DE274296C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 274296-KLASSE 21/. GRUPPE

gelagerte Schalter.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1913 ab.

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für solche Schalter von Glühlampen, die im Innern der Fassungen exzentrisch gelagert sind. Sie ist gekennzeichnet durch eine am Umfange der Schaltscheibe angelenkte Zugstange, die durch eine in der Lampenfassung vorgesehene Büchse mit weiter Öffnung hindurchgeführt und mit Schultern versehen ist, die die Schaltbewegung der Zugstange begrenzen.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Anordnung. Fig. ι ist eine Draufsicht auf den unteren Isolierblock der Fassung, und Fig. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Fassung mit in Ansicht dargestellten Isolierblöcken und Schaltmechanismus. Fig. 3 ist eine Ansicht des Schaltmechanismus und der Isolierblöcke für sich bei teilweisem Schnitt, und Fig. 4 ist eine Draufsieht auf die Kontaktplatte; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Zugstange und die Schaltscheibe mit im Schnitt dargestellter Führungsbüchse und, Fig. 6 ist eine Seitenansicht hierzu; Fig. 7 ist eine untere Ansicht der Schalt scheibe, und Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die Antriebsvorrichtung für den Schalter und auf den unteren Isolierblock.

Die mit dem Schalter versehene Fassung besteht in der bekannten Weise aus dem Gehäuse 10, der Kappe 11, dem Isolierfutter 12, dem Gewindeteil 13, den Isolierblöcken 14 und 15 sowie den stromführenden Trägern oder Distanzstücken 16 und 17, durch welche die Isolierblöcke miteinander verbunden sind. Der untere Isolierblock 15 ist in ebenfalls bekannter Weise mit abgesetzten Schrägflächen 18 versehen, welche entsprechende Platten 19 tragen, die in den Stromkreis eingeschaltet sind. Die Kontaktplatte 20 und die Schaltscheibe 21 sind beide auf einem Stift 22 drehbar gelagert. Die Kontaktplatte ist mit federnden Armen 23 versehen, welche wie üblich mit den Schrägflächen zusammengreifen. Sie ist mit der Schaltscheibe 21 gekuppelt, so daß sie bei Drehung dieser mitgedreht wird. Die Schaltscheibe 21 besteht aus einer unteren Platte 24, einer oberen Platte 25 und einer Zwischenplatte 26, die alle drei aus Isoliermaterial hergestellt sind. Unter der unteren Platte befindet sich eine Metallplatte 27, die im dargestellten Falle mit Zungen 28 versehen ist, welche durch die Platten aus Isoliermaterial hindurchgehen und die vier Platten zusammenhalten. An der Platte 27 befindet sich eine kurze Muffe 29, mit der die Schaltscheibe auf dem Stift 22 drehbar gelagert ist. Die PJatte 27 ist auf der unteren Seite mit Zähnen oder Vorsprüngen 30 versehen, welche mit der Kontaktplatte zwecks Betätigung dieser zusammengreifen können. Die Schaltscheibe steht unter dem Einfluß einer Feder 31, die sie nach jeder Drehung wieder in die Anfangslage zurückführt, zu welchem Zweck das eine Ende der Feder mit dem Stift 22 und das andere Ende mit der Schaltscheibe verbunden ist.

An die Schaltscheibe 21 ist die starre Zugstange 32 angelenkt, und zwar mittels eines Zapfens 33, der bei entsprechender Kürzung der Zwischenplatte 26 der Schaltscheibe durch die obere und untere Isolierplatte hindurchgeht. An dem oberen und unteren Isolierblock ist mittels des Flansches 35 die Büchse 34 befestigt und durch das Isolierfutter und das Gehäuse hindurchgeführt. Durch die öffnung dieser Büchse ragt die Zugstange 32 nach außen hin vor, wobei die öffnung so bemessen ist, daß sie sowohl eine Seiten- als auch eine Längsbewegung der Zugstange ermöglicht und so ein Festklemmen derselben ausgeschlossen ist.

Die Stange ist auf einem gewissen Teil ihrer Länge mit Schultern 36 versehen, die die Schaltbewegung derselben begrenzen. Das äußere Ende der Zugstange trägt im dargestellten Falle ein Auge 37, in das eine Antriebsvorrichtung, wie z. B. ein Hebel 38 eingreift, der außerhalb des Gehäuses der Fassung drehbar gelagert und mit einer Zugkette 39 versehen ist.

Durch die Anordnung der Schultern an der Zugstange 32 werden infolge einer zu starken Zugwirkung erzeugte Stöße von starren Organen aufgenommen, so daß eine Übertragung derselben auf den Schalter und damit eine Beschädigung desselben vermieden wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Antriebsvorrichtung für exzentrisch im Innern von Glühlampenfassungen gelagerte Schalter, gekennzeichnet durch eine am Umfange der Schaltscheibe (21) angelenkte Zugstange (32), die durch eine in der Lampenfassung vorgesehene IBüdhse (34) mit weiter öffnung hindurchgeht, wobei die starre Stange .(32) mit ScMltern (36) versehen ist, die am Flansch (35) die Schaltbewegung der Stange (32) begrenzen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.