DE264204C - - Google Patents

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DE264204C
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Germany
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fabric
button
plate
sewing
buttonhole
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
    • D05B3/14Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264204 KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, N. J., V. St. A.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Annähen von Knöpfen, bei welcher das Knopfloch eines Kleidungsstückes auf einfache Weise so geöffnet wird, daß sich ein Knopf durch dieses geöffnete Knopfloch auf den darunter gelegten Stoff aufnähen läßt.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht aus einer Stoffklemmvorrichtung, die von einer Stoffklammer und einer unterhalb derselben
ίο angeordneten Stoff tragplatte gebildet ist, wobei sich das Knopfloch des einen Stoffteiles, welcher über den zu liegen kommt, an welchen der Knopf angenäht werden soll, auf einfache Weise so auseinanderspreizen läßt, daß das Annähen des Knopfes an den unteren Stoffteil erfolgen kann, ohne daß ein Zusammennähen der beiden Stoffteile zu befürchten wäre.
Die Klammer zum Festhalten des Knopfes besteht aus seitlichen Klemmbacken und aus einer Knopfunterstützungsplatte, die mit einer länglichen und nach unten abgeschrägten Öffnung versehen ist, die sich um die Stichlöcher des Knopfes legt. Die Platte, auf welcher der Stoff zu liegen kommt, ist mit einem länglichen, nach oben gerichteten Buckel versehen, dessen Größenverhältnisse der Aussparung in der Knopftragplatte entspricht, und der in die letztere so hineinragt, daß der Stoff nach oben in der Weise in die Aussparung der Knopfunterstützungsplatte gepreßt wird, daß das Knopfloch des oberen Stoffteiles sich zwecks Annähens des Knopfes an den unteren Stoffteil öffnen muß. Der auf der Stoffträgerplatte angebrachte 35
40
45
Buckel ist mit einer zentralen Öffnung versehen, durch welche die Nadel während des Arbeitsprozesses hindurchsticht.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die perspektivische Ansicht einer Nähmaschine mit der neuen Stoffklemmvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stoffklemmvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der stofftragenden Platte und der Knopftragplatte der Knopfklammer bei geöffneter Stoffklemmvorrichtung.
Die Maschine besteht aus dem Fuß 1 und dem zylindrischen Stoff tragarm 2 (Fig. 1). Der überhängende Tragarm 3 der Maschine umschließt die Nadelantriebswelle 4 mit der den Fadenabziehhebel 6 bewegenden Kurvennutscheibe 5. Mittels des Zapfens 7 ist die Kurvennutscheibe 5 an die Stange 8 angelenkt, die ihrerseits mit dem Klemmring 9 der Nadelstange 10 gelenkig verbunden ist. Die Nadelstange 10 führt sich in den Lagern 11 des Tragarmes 3 und nimmt an ihrem unteren Ende die Nadel 12 auf. Der schwingende Greifer 13 umschließt das Spulengehäuse 14 und führt sich in dem Greiferring 15. Die gemeinsame Bewegung der Nadel 12 und des Greifers 13 bewirkt die Bildung der Stiche zum Annähen des Knopfes an die untere Stofflage.
Der Stoff wird über die Platte 17 gezogen, die sich von oben her gegen die obere Deckplatte 16 des zylindrischen Tragkörpers 2 legt. Über der Stofftragplatte 17 ist die Klemmvor- -
richtung für den Knopf angeordnet. Die Platte 17 trägt an ihrer oberen Seite einen länglichen Buckel 18 mit einem länglichen Schlitz 19 zum Durchgang der Nadel. Die Platte 17 verlängert sich zu einem mit mehreren Löchern 21, 22 versehenen Lappen 20. Die Löcher 21 greifen über kleine Zapfen einer Gleitplatte 25 und sichern die Platte 17 in ihrer Lage. Mittels der Schraube 24, die das Loch 22 des Lappens 20 durchsetzt, wird die Platte 17 mit der Gleitplatte 25 verschraubt. Die Gleitplatte 25 ist mittels der Schraube 26 an einer in der Längsrichtung der Gleitplatte 25 verschiebbaren Querplatte 27 befestigt, durch welche sie bei ihrer Längsverschiebung geführt wird.
Die Gleitplatte 25 trägt an ihrem hinteren Ende einen Körper 28, auf welchem eine nach vorn gerichtete Leiste 30 angebracht ist, auf deren unterer Seite der nach aufwärts gebogene Teil 31 der Knopfunterstützungsplatte 32 angebracht ist. An ihrer vorderen Seite ist die Platte 32 mit einem Schlitz 33 versehen. Der Schlitz 33 mündet in die Erweiterung 35 des nach abwärts gebogenen und wieder nach vorn gerichteten vorderen Endes der Platte 32. Der vordere Teil 35 der Platte 32 (Fig. 2 und 3) dient zur Unterstützung des flachliegenden Knopfes b in achsialer Richtung. Beim Eingreifen des Buckels 18 in die Erweiterung 35 des Schlitzes 33 wird das Knopfloch des über die Platte 17 und den Buckel 18 gezogenen Stoffes auseinandergespreizt.
