DE1760285A1 - Steuervorrichtung fuer Naeheinheiten - Google Patents
Steuervorrichtung fuer NaeheinheitenInfo
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Description
f ATENTANWXUE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ' DR. M. KOHLEf; DIPL-ING. C GERNHARDT
TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, 26. April 1968
w,23193/68 Vh
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Steuervorrichtung für Näheinheiten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für Näheinheiten.
Nähmaschinen haben u.a. elektrisch betätigte Hilfs- oder Zusatzvorrichtungen, z.B. eine unterhalb des Sockels
angeordnete Fadentrennvorrichtung und eine Fadenwischvorrichtung und einen elektrisch betätigten Nadelanordner.
Die Erfindung ist in erster Linie auf Nähmaschinen-Nadelanordner abgestellt und insbesondere auf einen Nadelanordner, der weiterhin dazu verwendet werden kann, die
Betätigung von Hilfsvorrichtungen an einer Nähmaschine zu steuern, welche nach dem Anordnen der Nadel betätigt werden.
Bei Industrienähvorgängen ist es häufig notwendig, Nähmaschinen auf einem Krafttisch auszuwechseln, um sich
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Änderungen in den Näherfordernissen anzupassen. Wenn Nadelanordner in Verbindung mit dem Arbeiten einer Nähmaschine
verwendet werden, ist es üblich gewesen, daß der Nadelanordner an ein besonderes Modell einer Nähmaschine angepaßt und eingepaßt wird« so daß auch ein entsprechender
Austausch des Nadelanordners erforderlich gewesen ist. Weiterhin ist eine sich vergrößernde Anzahl an Hilfsvorrichtungen eingeführt worden, z.B. Fadenschneidvorrichtungen u.dgl., welche Arbeitsvorgänge in einer vorbestimmten Folge mit und in Abhängigkeit von dem Arbeiten
des Nadelanordners erfordern. Anpassungen von Nadelanordnern, wie sie bisher bekannt geworden sind, um sich dem
Arbeiten solcher Hilfsvorrichtungen anzupassen, haben weiterhin die Herstellung von gesondert angefertigten Nadelanordnern zur Verbindung nur mit einer besonders hergestellten Nähmaschine erfordert. . Als Ergebnis würde selbst ein
Austausch des gleichen Nähmaschinenmodells häufig eine entsprechende Änderung des Nadelanordners erfordern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, verschiedene Ausführungen von Steuereinheiten zu schaffen, welche sich
verschiedenen Näheinheiten anpassen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, bei einem Nähmaschinen-Nadelanordner auswechselbare Stromkreistafeln
sowohl zum Arbeiten der die Nadeln anordnenden Funktion als auch für die Arbeitsfunktion von Hilfsvorrichtungen
nach dem Anordnen der Nadel vorzusehen. FOr zwei auswech-
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seibare Stromkreistafeln sind Anschlüsse mit mehreren Buch*-
sen vorgesehen, eine zum Steuern der Arbeitsweise des Nadelanordners und die andere zum Steuern des Arbeitens der Hilfsvorrichtungen
nach dem Arbeiten des Nadelanordners. Daher kann eine Basis-Einheit hergestellt werden, die schnell und
sicher an verschiedenen Arten von Nähmaschinen oder für Nähmaschinen angewandt werden kann, welche mit verschiedenen
Hilfsvorrichtungen versehen sind, indem einfach die richtigen Stromkreistafeln in die Steuerkreiseinheit eingebracht
werden. Als Ergebnis braucht der Nadelanordner von dem Krafttisch bei Auswechseln der Nähmaschine nicht entfernt und ausgetauscht
zu werden, und stattdessen wird die Änderung einfach durch ein Auswechseln der entsprechenden Stromkreistafeln
ausgeglichen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausftihrungsform
der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Näheinheit, an
welcher der Nadelanordner gemäß der Erfindung angewendet wird.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Nähmaschine und gibt eine an ihr verwendete Fadentrennvorrichtung
wieder.
