DE139374C - - Google Patents

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DE139374C
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lever
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friction disc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/02Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread operated by cams or linkages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Fadenspannvorrichtungen für Wachsfaden-Nähmaschinen bekannt geworden, bei denen das lose auf einer Welle gelagerte Spannrad für gewöhnlich durch eine unter Federwirkung stehende Reibungsscheibe gebremst, jedoch nach Abstellung der Maschine selbsttätig freigegeben wird. Nach vorliegender Erfindung erfolgt nun die Freigabe des Spannrades durch Rückdrehung eines Rades von der Maschine aus und steht, infolgedessen die Entspannnung des Fadens ,vollkommen in der Gewalt des Arbeiters.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Teil einer Wachsfaden-Nähmaschine mit der neuen Vorrichtung von der Seite gesehen. Fig. 2 ist der zu Fig. 1 gehörige Grundriß. Fig. 3 zeigt die Spannvorrichtung im Grundriß und Fig. 4 im Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3. Fig. 5 bis 7 zeigen später erläuterte Einzelheiten in bildlicher Darstellung.
Die Welle 5 (Fig. 1), welche zum Antrieb der arbeitenden Teile eine Reihe von Daumenscheiben trägt, ist in geeigneten Lagern des Rahmens 6 gelagert und mit der Riemscheibe oder Seilscheibe 7 versehen (Fig. 2). Die Maschine ist in gebräuchlicher Weise mit dem Schleifenbildner 9, der gebogenen Nadel 10, der Ahle 11, der Werkstücklehre 12, dem Drückerfuß 13 und dem Führungskanal 14 versehen (Fig. 1).
An dem hinteren Teil des Maschinenrahmens ist ein gehäuseartiger Träger 15 angeordnet (Fig. 1), in welchem die Aufnehmervorrichtung für den Faden, die Spannvorrichtung und die hiermit zusammenarbeitenden Teile gelagert sind. In dem hinteren Teil 24 des Trägers ist eine feststehende wagerechte Welle 26 vorgesehen, auf welcher das Spannrad 29 unmittelbar über dem Schmelztopf lose angeordnet ist. Das Spannrad besitzt eine Ringnut 30, um welche der gewachste Faden geführt werden kann. Mit dem Spannrad 29 kommt eine verschiebbar auf einem vierkantigen Teil 26a der Welle gelagerte Reibungsscheibe 31 für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 33 in Eingriff (Fig. 2). Letztere ist auf der Welle 26 angeordnet und kann durch ein auf der Welle 26 angeordnetes Handrad 34 in ihrer Spannung eingestellt werden. Die Reibungsscheibe 31 ist mit einer Ringnut 32 versehen (Fig. 4), in welche der kurze Arm 36" eines doppelarmigen Hebels 36 eingreift (Fig. 3), welch letzterer durch eine Auslösevorrichtung bewegt werden kann, so daß die Reibungsscheibe 31 außer Eingriff mit dem Spannrad 29 gebracht wird, sobald es erwünscht ist, den gewachsten Faden vor oder während des Herausnehmens des Arbeitsstückes aus der Maschine frei durch die letztere hindurchziehen zu können.
