DE177187C - - Google Patents

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DE177187C
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needle thread
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 177187-KLASSE 52 α. GRUPPE
Überwendlichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Uberwendlichnähmaschinen, durch welche der Greifer- und insbesondere der Nadelfaden in höherem Maße geschont werden, als dies bei den bekannten Maschinen der- Fall ist. Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der durch den Nadelfaden hindurchgehende Greifer sich beim Stoffvorschub gleichzeitig mit
ίο dem Stoffschieber nach hinten bewegt. Dadurch werden nicht wie bisher von der Nadel durch den Greifer während des Stoff vorschubes unnötig lange Schlingen abgezogen, was eine außerordentlich schädliche Beanspruchung des Nadelfadens zur Folge hat, indem die zu lang ausgezogene Nadelfadenschleife wieder durch den Stoff zurückgehen muß. Dadurch, daß der Nadelfaden nicht zu einer verlängerten Schlinge ausgezogen wird, ist es der niedergehenden Nadel möglich, die kleine Nadelfadenschleife des vorhergehenden Stiches vollständig an ihr Stichloch zurückzuziehen, so daß keine Nadelfadenschlinge auf der Unterseite des Stoffes zu sehen ist.
Die Bewegung des Greifers setzt sich demnach aus zwei Teilbewegungen zusammen, nämlich aus der senkrecht oder nahezu senkrecht zum Stoffvorschub erfolgenden bekannten Hin- und Herbewegung durch die Schlinge des Nadelfadens hindurch und aus einer gleichzeitigen Vor- und Zurückbewegung in der Richtung des Stoff Vorschubes, welche in der Größe dem Stoff vorschub entspricht und beispielsweise dadurch erzielt werden kann, daß der Greifer auf. einer pendelnd drehbaren Achse angeordnet ist, die ihre Bewegung in ähnlicher Weise wie der Stoffschieber mittels eines Exzenters und' einer durch dieses bewegten, auf der Greiferachse sitzenden Gabel erhält. Der Greifer bewegt sich hierbei genau gleichzeitig und in gleicher Richtung und Länge mit dem Stoffvorschub, welcher sofort nach dem Austritt der Nadel aus dem Stoff stattfindet, wobei der Greifer während der ganzen Bewegung stets dicht am Stichloch in gleicher Lage zu diesem bleibt, so daß die ,Nadelfadenschlinge auch nicht im geringsten verlängert wird. - ■
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer Überwendlichnähmaschine, wobei die für den Erfindungsgegenstand nicht in Betracht kornmenden Teile weggelassen sind.
Fig. 2 zeigt in Stirnansicht die Greiferund Stoffvorschubbewegung.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht, die Greiferächsenbewegung betreffend.
Das Maschinengestell α, sowie der die Nadel d in bekannter Weise bewegende Hebel c wie auch die beiden Greifer e und/ sind von der gebräuchlichen Form, ebenso ist die Be- ■ wegung des Stoffschiebers ο mittels einer auf der Antriebwelle η sitzenden, die Exzentergabel ρ bewegenden Exzenters q bereits bekannt.
Der Greifer f ist in dem einen Arm einen Winkelhebels g befestigt, welcher um eines Zapfen t der Welle h drehbar ist. Am anderen Ende dieses Winkelhebels g
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greift eine mittels Kugelgelenks befestigte Schubstange i an, welche von der Antriebachse η aus mittels des Exzenters m, der Exzenterstange / und des Winkelhebels k angetrieben wird. Mittels dieser Anordnung wird der Greifer f durch den Nadelfaden geführt.
Die Vor- und Zurückbewegung des Greifers f in der Richtung des Stoffvorschubs
ίο wird durch Drehung der Achse h bewirkt, welche horizontal und in Ansätzen der Bodenplatte b drehbar angeordnet ist. Ihre Bewegung erhält die Achse h durch ein auf der Antriebachse η sitzendes Exzenter s, welches sich in einer Exzentergabel r bewegt (Fig. 3), die auf der Achse h befestigt ist. Beim Zurückgang des Stoffschiebers 0 senkt sich mittels des Exzenters s die Gabel r, d. h. die Welle h wird gedreht, wodurch der Greifer/ sich gleichzeitig mit dem Stoffschieber ο nach hinten bewegt und die Rückbewegung desselben in gleicher Weise erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Überwendlichnähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer neben seiner Hin- und Herbewegung durch die Schlinge des Nadelfadens gleichzeitig noch eine der Verschiebung des Stoffschiebers in Größe und Richtung gleiche zweite Bewegung ausführt, so daß sich der Greifer samt der Nadelfadenschlinge nicht von dem Stichloch entfernt, zu dem Zweck, eine Verlängerung dieser Schlinge durch den Stoffvorschub zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR3231E (fr) 1904-10-04

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