Fig. 5 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Nadelanordners gemäß der Erfindung mit einer einheitlichen
Stromkreistafel, die von einem Endansehluß mit mehreren Buchsen getrennt ange-
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ordnet ist« mit dem sie mit dem Nadelanordner
verbunden ist.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Pig. 3 und gibt den Anschluß
mit mehreren Buchsen mit der in ihm angeordneten einheitlichen Stromkreistafel wieder.
Pig. 5 zeigt ein Schaltschema, welches einen elektrischen Stromkreis wiedergibt, der in Verbindung
mit dem Nadelanordner der Erfindung verwendet werden kann.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung Verwendungsmöglichkeit mit einer Näheinheit, die eine Nähmaschine 11 enthält, die auf der Tischplatte 12 eines Krafttisches angeordnet ist, der allgemein
mit \J> bezeichnet ist.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte Nähmaschine ist eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Doppelsteppstich-Nähmaschine und ist mit einer Handradsoheibe 14
versehen, die auf einer Hauptantriebewelle 15 festsitzt, durch die die Nähmaschine angetrieben werden kann. Der
Stichbildemechanismus der Nähmaschine 11 enthält eine in
ihrer Längsachse hin und her bewegbare Nadel 16, einen mit der Nadel 16 zusammenarbeitenden Greifer 17» einen Stoffvorschubmechanismus, dessen Stoffschieber 18 in Flg. 2 dargestellt ist, und einen Nadelfadengeber 19» die insgesamt
in zeitlicher Beziehung von der Hauptantriebswelle 15 In
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üblicher Welse betätigt werden, um eine Doppelsteppstichnaht
herzustellen.
Der Krafttisch I3 enthält im Abstand voneinander angeordnete
Beine 2o, zwischen denen sich Querversteifungsstangen 21, 22 erstrecken. Unterhalb der Tischplatte 12 ist
ein Energieübertrager 23 angeordnet, der den Hauptantrieb
für die Nähmaschine bildet. Der Energieübertrager 23 weist
einen Elektromotor 24, eine Antriebsscheibe 25 und eine Kupplungs-Bremsvorrichtung 26 auf, die vermittels eines
Arbeitswinkelhebels 27 gesteuert wird, um selektiv die Antriebsscheibe 25 mit dem Elektromotor 24 zu verbinden oder
um die Antriebsscheibe 25 von dem Motor 24 zu trennen und eine Reibungsbremse an sie anzulegen.
Ein Riemen 28 verbindet die Antriebsscheibe 25 mit einer Scheibe 29 einer elektrischen Kupplungsvorrichtung
30. Eine weitere Scheibe 31 der elektrischen Kupplungsvorrichtung 30 ist durch einen Riemen 32 mit der Handradscheibe
l4 auf der Nähmaschinen-Antriebswelle 15 verbunden. Eine dritte Scheibe 33 der elektrischen Kupplungsvorrichtung 30
(Fig. 3) nimmt einen Riemen 34 auf, der von einem Elektromotor
35 angetrieben wird, der eine Hilfsantriebsvorrichtung zum Betätigen der Nähmaschine 11 mit langsamer Geschwindigkeit
schafft, wie nachstehend beschrieben wird. Wenn die elektrische Kupplungsvorrichtung 30 stromlos ist,
sind die Scheiben 29 und 31 arbeitsmäßig angeschlossen, und der Energieübertrager 23 wird mit der Nähmaschine 11
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gekuppelt, so daß die Scheibe 33 von ihr frei ist. Wenn die elektrische Kupplungsvorrichtung Jo erregt wird, wird
die Scheibe 33 mit der Scheibe 31 gekuppelt, und die Scheibe 29 wird von ihr freigegeben. Die elektrische Kupplungsvorrichtung 3o bildet daher eine elektrisch betätigte Kupplungsvorrichtung zum selektiven Eingreifen mit entweder dem
Hauptantrieb 23 oder dem Hilfsantrieb 35 der Nähmaschine; es ist erkennbar, daß auch andere elektrisch betätigte Kupplungsvorrichtungen verwendet werden können.
