DE520357C - Sortierwagen - Google Patents
SortierwagenInfo
- Publication number
- DE520357C DE520357C DEL76870D DEL0076870D DE520357C DE 520357 C DE520357 C DE 520357C DE L76870 D DEL76870 D DE L76870D DE L0076870 D DEL0076870 D DE L0076870D DE 520357 C DE520357 C DE 520357C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- contacts
- circuit
- tiltable
- mercury
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. MÄRZ 1931
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e GRUPPE
Sortierwagen Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1929 ab
Die Erfindung betrifft einen Sortierwagen mit Elektromotor, dessen hin und her gehende
Verschiebung auf an einem Gestell sitzenden Schienen zwecks Einstellung seiner Fächer vor
dem Führerstand durch kippbare Quecksilberkontakte erfolgt. Die Erfindung besteht darin,
daß die Quecksilberkontakte so angeordnet sind, daß bei Stillstand der Stromkreis durch jede
der beiden Kontaktvorrichtungen ausgeschaltet wird, wobei die Winkelbewegungen eines drehbaren Steuerteils von dieser Lage aus das Schließen
des Stromkreises durch die eine oder andere Kontaktvorrichtung bewirken.
Dabei kann der Stromkreis noch durch Kippschalter kontrolliert werden, die den Zweck haben,
den Elektromotor stillzusetzen, falls aus irgendeinem Grunde der Strom nicht ausgeschaltet ist,
sobald der Sortierwagen an einem der Hubenden ankommt.
Auf der Zeichnung zeigt als Beispiel
Auf der Zeichnung zeigt als Beispiel
Abb. ι das elektrische Schaltungsschema,
Abb. 2 teils im senkrechten Schnitt, teils in Ansicht den Umschalter (wobei der 'Verschlußdeckel weggedacht ist),
Abb. 2 teils im senkrechten Schnitt, teils in Ansicht den Umschalter (wobei der 'Verschlußdeckel weggedacht ist),
as Abb. 3 teils in senkrechtem Schnitt, teils in
Ansicht einen der für das Hubende bestimmten Ausschalter (wobei der Verschlußdeckel ebenfalls
weggedacht ist).
Zunächst werden die Kontrollvorrichtungen des Stromkreises und erst weiter unten deren
Schaltungen beschrieben.
a) Ausschalter. Dieser besteht aus zwei kippbaren Kontaktvorrichtungen 1 und 2. Sie bestehen
jeweils aus einem gekrümmten, zugeschmolzenen Glasrohr, das auf der gewölbten Wandung drei Stifte 4, 5, 6 oder 4', 5', 6' trägt,
durch die die Kontaktstifte hindurchgehen. Einer der Stifte 5 oder 5' befindet sich in der
Mitte zwischen den beiden andern 4,6 oder 4', 6'. Im Rohr befindet sich eine gewisse Menge Quecksilber,
die derart bemessen ist, daß sie in der Lage ist, die Kontaktstifte 4, 6 oder 4', 6' mit
dem mittleren Stift 5 oder 5' zu verbinden, sobald das Rohr umgekippt wird. Die Verbindung
hört jedoch auf, sobald das Rohr derart zurückgeschwenkt wird, daß der mittlere Stift 5, 5'
senkrecht zu stehen kommt. Jedes der Rohre wird durch einen Bügel 7 getragen, der auf
Ansätzen 8 befestigt ist, die seitlich im unteren Teile eines Steuerknopfes 9 an jeder senkrechten
Fläche vorstehen. Der waagerechte Zapfen 10 für die Winkelbewegungen dieses Knopfes 9 ist
in zwei parallelen Wangen gelagert, die zwischen den beiden Seiten 11 und dem Deckel 12 des
dieses Getriebe enthaltenden Gehäuses als Querstücke dienen. Der Deckel 12 ist als Tisch
ausgebildet und besitzt eine öffnung 13, durch die ein Teil des Knopfes 9 herausragt. Dieser
Teil ist für die Erleichterung der Handhabung gerippt. Die Seiten 11 des Gehäuses tragen
die Polklemmen für die Befestigung der Leitungsdrähte.
