DE22600C - Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern an Schiffchen-Nähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern an Schiffchen-Nähmaschinen

Info

Publication number
DE22600C
DE22600C DENDAT22600D DE22600DA DE22600C DE 22600 C DE22600 C DE 22600C DE NDAT22600 D DENDAT22600 D DE NDAT22600D DE 22600D A DE22600D A DE 22600DA DE 22600 C DE22600 C DE 22600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing
pin
lever
shuttle
buttonhole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT22600D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. AUF-DERHEIDE in Kaiserslautern
Publication of DE22600C publication Critical patent/DE22600C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments
    • D10B2501/062Buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1882 ab.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung zum Knopflochnähen,, wie dieselbe unter der Tischplatte einer Singer-Nähmaschine angeordnet ist, dargestellt; die Fig. 2 bis 18 zeigen die Details dazu.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, dafs der Transporteur während des Vorschiebens des Stoffes derart seitlich bewegt wird, dafs die Nadel einmal in den Stoff und einmal in das Knopfloch sticht.
Dies wird in folgender Weise erreicht:
Während des Vorschiebens des Transporteurs A zieht die Transporteurstange B vermittelst des Stückes C den Hebel D an. Dadurch wird der Pilot E abwechselnd einmal gegen den Stift F und einmal gegen den Stift G gedrückt und so die Scheibe H um den Punkt / hin- oder hergedreht. Die Bewegungen der Scheibe H werden vermittelst der Zugstange L auf den Transporteur übertragen und letzterer dadurch während der Stoffverschiebung links oder rechts bewegt, so dafs die Nadel einmal in den Stoff und einmal in das Knopfloch sticht. Der Hebel D ist im Punkt ζ drehbar gelagert.
Der abwechselnde Vorstofs des Piloten E gegen den Stift F oder G regulirt sich wie folgt:
Geht der Pilot aus der gezeichneten Stellung zurück, so trifft die eine Herzseite in der Aussparung desselben auf den Stift M und wird dadurch so viel herumgedreht, dafs er beim nächsten Vorstofs auf den Stift G treffen mufs und so die Scheibe H in die entgegengesetzte Stellung wie die gezeichnete versetzt.
Beim nächsten Rückgang trifft dann die andere Herzseite auf den Stift M; dadurch wendet sich der Pilot wieder gegen den Stift F, und das Spiel beginnt so wieder von neuem.
Die Gröfse der Seitenbewegung des Transporteurs regulirt sich durch die Coulisse N. Diese ist mit dem Stichsteller K derart verbunden , dafs sich beide Schubgröfsen des Transporteurs zugleich durch den Stichsteller reguliren lassen.
Der Zapfen α der Zugstange L greift durch das längliche Loch der Scheibe H und durch die unter der Scheibe H liegende Coulisse N, so dafs beim Vorschieben der Coulisse N der Punkt α dem Drehpunkt / der Scheibe H entweder genähert oder davon entfernt und so der Hub kleiner oder gröfser wird.
Das längliche Loch in der Scheibe H ist so gestellt, dafs die Seitenabweichung des Transporteurs nur nach der von dem Stichloch β abgewendeten Seite erfolgt.
Der Transporteur A besteht aus zwei Theilen c und b, Fig. 2 und 3. Der Obertheil b ist auf dem Untertheil c im Punkt d beweglich und hat aufserdem seitlich einen Lappen mit Loch e zur Verbindung mit der Zugstange L.
Der Untertheil ist wie gewöhnlich.
Fig. 4 und 5 zeigen den Stoffdrücker. An der Drückerstange O ist ein nach hinten vorstehender Arm Q angebracht; an diesem ist der Drückerfufs P im Punkt o1 beweglich gemacht. Dies hat den Zweck, dafs der Fufs der Seitenbewegung des Transporteurs leicht folgen kann und so die richtige Verschiebung des Stoffes leichter erfolgt. Die gröfste Ab-
weichung des Drückerfufses wird durch einen Stift ί begrenzt.
Der um W drehbare Hebel if dient dazu, den Knopflochapparat in und aufser Thätigkeit zu stellen. In der gezeichneten Stellung ist der Apparat in Thätigkeit. Wird dagegen der Hebel R an den Knopf S in die punktirte Stellung gerückt, so wird das Stück C so viel nach links bewegt, dafs der Zapfen T in die Oeffnung U tritt. Gleichzeitig wirkt die Nase des Hebels R auf den Stift ν der Scheibe H und drückt diese so weit herum, dafs der Transporteur sich in gerader Richtung stellt und in dieser Stellung im gewöhnlichen Steppstich so lange fortarbeitet, bis an Hebel R wieder eingerückt wird. Das Ein- und Ausrücken des Knopflochapparates kann während des Betriebes der Maschine geschehen, so dafs man ohne Unterbrechung vom gewöhnlichen Steppstich zum Knopflochstich und umgekehrt übergehen kann.
An dem schwingenden, horizontal beweglichen Stoifdrückerfufs P ist ein in Fig. 19 bis 24 dargestellter zurückziehbarer Führungsdorn angebracht. Dieser bewegliche Führungsdorn β besteht aus einem Schieber, Fig. 23 und 24, welcher auf der vorderen Seite des Drückerfufses vermittelst der Schraube n1 und des Langloches η in schräger Richtung rückwärts nach oben verschiebbar angebracht ist. Zwei seitliche Backen dienen dem Schieber als Führung.
Durch eine Schleppfeder χ und drei Einkerbungen in dem Schieber wird derselbe in verschiedenen Stellungen festgehalten.
In der tiefsten Stellung, wie Fig. 19 zeigt, greift der Führungsdorn so tief durch den Drückerfufs, als die Stichplatte S dick ist, so dafs beim Leergang der Maschine das Schiffchen denselben nicht berühren kann.
Soll der Knopflochapparat zum Zierstichnähen benutzt werden, so wird der Dorn β so weit zurückgezogen, dafs er mit der Unterkante des Drückerfufses gleich steht.
Soll gewöhnlicher Steppstich mit der Maschine genäht werden, so wird der Schieber in seine höchste Stellung gebracht.
Die Nase m des Schiebers greift dann in einen Ausschnitt des Armes Q, wodurch der Drückerfufs unbeweglich feststeht.
Damit das Zurückziehen des Führungsdornes ungehindert, und ohne mit der Nadelstange in Collision zu kommen, geschehen kann, ist derselbe in schräger Richtung zurückziehbar angeordnet. Der Drückerfufs hat ein Langloch q, worin sich der Dorn bewegen kann. Der Transporteur hat an der Stelle, wo er mit dem Führungsdorn zusammentrifft, eine Ausfräsimg.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, dafs man das Knopflochnähen, Zierstichnähen und den gewöhnlichen Steppstich mit ein und demselben Drückerfufs ausführen kann und das lästige Umschrauben bezw. Auswechseln vermieden ist. Aufserdem ist dadurch ermöglicht, die Knopflöcher in" ihrer ganzen Schnittlänge und auch vorn im Kreise zu benähen, sowie auch das Verriegeln beliebig auszuführen, indem man zu diesen Zwecken den Führungsdorn aus- oder einrücken kann, was bei feststehenden Dornen nicht der Fall sein kann.
Damit die übrigen Apparate, welche an der Drückerstange befestigt werden, nicht geändert zu werden brauchen, ist dieselbe in der gewöhnlichen Länge belassen und ein zweites Schraubenloch zum Anschrauben des Armes Q angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Nähmaschinen mit hin- und hergehendem Schiffchen eine Einrichtung zum Knopfloch- und Zierstichnähen, im wesentlichen bestehend aus dem Piloten E, der Scheibe H, dem Hebel D, Lenkstück C, Hebel R und der Zugstange L in Verbindung mit dem Transporteur A, dem horizontal schwingenden beweglichen Stoffdrückerfufs P und dem zurückziehbaren Führungsdorn ß.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT22600D Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern an Schiffchen-Nähmaschinen Active DE22600C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE22600C true DE22600C (de)

