DE969138C - Zickzacknaehmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen der Stichfolge - Google Patents

Zickzacknaehmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen der Stichfolge

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DE969138C
DE969138C DEG15638A DEG0015638A DE969138C DE 969138 C DE969138 C DE 969138C DE G15638 A DEG15638 A DE G15638A DE G0015638 A DEG0015638 A DE G0015638A DE 969138 C DE969138 C DE 969138C
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sewing machine
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Fritz Gegauf AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. MAI 1958
G 15638 VII/52 a
Steckborn (Schweiz)
Zickzacknähmaschinen werden unter anderem sehr häufig zum Umnähen von Knopflöchern und Erzeugen von Zierstichnähten verwendet, wobei die Stichfolge bzw. die Stoffvorschublänge so eingestellt werden muß, daß sich Fadenlage an Fadenlage reiht, zwecks Bildung der sogenannteri Raupennaht.
Das Einstellen der Stichlängenverstellvorrich-
tung bzw. des Stoffvorschubes, um die erwähnte
ίο Raupennaht herzustellen, verlangt von der Näherin große Übung und Geschicklichkeit. Wenn ζ. Β der Stoffvorschub um nur weniges zu kurz eingestellt ist, werden die Fadenlagen zu eng aneinandergereiht, wodurch es sehr häufig vorkommt, daß das Nähgut nicht mehr weiterbewegt wird und sich ein Fadennest bildet, das meistens zu Fadenbruch oder sogar zu Nadelbruch führt. Wird der Stoffvorschub um nur weniges zu groß eingestellt, dann entsteht keine richtige, d. h. keine geschlossene Raupennaht, weil sich zwischen den einzelnen Fadenlagen Lücken ergeben.
Gewöhnlich muß die Näherin, um für Ziersticharbeiten und bei Knopflöchern die richtige Stoffvorschublänge einzustellen, mit Hilfe der Stich-
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längenverstellvorrichtung mehrmals nachregulieren, bis die richtige geschlossene Raupennaht entsteht. Dieses Suchen nach der richtigen Stichfolge führt häufig zu Schaden am Nähgut, beansprucht viel Zeit und nimmt die Freude am Anfertigen von Raupennahtarbeiten.
Es sind wohl Stichstelleinrichtungen bekannt, die zusätzliche, vom Sticheinstellhebel unabhängige stationäre Anschläge besitzen, die zur
ίο wahlweisen vorübergehenden Begrenzung der Bewegung des Sticheinstellhebels dienen; der notwendige Aufwand bei dieser Bauart ist aber erheblich. Bei einer anderen bekannten Bauart ist ein mit Einstellschrauben zusammenwirkender Schieber vorgesehen. Da hier die Einstellung des Schiebers von der Lage der Einstellschrauben abhängig ist, ist sie veränderlich, was unerwünscht ist. Soll z. B. die Stichbreite auf Null gestellt werden; z, B. zum Steppstichnähen, kann der Schieber nicht einfach zurückgezogen werden, sondern es muß gleichzeitig noch die Einstellschraube entsprechend zurückgedreht werden. Andere bekannte für den Zweck ausgebildete Stichstelleinrichtungen besitzen eine schwenkbare Einstellschraube, die mit einer Ausnehmung im Ständer, die sich in der Nullage des Sticheinstellhebels befindet und in welche diese Einstellschraube eingeschwenkt werden kann, zusammenwirkt. Diese Bauart ist ziemlich kompliziert; auch bedarf es mehrerer Schaltoperationen, um die Einstellungen zu ändern.
Durch die Erfindung werden die beschriebenen Nachteile beim Einstellen der Stichfolge bzw. der Stoffvorschublänge zum Anfertigen von Raupennahtarbeiten, wie z. B. zwecks Umnähen von Knopflöchern und Erzeugung von Zierstichnähten, beseitigt. Die Zickzacknähmaschine nach der Erfindung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche, vom Stichlängeneinstellhebel unabhängige Anschlag zur wahlweisen vorübergehenden Begrenzung der Bewegung des Stichlängeneinstellhebels in die Bewegungsbahn desselben eingebracht und zwecks Herbeiiführen der freien Bewegungsmöglichkeit des Stichlängenhebels wieder aus der Bewegungsbahn desselben herausgebracht werden kann, wodurch ermöglicht wird, die jeweilige richtige Stich-• folge für Raupennähte sofort mit einer Griffbewegung zuverlässig einzustellen, wenn die vorgesehene Stichfolge bzw. Stoffvorschublänge erreicht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι in Vorderansicht eine Zickzacknähmaschine mit dem erfindungsgemäßen zusätzlichen Anschlag,
