DE1485377B2 - Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel - Google Patents

Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel

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DE1485377B2
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switch
sewing machine
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electromagnet
zigzag sewing
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DE1485377A
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Nerino Mailand Marforio (Italien)
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Virginio Rimoldi and Co SpA
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel, das durch einen Elektromagneten gesteuert ist, in dessen Erregerstromkreis ein von der Bedienungsperson zu betätigender, normalerweise offener Schalter liegt.
Bei bekannten Maschinen dieser Art wurde ein Nadelstangenträger quer zur Nahtrichtung durch eine Zugstange hin und her bewegt, an deren freiem Ende ein Gleitstein angebracht war, der in einer hin und her schwingenden Kulisse verstellt werden konnte. Die Verstellung des Gleitsteines erfolgte durch den Anker des Elektromagneten, der mit dem Ende der Zugstange verbunden war und nach Schließung des Schalters durch die Bedienungsperson den Gleitstein verstellte, wodurch je nach der Entfernung des Gleitsteines vom Drehpunkt der Kulisse die Überstichbreite geändert wurde. Bei dieser bekannten Anordnung konnte die Verstellung der Stichbreite nur sehr grob vorgenommen werden und hing sehr vom Feingefühl der Bedienungsperson ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Unsicherheit bei der Verstellung der Stichbreite zu beseitigen und zu diesem Zwecke die elektrische Schallung so auszuführen, daß die Wirkungszeit des Elektromagneten jeweils genau der beabsichtigten Vergrößerung oder Verkleinerung der Überstichbreite entspricht.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß in dem Erregerstromkreis des Elektromagneten, der das Stichbreitenverstellmittel steuert, eine einstellbare Ausschaltverzögerungseinrichtung vorgesehen. Dadurch ist es möglich, während des Betriebes der Nähmaschine eine genaue Einstellung der Stichbreite zu erreichen, und zwar unabhängig von der Dauer der Betätigung des Schalters durch die Bedienungsperson.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ausschaltverzögerungseinrichtung einen beweglichen Kontakt aufweist, der mit mehreren wahlweise durch einen Drehschalter einschaltbaren Kondensatoren verbunden ist und in Verbindung mit einem' Gleichrichter steht, und daß der bewegliche Kontakt durch den von der Bedienungsperson zu betätigenden Schalter auf einen zweiten festen Kontakt umschaltbar ist. der mit einem Relais verbunden ist, dessen Kontakt in den Erregerstromkreis des Elektromagneten geschaltet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
ίο F i g. 1 eine Teilansicht der Nähmaschine mit den Steuermitteln zur Änderung der Stichbreite und
F i g. 2 ein Schema der elektrischen Teile der Steuereinrichtung.
Die in der F i g. 1 teilweise dargestellte Zickzacknähmaschine ist mit einer Grundplatte 1, einem Ständer 2 und einem Arm 3 verschen. In dem Kopf 4 des Armes 3 ist die Nadelstange 5 mit der Nadel 6 gelagert, ebenso die Stoffdrückerstange 8 mit dem Stoffdrücker 7. Mit der Nadel 6 und dem Stoffdrücker 7 arbeiten die üblichen, in der Grundplatte 1 untergebrachten Nähwerkzeuge, wie Stoffschieber und Greifer, zusammen. Die Grundplatte 1 wird von einem Maschinentisch 9 getragen.
Außer der Aufwärts- und Abwärtsbewegung führt die Nadelstange 5 zur Erzeugung der Zickzackstichc noch eine Hin- und Herbewegung quer zur Nahtrichtung aus. Zu diesem Zwecke ist die Nadelstange in einem Nadelträger gelagert, der durch bekannte Antriebsmittel entsprechend bewegt wird. Zur Änderung der Breite der Zickzacknaht sind bekannte Stichbreitenverstellmittel vorgesehen. Um diese Mittel von außen einstellen zu können, ist im Arm 3 der Maschine eine Querwelle 10 gelagert, die nach außen aus dem Arm 3 herausragt und innerhalb des Armes bei ihrer Verdrehung durch Verstellen eines Gleitstückes od. dgl. auf dem Antriebshebel eine Änderung des seitlichen Ausschlages des Nadelstangenträgers bewirkt. Am Außenende der Welle 10 ist ein Knopf 11 befestigt, der mit einem Anzeigehebel 12 verbunden ist, der mit einer Skala 13 auf einer festen Platte 14 zusammenarbeitet.
Wenn der Anzeigehebel 12 auf dem Nullstrich der Skala 13 steht, führt die Nadelstange 5 nur eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung aus und die Maschine näht eine gerade Naht. Nach Drehung des Anzeigehebels 12 nach unten wird eine Zickzacknaht hergestellt, deren Breite um so größer ist, je weiter sich der Anzcigehebel 12 vom Nullstrich der Skala 13 entfernt.
