DE171629C - - Google Patents

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DE171629C
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contact arm
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/40Driving mechanisms having snap action
    • H01H21/42Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stromschalter, bei welchem der Kontaktarm durch Bewegung in seiner Längsrichtung die Herstellung oder Unterbrechung von Kontakten bewirkt, wobei er in bekannter Weise von einer Stellung in die andere unter dem Einflüsse einer einzigen Feder bewegt wird, welche außerdem (und hierin liegt die Erfindung) den Kontaktarm
ίο nach Erreichen seiner jeweiligen Endlage auch in Längsrichtung derart beeinflußt, daß der Arm in jeder Stellung sofort gesichert oder gesperrt wird. Das Öffnen erfolgt zwangläufig durch die die Feder spannende Handhabe. Diese Einrichtung ermöglicht die Ver-. Wendung des Schalters als Augenblicksstromschließer und -unterbrecher und die Herstellung" desselben aus einem Kontakthebel, einem Handhebel und einer einzigen Feder.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Grundriß eines einpoligen Schalters gemäß der Einrichtung nach vorliegender Erfindung.
Fig· 3 ist ein Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht in Verwendung bei einem Umschalter.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Sperrung und Lösung des Kontaktarmes a durch eine Bewegung dieses Armes in Längsrichtung bewirkt, d. h. der Arm wird in dieser Richtung mittels eines Handhebels b geöffnet und unter dem Einflüsse einer seiner Längsbewegung sich entgegenstemmenden Feder c in der jeweiligen Endlage wieder selbsttätig gesperrt. Die Feder c ist dabei wie bei bekannten Ausführungen einesteils mit dem Arme α und andernteils mit dem Handhebel b verbunden.
Die übrige Anordnung ist folgende:
Ein Ende des Kontaktarmes α ist auf einem Zapfen d1 angeordnet, welcher in dem Lager d sitzt. Letzteres bildet einen Teil der Grundplatte e. Der Zapfen dl greift durch einen Schlitz a1 des Kontaktarmes α derart, daß letzterer innerhalb der durch diesen Schlitz gegebenen Grenzen um den Zapfen d1 gedreht und verschoben werden kann.
In der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht der Kontaktarm α aus zwei parallelen Teilen, und der Handhebel b ist zwischen denselben auf dem Zapfen d} befestigt (s. Fig. 2).
Die Lagerböcke d sind mit Rundflächen d'2 versehen, welche zum Zapfen d1 konzentrisch liegen und in der erwähnten Ausführungsform mit zwei Einkehlungen oder "Nuten /,/' ausgestattet sind.
Diese Nuten/,/1 sind so angeordnet, daß die Enden eines die Teile α durchsetzenden Querstiftes g mit den Nuten / in Eingriff gebracht werden können, wenn der Kontaktarm α geschlossen ist (s. Fig. 1 und 2), während sie in geöffnetem Zustande des Schalters in die Nut/1 hineinschnappen (s. Fig. 3 punktierte Lage). Dieser durch den Einfluß der Feder c bewirkte Eingriff sperrt also den Kontaktarm in den beiden Endstellungen.
Die Wirkungsweise des Schalters ist nun folgende:
Wenn der Handhebel b angezogen wird, um den Schalter, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, zu öffnen, wird die Feder c zuerst gespannt, worauf das untere Ende des Hebels b gegen den Querstift g des Kontaktarmes a anschlägt, wodurch letzterer vorgepreßt wird, bis die Enden des Stiftes g aus den Nuten f austreten. Die Wirkung des Hebels b auf den Querstift g hebt also den Kontaktarm a aus den Sperrungen f (gegebenenfalls auchj) aus, wodurch letzterer unter dem Einflüsse der gespannten Feder c sofort in die in Fig. 3 punktiert angedeutete Lage schnellt, in welcher er dadurch wieder gesperrt wird, daß die Stifte g unter dem Einflüsse der Feder c in die Nuten f1 eingedrückt werden.