Im oberen Teile des Knopfes 9 ist ein halbkreisförmiger Schlitz 14 vorgesehen, der mit
Bezug auf die senkrechte Ebene, in der sich die mittleren Spitzen 5,5' befinden, symmetrisch
angebracht ist. In dieser Ebene befindet sich ein Anschlag 15, der an den Wangen 10 befestigt
ist und durch den Schlitz 14 hindurchgeht. In letzterem sind zwei Federn 16 gelagert,
die sich jeweils gegen den Anschlag 15 und gegen die Enden des Schlitzes 14 stützen. Unter
diesen Bedingungen suchen die einander entgegenwirkenden Federn 16 die Rohre 1, 2 in die
dargestellte mittlere Lage zurückzubringen jedesto
mal, wenn der Knopf 9 nach der einen oder der anderen Richtung gedreht worden ist (wie
dies durch die Pfeile % und y angedeutet ist). b) Hubausschalter. Ein jeder dieser Ausschalter
besteht aus einem gestreckten und zugeschmolzenen Glasrohr 17, das mit zwei
Spitzen 18, 19 oder 18', 19' versehen ist,
durch die die Kontaktstifte hindurchgehen. Dieses Rohr kann "winklig bewegt werden,
und es enthält eine Quecksilbermenge, die die beiden Kontaktstifte miteinander verbinden
oder voneinander trennen kann. Zu diesem Zwecke ist der das Rohr 17 tragende Halter
20 seitlich an einer Scheibe 21 befestigt, die in der zylindrischen Bohrung eines Gestelles
22 drehen kann. In der Bohrung ist ein Einschnitt 23 vorgesehen, in den ein Zapfen 24
eingreift, der am Umfang der Scheibe 21 vorsteht. Letztere besitzt ebenfalls zwei Kerben 25,
die mit einem Riegel zusammenarbeiten, der aus einer Kugel 26 besteht, die durch eine Feder
27 beeinflußt wird. Durch den Eingriff des Riegels in die eine oder die andere Kerbe
25 wird unter Mitwirkung des Zapfens 24 im Einschnitt 23 die eine oder andere Stellung
der Scheibe bestimmt. Vorzugsweise wird die waagerechte Ebene, die durch die Mitte der
Kugel 26 hindurchgeht, sich über der waagerechten Ebene befinden, die die Drehungsachse
der Scheibe 21 enthält, derart, daß die Feder 27 ein Moment erzeugen kann, durch das die Winkelbewegung
der Scheibe 21 beendet wird, sobald sie die mittlere Lage überschritten hat. Die
Achse der Scheibe 21 dreht im Boden der Bohrung des Gestelles 22, das als Wange ausgebildet
ist. Diese Achse trägt einen Hebel 28 mit zwei Anschlägen 29 und 30. Jeder dieser Anschläge
kann sich in den Weg des beweglichen Teiles 31 einstellen, und dies entspricht der Einstellung
des Kontaktrohres 17 in der einen oder andern Schräglage. Ein getrennt aufgebrachter Deckel
dient als Verschluß.
c) Elektrische Einrichtung. Die Schalter b, b sind neben der Führungsbahn 32 des beweglichen
Teiles angebracht, derart, daß dieser mit ihnen zusammenarbeiten kann,
sobald er in die EndsteEung gelangt. Der Umschalter α befindet sich im Handbereich
des Führers.
Einer der Speiseleiter 33 ist mit den Induktoren 34 des Motors verbunden und läuft in
die Spitze 5' eines der Rohre 2 des Umschalters aus. Der andere Speiseleiter 34 läuft in die
mittlere Spitze 5 des andern Rohres des Umschalters α aus.
In eine der Bürsten des Ankers 35 läuft ein Leiter 36 aus, der einerseits zur Spitze 6' des
Rohres 2 und anderseits zur Spitze 18' des Ausschalters δ führt; die andere Spitze 19' dieses
letzteren ist mit der Spitze 4 des Rohres 1 des Umschalters α verbunden.