Zum Steuern des Energieübertragers 23 ist ein Pedal an der Querstange 21 des Krafttisches 12 schwenkbar gelagert. Eine mit dem Pedal 4o verbundene Zugstange 4-1 und
eine mit dem Winkelarm 27 verbundene Zugstange 42 sind durch eine Kupplung 43 mit begrenzter Bewegungsfreiheit
verbunden, so daß, wenn die Zehen das Pedal 4o betätigen, die Kupplungs-Bremsvorrichtung 26 des Energieübertragers
23 die Scheibe 25 mit dem Elektromotor 24 verbindet. In
der nicht betätigten Lage des Pedals 4o, d.h. wenn der PuB des Bedienenden von ihm entfernt 1st, 1st die Scheibe 25
sowohl von dem Elektromotor 24 als auch der Reibungsbremse der Kupplungs-Bremsvorrichtung 26 frei, und wenn das
Pedal 4o mit der Hacke betätigt wird, wird die Reibungsbremse an die Scheibe 25 angelegt.
Ein gewöhnlich geschlossener elektrischer Schalter 44 ist der Kupplung 43 mit begrenzter Bewegung zugeordnet, so
daß er nur dann geöffnet ist, wenn das Pedal 4o mit den
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Zehen berührt wird. An einem Lagerteil 45 an dem Pedal
ist ein elektrischer Schalter 46 angeordnet, der gewöhnlich offen ist, Jedoch durch Anlegen einer Kraft durch
seitliche Bewegung des Fußes des Bedienenden, der sich auf dem Pedal 4o befindet, geschlossen werden kann. Ein
durch das Pedal 4o betätigter, gewöhnlich offener Schalter 48 ist weiterhin auf der Querstange 21 getragen und
kann durch Niederdrücken des anderen Fußes des Bedienenden der Maschine geschlossen werden. Die Schalter 44,
und 48 dienen dazu, eine Beeinflussung durch den Bedienenden für die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung zu
schaffen, die im nachstehenden im einzelnen beschrieben wird.
Wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist, wird eine
Abfühlvorrichtung für die Lage der Nadel einer Nähmaschine, die in der bevorzugten AusfUhrungsform die eines Kommutators
5o annimmt, an einem Lagerarm 51 abgestützt, der an der Nähmaschine 11 befestigt und mit einer Verlängerung
der Nähmaschinen-Hauptantriebswelle 15 arbeitsmäßig verbunden ist. Me Einzelheiten der Ausbildung des Kommutators
5o sind hier nicht beschrieben und dargestellt, da sie einer beliebigen üblichen Ausführung folgen kann.
Eine elektrische Verdrahtung von dem Kommutator 5o enthält,
wie in den Schaltschema der Flg. 5 dargestellt ist, einen gemeinsamen Leiter 52 und zwei Leiter 53 und 54, die
von dem gemeinsamen Leiter 52 jeweils über einen nur klel-
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nen Winkelbereich der Lage der Hauptantriebswelle 15 elektrisch getrennt sind; der Leiter 53 ist während der Untenlage der Nähmaschinennadel 16 und der Leiter 54 während der
Obenlage der Nadel 16 abgetrennt. Bei der bevorzugten Aus* fUhrungsform nimmt die Kühlvorrichtung für die Stellung der
Nadel die Form eines Kommutators 5o an, die Kühlvorrichtung kann jedoch auch mit Schleifringen arbeiten und kann photoelektrische Zellen oder magnetisch betätigte Schalter verwenden oder von Irgendeinem anderen bekannten Typ sein, wobei lediglich erforderlich ist, daß er eine selektrive Abtrennung der Leiter 53 und 54 von dem gemeinsamen Leiter
während eines kurzen Intervalles der Nadel-Untenstellung
und der Nadel-Obenstellung schafft.
