DE137745C - - Google Patents

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DE137745C
DE137745C DENDAT137745D DE137745DA DE137745C DE 137745 C DE137745 C DE 137745C DE NDAT137745 D DENDAT137745 D DE NDAT137745D DE 137745D A DE137745D A DE 137745DA DE 137745 C DE137745 C DE 137745C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 137745 KLASSE 52«.
Nadelstangenantrieb für Hohlsaum-Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli igoo ab.
Die vorliegende Hohlsaum-Nähmaschine arbeitet in der Weise, dafs die zwei Nadeln tragende Nadelstange nach dem Einstechen der Nadeln in den Stoff um ihre Mittellinie gedreht und dann wieder aufwärts bewegt wird. Das Herausziehen der beiden Nadeln aus dem Stoff erfolgt also unter Einhaltung der Nadelstangenmittellinie in einer anderen Ebene als in derjenigen, in welcher sie in den Stoff einstachen. Bei der Drehung der Nadelstange um ihre Mittellinie werden im Stoff an der Einstechstelle Fäden zurückgedrängt, die dann in der neuen Lage nach Vollendung der Stiche eingebunden sind und somit eine Durchbrechung im Stoff bilden.
Fig. ι zeigt den Arm einer Hohlsaum-Nähmaschine nach dem System Wheeler & Wilson, an welcher die Erfindung angewendet worden ist. Die Fig. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten und die Fig. 8 und 9 stellen Abbildungen von Mustern eines einfachen und doppelten Hohlsaumes dar.
Die Nadelstange mit den Nadeln c und d arbeitet mit den beiden Schleifenaufnehmern zusammen, welche durch um lothrechte Achsen schwingende Greifer ef gebildet werden (Fig. 1). Es können jedoch an Stelle dieser Einrichtung auch andere Schleifenbilder beliebiger Art in Anwendung kommen. Die Nadelstange besteht aus drei Theilen, der eigentlichen Nadelstange g, welche auf einem Theil dünner hergestellt ist, einer Hülse h und dem Nadelträger i (Fig. 5 und 6). Die Hülse h wird auf den dünneren Theil der Nadelstange g derartig aufgezogen, dafs ein Ende der Stange g vorragt. Letzteres dient zur Aufnahme des Nadelträgers i, der durch Schrauben oder sonstwie befestigt wird. Der dickere Theil der Stange g hat denselben äufseren Durchmesser wie die Hülse h, so dafs die gesammte Stange in der Führung des Nähmaschinenarms α gleiten kann, wobei die Nadelstange durch die Schraube j an den Bewegungsmechanismen befestigt ist. Durch diese Anordnung wird die Nadelstange durch die Bewegungsmechanismen in der üblichen Weise auf- und niederbewegt, während die Theile g und i sich gleichzeitig um ihre Mittellinie drehen können.
Im oberen Theil besitzt die Nadelstange eine Nuth k (Fig. 5), in welche eine Zunge m im Innern eines Ringes / eingreift. Der Ring Z umfafst zwischen den am Arm α befestigten Ansätzen η den Stab g und verhindert, dafs derselbe sich dreht, wenn der Ring / keine Drehbewegung ausführt, während eine blofse Auf- und Niederbewegung der Nadelstange durch den Ring / bezw. den Ansatz oder die Zunge m nicht behindert wird. Anstatt an dem Ring / kann die Zunge m auch an dem Stab g angebracht sein und in eine entsprechende Nuth an dem Ring angreifen. Der Ring / steht durch Kugelgelenk mit der Stange^ in Verbindung, welche durch Schraube t mit einem bogenförmig gestalteten Hebel q verbunden ist. Letzterer ist drehbar am Arm a befestigt und greift am unteren Ende mit einem

Claims (1)

  1. Rollenzapfen in die Curvennuth r der Curvenscheibe 5 ein. Diese führt durch ein geeignetes, von der Hauptwelle abgeleitetes Getriebe im Innern des Armes α eine einzige Umdrehung aus, während die Hauptantriebwelle drei Umdrehungen macht und drei Stiche erzeugt,werden. . ■ Die Befestigung des Hebels q an der Stange j> geschieht mit Hülfe eines Gleitbackens u (Fig. 3), der in einer Nuth des Hebels g gleiten und durch die Flügelschraube t an dem Hebel q befestigt werden kann. Durch diesen Mechanismus wird dem Hebel q eine schwingende Bewegung ertheilt, welche auf die Nadelstange übertragen wird. Die Gröfse der schwingenden Bewegung der Nadelstange kann dadurch geändert werden, dafs die Flügelschraube t gelockert und das betreffende Ende der Stange ρ höher oder tiefer in dem Schlitz des Hebels q eingestellt wird. Um zu bewirken, dafs die schwingende Bewegung /auf die Nadeln den gewünschten Erfolg hat, werden die letzteren in Richtung der Stoffverschiebung angeordnet. Die Nadel c wird um ein geringes nach vorn, d. h. näher an den Arbeiter heran gebracht, während die Nadel b um dieselbe Entfernung hinter der lothrechten Mittellinie des Nadelstabes g angebracht wird. Hierdurch wird erreicht, dafs bei der auf- und abwärtsgehenden Bewegung der Nadeln diese einen kleinen Bogen quer zu der Bewegung der Stoffverschiebuiig ausführen.
    Die oben beschriebene Einrichtung wirkt in der Weise, dafs die in den Stoff eindringenden Nadeln eine seitliche Schwingung ausführen und dadurch die Oeffnungen im Stoff vergröfsern. Hierbei bieten sie ihre Fäden den Schleifenbildern dar, welche die Fäden erfassen, zu Schleifen ausziehen und mit einem besonderen Unterfaden oder mit den Schleifen der vorher gebildeten Stiche verbinden.
    Die Curvenscheibe 5 ist so gestaltet, dafs die Nadeln ihre seitlichen Bewegungen rechtzeitig ausführen; auch wird die Entfernung der Nadeln von einander entsprechend der gewünschten Stichgröfse gewählt.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Nadelstangenantrieb für Hohlsaum - Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die zwei Nadeln tragende Nadelstange nach erfolgtem Einstechen der Nadeln in den Stoff um ihre Achse gedreht und dann aufwärts bewegt wird, so dafs beim Herausziehen aus dem Stoff die beiden Nadeln unter Einhaltung der Nadelstangenmittellinie in einer Ebene liegen, welche von derjenigen verschieden ist, in welcher die beiden Nadeln in den Stoff einstechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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