DE101144C - - Google Patents

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DE101144C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patenürt im Deutschen Reiche vorn 17. Februar 1898 ab.
Die bisher bekannten Schleifenbilder an Maschinen zur Herstellung mehrerer paralleler Sticknä'hte mittelst mehrerer Nadeln und mit Hülfe eines einzigen Fadens haben den Uebelstand, dafs sie sehr verwickelt in der Construction sind, häufig reparaturbedürftig werden und die Herstellungskosten der Maschine wesentlich erhöhen. Um den Antrieb des Schleifenbilders zu vereinfachen, ist derselbe bei der vorliegenden ßewegungsvorrichtung mit einem zweiarmigen Hebel in Verbindung gebracht, welcher an dem drehbaren Stichlochrohr gelagert ist und durch die Auf- und Abbewegung einer bei Kurbelstickmaschinen bekannten Hülse in schwingende Bewegung -versetzt wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen Theil einer Zweinadel-Kurbelstickmaschine im Höhenschnitt, an welchem die Einrichtung angebracht ist; Fig. 2 zeigt eine Ansicht desselben Theiles und die Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Die die Fadenschleife zwischen den abwärtsbewegten Nadeln bildende Zunge \ sitzt an einem in geeigneter Weise geführten und unter der Einwirkung einer Feder_/ stehenden Bügel b (Fig. 3 und 4); in eine kleine Ausbohrung des -Bügels b greift das entsprechend ausgebildete Ende des zweiarmigen Hebels h ein, welcher bei ρ drehbar an dem Stichlochrohr t gelagert ist (Fig. ι und 5) und von einer Hülse / 50 dicht umgeben wird, dafs bei deren Auf- und Niederbewegung die beiden Arme des Hebels abwechselnd einwärts bewegt werden. An der Hülse / befindet sich eine Ringnuth r, in welche sich ein Gleitbacken einlegt, der drehbar am Winkelhebel w sitzt. Dieser am Maschinengestell gelagerte, an sich bei Kurbelstickmaschinen bereits angewendete Winkelhebel ist mit seinem anderen Arm drehbar, wie bekannt, mit einer Lenk- oder Schubstange s verbunden, welche von einem geeigneten Theil des Maschinenantriebes in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Die Antriebmechanismen sind derart angeordnet, dafs bei jedem Stich die Stange s sich einmal hin- und herbewegt, so dafs auch unter Vermittelung des Winkelhebels n>, der Hülse t und des Hebels h die an dem Bügel b sitzende Zunge ^ vorgeschoben wird, den um die Nadeln mittelst des Fadenführers d gelegten Faden zwischen den Nadeln durchdrückt und somit eine Schleife bildet (Fig. 3 und 4). Die Drehbewegung des Stichlochrohres t erfolgt durch ein mit demselben verbundenes Zahnrad a, welches, durch das Zahnrad c angetrieben wird; letzteres wird in geeigneter Weise von einem beliebigen Getriebe bethätigt. Die Bethätigung der an sich bekannten Hülse / kann in beliebiger Weise erfolgen; die hierzu bei der beschriebenen Ausführungsform angewendeten Winkel n>, Schubstange s, sowie das Stichlochrohr t selbst gehören nicht zur Erfindung.
Kommen mehr als zwei Nadeln in Anwendung, so sind auch entsprechend mehr
Zungen \ am Bügel b vorhanden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird durch die
Anzahl Zungen nicht beeinflufst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bewegungsvorrichtung für Schleifenbilder von
    Mehrnadel-Kurbelstickmaschinen, bei welcher
    eine Verringerung der bewegten Theile dadurch angestrebt wird, dafs die die Schleifen bildende Zunge (iQ an einem zweiarmigen, am drehbaren Rohr (t). schwingbar gelagerten Hebel (h), welcher durch Auf- und Abbewegung einer Hülse (I) in schwingende Bewegung versetzt wird, ihre Vor- und Rückwärtsbewegung erhalt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REItHSDRUCKEREI.
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