DE85703C - - Google Patents

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DE85703C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in Vorliegendem beschriebene Neuerung betrifft eine Vorrichtung an Knopflochnähmaschinen zum Verriegeln der Knopflöcher, und zwar werden durch dieselbe automatisch eine beliebige Anzahl Riegelstiche ausgeführt, sobald das Knopfloch fertig vernäht ist, und wird die Maschine ebenfalls automatisch zum Stehen gebracht, sobald das Knopfloch fertig, d. h. benäht und verriegelt ist. Der Apparat kann an Knopf lochnähmaschinen von beliebigem System verwendet werden, bei denen eine Stoffklemme behufs Benähens des Knopfloches verschoben wird, während sich die Nadel auf und ab und gleichzeitig seitlich hin und her bewegt. Die Mechanismen zum Benähen des Knopfloches, zum Bewegen der Stoff klemme während dieses Benähens und zum Ausrücken der Schnurscheibe sind bekannt, neu sind die Mechanismen zum Ausführen der Riegelstiche und zum rechtzeitigen Inthätigkeitsetzen dieser Mechanismen.
Der beiliegenden Zeichnung der neuen Vorrichtung ist eine Maschine zu Grunde gelegt, bei welcher eine am hinteren Ende der Nähmaschine auf einer verticalen Welle 1 sitzende Curvenscheibe 2 einen Hebel 3 und Stange 4 vor- und rückwärts bewegt und dadurch dem Greifer sammt dem Unterfaden die nöthige Oscillirende Bewegung ertheilt. Die Nadelstange erhält ihre Bewegungen theils durch die Haupttriebwelle 5, theils durch die Welle 1, indem die Welle 5 ein die Nadelstange bethätigendes Excenter treibt und die Welle 1 einem Hebel mittelst Curvennuth eine die Nadelstange hin- und herschiebende Bewegung mittheilt. Die Bewegung der Stoffklemme 6 während des Benähens der Knopflöcher vermittelt in ebenfalls bekannter Weise eine Scheibe 7 mit Nuth 8 in seiner der Tischplätte zugekehrten Stirnfläche, welcher durch den Doppelhebel 9 von der Excenterscheibe 10 aus derart bethätigt wird, dafs bei jeder Umdrehung der Welle 1 die Scheibe 7 nur ein Stück gedreht wird. Diese Scheibe 7 hat nämlich in ihrer unteren Stirnfläche zwei Curven, von denen die eine 11 einen Hebel mit Klemmstück 12 fafst, während die andere 13 den Ausschlag des Hebels 14 begrenzt, der durch Hebel 9 mittelst Anschlag hin- und herbewegt wird. Der Hebel 12 nämlich, welcher .durch eine Feder in der Richtung der Tangente an die Curve 11 an der Stelle, wo das Klemmstück sitzt, nach vorn gezogen wird, erfährt durch den mit ihm gelenkig verbundenen Hebel 14 infolge des Anschlages von 9 einen Zug und dreht auf diese Weise die Scheibe 7 um ein Stück. Ein Stift 15, welcher an der Stoffklemme 6 sitzt und durch den Ausschnitt 16 hindurchragt und in die Curve 8 der Scheibe 7 eingreift, erhält infolge der Rotation der Scheibe 7 bei jedem Stich eine Bewegung, welche, so lange der Stift 16 in den geraden Theilen des Ausschnittes 15 sitzt, nach der Nadel zu oder von ihr abgerichtet ist und um die Nadel herumgeht, so lange der Stift 16 in dem runden Theile des Ausschnittes 15 sitzt. Diese Bewegung theilt die Stoffklemme 6 mit dem an ihr sitzenden Stift, so dafs dieselbe geradlinig nach der Nadel hin, sodann im Halbkreise um dieselbe herum und von da wieder geradlinig von der Nadel weg bewegt wird, wie diese Bewegung der Form des Knopfloches entspricht. Während also die Nadelstange mit der Nadel die bekannten Be-
wegungen auf und ab und von rechts nach links macht, wird die Stoff klemme der Form des Knopfloches entsprechend geführt.