In Pig* 2 ist eine Gruppe von Hilfsvorrichtungen für die Herstellung von Stichen dargestellt, die allgemein mit
60 angedeutet sind, in Verbindung mit elektrischen Vorrichtungen zu ihrer Betätigung. Die in Fig. 2 dargestellten Vorrichtungen enthalten Mittel zum selbsttätigen Trennen der Nähfäden unterhalb eines Arbeitsstücktragsockels
61 der Nähmaschine. Die Fadentrennvorrichtungen können
eine beliebige zweckentsprechende bekannte Ausbildung haben*
Zum Verständnis der Erfindung genügt es auszuführen, daß die Fadenschneid- oder -trennvorrichtung einen Fadengreiffinger 62 enthält« der vermittels eines Elektromagneten 63 gegen den Greifer 17 hin und her bewegbar ist«
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wo er in einer Stellung verriegelt ist, in welcher er sowohl den Nadelfaden als auch den Spulenfaden erfassen kann.
Ein gewöhnlich geschlossener Schalter 64 ist dem Elektromagneten
63 zugeordnet und wird momentan geöffnet, wenn der Elektromagnet erregt ist. Ein Fadentrennmesser 65 ist nahe
dem Greifer 17 getragen und ist mit einem Steuerlenker 66 verbunden, welcher durch einen Elektromagneten 67 betätigt
wird. Ein gewöhnlich geschlossener Schalter 68 ist dem Elektromagneten 67 zugeordnet und wird momentan geöffnet,
wenn der Elektromagnet 67 erregt wird.
Ein einwandfreies Funktionieren der Fadentrennvorrichtung 60 erfordert eine besondere Arbeitsfolge, die
einer besonderen Folge von Nadelstellungen zugeordnet ist. Der F adengreiffinger 62 muß gegen den Greifer 17 bewegt
werden, wenn die Nadel 16 sich in der Untenstellung befindet, und das Messer 65 muß betätigt werden, nachdem die
Nadelstange nachfolgend in die Obenstellung angehoben worden ist. Weiterhin sollte vorzugsweise, da die Nähfaden
durch das Betätigen der Hilfsvorrichtung 60 durchgetrennt werden, das Arbeiten nur bei Stillstand der Nähmaschine
bei Beendigung einer Nahtherstellung stattfinden.
Eine Vorrichtung, welche den Nähvorgang unterstützt, kann zusätzlich zu der Fadentrennvorrichtung 60 oder getrennt
von ihr verwendet werden und besteht z.B. in einer Fadenwischvorrichtung 7o, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Fadenwischvorrichtung enthält einen biegsamen Fühler
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71« der in einem Rohr 72 an der Nähmaschine geführt 1st
und durch einen Elektromagneten 7? betätigt wird, um den
Fühler 71 In eine und aus einer Stellung quer über den
Nadelweg vorstehen zu lassen und zurückzuziehen. Das Arbeiten des Nadelfadenwischers 7o erfordert eine Zusammenarbeit mit der Lage der Nähmaschinennadel Insoweit» als
der Wischer 7o nur dann betätigt werden darf, nachdem die Nadel richtig angeordnet worden ist und vorzugsweise erst
nach dem Stillsetzen der Nähmaschine bei Beendigung eines Nahtbildevorganges.
