DE20877C - Maschine zum Aufnähen gelochter Knöpfe auf Cartons - Google Patents
Maschine zum Aufnähen gelochter Knöpfe auf CartonsInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/14—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing perforated or press buttons
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- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
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- D05B85/00—Needles
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- D—TEXTILES; PAPER
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
ι. die verticale Auf- und Abführung der Nadelschieber 3 und 4 mit den Nadeln 7 und 8,
und
2. die schwingende Bewegung des Nadelschieberkastens d um den Zapfen 2, Fig. 2, 3
und 4, wodurch der Nadelschieberkasten nebst den Nadelschiebern und Nadeln eine Querbewegung
erhält, um die Zuführung des mit den Knöpfen zu benähenden Cartons zu bewirken, und
3. die hin- und hergehende Bewegung der Schlingenführerstange s mit dem Schlingenführer
v.
Die erste dieser Bewegungen, die verticale Auf- und Abführung der Nadeln, geschieht dadurch,
dafs jeder der beiden in der vertical ausgearbeiteten Vorderplatte des Nadelschieberkastens
neben einander liegenden Nadelschieber 3 und 4 mit einem Schlitz q versehen ist, durch
den ein am Excenter α1, Fig. 1, 3 und 4, befestigter
Stift e geht, so dafs bei der Umdrehung des auf der Antriebwelle B sitzenden Excenters
α1 mittelst der Triebscheibe D für die
. Nadelschieber und die Nadeln eine auf- und abgehende Bewegung hervorgeht. Fig. 6 zeigt
den Grundrifs des unteren Endes eines Nadelschiebers, aus dem zu ersehen ist, wie die
verticale Achse der Nadeln mittelst der Stellschraube 20 und der Keile y verschoben werden
kann, so dafs sich beide Nadeln einander nähern und von einander entfernen können.
Ein neben dem Excenter α1 angebrachter
Hebedaumen α theilt dem um den Zapfen 2 schwingenden Nadelschieberkasten die Bewegung
mit, indem der Arm f desselben durch den Bolzen c, Fig. 1, 2 und 4, mit dem doppelarmigen
Hebel b verbunden ist, welcher um den am Gestell sitzenden Zapfen <z5 schwingt
und am unteren Ende durch den Hebedaumen α seitwärts gestofsen wird; die Zurückbewegung
des Nadelschieberkastens geschieht durch Vermittelung der Feder 10, Fig. 2.
Die dritte der Bewegungen, das Hin- und Hergehen des Schiingenführers ν von der aus
der Zeichnung ersichtlichen Form, geschieht dadurch, dafs die Stange K, Fig. 1, mittelst des
am unteren Ende sitzenden Stiftes 0, der in einer in der Betriebscheibe D ausgesparten excentrischen
Nuth läuft, auf- und abbewegt wird und diese Bewegung durch Vermittelung des den Schieber ί ergreifenden Winkelhebels η in
eine horizontale Hin- und Herbewegung des Schlingenführers Ό umsetzt.
Der am Gestell angebrachte Drückerfufsschieber 12, Fig. 2, drückt mit Hülfe der Feder
13 den Drückerfufs χ gegen die untere Seite der Nadelplatte, während ein Hebel t,
Fig. 2 und 5, dazu bestimmt ist, den Drückerfufs zu heben.
Die am Gestell A befestigte Nadelplatte 14 ist mit einem Schlitz 21 versehen, an dessen
Basis ein kleines, die beiden Nadeln 7 und 8, Fig. 5, trennendes Stück hervortritt; die in
Fig. s gezeigte Nadelstellung ist diejenige des Ausgangspunktes der Zuführungsbewegung, indem
die Nadeln beim weiteren Verlauf gegen das offene Ende des Schlitzes hin geführt werden.
Die in dem kleinen Seitenarm h, Fig. 1 und 2, der am Gestell A festsitzenden Vorderplatte
g gelagerte Schraube i wird so lange gegen die Seitenfläche des Nadelschieberkastens d
gedreht, bis die Spitzen der Nadeln durch die Nadelplatte an der Basis des Schlitzes 21 hindurchtreten
können, wie Fig. 5 zeigt. Der zu benähende Carton wird zwischen die Nadelplatte 14 und den Drückerfufs χ gelegt, während
die Nadeln noch ganz unten stehen.
