DE177146C - - Google Patents

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DE177146C
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ring
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Nähmaschine, bei welcher die auf- und abbewegte Nähnadel derartig angeordnet ist, daß sie sowohl in die Mitte als auch abwechselnd vor und hinter der Mitte des länglichen Stichloches einstechen kann, und bei welcher außer der gemeinsamen Drehbarkeit des Stoffdrückers und Stoffschiebers, wie dies bei Kurbelstickmaschinen
ίο der Fall ist, gleichzeitig auch die Nähscheibe, in welche der Stoffschieber hineinragt, gedreht werden kann, während das längliche Stichloch stillstehen bleibt.
Ähnliche Einrichtungen sind bei einfach auf- und abbewegter Nadel zwar bereits bekannt, doch nimmt bei diesen an den Drehungen des Stoffdrückers und des Stoffschiebers auch das runde Stichloch teil. Bei der Maschine nach vorliegender Erfindung findet aber kein rundes, sondern ein länglich geschlitztes Stichloch Verwendung, und dieses macht die Drehungen der Nähscheibe und der Transportorgane nicht mit, sondern steht fest. Natürlich sind Nähmaschinen mit einem länglich geschlitzten, feststehenden Stichloch, ebenso Maschinen mit einer Nadel, die entweder nur auf- und ab- oder außerdem auch schwingend bewegt werden kann, an sich auch bekannt. Durch die eigenartige Kombination der an sich bekannten Merkmale, wie sie . die Maschine nach vorliegender Erfindung aufweist, wird aber eine ganz besondere neue Wirkung erreicht. Dieselbe besteht darin, daß in Gemeinschaft mit den beliebig zum Stichschlitz einstellbaren Transportorganen verschiedene Sticharten, wie Steppstich, Zickzackstich, ausgeführt werden können, wobei insbesondere beim Zickzackstich die Naht entsprechend der gewählten Schrägstellung der Transportorgane innerhalb bestimmter Grenzen veränderlich gemacht werden kann. Die Maschine gestattet also neben dem Doppelsteppstich die Herstellung einer in verschiedener Richtung oder auch kurvenförmig verlaufenden Zickzacknaht. Hierbei wird die Möglichkeit der Erzeugung des Stepp- und Zickzackstiches durch die an sich bekannte Art der Nadelaufhängung ermöglicht.
Die Neuerung wird in den. beiliegenden Zeichnungen durch die Fig. 1 bis 6 näher veranschaulicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist innerhalb des Maschinengehäuses eine senkrecht stehende Welk ι derart drehbar gelagert, daß diese Welle durch einen Handgriff 2 unter Vermittlung der beiden Kegelräder 3 und 42 gedreht werden kann. ■
Das obere Ende der Welle 1 trägt eine Kurbelscheibe 4, an welche die im Punkt 6 drehbar gelagerte Schubstange 5 angreift, die mittels der Kurbel 8 eine Welle 9 antreibt, die ein Zahnrad 10 trägt. Dieses Zahnrad 10 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 13 bezw. mit dem ringförmigen Teil 11, welcher in dem Unterteil 12 drehbar gelagert ist, so daß bei einer Drehung des Zahnrades 10 das den Stoffdrücker 14 mitnehmende Ringstück 11 gleichfalls gedreht wird.
Der Stoffdrücker 14 ist hierbei in einem Ring 15, welcher oberhalb des Ringteils 11 angeordnet ist, gelagert, während der Ring 15
in einem genuteten Ring 16 gedreht werden kann.
Unter Verrnittlung des Griffes 2 der Welle 1 und der Kurbelscheibe 4 ist man somit im-Stande, durch Bewegung der Schubstange 5 die Welle 9 derart nach rechts oder links zu drehen, daß das Zahnrad 10 eine Drehung der Ringteile 11 und 15 und somit des Stoffdrückers 14 bedingt.
In Verbindung mit der Welle 1 steht nun eine zweite am Unterteil der Nähmaschine gelagerte Kurbelscheibe 17, die durch eine im Punkt 19 drehbar gelagerte Schubstange 18 mittels Kurbel 20 das Zahnrad 21 antreibt, das die ihm erteilte Drehbewegung auf einen gezahnten Ring 22 überträgt. Dieser Ring 22 ist in dem Nähtisch 23 drehbar gelagert und ist mit einem zweiten Ring 24 verbunden, der die Nähscheibe 25 trägt.
Demgemäß wird bei einer Drehung des Zahnrades 21 der Ringteil 22 und somit der Ringteil 24 mit der Nahscheibe 25 gedreht werden.
Um zu erreichen, daß der aus der Öffnung 26 der Nähscheibe 25 hervorragende Stoffschieber 27 an den Drehbewegungen teilnimmt, besitzt der Ring 22 Mitnehmerflächen, die den den Stoffschieber tragenden Bügel 29 zwischen sich fassen.