Die Steuervorrichtung der Erfindung, um dem Bedienenden der Nähmaschine die Möglichkeit zu geben« die Nähmaschine anzuhalten« wenn die Nadel sich In einer vorbestimmten Stellung befindet« und um zusätzlich ein Arbeiten der
Hilfsvorrichtungen nach der Anordnung der Nadel zu schaffen« wie in Figuren 1 und 3 dargestellt ist« enthält einen
Kasten 8o« der an der Tischplatte 12 befestigt 1st« und die elektrische Kupplungsvorrichtung 3o, den Hilfsantriebsmotor
35 für niedrige Geschwindigkeit, sowie die Drahtverbindungen zu einem ersten Anschluß 81 und einem zweiten Anschluß
82 mit einer Mehrzahl von Buchsen faßt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, in welcher ein Teil des Kastens 8o abgenommen ist, kann jeder der Anschlüsse
81 und 82 mit mehreren Buchsen eine auswechselbare einheitliche Stromkreistafel 83 bzw. 84 aufnehmen. In Flg. 3 ist
die Stromkreistafel 83 so dargestellt, dafl sie in dem An-
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schluß 8l Aufnahme findet, während die Stromkreistafel 84,
wie dargestellt, im Abstand von dem Anschluß 82 angeordnet ist.
Vorzugsweise enthält jede der einheitlichen Stromkreistafeln eine starre ebene nicht leitende Tragschichtung 90,
welche an einer Seite mit gedruckten oder niedergeschlagenen elektrisch leitenden Bereichen 91 versehen ist, die sich
in gleichmäßigem Abstand voneinander zu einer Verlängerung 92 der Schichtung 90 erstrecken, und vorstehende Kontakte
schaffen, welche mit U-förmigen Metallklemmen 93 zusammenarbeiten,
welche in die Anschlüsse 8l und 82 mit mehreren Buchsen eingesetzt sind, die die Aufnahmekontakte bilden.
Verlängerungen 94 aus den Metallklemmen 93 bilden Anschlüsse,
mit denen Leiter zu verschiedenen elektrischen Vorrichtungen, Schaltern usw. gemäß vorstehender Beschreibung verbunden
werden können. Die verschiedenen elektrischen Aufbauteile, welche in den Figuren 3 und 4 allgemein mit loo
bezeichnet sind, werden nachstehend in Verbindung mit dem Schaltschema der Fig· 5 im einzelnen beschrieben und können
auf der Tragschichtung 9o der Stromkreistafeln getragen und mit den verschiedenen gedruckten Leiterbereichen 9I elektrisch
verbunden werden.
Xn den Figuren 1 und 3 deutet das Bezugszeichen Ho die Leitungen von einer Energiequelle an. 111 ist ein Einwegschalter
in der Leitung Ho, und 112 ist eine Schmelzsicherung ebenfalls in der Leitung Ho. Bei 113 sind die
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Leitungen 52, 53 und 54 zwischen dem Kommutator 5o und dem
Gehäuse 8o des Nadelanordners angedeutet. Bei 114 1st ein
Kabel angedeutet, welches die Leiter (nicht bezeichnet)
von den elektrischen Teilen 63, 64, 67 und 68 der Fadenschneidvorrichtung 6o und auch diejenigen Leitungen von
den durch den Bedienenden beeinflußten Schaltern 44, 46
und 48 zu dem Gehäuse des Nadelanordners enthält, während 115 ein entsprechendes Kabel andeutet, welches die Leitungen zu dem den Fadenwischer betätigenden Elektromagneten
73 enthält.
In dem Schaltschema der Flg. 5 sind diejenigen elektrischen Leitungen und Teile, welche nicht als einheitlicher Teil weder der Stromkreistafeln 83 und 84 getragen
sind, so dargestellt, daß sie mit den verschiedenen metallischen Klemmenverlängerungen 94 der Anschlüsse 8l und 82
mit mehreren Buchsen verbunden sind, und entsprechende Bezugszeichen, wie sie oben verwendet wurden, sind in Pig. 5
angedeutet. Die Klemmen 93 sind mit Buchstaben versehen, und die entsprechenden Verlängerungen der gedruckten Stromkreise an den Stromkreistafeln sind durch die entsprechenden Index buchetaben angedeutet.
