Zapfen 65 gleich große Vorschubbewegungeri
wie der Nadel 40 erteilt. Die Vorschubbewegungen des Stoffschieberträgers 63 und der Nadel 40
sind mittels der Stichlängcneinstellvorrichtung 58 durch Betätigung des Stichlängeneinstellhebels 54 gemeinsam
veränderbar.
Die üblichen Hebebewegungen des Stoffschieberträgers 63 werden von dem auf der Welle 59 befestigten
Exzenter 66 abgeleitet und über die Exzenter 67, die Kurbel 69, die Zwischenwelle 68, die Kurbel 70
und den Lenker 71 auf den Stoffschieberträger 63 übertragen. Durch die Antriebsverbindungen führt
der Stoffschieberträger 63, der im dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 der Einfachheit halber
selbst mit einer am Werkstück angreifenden Verzahnung versehen ist, eine sogenannte Viereckbewegung
aus, während die Nadelstange 39 neben ihren vertikalen hin- und hergehenden Längsbewegungen auch
noch parallel zur Vorschubrichtung gerichtete Bewegungen ausführt.
Wird die Maschine an Stelle der Stichlängeneinstellvorrichtung 58 mit der in F i g. 3 und 5 gezeigten
Stichlängeneinstellvorrichtung 84 ausgestattet, dann
werden die Vorschubbewegungen "o:. Nadel 40 und
Stoffschieberträger 63 von dem auf der Armwelle 33 befestigten Vorschubexzenter 92 abgelötet und über
die Exzenterstange 93 auf den Schwinghebel 91 übertragen, der dadurch eine konstante Schwingbewegung
um die Lagerzapfen 89 ausführt.
Liegt nun die Längsachse des Lagerzapfens 96 des den Schwinghebel 91 bzw. dessen Bolzen 90 mit der
auf der Stoffschieberschwingwelle 45 befestigten Kurbel 95 verbindenden Lenkers 94 in gleicher
Fluchtlinie mit der Längsachse der Lagerzapfen 89, dann führen der Schwinghebel 91 und der Lenker 94
reine Dreh-Schwingungen um die Lagerzapfen 89 und 96 aus, und es wird demgemäß keine Bewegung
auf die Kurbel 95 der Stoffschieberschwingwelle 45 übertragen, so daß auch die Vorschubbewegung von
Nadel und Stoffschieberträger gleich Null ist.
Sollen Nadel und Stoffschieberträger auf eine gewünschte Vorschubgröße (Stichlänge) eingestellt v/erden,
dann wird die Stichlängeneinstellwelle 85 mit dem U-förmigen Bügel 86 von Hand verdreht, wodurch
die in den Schenkeln 87 angeordneten Lagerzapfen 89 aus der Fluchtlinie mit dem Lagerzapfen
96 herausgeschwenkt werden. Dadurch werden dem Lagerzapfen 96 und damit der auf der Stoffschieberschwingwelle
45 befestigten Kurbel 95 Schwingbewegungen erteilt, deren Größe abhängig ist vom Abstand
der Lagerzapfen 89 zum Lagerzapfen 96. Die Schwingbewegung der Stoffschieberschwingwelle 45
wird wie oben beschrieben auf die Vorschubmittel (Nadel und Stoffschieberträger) übertragen.
Der zur Bildung von Doppelkettenstichen (s. F i g. 7) mit der Nadel 40 zusammenwirkende Doppelkcttenstichgreifer
72 erhält seine schlingenaufnehmenden und -abwerfenden konstanten Längsbcwegungen
von dem auf der Welle 59 befestigten Ex;ten-
ao ter 74, der über die Exzenterstange 75 den Greiferträger
73 mit dem Greifer 72 antreibt.
Zum Ausbilden und Offenhalten des sogenannten Fadendreiecks für den Einstich der Nadel arbeitet
mit dem Greifer 72 der an der Gleitstange 78 befe-
a5 stigte stiftartig ausgebildete Schlingenspreizer 77 zusammen.