Soweit sind die Mechanismen bekannt und werden hier nur zum allgemeinen Verständnisse erwähnt. An diese bekannten Mechanismen lehnt sich die neue Vorrichtung zum Verriegeln und Arretiren der Verriegelung an. Die Scheibe 2 , gegen deren Peripherie ein Schieber 17 mit Rolle anliegt, hat an ihrer Peripherie eineErhöhung, welche den Schieben 7 bei jeder Umdrehung nach vorn stöfst, während ihn eine Feder 18 wieder zurückzieht. Dieser Schieber 17 trägt zwei durch die Nähtischplatte hindurchragende Stifte 19 und 20, welche sich in Schlitzen der Nähtischplatte bewegen können und von denen der erstere ig mit der Stoffklemme in Verbindung steht und so letzterer seine Bewegung mittheilt. Der Stift 19 ist nämlich mit einem in der Stichplatte verschiebbar gelagerten Schieber 21 verschraubt, welcher an seinem einen Ende einen scheibenartigen Ansatz hat. Der Schieber 21 hat einen ovalen Ausschnitt zur Aufnahme der kleinen Stichscheibe 22; über den Ansatz des Schiebers 21 wird die Stoffklemme aufgeschoben und bildet so mit dem Schieber 21 ein Ganzes. Der Stift 17 kann mit dem Schieber 21 auch aus einem Stück bestehen. Der Stift 20 dient zur Arretirung des Schiebers 17, indem sich ein Sperrstück 23 vor denselben legt und durch sein Vorlegen verhindert, dafs die Feder 18 den Schieber 17 gegen die Curvenscheibe 2 preist, es wird also keine Bewegung des Schiebers 17 bezw. der Stoff klemme 6 stattfinden. Diese Aufhaltung der Schieberbewegung soll während des Benähens des Knopfloches stattfinden und der Schieber 17, welcher die Verriegelung des Knopfloches vermittelt, hat in Thätigkeit zu treten, sobald das Knopfloch fertig benäht ist und die Verriegelung stattfinden soll. Um die Entfernung des Sperrstückes 23 automatisch zur richtigen Zeit zu veranlassen, ist auf der Stoff klemme 6, welche über die Stichscheibe 22 geschoben ist und sich in derselben dreht, ein verstellbarer Zeiger 24 angeordnet, der sich unter einen mit dem Sperrstück 23 aus einem Stück bestehenden Bügel 25 schiebt und letzteren bei gewissen Stellungen der Stoff klemme 6 beeinflufst. In dem Stift 20 befindet sich eine Nuth 26, entsprechend dem Querschnitte des Sperrstückes 23, so dafs letzteres, in die Höhe der Nuth gebracht, in letzterer hin- und hergleiten kann. Wenn nun der Zeiger 24 unter den Bügel 25 zu liegen kommt, so tritt das Sperrstück 23 in die Nuth 26 ein, oder wenn die Stoffklemme eine bestimmte Lage einnimmt, so kann das Sperrstück 23 in der Nuth 26 hin- und hergleiten und der Schieber 17 ist fähig, die zur Verriegelung nöthige Bewegung auszuführen, da er sich frei gegen die Peripherie der Curvenscheibe 2 bewegen kann. Die Sperrung des Schiebers 17 kann auf verschiedene Weise erfolgen, wesentlich ist nur, dafs vor den ohne Zwangbewegung hin- und hergehenden Schieber zur richtigen Zeit, d. h. wenn die Verriegelung aufhören soll, eine Sperrung vorgelegt wird.
In den Fig. 7 und 8 sind Modificationen von Vorrichtungen zum rechtzeitigen Entfernen des Sperrstückes dargestellt, und zwar wird in Fig. 7 der von einer Feder beeinflufste Sperrhebel 25, 23 durch Daumen der Stoffklemme zurückgedrängt, während bei der Construction Fig. 8 durch eben solchen Daumen ein Doppelhebel 25 so gedreht wird, dafs ein Hebel 23 den Stift 20 losläfst, um ihm bezw. dem Schieber 17 freie Bewegung zu gestatten. In den Fig. 9, 10 und 11 sind Modificationen der Sperrung dargestellt, weiche auf dem Princip der Neuerung beruhen. Bei der Construction Fig. g greift der Sperrhebel 23 in eine Vertiefung des Schiebers 17 und wird von der Stoff klemme bethätigt, indem der Hebel 23 so lange von der Stoffklemme niedergehalten wird, bis er zum Zwecke der Einleitung der Verriegelstiche in eine Nuth der .Stoffklemme einspringt und so den Schieber 17 freiläfst. Bei der Construction Fig. 10 drückt der Bügel 23 ein federndes .Sperrstück auf den Schieber 17 und macht letzteren dadurch frei, so lange die Riegelstiche dauern sollen.
Bei der Construction Fig. 11 fällt der Bügel 23 direct in eine Nuth des Schiebers 17. Die Constructionen können der verschiedensten Art sein, neu ist die Anordnung des frei sich bewegenden Schiebers, welcher die Stoffklemme während der Riegelstiche bethätigt, in Verbindung mit einer Sperrvorrichtung, welche während des Nähens des Knopfloches die Bewegung des Schiebers verhindert.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Verriegeln des Knopfloches an Knopflochnähmaschinen, bestehend aus einer durch eine Feder gegen die unrunde Antriebsscheibe (2) gedrückten Stange (17), deren Bewegungs-Ein- und Ausschaltung bewirkt wird durch einen Stift (20), vor welchen sich beim Nähen des Knopfloches ein verschiebbares Sperrstück (23) so legt, dafs die Stange nicht mehr gegen die unrunde Scheibe anliegt, während, nach Benähung des Knopfloches die Stoffklemme das Sperrstück verstellt, damit die Verschiebung der Stange (17) zwecks Verriegelung wieder möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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