Die Oehrnadel 7 wird wie bei anderen Nähmaschinen mit einem von einer Spule kommenden
und über eine Zwischenführung gehenden Faden versehen. Bei geringer Drehung der
Welle B wird zuerst die eingefädelte Oehrnadel und darauf, wenn diese ihren höchsten Punkt
erreicht hat, die Hakennadel 8 durch den Carton gestofsen. Die Welle B wird alsdann angehalten
und ein Knopf über die Spitzen beider Nadeln auf den Carton gelegt, worauf die Welle B
wieder in Bewegung gesetzt und die Oehrnadel zuerst aus dem Carton zurückgezogen wird,
welche Bewegung eine Fadenschlinge auf der Seite der Nadel über dem Knopf verursacht.
Sobald nun die Schlinge hergestellt ist, bewegt sich der Schiingenführer über die Oehrnadel
und nimmt die Schlinge mit seiner Spitze auf, um sie über die Hakennadel zu bringen, deren
Spitze hoch genüg ist, um das untere Ende der Schlinge aufzufangen. Die bezüglichen
Stellungen der Nadeln und des Schlingenführers bei eben erwähntem Vorgang sind in den Fig. 8
und 9 dargestellt. Die der Schwingung des Nadelschieberkastens folgenden Nadeln führen
jetzt den Carton mit den Knöpfen gegen das offene Ende des Schlitzes 21, worauf die Hakennadel
8 aufwärts steigt und gegen den unteren Theil der Schlinge drückt, während der obere
vom Schiingenführer zurückgehalten wird; beide Nadeln sind alsdann zu gleicher Höhe aufgestiegen,
und diese ist genügend, um die Schlinge unter dem Haken der Hakennadel herumgehen zu lassen; die entsprechende Stellung
der Nadeln und des Schlingenführers ist in den Fig. 10 und 11 angedeutet. Indem
also die Spitzen der Nadeln über die Bahn des Schlingenführers und quer darüber hinweggeführt
werden, bewerkstelligen sie, dafs der Schlingenführer bei ihrem Zurückgehen hinter dieselbe
geht, hingegen bei ihrem Vorgehen vor ihrer Front läuft und dadurch die Schlinge über die
Hakennadel bringt. Der Schiingenführer bewegt sich nun zu seinem Ausgangspunkt zurück,
die Oehrnadel geht herunter, und während die Maschine die der Länge des aus dem Carton
kommenden Stiches entsprechende Zuführungsbewegung ausführt, bleibt die Schlinge über
der Hakennadel, wie Fig. 12 und 13 zeigen;
um durch den Haken erfafst und so lange darin gehalten zu werden, bis sie bei etwas
gelöstem Faden durch den Knopf und Carton heruntergezogen wird, wie Fig. 14 zeigt. Das
Nadelgestell bewegt sich jetzt zu seinem Ausgangspunkt zurück und bringt die Spitzen der
Nadeln in ihre ursprüngliche Lage, um sie von neuem durch den Carton zu stofsen.
Der neben den Nadelschiebern im Nadelschieberkasten gelagerte Abnehmer 5, welcher
durch irgend eine Vorrichtung bewegt und mittelst der durch die Wand des Nadelschieberkastens
gehenden Schraube 6, Fig. 2 und 3, in richtiger Lage gehalten wird, wirft die Schlinge von der Hakennadel ab, wenn der
nachfolgende Stich in oben erwähnter Weise ausgeführt ist, wobei nur die Ausnahme stattfindet,
dafs beim zweiten und den darauf folgenden Stichen die Hakennadel durch eine vorher
gemachte Schlinge geht.
Mehrere der oben beschriebenen schwingenden Rahmen mit Nadelschiebern sind auf den
Zapfen 2 gehängt, um durch die Welle B getrieben zu werden, und der Schieber ί bewegt
so viel Schiingenführer, als Nadelschieberkasten angeordnet sind, so dafs die in eine Reihe gebrachten
Stücke mehrere Sätze von Nähapparaten bilden, welche im Stande sind, je nach ihrer
Anzahl gleichzeitig mehrere Knöpfe auf den Carton aufzunähen. .
Ferner ist die Welle B mit einer anderen Triebwelle durch eine Kupplungsvorrichtung
derartig verbunden, dafs die Welle B jedesmal nach einer Umdrehung anhält, um die Knöpfe
auf die aus dem Carton hervorragenden Nadelspitzen aufbringen zu können.