Der Gleitstange 78 mit Schlingenspreizer 77 werden von dem auf der Welle 59 befestigten Exzenter
79 abgeleitete, quer zur Vorschubrichtung (Pfeil V) gerichtete Längsbewegungen über die Exzenterstange
80, den Winkelhebel 82 und den Lenker 83 erteilt, wobei der Schlingenspreizer 77 zum Erfassen
des Greiferfadens 97 nach vorwärts zum Greifer 72 hin bis über die Greiferklinge hinwegbewegt wird,
bei seiner Rückbewegung den vom Greiferöhr zum vorletzten Stich reichenden Teil des Greiferfadens 97
zwischen dem Greiferöhr und der um die Greifer klinge liegenden Schlinge des Nadelfadens 98 erfaßt
und für den Einstich der Nadel 40 ausdehnt u"di danach bei der erneuten Vorwärtsbewegung wieder freigibt.
Die Kcttenstichbildung an sich ist allgemein bekannt und hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Während bei den bislang bekannten Stichlängencinstellvorrichtungen
von Doppelkettenstichnähmaschinen mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung die Nadeltiefstellung Bezugsstellung für die Ausbildung
und Justierung der Stichlängeneinstellvorrichtung war und sich dementsprechend bei allen einstellbaren
Stichlängen die Weganteile der Vorschubmittel
von einer durch die Mitte der sich in Nadeltiefstellung befindlichen Nadel gehenden vertikalen Linie
aus gleichmäßig auf beide Seiten dieser Linie verteilten, wodurch sich der Greifer lediglich in der Nadeltiefstellung
immer im gleichen Abstand von der Nadel befand, wird nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag
die Schiingenaufnahmestellung (SA) von Nadel
und Greifer Bezugsstellung für die Ausbildung und Justierung der Stichlängeneinstellvorrichtung
und des Greiferantriebes.
Zur F.rläuterung der damit zusammenhängenden nähtechnischen Probleme und der durch die aufgezeigte
Festlegung einer neuen Bezugsstellung für die Ausbildung und Justierung der für die F.rzielung
gleichbleibender Stichbildebedingunpcn. insbeson-
dere des Schiingenhubes, hei allen einstellbaren Stichlnngcn wesentlichen Getriebeteile der Maschine
sind der Bewegungsablauf von Nadel und Greifer sowie die prinzipiellen kinematischen Verhältnisse der
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ίο
Stichlängeneinstellvorrichtungen 58 und 84 und die Stellen. Von dieser Stellung ausgehend wird nacl
kombinierte Vorschubeinrichtung in den Fig. 4, 5 einer D/ehung der Exzenter 57 und 92 um etwa 45C
und 6 schematisch bzw. graphisch dargestellt. in der durch Pfeile gekennzeichneten Richtung de
Die Bewegungsabläufe der Nadelspitze bei größter eine Umkehrpunkt der Bogenkulisse 53 bzw. dei
und kleinster Stichlänge und der Bewegungsablauf 5 Schwinghebels 91 erericht, welcher dem in Vorschub
der Greiferspitze sind in F i g. 6 in stark vergrößertem richtung (Pfeil V) gesehen hinteren Umkehrpunk
Maßstab graphisch dargestellt. Wie in den F i g. 2 von Nadel und Stoffschieber entspricht. Der dabe
und 7 is' auch in F i g. 6 die Nähgutvorschubrichtung auf die Bogenkulisse 53 bzw. auf den Schwir.ghebe
durch einen Pfeil V gekennzeichnet. Die mit A be- 91 und damit auch auf die Vorschubmittel wirkend<
zeichnete, in Vollinie dargestellte Kurve gibt die Be- io Hub beträgt nur einen Bruchteil des vom Exzenter 5'
wegungsbahn der Nadelspitze bei größter und die mit bzw. 92 abgeleiteten Gesamthubes, woraus sich di<
B bezeichnete, strichpunktiert dargestellte Kurve die Verlagerung des größeren Teiles der Vorschubstrek
Bewegungsbann der Nadelspitze bei kleinster Stich- ken von der durch die Mitte der sich in der Schiin
länge wieder. Die Bewegungsbahn der Greiferspitze genaufnahmestellung befindlichen Nadel gehender
ist mit C bezeichnet. i5 Bezugslinie entgegengesetzt zur Vorschubrichtunf
Die Teilung der Bev -igungsbahnen A und B der (Pfeil V) erklärt.
