DE675627C - Selbstausschalter - Google Patents

Selbstausschalter

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Publication number
DE675627C
DE675627C DEI53263D DEI0053263D DE675627C DE 675627 C DE675627 C DE 675627C DE I53263 D DEI53263 D DE I53263D DE I0053263 D DEI0053263 D DE I0053263D DE 675627 C DE675627 C DE 675627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
link
contact
switch
link chain
self
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI53263D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cutler Hammer Europe Ltd
Original Assignee
Igranic Electric Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Igranic Electric Co Ltd filed Critical Igranic Electric Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE675627C publication Critical patent/DE675627C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 675627 KLASSE 21 c GRUPPE
153263 VIIIbJ2ic 5 01
Igranic Electric Company Limited in London Selbstausschalter
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstausschalter mit einem aus einer mehrgliedrigen Gliederkette bestehenden Kniehebelschaltwerk zwischen dem Kontakthebel und dem Betätigungshebel.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Innenglieder der Gliederkette bei der Einschaltung in ihrer gesamten Strecklage auf einer eine Durchbohrung für den Auslösestößer aufweisenden ebenen Unterlage ruhen, während die Außenglieder der Gliederkette unter einem flachen Winkel zu der ebenen Unterlage zu ihren AnlenksteUen weitergeführt sind. Der neue Schalter bedarf zum Auslösen nur sehr geringer Kraft. Er besitzt ein einfaches, leicht zu beschaffendes Schaltschloß, weil eine im Handel überall zu erhaltende Gliederkette verwendet werden kann, die also nicht besonders hergestellt zu werden braucht.
Es hat sich gezeigt, daß auch bei dieser einfachsten Abstützung der Gliederkette bei vorkommenden Erschütterungen der Schalter nicht auslöst. Es entfallen bei ihm umständliche Führungen (Rohre) für die Gliederkette, wie sie bekannte Schalter mit mehrgliedriger Gliederkette aufweisen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. ι eine Ansicht des Selbstaussdhalters bei geschlossener Stellung,
Fig. 2 eine Ansicht des Selbstausschalters in dem Augenblick nach der Ausklinkung,
Fig. 3 eine Ansicht des Selbstausschalters in ausgeklinktem Zustande und
Fig. 4 eine Ansicht des Selbstausschalters in der Ausschaltlage;, in welche er durch Auslösung von Hand aus gelangt ist.
Der bewegliche Schaltkontakt 1 ist an dem einen Ende eines Kontaktarmes 2 angebracht, dessen anderes Ende um eine feststehende, waagerechte Achse 3 schwingbar gelagert ist. Wenn der Kontaktarm sich in der kontaktgeschloesenen Stellung befindet, nähert er sich der Senkrechten, wahrend er in der kontaktgaöiffneten Stellung von der Senkrechten in einem Winkel von ungefähr 450 abweicht.
Die Kraftübertragung vom Handgriff 7 auf den Kontaktarm erfolgt über fünf Kettenglieder 4", 41', 4C, 4d und 4e einer gewöhnlichen Rollen- oder Fahrradkette. Das eine Außenglied 4a ist an dem Kontaktarm 2 in einem Punkt S angelenkt, welcher in der Regel näher dem Drehpunkt 3 als dem Kontaktende des Kontaktarmes, liegt. Das andere Außenglied 4e. ist an einem festen Punkt 6 angelenkt. Das Glied 4" ist mehr oder weniger starr mit dem Schaltgriff 7 verbunden, wodurch es um den genannten festen Drehpunkt 6 geschwungen werden kann. Das Glied 4d neben dem Glied 4e dient beispielsweise als Verbindungsglied, während die üb-
rigbleibenden Glieder 4* und 4C dann Ausklinkglieder sind.
Auf einer waagerechten oder geneigten ebenen Unterlage 8 liegen in der kontaktge^ schlossenen Stellung die beiden Ausklinkg]ie-: der 4ft und äf und das Verbindungsglied'4%.; flach auf der Unterlage 8 auf (Fig. 1), wobei die Außenglieder 4" und 4" aus der Linie der anderen Glieder aufwärts geneigt sind. Die Vorrichtung ist nun in dem Zustande des stabilen Gleichgewichtes, wobei die ganze Kette zusammengedrückt ist.
Will man die Vorrichtung willkürlich in die kontaktoffene Stellung bewegen, so wird das Außenglied 4e durch den Handgriff 7 um den festen Drehpunkt 6 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die gelenkige Verbindung zwischen dem Außenglied 4" und dem Verbindungsglied4rf in die Höhe gerissen wird.
