DE145266C - - Google Patents

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DE145266C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B67/00Devices incorporated in sewing machines for lubricating, waxing, or colouring the threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Wachsfadennähmaschinen, um den gewachsten Faden in bestimmten Zwischenräumen aus dem Wachstopf und von der hinter dem Wachstopf angeordneten Spannvorrichtung zu ziehen. Die neue Ausziehvorrichtung besteht aus einem zwangläufig . von der Nadeldaumenscheibe aus bewegten Arm, welcher eine Rolle trägt, über welche
ίο der von der Spannvorrichtung kommende Faden geführt ist und mittels deren der Faden bei der Aufwärtsbewegung des Armes ausgezogen wird. Das Ausziehen des Fadens findet dann statt, wenn die beiden Sperrräder einer Fadenaufnehmevorrichtung gegen Drehung festgelegt sind.
Es ist bei der neuen Ausziehvorrichtung außerdem eine Vorkehrung getroffen, den für jeden Stich aus dem Wachstopf heraus-
2c gezogenen Faden der Dicke des Arbeitsstückes entsprechend zu bemessen. Diese Reguliervorrichtung für den Faden wird von der Drückerfußstange aus überwacht und angetrieben und umfaßt einen Winkelhebel, weleher an seinem einen Ende mit einem Zapfen bezw. einer Rolle versehen ist, welche zwischen der Spannvorrichtung und dem Zufuhrarm bewegt werden kann. Der Winkelhebel ist dabei an eine geeignete Gleitstange angelenkt, welche den Drückerfuß trägt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind Fig. ι und 2 Seitenansichten der Maschine von verschiedenen Seiten gesehen. Fig. 3 ist ein Grundriß der Maschine teilweise im Schnitt. Fig. 4 zeigt die Maschine in vergrößertem, senkrechtem Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3. Fig. 5 zeigt eine später erläuterte Einzelheit.
Die in geeigneten Lagern des Maschinenrahmens 6 gelagerte Kurvenscheibenwelle 5 mit der Riemscheibe 7 trägt eine Reihe von Kurvenscheiben, von denen aus sämtliche arbeitenden Teile der Maschine bewegt werden. An dem vorderen Ende der Maschine ist andern Hebel 9 der Schleifenbilder 8 vorgesehen (Fig. 1), an dessen einer Seite der Arm 10 für die Ahle 11 angeordnet ist. Der Führungskanal 12 liegt neben der gebogenen Nadel, welch letztere in gebräuchlicher Weise mit einem Haken versehen ist. Unterhalb der Nadelbahn ist eine Lehre 15 für das Werkstück angeordnet, welche von einer Gleitstange 16 getragen wird, welch, letztere wiederum für gewöhnlich durch ein Getriebe an der Federtrommel 18 in ihrer Lage gehalten wird. Der Drückerfuß 18 ist oberhalb der Werkstücklehre so angeordnet, daß er sich mit der gebogenen Nadel 13 in Arbeitsstellung befindet. Der Drückerfuß ist mit einer Schiene 19 verbunden, welche gleitend am Maschinenrahmen angeordnet ist. Zum Feststellen der Drückerfußschiene in ihrer vorderen Lage während der Stichbildung ist eine geeignete Vorrichtung getroffen, welche im wesentlichen aus dem gezahnten Block 20 und dem Feststellstück 21 besteht. Alle diese
1 .-te
angegebenen Teile finden sich jedoch bei den bekannten Wachsfadennähmaschinen und bedürfen deshalb keiner weiteren Erläuterung. Von dem am hinteren Ende der Maschine angeordneten Wachsschmelztopf 27 (Fig. 4) gelangt der Faden zu der Spannvorrichtung bezw. zu dem lose gelagerten Spannrad 28, welches auf einer Welle 29 in dem gehäuseartigen Rahmen 30 angeordnet ist und für gewöhnlich durch eine Reibungsscheibe unter Wirkung der Feder 33 festgelegt wird. Falls jedoch das Werkstück aus der Maschine herausgenommen werden soll, wird die Reibungsscheibe 32 durch eine besondere Vorrichtung außer Eingriff mit dem Sperrad 28 gebracht, was jedoch nicht zum Gegenstand vorliegender Erfindung gehört.
