AT150800B - Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen. - Google Patents

Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen.

Info

Publication number
AT150800B
AT150800B AT150800DA AT150800B AT 150800 B AT150800 B AT 150800B AT 150800D A AT150800D A AT 150800DA AT 150800 B AT150800 B AT 150800B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact
brush
time switch
switch device
segments
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Budd Edward G Mfg Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Budd Edward G Mfg Co filed Critical Budd Edward G Mfg Co
Application granted granted Critical
Publication of AT150800B publication Critical patent/AT150800B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zeitschalteinrichtung   für   Widerstaudsse, llweissanlagen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine perspektivische Ansieht der zusammengesetzten und in einem Gehäuse befindlichen Einrichtung, Fig. 2 eine entsprechende Ansieht, von der entgegengesetzten Seite gesehen, Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansieht in etwas vergrössertem Massstabe, bei welcher eine Seitenwandung abgenommen ist, um das Innere des Apparates sichtbar zu machen, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung zur Zeiteinstellung und der Steuerung, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht 
 EMI2.2 
 axialer Querschnitt der Einrichtung zur Zeiteinstellung und zur Steuerung, Fig. 7 ein   Grundriss   der Fig. 6, Fig. 8 eine Einzelheit der Stromwenderscheibe für den Steuerkreis, Fig. 9 eine Hinteransieht der Kontaktplatte mit den für die Zeitbegrenzung dienenden Kontaktsegmenten, Fig. 10 ein Leitungschema des ganzen Systems, Fig.

   11 das Leitungsschema einer abgeänderten Anordnung, durch welche bei der Unterbrechung des Stromkreises der Lichtbogen an der Unterbrechungsstelle verringert werden werden soll. 



   Die Einrichtung nach den Fig. 1 bis 3 bildet eine tragbare Einheit. Sie umfasst ein Gestell oder Rahmen 1, in dessen unteren Teil der   Schweisstransformator   2 eingebaut ist, und in dessen oberem Teil der zur Zeitbegrenzung und Steuerung dienende Apparat 3 auf einem Zwischenboden 4 befestigt 
 EMI2.3 
 art, der einen geeigneten, durch einen Hebel   7 betätigten Sehalter   zur Steuerung des den Schweisstransformator speisenden Hauptstromes trägt. Oben auf dem Schaltkasten 6 ist ein kleiner Sehnappschalter 106 (aus Fig. 10 ersichtlich) üblicher Bauart befestigt, durch welchen eine Stromquelle von verhältnismässig geringer Spannung für die Steuerkreis ein-und ausgeschaltet wird. Unterhalb des Sehaltkastens 6 ragen aus dem Gehäuse zwei Anschlussstreifen 8 und 9 für den   Schweissstrom   hervor. 



  Diese bilden die Enden der Sekundärwicklung des Transformators und leiten in einer noch zu   besehrei-   benden Weise den durch den Apparat gesteuerten   Sehweissstrom   zum   Schweisswerkzeug.   



   Die andere Seite des Rahmens ist durch eine obere Platte 10, eine untere Platte 11 und eine mittlere, zur Steuerung des Transformators dienende Platte 12 abgeschlossen. Auf letzterer sitzen die Einstellvorriehtungen 13 und 14 zur Steuerung der Anzapfstellen   95   (Fig. 10) der   Primärwicklung   des Transformators. Auf der oberen Platte 10 ist eine Platte 16 befestigt, auf welcher die Steuerung 17 zur Einstellung der   Schweisszeiten   angebracht ist. Der Abschluss des Rahmens wird durch die seitlichen 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 Lagerstück 21 befestigt, an dem ein Konsol 22 befestigt ist, welches den senkrechten, mit   ihm   starr verbundenen Montierungsring 23 trägt. Der   Kontaktbloek aus   Isoliermaterial, wie z. B.

   Fiber, und die für die Einstellung der Schweisszeiten dienende Platte 16 aus Bakelit oder ähnlichem Material sind am Montierungsring   23   durch Stehbolzen 26 befestigt, wie aus der perspektivischen Fig. 4 und aus der Fig. 6 ersichtlich ist. 