Hierzu muß das Außenglied 4e und das Verbindungsglied^ in die gerade Linie gebracht und über idiese hinaus bewegt werden, worauf der Kontakthebel 2 unter der Wirkung seiner Äusschaltfeder sich in die kontaktoffene Stellung bewegt, wobei das Verbindungsglied 4^ und das Außenglied 4" nach oben zusammenfallen (Fig. 4). Die Einschaltung des Schalters erfolgt, wenn jetzt das Außenglied 4e und das Verbindungsglied 4d über ihre Strecklage durch den Handgriff 7 wieder zurückgebracht werden.
Ist der Schalter geschlossen, dann befindet sich unmittelbar unterhalb der gelenkigen Verbindung der beiden Ausklinkglieder 4* und 4C ein in der Unterlage 8 geführter Bolzen 9, welcher durch einen Tauchanker 10 einer nicht dargestellten Überlastungswieklung bewegt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn eine Überlastung eintritt, der Anker 10 aufwärts bewegt wird und der hin und her bewegliche Bolzen 9 durch die Oberfläche der Unterlage 8 hindurchtritt und den Gelenkpunkt der Ausklinkglieder 4* und 4C nach oben durchdrückt (Abb. 3), worauf der Kontakt 1 unter dem Einfluß seines Federantriebes geöffnet wird. Wie ersichtlich, kann der Schalthebel 2, wenn die Ausklinkglieder 4* und einmal nach oben ausgeklappt sind, auch wenn der Anker 10 und der Bolzen 9 in ihre tiefere Stellung zurückgekehrt sind, nicht wieder in die köntaktgeschlossene Stellung bewegt werden, bevor das Außenglied 4? in die Stellung gemäß Abb. 4 zurückgekehrt ist, in ; :,4er die Ausklinkglieder 4* und 4C sich wie- M& auf der Unterlage geraderichten können. i'i^'Die Anordnung ist so getroffen, daß der •Anker 10 die Ausklinkglieder ausklinkt, bevor die vollständige köntaktgeschlossene Stellung erreicht wird und wenn Hilfskontakte, Go deren Schließung derjenigen der Hauptbürste ι vorausgeht, sich vorher schließen. Damit die Vorrichtung einstellbar ist, um die Abnutzung an den Kontaktflächen auszugleichen und hierdurch den vollständigen Abschluß des Kontaktes dauernd zu sichern, ist -die Achse 6 dadurch einstellbar gemacht, daß sie in einem drehbaren Lager 11 exzentrisch gelagert ist. Wenn dieses Lagern gedreht wird, bewegt sich die Achse 6 auf dem Bogen eines kleinen Kreises, und ihre Verstellung findet in der Längsrichtung der Unterlage 8 statt. Sie kann daher in kleinen Abständen eingestellt werden.
Die Bewegung des Bolzens 9 durch den Anker ro geschieht mittels, eines Hebels 12, welcher mit Zapfen 13 versehen ist. Einer von diesen ist abgeschnitten, so daß eine Oberfläche 14 entsteht. Der Bolzeng ruht auf dieser Oberfläche 14. Wie aus. Fig. 2 zu ersehen ist, wird er durch die Nockenwirkung dieser Oberfläche in die Höhe gehoben, wenn der Hebel 12 durch den Anker 10 gedreht wird. Die Bewegung des Bolzens 9 ist im Vergleich zu der des Ankers 10 gering.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstausschalter mit einem aus einer mehrgliedrigen Gliederkette bestehenden Kniehebelschaltwerk zwischen dem Kontakthebel und dem Betätigungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenglieder (4Ö, 4C, 4d) der Gliederkette (4a, 41', 4C, 4d, 4e) bei der Einschaltung in ihrer gesamten Strecklage auf einer eine Durchbohrung für den Auslösestößer (9) aufweisenden ebenen Unterlage (8) ruhen, während die Aüßenglieder (4«, 4") der Gliederkette unter einem flachen Winkel zu der ebenen Unterlage (8) zu ihren Anlenkstellen (5, 6) weitergeführt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI53263D 1934-09-21 1935-09-21 Selbstausschalter Expired DE675627C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB27169/34A GB439383A (en) 1934-09-21 1934-09-21 Improvements in or relating to electric circuit breakers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675627C true DE675627C (de) 1939-05-12

Family

ID=10255314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI53263D Expired DE675627C (de) 1934-09-21 1935-09-21 Selbstausschalter

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2111241A (de)
DE (1) DE675627C (de)
GB (1) GB439383A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745006C (de) * 1940-01-28 1944-02-23 Stotz Kontakt Gmbh Klinkenloses Kniehebelschaltwerk fuer Kleinselbstschalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490514A (en) * 1944-09-25 1949-12-06 Gen Electric Thermal-magnetic circuit breaker
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Publication number Publication date
US2111241A (en) 1938-03-15
GB439383A (en) 1935-12-05

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