Fig. 2 in größerem Maßstab den erwähnten Anschlag usw.,
Fig. 3 einen Querschnitt zu Fig. 2,
Fig. 4 ein Nahtbild, zum Teil als Raupennaht ausgeführt, wie solche sich durch den Gebrauch des genannten Anschlages ergibt, und zum Teil mit größerem Stoff vorschub, wenn dieser nicht durch diesen Anschlag begrenzt wird, Fig. s eine Raupenziernaht und
Fig. 6 eine Raupennaht als Einfassung eines Knopfloches.
Mit ι ist der Ständer der Zickzacknähmaschine . bezeichnet und mit 2 der Griffknopf des Hebels 3, welcher zum Einstellen der Stichfolge bzw. der Stoffvorschublänge dient und hierzu im Schlitz 4 des Ständers 1 auf und ab geschwenkt werden kann und mit dem nicht gezeichneten Mechanismus der Stichlängenverstellvorrichtung verbunden ist. Auf dem Bolzen der Schraube 5 ist der bewegliche Anschlag 6 schwenkbar gelagert, welcher als Hakenhebel ausgebildet ist. Zwecks Feineinstellung des AnschlaghebeLs 6 ist der betreffende Lagerteil der Schraube 5 exzentrisch ausgebildet. Am Anschlaghebel 6 ist mittels des Zapfens 7 ein Griffknopf 8 befestigt; der Zapfen 7 greift in eine am Ständer vorgesehene Vertiefung 9. Es bezeichnet 10 die bewegliche Skala, welche in nicht gezeichneter Weise mit dem Stichlängenverstellhebel 3 drehverbunden ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, es soll die Stichfolge, die sich aus der in den Fig. 2 und 3 mit A angedeuteten Stellung des Stichlängenverstellhebels 3 ergibt, geändert werden, um eine Raupennaht zu erzeugen zwecks Umnähen eines Knopfloches (Fig. 6). Dazu wird der Anschlaghebel 6 in die Wirkungsstellung, nämlich in die in Fig. 2 strichpunktierte Lage geschwenkt. Nachher verschwenkt man den Stichlängenverstellhebel 3 so weit aufwärts, bis er am Haken 60 des Anschlaghebels 6 ansteht. Dadurch wird sofort mit nur einer Griffbewegung und zuverlässig der Stichlängenverstellhebel 3 in diejenige Stellung gebracht, welche die für Raupennahtarbeiten richtige Stichfolge gewährleistet; dieses Verstellen des Stichlängenverstellhebels 3 kann blind vorgenommen werden, weil sein Hub durch den Anschlaghebel 6 begrenzt ist. Diese Verstellbewegung des Stichlängenverstellhebels 3 kann natürlich aus beliebiger Ausgangsstellung desselben und zu beliebiger Zeit vorgenommen werden, selbst während des Nähens.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zickzacknahmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen der Stichfolge bzw. der Stoffvorschublänge, insbesondere zum Umhüllen von Knopflöchern und Erzeugen von Zierstichen, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche, vom Stichlängeneinstellhebel (3) unabhängige Anschlag (6) zur wahlweisen vorübergehenden Begrenzung der Bewegung des Stichlängeneinstellhebels in die Bewegungsbahn desselben eingebracht und zwecks Herbeiführen der freien Bewegungsmöglichkeit des Stichläugeneinstellhebeils wieder aus der Bewegungsbahn desselben herausgebracht werden kann, wodurch ermöglicht wird, die jeweilige richtige
    Stichfolge für Raupennähte sofort mit einer Griffbewegung zuverlässig einzustellen, wenn die vorgesehene Stichfolge bzw. Stoffvorschub länge erreicht ist.
  2. 2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- und ausschaltbare Anschlag (6) als Hakenhebel ausgebildet und in seiner Höhenlage fein einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 262 244,
    164S13; deutsche Patentschrift Nr. 697 934.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 709/56 11.56 (809 504/7 4.5«)
DEG15638A 1954-06-16 1954-10-23 Zickzacknaehmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen der Stichfolge Expired DE969138C (de)

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CH2888893X 1954-06-16

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DE969138C true DE969138C (de) 1958-05-08

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DEG15638A Expired DE969138C (de) 1954-06-16 1954-10-23 Zickzacknaehmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen der Stichfolge

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CH (1) CH324156A (de)
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US2888893A (en) 1959-06-02
CH324156A (de) 1957-09-15

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