DE77872C - Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer - Google Patents

Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer

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DE77872C
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Germany
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lever
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sewing machines
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77872D
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English (en)
Original Assignee
J. L. FOLLETT, New-York, V. St. A
Publication of DE77872C publication Critical patent/DE77872C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Antreiben des Stoffschiebers durch die Greiferwelle an Nähmaschinen mit schwingendem Greifer und bezweckt, den Antrieb regelmäfsig und zwangläufig zu gestalten.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Achse der Greiferwelle (nach i-t, Fig. 2),
Fig. 2 die Hinteransicht der Antriebsvorrichtung,
Fig. 3 die Oberansicht der zugehörigen Verstellvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Stoffschieber und
Fig. 5 bis 8 die den Stoffschieber zusammensetzenden Einzeltheile.
Ein mit dem Stoffschieber verbundener, an der Unterseite der Stoffplatte in t1 drehbar gelagerter Hebel t, Fig. 2 und 3, hängt durch eine in ts anfassende Stange t% zusammen mit einem mit Muttergewinde versehenen Treibring T, der, gegen Drehung gesichert, mit einem Schraubengewinde g auf der Greiferwelle G in Eingriff ist. Mit dem Wechsel der Drehrichtung jener schiebt sich der Treibring T vor- bezw. rückwärts, wobei er den Hebel t vor- bezw. zurückschwingt. Die Verbindung zwischen Stange i2 und Treibring T ist so hergestellt, dafs das Ende der ersteren eine Gabel t4 bildet, welche letzteren an entgegengesetzten Punkten seines Umfanges umfafst.
Um den Hub des Antriebhebels t und also die Verschiebung oder, was gleichbedeutend ist, die Stichlänge veränderbar zu gestalten, liegt die Stange t2 mit einem Gleitklötzchen sa in einem Längsschlitz si des Hebels t, während das Gleitklötzchen mit einem Stift s2 zwischen die gleichgerichteten Backen s1 des Stichstellers s, Fig. 2 und 3, fafst, der sich mit einem Längsschlitz s5 an einem auf der Unterseite der Stoffplatte festen Block s6 führt. Die Verschiebung des Stichstellers vermittelt eine (vermittelst gerändelten, durch einen Schlitz in der Stoffplatte nach aufsen vorragenden Rädchens.?8 zudrehende, in s9 gelagerte) Schraube s7 ohne Ende, indem dieselbe durch ein mit Muttergewinde versehenes Loch des Stichstellers s geschraubt und mit dem Führungsblock s6 in Drehung gestattende Verbindung gebracht ist. Je weiter man den Stichsteller vorschiebt, um so weiter wird der Angriffspunkt i3 der Stange t2 vom Drehpunkt des Hebels t weg verlegt, folglich dessen Hubweite und damit die Stichlänge verkürzt. Die beschriebene Verstellvorrichtung ermöglicht die Stichregelung, während die Maschine in vollem Gange ist.
Der Stoffschieber selbst besteht nach 'Fig. 4 bis 8 aus einem auf seiner Oberseite mit Zähnen versehenen Block r, Fig. 6, der mit seiner zu einer schiefen Ebene r2 ausgebildeten Unterseite lose auf derschiefenEbener4 einer in der Bahn r13, Fig. 8, verschiebbaren Schiener1, Fig. 7, aufruht. Zwischen deren Rippen r5 an der Unterseite fafst der Treibhebel t vermittelst eines Gleitblockes ts (Fig. 4), während ein auf der Oberseite von r1 angeordneter Mitnehmer r6 (vorzugsweise aus schalldämpfendem Stoff hergestellt) mit Spiel zwischen Rippen r7 r8 der Unterseite einer zweiten, ebenfalls in der Bahn r13 geführten Schiene r9, Fig. 5, liegt, welche mit einer Oeffnung r10 den Stoffschieber r lose umschliefst. Letzterer fafst vorn und hinten mit einem Ansatz r11 in eine entsprechende,