Nadelspitze in 24 Teile (mit 0 bis 23 bezeichnet) und Die oben näher beschriebene Schlingenuufnahme
der Greiferspitze (O' bis 23') ergibt sich aus der gleich- stellung von Nadel und Greifer wird unabhängig vor
mäßigen Winkelteilung der Armwelle in 24 Teile und der Stichlänge während eines jeden Stichbildezyklus
der Verteilung auf eine vollständige Armwellenum- ao also bei jeder Armwellenumdrehung, einmal erreicht
drehung, d. h., die in den Kurven A und B mit den und zwar dadurch, daß die Kulissenführung 51, ir
Ziffern 0 bis 23 bzw. in Kurve C mit 0' bis 23' be- welcher der Gleitstein 50 verstellbar geführt ist, se
zeichneten Schnittpunkte geben jeweils die Stellen an, ausgebildet und so mit dem die Bogenkulisse 53 mi!
an denen sich während einer Armwellenumdrehung konstanter Bewegung antreibenden Exzenter 57 verdie
Nadelspitze bei größter und kleinster Stichlänge a5 bunden ist, daß bei der in Fi g. 4 mit SA bezeichne-
bzw. die Greiferspitze befindet. Mit 0 ist dabei die ten Stellung des Punktes der größten Exzentrizitäl
Nadeltiefstellung, mit 0' die Stellung der Greifer- des Vorschubexzenters 57 der Krümmungsmittel·
spitze in der in Vorschubrichtung gesehen hinteren punkt der Kulissenführung 51 in der Schiingenauf-Umkehrstellung
des Greifers 72 bezeichnet. D be- nahmestellung (Kreis SA, Fig. 6) von Nadel und
zeichnet die Schwingweite des Greifers 72 und E den 3O Greifer auf dem Kreisbogen liegt, den die Anlenk
Schiingenhub der Nadel 40. Der Greifer 72 und die stelle 49 der Schubstange 48 an der auf der Stoff-Nadel
40 bin. Teile davon sind in der Schlingenaüf- M-hicberschwingweiie 45 befestigten Kurbel 47 benahmestellung
dargestellt, in weicher sich die Nadel schreibt.
aus ihrer tiefsten Stellung bei 0 um die Strecke E Betätigt man in der Schlingenaufnahmestellung
(Schiingenhub) nach aufwärts bewegt hat, wobei sich 35 den Stichlängeneinstellhebel 54, um die Stichlänge
bekanntlich die Nadelfadenschlinge ausbildet, in durch Veränderung des Abstandes des Gleitsteines
welche die Greiferspitze eindringen muß, und die Grei- 50 vom Lagerbolzen 52 der Bogenkulisse 53 zu vcr-
ferspitze sich in der Mitte der Nadel oberhalb des ändern, dann führt die den Gleitstein 50 tragende
Nadelöhrs in dem mit SA bezeichneten Kreis befindet. Schubstange 48 eine reine Drehbewegung um den
In den F i g. 4 und 5 sind entsprechende Winkel- 40 Zapfen 49 aus. Demgemäß wird beim Bewegen des
Stellungen der Pu.ikte der größten Exzentrizität der Gleitsteines 50 längs der Stellstrecke F (F i g 4) keine
Vorschubexzenter 57 und 92 ebenfalls mit 0 bzw. SA Bewegung auf die Stoffschieberschwingwelle 45 überbezeichnet,
tragen.