Es ist ersichtlich, daß die besondere Wahl elektrischer Aufbauteile an den Stromkreistafein 83 und 84 von
den besonderen Ergebnissen abhängt, die in einer besonderen Näheinheit zu erhalten gewünscht werden. Der in 91g. 5
dargestellte Stromkreis 1st daher nur ein Ausführungsbei-
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spiel, und es ist erkennbar, daß der wesentliche Vorteil der Erfindung in der Tatsache liegt, daß ganz andere Stromkreistafeln
statt der einen oder der beiden Stromkreistafeln 83 und 84 schnell und leicht ausgewechselt werden können,
wenn eine abweichende Arbeitsart der Näheinheit erforderlich ist.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Stromkreise, welche in den Stromkreistafeln 83 und 84 gemäß Fig. 5 enthalten
sind, behandelt nur diese Aufbauteile, wie sie für das Verständnis einer besonderen Arbeitsart der Näheinheit
erforderlich sind.
In Pig. 5 sind die üblichen Symbole für die elektrischen
Aufbauteile verwendet worden, und in Pig. 5 sind folgende Bezugszeichen verwendet worden: B deutet einen VoIlwellengleichrichter
an, R Widerstände, C Kondensatoren, D Dioden, Q Unijunktion-Transistoren und SCR gesteuerte Siliziumgleichrichter
.
Wenn der Bedienende die Maschine durch Freigabe oder
durch Drücken auf das Pedal 4o mit der Hacke stillsetzt, schließt sich der Schalter 44 und erzeugt einen Triggerimpuls
durch C2 und R4 zu SCRl. Dadurch wird SCRl eingeschaltet, und ein Strom fließt in zwei Wegen, einen Weg
durch die Spule der elektrischen Kupplung 3°> die Kommutatorleitungen
52 und 53, die Kontakte B, B1 und E, E1 und SCRl, um die Spule der elektrischen Kupplung 30 zu
erregen, bis die Nadel-Untenstellung erreicht ist. Der
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andere Stromweg tritt über die Kontakte B, B1 ein, und
der normal geschlossene Schalter 64, die Kontakte D, D1
und R6, R7, Re und D bleiben durch den Kommutator 5o unbeeinflußt,
um SCRl leitend zu halten. Strom durch die Spule der elektrischen Kupplung Jo kuppelt den Hilfsmotor
55 mit niedriger Geschwindigkeit an die Nähmaschine 11 und
den Kommutator 5o an.
Der Strom durch die Spule der elektrischen Kupplung 3o wird durch den Kommutator 5o in der Untenstellung der
Nadel unterbrochen, und der Energieübertrager 23 wird wiederum
mit der Nähmaschinenscheibe 14 gekuppelt, um die Maschine stillzusetzen. Falls die Maschine mit hoher Geschwindigkeit
rotiert hat, kann sie bis über die Nadel-Untenstellung
hinaus auslaufen, in welchem Fall wiederum Strom durch den Kommutator 5o und die Spule der elektrischen Kupplung
2o fließt, um die Nadel 16 wiederum unten anzuordnen. SCRl
1st durch die Haltewiderstände R6, R7 und RB in leitendem
Zustand gehalten. Dies wiederholt sich, bis die Maschine
in ihrer Untenstellung stillsteht.
Nachdem einmal die Maschine mit Ihrer Nadel in der Untenstellung abgestellt worden ist, kann der Bedienende
die normale Nahstellung durch Betätigen des Pedals 4o mit den Zehen wieder herstellen. Dadurch wird der Übertrager
23 eingeschaltet und öffnet den Schalter 44 und schaltet
die Energie von den Tafeln der Steuerstromkrelse ab. Der Stromfluß durch SCRl wird unterbrochen, und der Zyklus mit
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der Nadelstellung "Unten" wird nur wiederholt, wenn der
Bedienende das Pedal 4o wiederum freigibt.