Auf der Platte 30 sind drehbar die Klemmhebel 36 des Knopfes angebracht, die dem abgebogenen vorderen Teil der Platte 32 entsprechend nach abwärts gekrümmt sind und die vordere Abbiegung der Platte 32 überdecken. Die Klemmhebel 36 bilden an ihrem
,. vorderen Ende die Klemmbacken 37, die mit Ausfräsungen 38 (Fig. 1 und 2) versehen sind, in denen die Ränder des Knopfes b zu liegen kommen. Mittels passender Vorrichtungen können die Hebel 36 geöffnet und geschlossen werden. Zwischen den Hebeln 36 ist ein Arm 39 angebracht, gegen dessen vorderes Ende 40 sich der Rand des Knopfes legt. Die Gleitplatte 25, der Körper 28 und die Platte 30 bilden einen zusammen verschiebbaren Rahmen, der die gleichzeitige Verschiebung der Platte 17 und der darüber angeordneten Knopfklammer ermöglicht.
An dem hinteren Ende der Gleitplatte 25 ist eine vertikal stehende Stange 41 angebracht, die von einer Muffe 43 umschlossen wird, welche sich mittels der Stellschraube 42 in jeder Höhenlage auf der Stange 41 feststellen läßt. Die Muffe 43 ist an einer Schwinge 45 von U-förmigem Querschnitt angebracht, die an einem Ende mit einem Zapfen verbunden ist, der in dem festen Lager 46 lagert. Das freie Ende des Zapfens trägt einen Hebel 47, dessen seitlicher Zapfen 48 in einen Gleitschlitz der Scheibe 50 faßt. Bei der Drehung der Scheibe 50 wird über den oben erwähnten Zwischengliedern die Gleitplatte 25 und damit auch die Stoffklemmvorrichtung so verschoben, daß die Nadel nacheinander in die verschiedenen Löcher des flachliegenden Knopfes stechen kann.
Die mittels einer Schraube 29 an die Platte 30 angeschraubte Blattfeder 51 sucht die Knopfklammer nach abwärts zu pressen. An dem vorderen Ende der Platte 30 ist eine Stange 52 angebracht, deren obere, rechtwinklig nach vorn gerichtete Abbiegung 53 gegen den Arm 54 der Stange 55 anschlägt, die gewöhnlich durch die Feder 56 nach abwärts gepreßt wird.
Während des Stillstandes der Maschine befindet sich die Stange 55 in angehobenem Zustand, so daß ihr Arm 54 gegen die Abbiegung 53 der Stange 52 anschlagen kann, wodurch die Knopf klammer samt dem zwischen ihren Klemmbacken eingeklemmten Knopf b angehoben wird. Bei angehobener Knopfklammer bringt man den Stoffteil, an welchem der Knopf angenäht werden soll, über die Stofftragplatte 17 und überdeckt ihn durch den Stoffteil mit dem Knopfloch, so daß das Knopfloch m' genau in der Mitte zwischen den beiden Knopfklemmbacken unterhalb der Fadenöffnungen des Knopfes zu liegen kommt. Hierauf wird die Stange 55 nach abwärts gepreßt, so daß die Knopfklammer den Knopf auf den Stoff pressen kann. Der Buckel 18 der Platte 17 drückt den Stoff durch die Erweiterung 35 des Schlitzes 33, bis beide Stofflagen durch den vorderen Teil 34 der Platte 32 eingefaßt werden (Fig. 2). Beim Anpressen der Stoffteile durch den Buckel 18 in die Erweiterung 35 wird der Stoff gestreckt, und zwar wird die obere Stofflage naturgemäß mehr gestreckt als die untere, so daß nicht nur das Knopfloch an sich geöffnet wird, sondern auch die oberen Kanten des Knopfloches etwas mehr auseinandergespreizt werden als die unteren Kanten, so daß ein Vernähen der oberen Stofflage mit der unteren während des Annähens des Knopfes an die untere Stofflage mit Sicherheit vermieden wird.
Der größte Vorteil der neuen Erfindung be^ steht darin, daß sie bei jeder Art von Stoffe klemmvorrichtungen bei Nähmaschinen zum Annähen von flachliegenden Knöpfen angewandt werden kann, ohne daß hierzu noch irgendwelche weiteren Teile benötigt sind.
Naturgemäß findet die Erfindung die beste Anwendung bei Maschinen zum Annähen von flachliegenden Knöpfen, die, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, einen zylindrischen Tragarm für den Stoff aufweisen. Den besten Dienst leistet die Maschine beim Annähen von Knöpfen an Wäschestücke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoffklemmvorrichtung für Maschinen zum Annähen von flachen Knöpfen, bei denen das Annähen eines Knopfes an eine Stofflage durch das Knopfloch einer zweiten, die erste überdeckenden Stofflage hindurch ohne Gefahr eines Vernähens der beiden Stofflagen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff tragplatte (17) einen Buckel
    (18) trägt, der so in eine Aussparung (35) einer mit der Knopfklammer verbundenen, den Knopf von unten abstützenden Platte (34) greift, daß, wenn die Knopfklammer gegen die übereinandergelegten, die Stofftragplatte (17) überdeckenden Stoff lagen abwärts gepreßt wird, das in der obersten Stofflage eingeschnittene Knopfloch durch den Buckel (18) auseinandergespreizt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264204D 1912-06-05 Active DE264204C (de)

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