   Die auf dem Block 24 (siehe Fig.   4-6   und 9) befestigten Kontaktsegmente 27 für die Schweisszeiten sind in einem Kreisbogen angeordnet und ragen teilweise in die kreisförmige Öffnung des Mon-   tiel1mgsringes   23, haben aber von der   Innenfläche   des Ringes einen Abstand. Eine   Zeitbürste : ! 8   wird 
 EMI2.6 
 ist und mit ihr rotiert. Die Bürste schleift rings über die Segmente 27, wird aber normalerweise mit einem geringen Abstand ausser Eingriff mit den Segmenten 27 gehalten, wie aus Fig. 11 und 6 ersiehtlich.

   Der Bürstenhalter   31,   in welchem die Bürste unmittelbar gelagert ist, hat die Gestalt einer Gabel, die sich auf jeder Seite des Bürstenarmes 29 nach abwärts erstreckt bis zu einem Punkt unterhalb der Welle (siehe Fig. 6), wo er an dem Arm 29 mittels eines Zapfens 32 (siehe Fig. 6 und 7) angelenkt 
 EMI2.7 
 (von welchen nur eine dargestellt ist), die in dem   Bürstenarm   eingebettet sind und gegen den vorderen Abschnitt 34 eines vom Bürstenhalter getragenen Bügels 35 anliegen. Die hinteren Enden des Bügels liegen an der Rückseite des Bürstenarmes 29 an und wirken als ein Anschlag, durch welchen die Bürste 28 normalerweise im Abstand von den Kontaktsegmenten 27 gehalten wird, wie in Fig. 6 dargestellt. 



   Die elektrische Verbindung mit der Bürste 28 wird durch eine flache Kontaktplatte 37 hergestellt, welche, wie in Fig. 7 gezeichnet ist, im Bürstenhalter auf einer Seite der Bürste angeordnet ist 
 EMI2.8 
 Mitte des Bürstenarmes verbindet. Die elektrische Verbindung mit diesem Nabenabschnitt wird durch einen Gleitzapfen   40   von geringer Reibung gebildet, der aus harter, glatter, körniger Kohle oder Graphit besteht, federnd gehalten wird und sich in axialer Richtung mit dem Bürstenarm verschieben kann 
 EMI2.9 
 schiebbar gelagert ist. Die Kappe   41   wird gegen den Gleitzapfen 40 durch die Feder 44 angepresst, welche normalerweise den Bürstenarm 29 und die Welle 30 nach dem Motor 47 hin verschiebt.

   Die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Kappe 41 und die Stange   42   bestehen aus leitendem Material und dienen daher dazu, die elektrische Verbindung vom Zapfen 40 nach der Aussenseite des Isolierlagers   4. 3   herzustellen, wo die elektrische Verbindung mit der Stange 42 mit Hilfe von Muttern 45 hergestellt wird, die auf dem äusseren Ende der Stange 42 aufgeschraubt sind. 



   Die Welle 30 wird durch den Motor   47   mittels des auf der   Welle. 30   sitzenden Zahnrades 46 und des auf der Motorwelle 49 sitzenden Zahntriebes 48 angetrieben. Auf der Antriebswelle 30 ist ein Exzenter 50 befestigt, in dessen exzentrische Nut 51 ein Stift   5 ; Z   eingreift. Der Stift 52 ist an einem Uförmigen Bügel 53 in dessen Krümmung befestigt. Der   Bügel-M   ist bei 54 zwischen den aufrechten Armen des U-förmigen Trägers   21   angelenkt. Das freie Ende oder der Scheitel des   Bügels-M   kommt mit dem Ende eines beweglichen   Sperrstückes 55   in Eingriff unter Vermittlung   einer gehärteten Platte   56, die am Ende des Bügels befestigt ist.

   Das bewegliche Sperrstück 55 wird von einem Hebel 57 an seinem Ende getragen. Der Hebel 57 ist bei   68   drehbar gelagert und wird durch einen vom Magnet 60 beeinflussten Anker 59 betätigt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind diese Teile so angeordnet, dass die Drehung der Welle 30 den Bügel   53   hin und her bewegt auf den Kontaktbloek   24   zu und von ihm hinweg infolge der Wirkung des Exzenters 50 und des Stiftes 52. Die Welle   30   wird hiebei gegen Längsverschiebung 
 EMI3.1 
 und zieht dadurch das   Spertstfiek   55 in die Bahn der Platte 56.   Hiedurch   wird die Rückbewegung des Bügels in der Richtung auf den Motor zu verhindert.