Während bei den bisher bekannten Doppelketten- Bei der Stichlängeneinstellvorrichtung 84 wird die
Stichnähmaschinen mit einer kombinierten Vorschub- 45 je Stichbildezyklus einmalige Ansteuerung der Schlineinrichtung
die Weganteile der verschiedenen Vor- genaufnahmestellung SA durch die Nadel und den
schubstrecken symmetrisch zu einer durch die Mitte Greifer unabhängig von der Stichlänge dadurch erder
in Tiefstellung befindlichen Nadel gehenden Be- reicht, daß der Vorschubexzenter 92 eine solche Winzugslinie
lagen, ist an den die tatsächliche Verhält- kelstellung auf der Armwelle 33 einnimmt, daß in der
nisse wiedergebenden, lediglich vergrößert dargestell- 50 in F i g. 5 in Vollinien dargestellten, der Schlingen ■
ten Bewegungsbahnen von Nadel- und Greiferspitze aufnahmestellung SA von Nadel und Greifer entsprein F i g, 6 erkennbar, daß bei der erfindungsgemäßen chenden Stellung der übrigen Getriebeteile der Mit-Heranziehung der Schlingenaufnahmestellung von telpunkt der bogenförmigen Bahn G, welche die AnNadel und Greifer als Grundlage für die Ausbildung lenkzapfen 89 des mit dem Vorschubexzenter 92 ver-
und Justierung der Getriebeteile der Maschine die 55 bundenen Schwinghebeis 91 (F i g. 3) beim Verlagern
Weganteile der verschiedenen Vorschubstrecken der Anlenkzapfen 89 gegenüber dem Anlenkzapfen
nicht symmetrisch zu einer durch die Mitte der sich in 96 an der Kurbel 95 durch Verdrehen der mit dem
Schlingenaufnahmestellung befindlichen Nadel ver- U-förmigen Bügel 86 fest verbundenen Stichlängenlaufenden Bezugslinie liegen, sondern daß der jeweils einstellwelle 85 beschreiben, mit der Anlenkachse
größere Anteil entgegengesetzt zur Vorschubnchtung 60 90 der Exzenterstange 93 am Schwinghebel 91 und
V verlagert ist Diese Verteilung der Weganteile der mit der Drehachse der Stichlängeneinstellwelle 85 zu-Vorschubstrecken kommt durch die am besten in der sammenfällt.
schematischen Darstellung (F i g. 4 und 5) erkennbare Beim Verdrehen der Stichlängeneinsteliwelle 85 in
Winkelstellung der Vorschubexzenter 57 und 92 auf dieser Stellung, zur Veränderung der Stichlänge, wird
ihren Wellen 59 bzw. 33 zustande. Die Punkte der 65 bei den vorstehend dargelegten Bedingungen der Abgrößten Exzentrizität d_r Vorschubexzenter 57 und stand zwischen der Schwingwelle 45 und der gemein-92 befinden sich in der Schlingenaufnahmestellung samen Anlenkachse (Bolzen 90) des Schwinghebels
von Nadel und Greifer an den mit SA bezeichneten 91 und der Exzenterstange 93 nicht verändert, so daß
der auf der Schwingwelle 45 befestigten Kurbel 95 und damit auch den Vorschubmitteln keine Bewegung
erteilt wird.
Es ist ersichtlich, daß ausschließlich durch die Ausbildung und Justierung der an einpr Doppelkettenstichnähmaschine
mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung sowieso schon vorhandenen und benötigter Getriebeteile bei Benutzung der Schlingenaufnahmestcllung
von Nadel und Greifer als Bezugsstellung gleiche Stichbildebedingungen bei allen
einstellbaren Stichlängen erzielt werden können. Das
an den Beispielen einer kombinierten Vorschubeinrichtung
mit einem sogenannten Kulissenstichsteller 58 und einem Lenkerstichsteller 84 aufgezeigte Ergebnis
läßt sich auch mit einem Exzenterstichsteller
S erreichen (der allerdings bei einer eine Stichlängenänderung während des Nähens zulassenden Maschine
wenig gebräuchlich ist), wenn dafür Sorge getragen wird, daß in der Schlingenaufnahmestellung
von Nadel und Greifer den Vorschubmitteln bei Be-
o tätigung des Stellgliedes keine Bewegung erteilt wird.