Falls auf der anderen Seite der Bedienende wünscht, mit langsamer Geschwindigkeit zu nähen, nachdem die Nadel
in die Untenstellung bewegt worden ist, kann er den Schalter 46 schließen, indem er mit seinem Fuß einen seitlichen
Druck anlegt. Dadurch kann'Strom durch die Spule der elektrischen Kupplung 3o ohne Berücksichtigung des Kommutators
5o fließen, und die Maschine wird mit dem Hilfsmotor 35 für langsame Geschwindigkeit gekuppelt. Bei Wiederöffnen
des Schalters 46 fließt weiterhin Strom durch die Spule vermittels des Kommutators 50, bis er durch den Kommutator 50 wieder unterbrochen wird, wenn die Nadel-Untenstellung wieder erreicht ist.
Das oben genannte Arbeiten des Nadelanordners ist daher möglich, wobei nur die Stromkreistafel 83 in den Mehrfach-Anschluß 8l mit den Buchsen eingestöpselt ist, und
unabhängig davon, ob die Stromkreistafel 84 eingestöpselt ist oder nicht.
Um ein Arbeiten z.B. der Hilfsvorrichtungen 60 und 7o
zu erhalten, muß nicht nur die Stromkreistafel 83 in den
Anschluß 81 mit mehreren Buchsen eingeführt werden, sondern die Stromkreistafel 84 nuß ebenfalls in den Anschluß 82 mit
mehreren Buchsen eingeführt werden. Das Arbeiten der Trennvorrichtung 60 muß durch Schließen des Schalters 48 durch
den Bedienenden eingeleitet werden. Diese Steuerung von dem
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dem Bedienenden wird erst dann ausgeführt, bis eine bestimmte Zeitverzögerung abgelaufen ist, wie sie durch R12,
R24 und C6 bestimmt ist. Diese Zeitverzögerung ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß die Nadel-Untenstellung
erreicht ist. Dies ist notwendig, da die Maschine durch die Nadel-Untenstellung hindurch auslaufen kann, wenn die
Nadel-Untenstellung verlangt ist, da dann eine Zeitverzögerung erforderlich ist, die für das richtige Arbeiten des
Trennmechanismus langer als die Auslaufzeit ist. Der Stellkondensator C6 kann nur durch Rl2 aufgeladen werden, wenn
die Kontinuität durch D5, den Kommutator 5o und SCRl durch den Kommutator 5o unterbrochen wird. Wenn die Maschine
durch die Nadel-Untenstellung ausläuft, entlädt sich der Kondensator durch die Diode D5, den Kommutator 50 und SCRl.
Wenn die Maschine bei der Nadel-Untenstellung anhilt, kann der Kondensator C6 aufgeladen werden und zündet den UnI-junktion-Transistor Ql, wenn der Schalter 48 geschlossen
ist.
Ein Impuls von dem Unijunktion-Transistor Ql triggert
SCR} und SCR4. Wenn SCR4 getriggert wird, wird dem Elektromagneten 63 des Fadenfangfingers 62 Strom zugeführt, so daß
er mit den Fäden in Eingriff treten und sie zum Durchtrennen halten kann. Wenn der Elektromagnet 63 seine Grenzstellung erreicht, öffnet er den gewöhnlich geschlossenen Schalter 64, der den Strom nicht nur von de» Elektromagneten 63,
sondern auch von den Haltewiderständen R6, R? und R8 für SCRl
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und den Haltewiderstand Rl8 für SCR4 abschaltet. Dadurch
wird SCR4 abgeschaltet, so daß der Elektromagnet 63 in seine Normalstellung zurückkehren kann und den Schalter
64 geschlossen hält. SCRl wird ebenfalls abgeschaltet, so daß der Stromkreis für die Nadel-Untenanordnung stromlos
ist.
Wenn SCR3 durch den Unijunktion-Transistor Ql getriggert
wird, kann Strom durch die Spule der elektrischen Kupplung 50 vermittels der Diode D4, der Kontakte S, S
und der Leitungen 52, 54 des Kommutators 50 fließen, und
der Hilfsmotor 35 für langsame Geschwindigkeit dreht die
Nähmaschine in die Nadel-Obenstellung. Der Strom wird durch den Kommutator 50 in der Nadel-Obenstellung unterbrochen,
um die Spule der elektrischen Kupplung 30 freizugeben und
den Übertrager 23 an die Nähmaschine anzukuppeln.