   Da die Welle. 30 im Lager 21 längsverschiebbar ist, wird sie bei ihrer Drehung entgegen der Wirkung der Feder 44 gegen den Kontaktblock zwangläufig verschoben infolge des Eingriffs zwischen dem (nunmehr festgehaltenen) Stift 5, und dem Exzenter 50. Diese   Vorwärts bewegung der Welle. 30   bringt die Bürste   Z8   zur Berührung mit den Kontaktsegmenten 27. Die Bürste wird hiebei durch die Federn : 33 in federndem Schleifkontakt gehalten. 



  Sie wird so veranlasst, über die Kontakte in Eingriff mit denselben   hinwegzuschleifen,   aber nur für einen Teil einer Umdrehung der Welle, da das Sperrstiick 55 während dieser Zeit in noch zu beschreibender Weise ausgerückt wird. 



   Jedes der Segmente 27 ist mit je einem Verbindungsflansch 61 auf der Vorderseite des Kontakt- blockes 24 leitend verbunden. Die Flanschen 61 können durch eine   v erteilerbürste 62 (siehe Fig.   4, 6   und 11) überbrÜckt werden. Je nachdem die BÜrste mit einem oder mehreren dieser Flansche verbunden   wird, wird die elektrische Verbindung mit einem oder mehreren aufeinander folgenden Segmenten 27 
 EMI3.2 
 mittels eines auf der Aussenseite der Platte gelagerten Knopfes 17 gedreht werden.

   Die Stellung der Verteilerbürste wird aussen auf der Platte mit Hilfe des Zeigers 65 angezeigt, der   über Anzeigeknöpfe   66 streift, die im Bogen auf der Platte angeordnet sind (siehe Fig.   l   und   6).   Die Welle 63 ist in einer   Büchse   67 
 EMI3.3 
 Diese wird gegen eine Tragplatte 69 angepresst, welche zwischen dem Klemmring und der Platte 16 liegt. Die elektrische Verbindung mit der Verteilerbürste 62 erfolgt   über die Klemmschraube   70 mittels einer (nicht gezeichneten) biegsamen Leitung. 
 EMI3.4 
 stimmten Stellung überbrückt wird. Die Kontakte 7. liegen in einem später zu beschreibenden Steuerkreis.

   Diese Kontakte sind auf einem Block 74 aus Isoliermaterial befestigt, der seinerseits auf der Grundplatte 4 mit Hilfe des   Winkelstückes   75 befestigt ist. 



   Eine Anschlagplatte 76 (Fig. 7) ist zwischen dem Lager   21   und der nach dem Motor zu gelegenen Seite des Exzenters 50 angeordnet. Gegen diese Platte kann sieh die benachbarte Fläche des Exzenters anlegen und hiedurch die Verschiebung der Welle 30 begrenzen, welche sie in der Richtung auf den Motor durch die Spannung der Feder   44   erhält. 



   Um die   Berührungsfläche   der Bürste 28 in der Ebene der Segmente 27 entgegen der Wirkung der Feder 33 zu erhalten, wenn die Bürste durch das Exzenter in die Kontaktstellung verschoben wird, ist ein Rampensegment 77 aus Isoliermaterial auf dem Kontaktblock in dem durch die Kontaktsegmente gebildeten Bogen angeordnet, wie in Fig. 6 und 9 dargestellt. Das nach den Kontakten 27 zu liegende Ende des Rampensegments ist, wie in Fig. 9 angedeutet, etwas   abgeschrägt.   



   Zur elektrischen Steuerung des oben beschriebenen Apparates ist ferner ein Verblockungrelais 78 angeordnet, welches auf der Seite des Apparates befestigt ist (Fig. 7 und 10). Zu diesem Relais gehört eine Grundplatte 79, auf welcher der zur Betätigung dienende Magnet 80 und ein auf diesem bei 89 drehbar gelagerter Anker 81 angeordnet sind. Bei Erregung des Magneten wird durch den Anker 81 die Platte 82 aus isolierendem Material angehoben, welche eine Stromschliessstange   83 trägt,   die normalerweise in Eingriff mit zwei feststehenden Kontakten 84 steht. Über der Stange   3   befinden sich zwei, normalerweise offene Kontakte   85,   die beim Anheben der Stange geschlossen werden.