Mit dem Anzeigehebel 12 ist eine Stange 15 gelenkig verbunden, deren unteres Ende an dem einen Ende eines Steuerhebels 16 angelenkt ist, der um eine in der Grundplatte 1 gelagerten Achse 17 drehbar ist und durrh eine Schraubenfeder 18 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Dadurch wird der Anzeigehebel 12 gewöhnlich in einer Stellung gehalten, die der Bildung einer Zickzacknaht mit maximal vorgesehener Stichbreite entspricht. Das andere Ende des Hebels 16 ist durch einen Zwischenlenker mit einer Stange 19 verbunden, die an dem beweglichen Anker eines Elektromagneten 20 befestigt ist. Dieser ist durch ein Kabel 21 mit einer Ausschaltverzögerungseinrichtung verbunden, die in einem Gehäuse 22 unter dem Maschinentisch 9 untergebracht ist.
Die vom Gehäuse 22 umschlossene Einrichtung ist mit dem Stromnetz durch ein Kabel 23 und mit einem Schalter 25 durch ein Kabel 24 verbunden. Durch einen Bügel 26 ist das Gehäuse 22 am Maschinentisch befestigt. Der Schalter 25 kann durch den Druck des Knies der Näherin auf die Piatte 27 geschlossen werden. Auf
der Vorderseite des Gehäuses 22 liegen der Hauptschalter 28 und ein Drehknopf 29, dessen Zweck später beschrieben werden soll.
Wie aus dem Schaltungsschema nach F i g. 2 ersichtlich ist, ist der Elektromagnet 20 mit der Sekundärwicklung 31 eines Transformators 32 über einen Brückengleichrichter 33 verbunden, wenn die Kontakte 30 geschlossen sind, deren Schließung durch die Erregung einer Relaiswicklung 34 erfolgt. Zu diesem Zweck schließt man zuerst den Schalter 25 durch den Druck mit dem Knie auf die Platte 27. Die Erregung der Wicklung 34 bewirkt auch die Umschaltung eines beweglichen Kontaktes 35 von seiner in der F i g. 2 gezeigten Stellung, in welcher er einen festen Kontakt 36 berührt und so die Verbindung mehrerer Kondensatoren 37 mit dem einen Pol eines Gleichrichters 38 ermöglicht, der von der Sekundärwicklung 39 des Transformators 32 gespeist wird, in eine Stellung, in welcher der erwähnte bewegliche Kontakt 35 einen festen Kontakt 40 berührt. Dieser ist mit dem Ende der Wicklung 34 verbunden, die ihrerseits durch den Schalter 25 mit dem anderen Pol des Gleichrichters 38 verbunden werden kann.
Die Kondensatoren 37 haben unterschiedliche Kapazitäten und können mit dem anderen Pol des Gleichrichters 38 einzeln wahlweise durch einen Drehschalter 41 verbunden werden, der an dem Drehknopf 29 befestigt ist.
Beim Schließen des Schalters 25 versorgt der Kondensator 37, der mit den beiden Polen des Gleichrichters 38 verbunden ist, die Wicklung 34 mit Strom, die erregt bleibt, wenn auch kein Druck mehr auf die Platte 27 ausgeübt wird, und zwar während einer Zeitspanne, die der Kapazität des verbundenen Kondensators 37 entspricht, der während der Periode aufgeladen wurde, während welcher der bewegliche Kontakt 35 mit dem festen Kontakt 36 in Berührung stand.
Durch Drehen des Knopfes 29 kann der Drehschalter 41 so verstellt werden, daß ein anderer Kondensator 37 mit einer anderen Kapazität in Tätigkeit gesetzt wird. Somit kann eine verschieden lange Zeitspanne eingestellt werden, während welcher die Wicklung 34 erregt ist und somit die Kontakte 30 geschlossen und der Elektromagnet 20 erregt bleiben. Dieser kann den Hebel 16 von der in F i g. 1 gezeigten Stellung in eine Stellung bringen, in der sein linkes Ende tiefer steht, wodurch von der Bildung einer Zickzacknaht mit größter Stichbreite auf die Bildung einer geraden Naht umgeschaltet werden kann.
Macht man die mit dem Anker des Elektromagneten 20 verbundene Stange 19 in der Länge verstellbar, z. B. durch Stellschrauben, so kann die Anfangsstellung des Hebels 16 auf eine geringere Höchstbreite der Zickzacknaht eingestellt werden. Wird die Platte 27 länger in der gedrückten Lage gehalten, können gerade Nähte während beliebiger Zeitabschnitte gebildet werden, welche nicht an die Kapazität der Kondensatoren gebunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zickzacknähmaschine mit einem Stichbrcitenverstellmittel, das von einem Elektromagneten gesteuert ist, in dessen Erregerstromkreis ein von der Bedienungsperson zu betätigender, normalerweise offener Schalter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Erregerstromkreis (25, 30, 31, 34, 38, 39) des Elektromagneten (20) eine einstellbare Ausschaltverzögerungseinrichtung (35, 36. 37, 40,41) enthalten ist.
2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltverzögerungseinrichtung einen beweglichen Kontakt (35) aufweist, der mit mehreren wahlweise durch einen Drehschalter (41) einschaltbaren Kondensatoren (37) verbunden ist und in Verbindung mit einem Gleichrichter (38) steht und daß der bewegliche Kontakt (35) durch den von der Bedienungsperson zu betätigenden Schalter (25) auf einen zweiten festen Kontakt (40) umschaltbar ist, der mit einem Relais (30. 34) verbunden ist, dessen Kontakt (35) in den Erregerstromkreis des Elektromagneten (20) geschaltet ist.
DE1485377A 1965-01-05 1965-12-23 Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel Pending DE1485377B2 (de)

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IT48165 1965-01-05

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DE1485377A Pending DE1485377B2 (de) 1965-01-05 1965-12-23 Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel

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