Der in Fig. 1 und 5 deutlicher gezeigte Auslösehebel 45 ist an der einen Seite der Maschine nahe an seinem unteren Ende bei 46 drehbar gelagert und in der Nähe seines Drehpunktes mit einer Aussparung 63 a versehen (Fig. 1), in welche ein Zapfen 63 eingreift; der Hebel 45 wird durch eine Feder 60 derart in seiner Arbeitslage gehalten, daß die Schulter 64 der Aussparung für gewöhnlich mit dem
Zapfen 63 in Eingriff steht. Das untere Ende des Hebels 45 ist mit einer Kette 48 versehen, welche an eine mit Schraubengewinde versehene Stange 38 angreift. Letztere ist mit dem freien Ende des doppelarmigen Schwinghebels 36 verbunden (Fig. 2), dessen einer Arm, wie zuvor beschrieben, mit der Reibungsscheibe 31 in Eingriff steht. Das obere Ende des Auslösehebels 45 ist gabelförmig ausgebildet und trägt einen Hebedaumen 50, welcher bei 51 drehbar mit dem Hebel 45 verbunden ist (Fig. ι und 5). Der Arm des Hebedaumens ist zu beiden Seiten des Hebels 45 mit Ansätzen 55 versehen, welche mit Federn 56 zu beiden Seiten des Hebels 45 in Eingriff kommen können. Die Ansätze 55 dienen dazu, den Ausschlag des Hebedaumens 50 zu begrenzen, während die Federn 56 einen ruhigen Ausschlag des Hebedaumens bewirken und die Abnutzung der Teile 55 vermindern sollen. Die vordere Kante 53 des Hebedaumens liegt in der Bahn eines mit der Daumenscheibe 8 auf der Welle 5 verbundenen Zapfens 58 (Fig. 1). Die Drehung des Zapfens mit der Daumenscheibe 8 in der in Fig. 1 durch Pfeil angedeuteten Richtung bringt den Zapfen 58 mit der vorderen Kante 53 des Hebedaumens 50 nicht in Eingriff, läßt ihn vielmehr über die obere Bahn des Hebedaumens hinweggehen.
Während der Arbeitsweise der Maschine wird also die Lage des Auslösehebels von der Rolle 58 und dem Hebedaumen in keiner Weise geändert, so daß die Reibungsscheibe 31 beständig mit dem Spannrad 29 in Eingriff bleibt.
Wünscht der Arbeiter jedoch das Arbeitsstück aus der Maschine herauszunehmen, dann stellt er die Maschine ab und dreht die Welle 5 von Hand in entgegengesetzter Richtung und bringt dadurch den Zapfen 58 in Eingriff mit dem vorderen Ende des Hebedaumens 50, wodurch der Auslösehebel 45 entgegen der Spannung der Feder 60 nach rückwärts gedrückt wird. Diese Bewegung des Hebels 45 übt einen Zug auf die Kette 48 aus und dreht den Hebel 36 derart, daß dieser die Reibungsscheibe 3 1 entgegen der Spannung der Federn 33 außer Eingriff mit dem Spannrad 29 bringt. Letzteres kann sich infolgedessen frei drehen und der Faden kann leicht durch die Maschine gezogen und das Werkstück leicht von dem Drückerfuß bezw. aus dem Führungskanal entfernt werden.
Nach Fig. 7 ist der Hebedaumen 65 in etwas abgeänderter Weise angeordnet, anstatt der Anordnung der Federn 56 sowie der Anschläge 55 ist das eine Ende des Hebedaumens nach dieser Figur nach abwärts umgebogen und durch eine Feder 69 mit dem Hebel 45 verbunden. Eine durch das umgebogene Ende 66 des Hebedaumens hindurchgehende Stellschraube 68 dient dazu, den Hebedaumen einzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine auslösbare Spannvorrichtung für Wachsfaden-Nähmaschinen, bei welcher die das Spannrad bremsende Reibungsscheibe durch eine Hebelverbindung außer Eingriff mit dem Spannrad gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reibungsscheibe beeinflussende Hebel (45) mit einem drehbaren Arm (50) derart verbunden ist, daß ein an der Daumenscheibe (8) befindlicher Zapfen (58) bei Drehung der Daumenscheibe (8) in der einen Richtung keine Bewegung des Hebels (45) herbeiführt, bei Drehung der Daumenscheibe (8) in entgegengesetzter Richtung aber eine Umlegung des Hebels (45) bewirkt, zu dem Zwecke, um die Spannvorrichtung nach Abstellung der Maschine, wenn das Werkstück aus der Maschine herausgenommen werden soll, durch Zurückdrehen der Daumenscheibe (8) von Hand beliebig auslösen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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