Family

ID=299218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT22600D Active DE22600C (de) Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern an Schiffchen-Nähmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE22600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972860C (de) * 1955-07-16 1959-10-15 Spezialnaehmaschinenwerk Veb Zusatzgeraet fuer Naehmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972860C (de) * 1955-07-16 1959-10-15 Spezialnaehmaschinenwerk Veb Zusatzgeraet fuer Naehmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE22600C (de) Vorrichtung zum Nähen von Knopflöchern an Schiffchen-Nähmaschinen
DE10326C (de) Knopfloch-Nähapparat für Nähmaschinen
DE294974C (de)
DE87081C (de)
DE85703C (de)
DE93763C (de)
DE71874C (de) Nähmaschine für Doppelnähte mit zeitweiliger Ausschaltung einer der beiden Nadeln
DE53831C (de) Zierstich-Nähmaschine
DE146736C (de)
DE105028C (de)
DE177423C (de)
DE282026C (de)
DE177187C (de)
DE241357C (de)
DE39907C (de) Kettenstich-Schuhsohlen-Nähmaschine
DE278746C (de)
DE46264C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten
DE90739C (de)
DE217870C (de)
DE291045C (de)
DE20155C (de) Stickvorrichtungen für Nähmaschinen
DE16794C (de) Handschuh-Nähmaschine für Doppel-Kettenstichnaht
DE608538C (de) Knopflochnaehmaschine
DE147178C (de)
DE208173C (de)