oben geschlossene Nuth r:2 der die Oeffnung r10 vorn und hinten begrenzenden Wände, wodurch er gegen Herausspringen gesichert' ist.
Gesetzt, der. Stoffschieber sei in der Anfangslage; dann liegt Schiene Hmit dem Mitnehmer re am Anschlag r7 der Schiene r9; der Abstand zwischen r7 und r8 ist etwas geringer als die kleinste StichlSnge. Der Hebel t werde von rechts nach links (Fig. 4) vorgeschwungen. Hierbei treibt er die. Schiene r1 nach links, und diese hebt zunächst durch ihre schiefe Ebene r* den Stoffschieber r gegen den Stoff an und kommt dann mit dem Mitnehmer r6 gegen den Anschlag r7, so dafs die Schiene r9 und durch diese der den Stoff gefafst habende Stoffschieber unter Mitnahme des Stoffs nach links verschoben werden. Schwingt dann der Hebel t zurück, so lä'fst die schiefe Ebene r4 zunächst den Stoffschieber r sinken und kommt dann r6 gegen r8 und schiebt r9 und r in die Anfangslage zurück. :
Um die Schiene r9 während der Hebung und Senkung des Stoffschiebers r gegen Verschiebung zu sichern, wird dieselbe durch den Druck einer Feder f gegen einen Pfropfen f1 (beide in einer mit der Bahn r13 zusammenhängenden Hülse f'2 untergebracht) wider die Unterseite der Arbeitsplatte A geprefst. Der Druck der Feder und also die Reibung von r9 auf A ist mittest der Schraube f3 regelbar. Durch entsprechendes Lockern der letzteren läfst sich die Reibung so vermindern, dafs selbst ganz leichte Zeuge ohne Heben des Drückerfufses und Eindringen der Zähne in das Zeug transportirt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein. Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf dem mit Schraubengewinde (g) versehenen vorderen Ende der Greiferwelle (G) an Drehung gehinderter Mutterring (T) einen den Stoffschieber antreibenden Hebel (t) in Schwingung versetzt (Fig. ι und 2).
2. Ein Antrieb der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welchem die Verschiebung des mit den Schubzähnen besetzten Stoffschiebers (r) erst nach dem Anheben und Senken dadurch erfolgt, dafs eine mit dem Treibhebel (t) verbundene Gleitschiene (rx) zunächst mit einer schiefen Ebene (rl) gegen die schiefe Unterseite des Stoffschiebers wirkt und dann eine Schiene (r9), in welcher sich dieser in senkrechter Richtung führt, durch Antreffen an den einen oder anderen zweier mit der Schiene verbundenen Anschläge (rn rs) gegen den Druck einer Feder (f), welche diese Platte durch Anpressen an die Stoffplatte festzuhalten strebt (Fig. 4 bis 8), mitnimmt.
3. Ein Antrieb der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welchem zur Stichregelung der Angriffspunkt der den Treibhebel (t) mit dem Ring (T) verbindenden Stange (t2) auf dem genannten Hebel bezüglich seines Abstandes von dessen Drehpunkt verstellbar ist und hierzu in einem Gleitklotz (s3) liegt, der mit einem Ansatz in das gegabelte Ende (sl) eines von Hand verschiebbaren Stellstückes (s) Mst (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77872D Stoffschieberantrieb für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer Expired - Lifetime DE77872C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2025790A2 (de) 2007-08-17 2009-02-18 Dürkopp Adler Aktiengesellschaft Transporteur zum Transport von Nähgut während des Betriebs einer Nähmaschine

Cited By (3)

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EP2025790A2 (de) 2007-08-17 2009-02-18 Dürkopp Adler Aktiengesellschaft Transporteur zum Transport von Nähgut während des Betriebs einer Nähmaschine
EP2025790A3 (de) * 2007-08-17 2011-10-19 Dürkopp Adler Aktiengesellschaft Transporteur zum Transport von Nähgut während des Betriebs einer Nähmaschine
CN101368319B (zh) * 2007-08-17 2013-06-05 杜尔克普-阿德勒股份公司 在缝纫机操作期间进给织物的进给器以及相应缝纫机

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