   Eine   Rückzugs-   feder 86 ist zwischen einer   Ankerschraube   87 und einem vom Ankerzapfen 89 abwärts gerichteten Arm 88 angeordnet. Durch diese wird der Anker   gewöhnlich   in der in Fig. 10 schematisch angegebenen Stellung gehalten. Zur Herstellung der verschiedenen Stromkreisverbindungen ist ein Klemmklotz 90 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 auf der andern Seite des Apparates (Fig. 10) befestigt, der einen Satz von drei   Klemmschrauben     M,   92, 93 trägt. 



   In dem in Fig. 10 dargestellten   Leitungssehema   sind die im wesentlichen oben beschriebenen Teile des Apparates schematisch dargestellt und mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ausserdem zeigt das Leitungsschema die   Primärwicklung M   des   Schweisstransformators : 2   mit ihren Zapfstelle   95,   die in zwei Kreisbögen angeordnet sind, und auf welche die Kontaktarme 96 und 97 eingestellt werden können, um die Anzahl der wirksamen   Primärwicklung   und daher die Leistung des Transformators 
 EMI4.1 
 passenden Nummern versehenen Anzeigeknöpfe   hinwegstreichen.   Mit den Endklemmen 8 und 9 der   Sekundärwicklung 100   ist das Sehweisswerkzeug, z.

   B. die Zange   101,   leitend verbunden mit Hilfe biegsamer Leitungen   102 und 10 : l Der Primärwicklung   des Transformators wird Strom von einer geeigneten Wechselstromquelle über den Leiter   J.-jB zugeführt.   Das rechte Ende der   Primärwicklung   ist unmittelbar mit der B-Seite des Leiters, das linke Ende der   Wicklung   ist mit der l-Seite des Leiters durch die Bürste 28 und die Segmente 27 der   Sehaltvorriehtung   verbunden.

   Der Motor 47 und die verschiedenen Steuerungsstromkreise erhalten ihren Strom von einer geeigneten Stromquelle über den 
 EMI4.2 
 formator zugeführt wird, beispielsweise werden in der Praxis 220 Volt für den Transformator und 110 Volt Wechselstrom für den Steuerungsstromkreis   zugeführt.   Wie aus dem Leitungsschema ersichtlich, sind die Leiter C-D mit den Klemmen 92 und 91 verbunden, von denen aus der Strom unmittelbar zu dem Motor auf den Leitungen 104 und   105   geführt wird. Die   Stromzuführung   wird durch einen Schalter 106, gesteuert, welcher zweckmässig oben auf dem Hauptschaltkasten 6 (Fig. 2) angebracht ist. Die Steuervorrichtung wird vervollständigt durch einen Druckknopf 107, welcher durch biegsame Leitungen 108, 109 mit den Klemmen   91   und   93   verbunden ist.

   Die biegsamen Leitungen haben eine genügende Länge, um zu ermöglichen, dass der   Druckknopf 10'7 durch   den Arbeiter, welcher die Schweisszange 101 bedient, gehalten und betätigt wird, oder dass der Druckknopf auf der   Schweisszange   angebracht werden kann. 



   Der Arbeitsgang ist folgender :
Der Schalter 106 des Steuerungsstromkreises wird geschlossen. Dadurch wird der Antriebs- motor 47 in Gang gesetzt. Hierauf wird der Schalthebel 7 (Fig. 3) des   Sehalters   für den   Hauptstrom   betätigt, der Schalter geschlossen und die Stromquelle mit dem   Stromquellenleiter A. -B (Fig. ] 0)   verbunden. Da die Bürste 28 normalerweise im Abstand von den Segmenten 27 gehalten wird, fliesst in diesem Augenblick kein Strom zu dem Transformator. Der in Gang gesetzte Motor überträgt die Drehbewegung seiner Welle durch Trieb 48 und Zahnrad 46 auf die   Antriebswelle. ?, welche   ihrerseits die Bürste 28 über den Segmenten 27 herumdreht, wobei aber die Bürste durch die Wirkung der   Feder.