Die andere Bürste des Ankers 35 ist durch den Leiter 37 einerseits mit der Spitze 4' des
Rohres 2 des Umschalters α und anderseits mit der Spitze 19' des Ausschalters b verbunden;
die übrige Spitze 18 dieses letzteren ist mit derjenigen, 6, des Rohres 1 des Umschalters a
verbunden. ·
In Abb. ι ist der bewegliche Teil 31 in der
Ruhelage gedacht. Der Umschalter α befindet sich in der Mittellage, in der der Strom ausgeschaltet
ist. Die Hubschalter b befinden sich in den dargestellten Stellungen, die dem Stromschluß
entsprechen.
Will man den beweglichen Teil 31 verschieben, so betätigt man den Umschalter α nach der
einen oder der andern Richtung χ oder y, je nach der Bewegungsrichtung, die man zu erzielen
wünscht. Die eine oder andere Kontaktvorrichtung i, 2 schließt den Stromkreis für
die entsprechende Drehrichtung des Motors. Sobald man den Knopf 9 losläßt, gehen die
Rohre 1,2 selbsttätig unter der Einwirkung der Federn 16 in die Ruhelage zurück und schalten
den Strom aus. Der Motor und der bewegliche Teil 31 kommen dadurch zum Stillstand.
Falls aus irgendeinem Grunde der bewegliche Teil am Hubende anlangt, ohne daß der
Motor aufhört, umzulaufen, stößt der bewegliche Teil gegen einen der Anschläge 29 und bringt
dadurch den Hebel 28 zum Ausschlag. Durch Kippen des Ausschalterrohres 17 wird dann der
Strom ausgeschaltet. Wird mit Hilfe des Umschalters α der bewegliche Teil 31 zurückgebracht,
so stellt dieser den Hebel b wieder in die normale Lage ein, iridem er gegen den Anschlag
30 stößt.
Claims (4)
1. Sortierwagen, gekennzeichnet durch einen Elektromotor, dessen Verschiebung
in an sich bekannter Weise durch kippbare Quecksilberkontakte (1,2) erfolgt, die so angeordnet
sind, daß bei Stillstand der Stromkreis durch jede der beiden Kontaktvorrichtungen
ausgeschaltet wird, wobei die WinkeJbewegungen eines drehbaren Steuerteils (9) von dieser Lage aus das Schließen
des Stomkreises durch die eine oder andere Kontaktvorrichtung bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis, der
durch den Doppelumschalter bedient wird, Kippschalter eingebracht sind, deren Hebel,
die als kippbare Anschläge ausgebildet sind, Stellungen einnehmen, die den Endstellungen
des beweglichen Teiles entsprechen, wobei das Anschlagen des beweglichen Teiles gegen
den schwingbaren Hebel die Betätigung des Ausschalters und das Ausschalten des Stromes bewirkt und die Verschiebung des
beweglichen Teiles in entgegengesetzter Richtung den Ausschalter in die Kontaktstellung
zurückbringt.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter aus
zwei Quecksilberkontaktvorrichtungen besteht, die jeweils mit drei feststehenden
Kontakten versehen sind und seitlich auf einem Steuerknopf befestigt sind, der winklig
bewegt werden kann und auf seiner Achse entgegen der Wirkung zweier Federn dreht,
die den Knopf in die Mittellage zurückzubringen suchen, in der alle Kontakte beider
Umschalter ausgeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschalter jeweils
aus einem kippbaren Quecksilberschalter bestehen, der mit zwei feststehenden Kontakten
versehen ist und sich auf einer schwingbaren Scheibe befindet, die durch einen
Gabelhebel mit zwei Anschlägen betätigt wird, welch letztere sich abwechselnd in
den Weg eines entsprechenden Anschlages des beweglichen Teiles einstellen können,
wobei die Scheibe mit einer Stillsetzvorrichtung verbunden ist und einen Kugelriegel
besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR520357X | 1929-01-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520357C true DE520357C (de) | 1931-03-10 |
Family
ID=8916712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76870D Expired DE520357C (de) | 1929-01-29 | 1929-11-29 | Sortierwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520357C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2575318A (en) * | 1948-01-08 | 1951-11-13 | Minncapolis Honeyweel Regulato | Mercury switch |
-
1929
- 1929-11-29 DE DEL76870D patent/DE520357C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2575318A (en) * | 1948-01-08 | 1951-11-13 | Minncapolis Honeyweel Regulato | Mercury switch |
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