Wenn der Arm α von einer Stellung zur anderen gelangt, reiten die Enden des Stiftes g auf den konzentrischen Flächen d1 der Lager d. Die Feder c hat also einen doppelten Zweck: sie schnellt den Kontaktarm rasch von einer Stellung in die andere und bewegt denselben gleichzeitig in Längsrichtung entgegengesetzt zu einer durch den Hebel b bewirkten Bewegung, wodurch die Enden des Stiftes g veranlaßt werden, in die Nuten f bezw. f1 einzutreten.
Zum Schließen des Schalters wird der Handhebel b in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei die Wirkung der Feder genau dieselbe ist wie vorher. Die Ausklinkung des Zapfens g wird aber in diesem Falle durch den oberhalb des Drehzapfens dl gelegenen Teil des Handhebels b bewirkt.
Um die Feder c genügend anspannen zu können, bevor der Kontaktarm von den Nuten_/ frei wird, ist die Feder nicht direkt mit dem Hebel b, sondern mit einem Arm bl desselben, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verbunden. Wenn gewünscht, kann in der Nähe der festen Kontakte h eine Falle./ angeordnet werden, welche den Kontaktarm a in geschlossener Stellung nochmals sichert. In diesem Falle ist der Kontaktarm a mit einem Querstifte a'2 versehen (s. Fig. 1), welcher mit der Falle j in Eingriff tritt, wobei die vorerwähnte Längsverschiebung des Kontaktarmes beim Öffnen auch den Eingriff des Stiftes a2 mit der Falle j löst.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist auf der Innenseite des Lagers d ein Anschlag m befestigt, gegen welchen sich das Ende des Kontaktarmes α in Ein- und Ausschaltlage anlegt, wobei der Ausschaltweg des Kontaktarmes α durch einen zweiten Anschlag η entsprechend begrenzt werden kann.
Diese Anschläge können in der Einrichtung von Fig. ι bis 3 verwendet werden, da durch den Anschlag m der auf den Zapfen dl durch den Arm α ausgeübte Druck aufgehoben wird, wenn der Hebel b auf den Stift g wirkt und den Arm α der Wirkung der Feder c entgegen beeinflußt.
Bei der Schaltvorrichtung in Fig. 5 ist das Lager d mit drei Einkerbungen f,/1,/2 ausgestattet, so daß der Kontaktarm in drei Stellungen gebracht werden kann, wenn z. B. eine Umschaltung bewirkt werden soll. In diesem Falle ist der Handhebel aus zwei Teilen k der dargestellten Form zusammengesetzt. Diese Teile k liegen außerhalb des Lagers d, und ihre Enden sind bei kx miteinander verbunden. Dementsprechend sind auch die Enden des Stiftes g verlängert, um für die Flächen A2 der Handhebelbacken einen Anschlag zu bilden.
Bei einem Zweipolschalter (nicht dargestellt) werden dann zwei der beschriebenen Schalter nebeneinander angeordnet, wobei die Handhebel miteinander durch einen Handgriff verbunden sind, so daß beide Kontaktarme a gleichzeitig bewegt werden können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Hebelschalter mit Augenblicks-Ein- und Ausschaltung durch eine zwischen Handhebel und Kontaktarm angeordnete Feder, welche während des Schaltens bis zur Freigabe des gesperrten Kontaktarmes gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder gleichzeitig dazu dient, den in seiner Längsrichtung beweglichen Kontaktarm in den Endlagen in die am Lagerbocke oder in sonst geeigneter Weise angeordneten Rasten (f,f'J zu drücken.
2. Ein Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Kontaktarmes in jeder Endstellungf durch einen Anschlag (in) abgestützt wirdi um den durch den Kontaktarm beim Schalten auf den Zapfen (dl) ausgeübten Druck aufzuheben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
berlin, gedruckt in der reiChsdruCkerei.
DENDAT171629D Active DE171629C (de)

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