2816
Claims (2)
1. Nähmaschine mit einem exzentergesteuerten schubexzenter abgeleitet und mittels einer Stichlän-Doppelkettenstichgreifer
und einer kombinierten 5 geneinstellvorrichtung in ihrer Größe einstellbar Vorschubeinrichtung, die aus einem unteren sind. .
Stoffschieber und einer Nadelvorschubeinrich- Der Zweck der Erfindung besteht dann, die Sichertung besteht, bei der die den Nadelstangenschwing- heit der Stichbildung einer solchen Maschin * zu erhörahmen steuernde Schwingwelle mit der den Stoff- hen.
Stoffschieber und einer Nadelvorschubeinrich- Der Zweck der Erfindung besteht dann, die Sichertung besteht, bei der die den Nadelstangenschwing- heit der Stichbildung einer solchen Maschin * zu erhörahmen steuernde Schwingwelle mit der den Stoff- hen.
schieberträger steuernden Schwingwelle verbun- io Die Bildung einwandfreier Kettenstiche hängt beden
ist, deren Schwingbewegungen von einem kanntlich sehr wesentlich davon ab, daß bei 1er
Vorschubexzenter abgeleitet und mittels einer Schiingenaufnahme die bei der Aufwärtsbewegung
Stichlängeneinstellvorrichtung in ihrer Größe ein- der Nadel aus ihrer tiefsten Stellung sich bildende
stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, Nadelfadenschlinge groß genug ist, um ein sicheres
daß zur Erzielung eines gleichbleibenden Schiin- 15 Eintreten der Greiferspitze zu gewährleisten, jedoch
genhubes (E) der Nadel (40) bei allen einstellba- noch nicht die Größe erreicht hat, bei der ein sogeren
Stichlängen das mit dem Vorschubexzenter nanntes »Umfallen« der Schlinge, d. h. ein Verdrehen
(57 bzw. 92) in Antriebsverbindung stehende um ihre vertikale Achse auftritt, und daß die Ausbil-Stellglied
(30 bzw. 89) der Stichlängeneinstellvor- dung des sogenannten Fadendreiecks ein sicheres
richtung (58 bzw. 84) so angeordnet ist, daß in ao Einstechen der Nadel ermöglicht,
der Stellung der Maschinenteile, die der Schiin- Eine zufriedenstellende Ausbildung des Fadendrei-
der Stellung der Maschinenteile, die der Schiin- Eine zufriedenstellende Ausbildung des Fadendrei-
genaufnahmestellung (SA) von Nadel (40) und ecks wurde durch den Einsatz eines Schlingensprei-Greifer
(72) entspricht, bei einer Verstellung des zers erreicht, der den Greiferfaden oberhalb der
Stellgliedes (SO bzw. 89) längs seiner Stellstrecke Greiferklinge erfaßt und ausdehnt, um mit der vorher
(F bzw. G) keine Verdrehung der Schwingwellen as gebildeten, um die Greiferklinge liegenden Nadelfa-(41,45)
eintritt. denschlinge das Fadendreieck für den Einstich der
2. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit einer Nadel zu bilden. Dagegen konnte das Problem der
Stichlängeneinstellvorrichtung, bei der eine von Schlingenausbildung und -stellung zur Sicherstellung
dem Vorscht'taxzenter angetriebene, schwenkbar der Schlingenautnahme durch den Greifer bei allen
gelagerte Bogenkulisse eine einen Gleitstein auf- 30 einstellbaren Stichlängen noch nicht befriedigend genehmende
Kulissenführung aufweist und der löst werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108309C true DE2108309C (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819061C1 (de) * | 1988-06-04 | 1989-11-23 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819061C1 (de) * | 1988-06-04 | 1989-11-23 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern, De |
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