Patent-Anspruch:
Die Anordnung, flache oder gedrehte Lochknöpfe mittelst einer Nähmaschine auf Carton
aufzunähen, durch Anwendung einer Oehrnadel und einer Hakennadel, welche in zwei von einander
unabhängigen, neben einander liegenden und vertical geführten Nadelschiebern befestigt
sind, die ihrerseits in einem Nadelschieberkasten geführt werden, der um einen am Gestell sitzenden
Zapfen derartig schwingt, dafs er eine zur Bewegungsrichtung der Nadeln gegenseitige Bewegung
erhält, und ferner eines über der auszuführenden Arbeit angebrachten hin- und hergehenden
Schiingenführers, welcher die Fadenschlinge aufnimmt und hält, während die Nadelspitzen
hin- und hergehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
- KAISERLICHESPATENTAMTKLASSE S2: Nähmaschinen.Diese Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine zum Aufnähen von Knöpfen auf Cartons, bei der eine Oehrnadel und eine Hakennadel in Verbindung mit einem über dem Arbeitszeug angebrachten Schlmgenführer angewendet werden, welcher im rechten Winkel zu der Vertical en wirkt, in der sich die durch den Carton gehenden Nadeln bewegen. Die Knöpfe werden auf den Carton mit Hülfe eines Fadens aufgenäht, der von der unteren Seite des Cartons herauf durch denselben, durch den Knopf und über den Theil desselben zwischen den Löchern läuft und von da wieder herunter durch Knopf und Carton geht, in dieser Weise Knopf für Knopf in einer Reihe nach einander mit fortlaufendem Faden annähend, während die Knöpfe in jeder beliebigen Entfernung aufgelegt werden können.In beiliegender Zeichnung ist:Fig. ι eine Seitenansicht der Nähmaschine,Fig. 2 eine Vorderansicht der Nähmaschine mit entfernter Vorderplatte,Fig. 3 eine isometrische Ansicht des Nadelschieberkastens,Fig. 4 eine isometrische Hinteransicht des Nadelschieberkastens mit einem Theil der ihn bewegenden Stücke; die punktirten Linien deuten einen Theil des Maschinengestelles an.Fig. S ist ein Grundrifs der Maschine,Fig. 6 ein Grundrifs vom Ende eines Nadelschiebers, welcher die Festklemmung der Nadel 8 im Nadelschieber 3 mittelst der Schraube 20 und der Keile yy zeigt,Fig. 7 einen Backen, in deren Schlitz w die Nadel auf- und abgleiten kann,Fig. 8 eine Ansicht von der Stellung des Schiingenführers, in welcher er eine Fadenschlinge von der Oehrnadel über die Krümmung der Hakennadel gebracht hat, nachdem die Oehrnadel ihre höchste Stellung erreicht und beim Zurückgehen die Schlinge ausgeworfen hatte.Fig. 9 ist ein der Fig. 8 entsprechender Grundrifs,Fig. 10 eine Ansicht der in Fig. 8 gezeigten Theile, nachdem die Hakennadel ihren höchsten Punkt erreicht hat und die Nadeln, welche auch das Zuführen des Arbeitszeuges bewirken, etwas von dem Schiingenführer weggerückt sind, was in Fig. 11 sichtbar ist.Fig. 11 ist ein Fig. 10 entsprechender Grundrifs,Fig. 12 eine Ansicht der in Fig. 8 dargestellten Theile, nachdem die Zuführungsbewegung ausgeführt und der Schiingenführer zurückgezogen ist, während die Nadeln theilweise aus den Knöpfen gezogen worden sind.Fig. 13 ist ein der Fig. 12 entsprechender Grundrifs, wobei die Lage des nächsten Knopfes in punktirten Linien angedeutet ist,Fig. 14 eine Ansicht derselben Theile, nachdem der Durchgang durch den Knopf beendigt ist,Fig. 15 eine Ansicht der oberen Seite des Cartons mit einer Reihe aufgenähter Knöpfe, undFig. 16 eine Ansicht der unteren Seite des Cartons, welche die Stiche sichtbar macht.Bei dieser Maschine werden drei Arten von Bewegungen erzeugt:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20877C true DE20877C (de) |
Family
ID=297594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20877D Active DE20877C (de) | Maschine zum Aufnähen gelochter Knöpfe auf Cartons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20877C (de) |
-
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- DE DENDAT20877D patent/DE20877C/de active Active
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