Damit der Stoffschieber 27 aber gleichzeitig auch seine Viereckbewegung ausführt, ist folgende Einrichtung getroffen:
Unterhalb der Ringe 22 und 24 ist der kreisförmig ausgeschnittene genutete Rahmen 28 und in diesem der in Fig. 3 besonders gezeichnete den Stoffschieber tragende gabelförmige Bügel 29 gelagert, welcher mit seinen Vorsprüngen 30 in der Ringnut des Rahmens 28 derart geführt ist, daß er in der Längsrichtung des Stoffschiebers verschoben werden kann.
Das Maß dieser Verschiebung entspricht dem Hub des Stoffschiebers 27, dessen senkrechte Bewegung durch eine Kurbelscheibe 43 eingeleitet wird, die auf der Schiffchenwelle 44 (Fig. 5) sitzt und einen entsprechenden Mitnehmer 45 in auf- und abwärts gehende
. Bewegungen versetzt. Der Mitnehmer 45 steht hierbei in fester Verbindung mit einem an. dem Rahmen 28 befestigten, einerseits drehbar aufgehängten Hebel, derart, daß beim Auf- bezw. Abwärtsgehen des Rahmens 28 auch der Stoffschieber 27, welcher in dem letzteren gelagert, ist, entsprechende Bewegungen ausführt. Um die Verschiebung des Stoffschiebers 27 bei allen Stellungen der Nähscheibe herbeizuführen, ragen die unteren Enden 31 des Bügels 29 in einen Ring 32, welcher mit einem ringförmigen Teil 33 eine Scheibe 34 umfaßt. An der Unterseite der letzteren ist ein schräg stehender Zapfen 35 angeordnet, der in einen von beiden Seiten konisch ausgedrehten Ring 36 eingreift.
Die Innenflächen des mit konischen Ausnehmungen versehenen Ringes haben den Zweck, dem Bolzen 35 eine derartige Führung zu geben, daß er entweder nach rechts oder links verschoben wird. An dieser Verschiebung nimmt auch der Ring 33 und der mit diesem in Verbindung stehende Ring 32, welcher die Bügelenden 31 umfaßt, teil. Um die Verschiebungen des Bolzens 35 und der mit ihm in Verbindung stehenden Teile in der angedeuteten Weise zu erreichen, steht der Ring 36 in Verbindung mit einem Schieber 37, der zwischen zwei festen Backen 38 geführt ist und durch eine Kurbel 39, welche oszillierende Bewegungen ausführt, in auf- und abgehende Bewegungen versetzt wird.
Diese oszillierenden Bewegungen der Kurbel 39 werden durch die Welle 40, welche mit dem Antrieb 41 in Verbindung steht, eingeleitet.
Sowie nun der Schieber 37 hochgeführt wird, wird der Schrägzapfen 35 seitlich verschoben, so daß durch die Scheibe 34 und den diese lose umfassenden Ringteil 33 nebst dem Ring 32 der Bügel und der Stoffschieber 27 verschoben wird. Da der Bügel 29 in jeder Stellung der Nähscheibe mit seinen Vorsprüngen 30 in dem Ringteil 28 vollständig geführt ist, so wird auch in jeder Stellung des Stoffschiebers die erwähnte Verschiebung desselben möglich sein.
Weiterhin wird infolge der zwangläufigen Verbindung der Welle 1 mit der Schubstange 5 und 18 die Verdrehung des Stoffschiebers und der Nähscheibe 25 gleichzeitig mit derjenigen des Stoffdrückers 14 erfolgen, so daß der Stoffdrücker stets in unveränderter Lage zum Stoffschieber bleibt. Bei der Drehung der Nähscheibe und des Stoffschiebers bleibt die das Stichloch tragende Hülse 42, welche in der Fig. 1 weggelassen, jedoch in der Fig. 2 veranschaulicht ist, stillstehen, so daß der Vorschub des Stoffes nicht allein in der Richtung des länglichen Stichloches von A nach B, sondern in jedem beliebigen Winkel zu dieser- Linie erfolgen no kann, wodurch es in Gemeinschaft mit den bekannten Sticheinstellvorrichtungen ermöglicht wird, die eingangs erwähnten Sticharten herbeizuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die auf- und abbewegte Nadel entweder stets in die Mitte oder abwechselnd vor oder hinter der Mitte des feststehenden länglichen Stichloches einstechen
    kann, und daß sowohl die Nähscheibe (25) als auch der Stoffschieber (27) und der Stoffdrücker (14) derart miteinander verbunden sind, daß diese Teile, während das länglich geschlitzte Stichloch (42) feststeht, von einer Stelle aus gleichzeitig nach allen Richtungen hin bewegt werden können, wobei der Stoffschieber (27), die Nähscheibe (25) und der Stoffdrücker (14) dauernd in übereinstimmender Stellung zueinander bleiben, so daß der Vorschub des Stoffes .in jedem beliebigen Winkel zur Richtung des feststehenden länglich geschlitzten Stichloches ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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