   J4     ausser Berührung   mit den Segmenten 27 gehalten wird, wie in Fig. 10 dargestellt. Die Drehung des Exzenters 50 veranlasst den Bügel   58   bei jeder Drehung einmal auf den   Kontaktblock M   hin und von ihm   wegzuschwingen.   Das Exzenter 51 ist so angeordnet, dass der Bügel sieh vom Kontaktblock   24   fort- 
 EMI4.3 
 in der hinteren Stellung stehen bleibt, bis die Bürste, deren Umdrehung in der   Uhrzeigerbewegung   entgegengesetztem Drehsinne (siehe den Pfeil in Fig. 9) erfolgt, am letzten Kontaktsegment 27 vorbeibewegt worden ist.

   Da das   Spenstück 55   normalerweise ausser Eingriff mit dem Bügel   58   gehalten wird, schwingt der Bügel stetig hin und her, ohne die Stellung der Bürste 28 zu beeinflussen, welche ausser Kontakt mit den Segmenten 27 bleibt, da die Welle 30 durch die Wirkung der Feder   41   nach rechts verschoben ist. Wünscht nun der Arbeiter eine   Schweissung   auszuführen, dann stellt er die Zange 101 auf das Werkstück ein, drückt auf   den Druckknopf 107 und schliesst hiedurch   den Stromkreis durch die biegsame Leitung 108.

   Hiedurch wird der Magnet 60 betätigt, wobei der Strom folgenden Weg macht : Letier D, Klemme 91, biegsame Leitung 108, Druckknopf 107, biegsame Leitung 109, Klemme 93, Leitung 110 Kontakte   84,   Leitung   111, Magnet 60, Leitung 112, Klemme 92 und Rückleitung   C. 



   Durch die Betätigung des Magneten 60 wird das   Sperrstüek   55 in die   Schwingungsbahn   des Bügels 53 geschwenkt, entweder unmittelbar, wenn der Bügel am Ende seiner Schwingung nach links ist, oder nach einer ausserordentlich kurzen Zeitdauer bei der ersten folgenden Linksschwingung des Bügels. Es sei hier bemerkt, dass diese Zeitdauer ausserordentlich kurz ist infolge der hohen Dreh- 
 EMI4.4 
 gelangt, dann hat der Bügel das Bestreben, nach rechts zu schwingen. Er wird aber durch das Sperr-   stüek JJ   festgehalten, und es wird daher die Welle 30 entgegen der Wirkung der Feder 41 nach links gezwängt und bringt dadurch   die Bürste 2S in Berührung   mit dem Rampensegment 77 unter   Anspannung   der Bürstenfeder 33.

   Die Bürste setzt ihre Drehung fort und schleift in der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzter   Drehriehtung   über die Kontaktsegmente 27, wie durch den Pfeil in Fig. 9 angedeutet ist. 



  Sie bleibt mit den Segmenten 27 in Berührung, bis sie das letzte Segment verlassen hat, worauf das Kommutatorsegment 72 auf der Scheibe 71 bei seiner Drehung in eine Stellung gelangt, in welcher es die Kontakte 73 überbrückt und den Stromkreis des Magneten 80 des Relais 78 schliesst. Der Strom 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 macht hiebei folgenden Weg : Druckknopf 107, Klemme   9.'3,   weiterer Weg wie oben angegeben, dann Leitung   113,   Kontakte   73,   Leitung 114, Relais 80, Leitung   115, 112   und Klemme 92, zurÜck über Leiter   C.   Erhält der Magnet 80 Strom, so wird das Relais 78 betätigt, die Kontakte 84 geöffnet und die Kontakte 85 geschlossen. Die Öffnung der Kontakte 84 unterbricht den Stromkreis des Magneten 60.

   Die Bürste 28 wird nun also aus der Eingriffsstellung mit den Kontaktsegmenten 27 gebracht, unmittelbar nachdem sie das letzte Kontaktsegment verlassen hat. Durch die   Schliessung   der Kontakte 85 wird ein Verbloekungsstromkreis für den Magneten 80 geschlossen, auf folgendem Stromweg : Druckknopf 107, Klemme   93,   weiterer Weg wie oben beschrieben, dann Leitung 116, Kontakte 85, 81, 80, 115, 112, 92, zurück über Leiter C. Das Relais 78 bleibt so verblockt, während der Druckknopf 107 geschlossen ist, wodurch der Stromkreis des Magneten 60 offen gehalten und eine weitere Betätigung des Schaltmechanismus verhindert wird, bis der Druckknopf frei gegeben ist. Die Freigabe des Druckknopfes öffnet den Stromkreis über die Leitung 10,, 109.