Der auf der feststehenden Welle 52 gelagerte Hebel 60 zur Bewegung der Nadel ist an seinem vorderen Ende mit einer Vorrichtung zur Bewegung des Nadelträgers versehen; auch trägt der Hebel 60 einen nach rückwärts sich erstreckenden Arm 61 (Fig. 1 und 2), sowie einen nach aufwärts gerichteten Ansatz 63, welcher mit einer Rolle 64 versehen ist (Fig. 2). Letztere kommt mit der unregelmäßig gestalteten Kurvennut in der Daumenscheibe 65, von welcher der Nadelantrieb erfolgt, in Eingriff. Der nach hinten gerichtete Arm 61 ist mit einer abwärts gerichteten Gabel 66 versehen, welche vorteilhaft einstellbar an dem Arm 61 angeschraubt oder in sonstiger geeigneter Weise befestigt' wird (Fig. 5); die Gabel trägt eine Rolle 68, welche oberhalb des Spannrades 28 liegt. Durch den Arm 61 des von der Daumenscheibe 65 betätigten Hebels 60 kann die Gabel 66 mit der Rolle 68 auf- und abwärts bewegt werden. Die beschriebene Anordnung bildet ein einfaches und wirksames Mittel, den Faden in zwangläufiger Weise um das Spannrad 28 und aus dem Schmelztopf 27 zu ziehen, sobald der Arm 61 von der Daumenscheibe 65 aus nach aufwärts gehoben wird.
Wie bereits erwähnt, sind der Drückerfuß 18, sowie dessen Gleitstange 19 mit einer Reguliervorrichtung verbunden, um die Länge des Fadens, welcher in gleichen Zwischenräumen von dem Schmelztopf 27 gezogen wird, selbsttätig der wechselnden Dicke des Arbeitsstückes entsprechend zu bemessen. Diese Reguliervorrichtung bestellt aus einem doppelarmigen Hebel 70, einem Zapfen bezw. einer Rolle 71 und einem Glied 72; die Arme des doppelarmigen Hebels 70 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, von verschiedener Länge und so bemessen, daß sie der Rolle oder dem Zapfen 71 bei der Rückwärtsbewegung der Drückerfußstange eine der erforderlichen Fadenlänge entsprechende Bewegung mitteilen. Der doppelarmige Hebel 70 ist dabei lose auf der Welle 42 gelagert, auf welcher auch das oben erwähnte zusammengesetzte Sperrad 43 angeordnet ist. Der nach aufwärts gerichtete Arm des Hebels 70 ist bei J^, mit dem hinteren Ende des Gliedes 72 verbunden, dessen vorderes Ende durch den Zapfen 74 unmittelbar an das hintere Ende der den Drückerfuß tragenden Gleitstange 19 angelenkt ist.
Der längere Arm des Hebels 70 erstreckt sich von der Welle 42 nach unten und rückwärts und liegt mit seinem hinteren Ende über dem Spannrad 28. Die Gabel 66 mit der Rolle 68 erhält eine relative Bewegung zu der Rolle oder dem Zapfen 71 an dem Hebel 61, und die Lage der Rolle 71 in bezug auf das Spannrad 54 wird entsprechend der Verschiebung der Stange 19 bezw. der Dicke des gegen den Drückerfuß 18 gelegten Arbeitsstückes geändert. Je nach der größeren oder geringeren Bewegung der Rolle 68 wird der Faden mehr pcler weniger ausgebogen und dadurch die Zufuhr des Fadens zur Nadel geregelt.

Claims (2)

Patent-A N Sprüche:
1. Eine Ausziehvorrichtung für den Faden von Wachsfadennähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem von der Nadelantriebsscheibe aus bewegten Nadelhebel (60) ein Arm (61) fest verbunden ist, welcher an einer einstellbaren Gabel (66) eine Ausziehrolle oder einen Zapfen trägt, über den der Nadelfaden geführt wird, zum Zweck, denselben bei der Aufwärtsbewegung des Armes aus dem Wachsschmelztopf auszuziehen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zwischen dem Wachstopf und der Ausziehrolle von dem in der Bahn des Fadens mit einer Führungsrolle versehenen einen Arm eines doppelarmigen Hebels (70), der von der den Drückerfuß tragenden Gleitstange (19) aus bewegt wird, entsprechend der Verschiebung des Drückerfußes mehr oder weniger ausgebogen wird, zum Zwecke, die Länge des abgezogenen Fadens der wechselnden Stärke des Arbeitsstückes entsprechend zu regeln. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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