Eine weitere Zeitverzögerung ist erforderlich, um zu gewährleisten, daß die Nadel sich in die Obenstellung bewegt
hat und nicht mehr weiter ausläuft, bevor der Faden durchgeschnitten wird. Dies erfolgt in ähnlicher Weise für
die erste Zeitverzögerung. Der Kondensator C5 kann sich aufladen, nachdem der Kommutator 50 den Stromkreis in der
Nadel-Obenstellung geöffnet hat. Wenn der Kondensator C5 genügend Spannung annimmt, um den Unijunktion-Transistor
Q2 zu zünden, wird ein Impuls zu SCR2 durchgelassen. Dadurch
kann Strom durch den Elektromagneten 67 fließen, der das Messer bewegt, um den Faden durchzuschneiden, und ge-
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stattet dem Strom, durch den Elektromagneten 73 zu fließen,
der den Fadenwischer betätigt. Am Ende seiner Bewegung öffnet der Elektromagnet die gewöhnlich geschlossenen Kontakte
68 und schaltet die Energie von ihm und von dem Widerstand R2o für SCR2 und SCR} ab, wodurch SCR2 und SCR3 abgeschaltet werden, um den Zyklus zu beenden.
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anordnen einer Nadel für eine Näheinheit, bestehend aus einer Nähmaschine, einem Hauptantrieb
und einem Hilfsantrieb mit niedriger Geschwindigkeit, sowie vom Bedienenden beeinflußten Steuerschaltern für elektrisch
betätigte Kupplungen zum selektiven Eingriff entweder mit dem Hauptantriebsmotor oder dem Hilfsantriebsmotor, sowie
der Nähmaschine arbeitsmäßig zugeordneten, auf die Nadelstellung der Nähmaschine ansprechenden Abfühlmitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Nadel anordnende Vorrichtung eine erste Gruppe (83) elektrischer Stromkreise und
Aufbauteile aufweist, die mit den Steuerschaltern (44, 46), den elektrisch betätigten Kupplungen (Jo) und der Abfühleinrichtung
(5o) elektrisch verbindbar sind, um eine Betätigung der Nähmaschine durch den Hilfsantrieb (35) in eine
vorbestimmte Nadelstellung zu bewirken, und Steuerteile zum Betätigen von Hilfsvorrichtungen an der Nähmaschine
nach dem Arbeiten der Vorrichtung zum Anordnen der Nadel, die durch den Hilfsvorrichtungen zugeordnete elektrische
Arbeitsteile (6?, 67, 73) gebildet sind, und eine zweite
Gruppe (84) elektrischer Aufbauteile und Stromkreise auf einer Stromkreistafel (9o) getragen ist, und der Vorrichtung
zum Anordnen der Nadel auswechselbar zugeordnet ist, und eine Buchsen- und Steckerverbindung (82, 92) mit Mehrfachanschlüssen
vorgesehen ist, um die Steuerschalter, die
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- 2ο -
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Abfühleinrichtung (5ο), die elektrisch betätigten Kupplungen
und die elektrisch betätigten Antriebe der Hilfsvorrichtungen mit den Teilen und Stromkreisen der einheitlichen
Stromkreistafel zu verbinden.
2. Vorrichtung zum Anordnen der Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe elektrischer
Stromkreise und Aufbauteile und die zweite Gruppe Stromkreise und Aufbauteile auf getrennten Stromkreistafeln angeordnet
sind und jeweils auswechselbar in der Vorrichtung zum Anordnen der Nadel durch eine getrennte Buchsen- und
Steckeranordnung mit einer Mehrzahl von Steckerbuchsen Aufnahme finden können.
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Le.Äit.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US635003A US3400677A (en) | 1967-05-01 | 1967-05-01 | Control devices for sewing units |
Publications (1)
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