   Hiedureh wird der Verbloekungsstromkreis des   Relais 78   geöffnet und die Stromkreise wieder in ihre normale Lage   zurückgebracht.   Es kann also nur eine Betätigung des Schaltmechanismus bei jedem Schliessen des Druckknopfes erfolgen, obwohl die   Schliessbewegung   des Schalters mit hoher Geschwindigkeit stetig fortgesetzt wird. Da der normale Luftspalt zwischen der   Bürste. * ?   und den Segmenten 27 nur gross genug zu sein braucht, um die Bildung eines Lichtbogens zu verhindern, kann er sehr klein gemacht werden, so dass nur eine ganz leichte Bewegung erforderlich ist, um die Bürste in oder ausser Berührung mit den Segmenten zu bringen, was wiederum nur eine sehr kleine hin und her gehende Bewegung des Bügels   58   erfordert.

   Es sei bemerkt, dass diese leichte Bewegung nicht abhängig ist von der Unterbrechung des Stromes und dass der Strom unterbrochen wird durch die ausserordentlich hohe Drehgeschwindigkeit der Bürste. Wenn die Bürste den letzten Kontakt mit hoher Geschwindigkeit verlässt, dann bewirkt sie die Öffnung des Primärkreises des Transformators mit einem ausserordentlich kleinen Lichtbogen. 



   Dieser Stromkreis über die   Primärwicklung   des Transformators nimmt folgenden Weg : A-Leiter, Leitung   117,   Klemme 4,   5, Bürste 28,   Segment 27, Verteiler 62, Leitung   ,   linker Abschnitt der Primärwindung   M,   Kontaktarm 96, Leitung 119, Kontaktarm   97,   rechter Abschnitt der Primärwindung 94 und zurück über den Leiter B. 



   Zur Änderung der Zeitdauer des   Stromsehlusses   dreht der Arbeiter den Knopf   17,   bringt die Verteilerbürste 62 in Berührung mit einer verschiedenen Zahl der Verbindungsflanschen   61,   um eine   grössere oder geringere Zahl von Kontaktsegmenten wirksam zu machen, wie aus Fig. 4 deutlich ersichtlich   ist. Wenn z. B. (Fig. 9) das letzte Segment 27 wirksam gemacht ist durch die Verbindung der Verteilerbürste   62   mit dem entsprechenden Verbindungsflansch allein dieses Segmentes, dann wird der Strom für eine Zeiteinheit geschlossen, welche dem Bogen entspricht, der von dem Segment eingenommen wird.

   Wird die Verteilerbürste so eingestellt, dass sie mit den letzten beiden Segmenten verbunden ist, dann wird die Zeitdauer des Stromschlusses auf zwei Einheiten oder auf die Bogenlänge erhöht, welche durch die letzten beiden Segmente eingenommen wird, und so fort, je nachdem die Verteilerbürste in Verbindung mit den aufeinander folgenden Segmenten gebracht wird. 



   Um den entstehenden Lichtbogen zwischen der Bürste 28 und den Kontaktsegmenten noch weiter 
 EMI5.1 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Zahnrädern, Welle, Exzenter usw., abgeleitet. Hiedurch wird die Genauigkeit der eingestellten Schweisszeiten bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit werden ferner gesichert durch die Verwendung eines mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit laufenden starken und leistungsfähigen Motors. 



   Es ist nur ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Erläuterung derselben dargestellt und beschrieben. Der Schutz der Erfindung soll nicht auf die Einzelheiten des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispieles beschränkt sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitschalteinrichtung für eine solche   Widerstandssehweissanlage,   bei welcher die   Schweiss-   elektroden im   Sekundärstromkreis   eines Transformators liegen, dessen Primärstromkreis (Arbeitsstromkreis) für kurze, genau gemessene Zeiten geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass den zur Schliessung des Arbeitsstromkreises dienenden Kontakten   , 2 ?   relativ zueinander zwei verschiedenartige Bewegungen erteilt werden, eine stetige Bewegung (Drehbewegung) und eine zweite Bewegung (axiale Verschiebung), durch welche die Kontakte   (28,   27) ohne   Unterbrechung   ihrer stetigen Drehbewegung in und ausser Berührung miteinander gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Zeitsehalteinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stetige Drehbe- EMI6.1 3. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Schliessung und Öffnung des Arbeitsstromkreises dienende Mittel (28) durch die Steuerung immer nur ein einziges Mal wirksam gemacht wird und dass die Steuerung nach jeder Schliessung und Öffnung des Stromkreises von neuem betätigt werden muss.
    4. Zeitschalteinriehtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrückung des zur Schliessung und Öffnung des Arbeitsstromkreises dienenden, normalerweise in unwirksamer Stellung gehaltenen Kontaktarmes (28) mittels des Exzenters (, 50) zur Vorbereitung der Stromsehliessung an einer bestimmten Stelle der Drehbewegung des Kontaktarmes (28) erfolgt.
    5. Zeitsehalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grösse des Abschnittes, auf welchem der eingerückte Kontaktarm (28) durch die Steuerung wirksam gemacht wird, verschieden eingestellt werden kann.
    6. Zeitschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der axial verschiebbare Kontaktarm (28) in einer zum ringsektorförmigen Kontakt (27) parallelen Ebene bewegt wird, und dass die wirksame Länge des Kontaktes (27) einstellbar ist.
    7. Zeitsehalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Verschiebung des Kontaktes (28) in die Ebene des Kontaktes (27) erfolgt, bevor der Kontakt (28) bei seiner Drehbewegung den andern Kontakt (27) erreicht hat, und dass die Ausrüekung des Kon- taktes (28) erst stattfindet, nachdem er an dem Kontakt (27) vorbeibewegt worden ist.
    8. Zeitsehalteinriehtung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine elektromagnetisch betätigte Sperrklinke (55), welche den in die Ebene des anderen Kontaktes (27) verschobenen Kontakt (28) festhält und selbsttätig ausgerückt wird, nachdem der Kontakt (28) am Kontakt (27) vorbeigestreift ist.
AT150800D 1931-08-20 1932-08-19 Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen. AT150800B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US150800XA 1931-08-20 1931-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT150800B true AT150800B (de) 1937-09-25

Family

ID=21769422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT150800D AT150800B (de) 1931-08-20 1932-08-19 Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT150800B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2911103A1 (de) Vorrichtung zum verschwenken der scheinwerfer von einem kraftfahrzeug
DE2704382A1 (de) Elektrischer steuerschalter
AT150800B (de) Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen.
AT160811B (de) Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen.
DE123670C (de)
DE870130C (de) Einrichtung zum Umsteuern und zur stufenlosen Drehzahlregelung von Gleichstrommotoren
DE1797459B2 (de) Diapositivprojektor
DE563074C (de) Schaltvorrichtung fuer Hochspannungstrennschalter mit elektromotorischem Antrieb undselbsttaetiger Motorausschaltung
DE423237C (de) Selbstanlasser fuer Elektromotoren
DE83997C (de)
DE520357C (de) Sortierwagen
DE1485377B2 (de) Zickzacknähmaschine mit einem Stichbreitenverstellmittel
DE128078C (de)
DE367223C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden und mit einer Batterie zusammenarbeitenden Dynamomaschine
DE588319C (de) Stromkreisunterbrecher, insbesondere fuer selbstkassierende Sprechmaschinen
DE731924C (de) Schalter mit Synchronmotorenantrieb zum Steuern von elektrischen Punktschweissmaschinen
DE909729C (de) Synchronausloesevorrichtung fuer sprunghaft betaetigte Wechselstromschalter
DE283779C (de)
DE610624C (de) Schweisseinrichtung, bei der ein Lichtbogen unabhaengig vom Werkstueck gebildet wird
DE698959C (de) Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE750563C (de) Elektrische Mehrfach-Punktschweissmaschine mit einer Anzahl das Werkstueck gleichzeitig beruehrenden Elektrodenpaare
DE510956C (de) Ausloese- und Antriebsvorrichtung fuer Selbstverkaeufer und Apparate mit elektromotorischem Antrieb
DE659969C (de) Steuervorrichtung fuer Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfsmotor zur Buerstenverstellung
DE655565C (de) Selbsttaetiger elektrischer Regler fuer elektrische Fahrzeugbeleuchtungsanlagen und aehnliche Anlagen, insbesondere fuer Zugbeleuchtungsanlagen
DE1154004B (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren