DE556665C - Nullspannungsausloeser fuer einen Selbstausschalter - Google Patents
Nullspannungsausloeser fuer einen SelbstausschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Nullspannungsauslöser für einen Selbstausschalter,
dessen Auslöseklinke schlagartig durch einen im aufgeladenen Zustand von einem durch
den Auslöseanker gesteuerten Sperrhebel verriegelten Kraftspeicherdoppelhebel betätigt
wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Sperrhebel des Kraftspeicherhebels
auf einem Anschlag einer unter der Wirkung einer die Ankerrückzugfeder bildenden
Feder stehenden Stange ruht, die unter Anlenkung ihres anderen Endes an dem Auslöseanker
durch die Ausschaltbewegung des Selbstausschalters zwangsläufig mitsamt dem Auslöseanker in die Arbeitsstellung zurückgelangt.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß durch die Ausschaltbewegung des Selbstausschalters unmittelbar eine
zwangsläufige Zurückbewegung des Auslöseankers in die Arbeitsstellung bewirkt wird,
wobei gleichzeitig auch der Sperrhebel des Kraftspeicherhebels sich in die Sperrlage zurückbewegen
kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar sind
Abb. ι eine Ansicht der Vorrichtung von der linken Seite der Abb. 2 her gesehen und
Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von der rechten Seite der Abb. 1.
In der Zeichnung ist 1 eine Welle, auf
welcher die beweglichen Teile eines Schalters angeordnet sind. Die Welle 1 trägt einen
starr befestigten Arm 2 und einen schwenkbar gelagerten Hebel 3. Der Hebel 3 steht
unter der Wirkung einer Feder 4 (Abb. 2), welche an dem einen Ende mit einem Ende
des Hebels 3 und an dem anderen Ende mit einem fest angeordneten Zapfen 5 verbunden
ist. Die Feder 4 ist bestrebt, den Hebel 3 im Gegensinne des Uhrzeigers zu drehen, so daß
das andere Ende des Hebels 3 gegen einen seitlich an dem Arm 2 angeordneten Stift 6
gepreßt wird und das Bestreben hat, den Schalter auszuschalten. Wenn der Schalter
eingeschaltet ist, wird er in dieser, in der Zeichnung dargestellten Lage entgegen der
Federwirkung durch einen um einen Zapfen 7a schwenkbaren Riegel 7 festgehalten,
welcher mit einem zweiten, seitlich an dem Arm 2 angeordneten Stift 8 in Eingriff steht
und dadurch den Arm 2 in einer Lage hält, in welcher der Schalter eingeschaltet ist, bis
der Arm 2 im Gegensinn des Uhrzeigers bewegt wird. In den Stromkreis, in welchem
der Schalter liegt, ist eine spannungslose Spule eingeschaltet, die auf einen um einen
festen Zapfen 11 drehbaren Anker ι ο einwirkt.
Der Anker 10 ist über den Zapfen 11 hinaus verlängert und mit einem Ansatz ioß
versehen, an welchem mittels eines Stiftes i2ß
eine in der Längsrichtung verschiebbar gelagerte Stange 12 angelenkt ist.
Die Stange 12 wird durch eine Feder 13
nach oben gedrückt (Abb. 1 und 2) und ist infolgedessen bestrebt, den Anker 10 aus der
in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellten angezogenen Lage in die durch strichpunktierte
Linien angedeutete Lage zu bewegen, in welcher keine Anziehungskraft auf
den Anker wirkt. Das untere Ende der Stange 12 ist verjüngt und rechtwinklig umgebogen
und greift unter das eine Ende eines auf dem Zapfen 5 drehbar gelagerten Winkelhebeis
14. Das andere Ende des Hebels 14 ist mit einer Schulter versehen, gegen die,
wenn der Anker 10 sich in der angezogenen Lage befindet, das umgebogene Ende eines
auf einem Zapfen 16 drehbar gelagerten Hebels 15 anliegt. Wenn sich der Anker 10 aus
der angezogenen Lage herausbewegt, wird die Stange 12 nach oben bewegt und der
Hebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Ende des Hebels 15 freigegeben
wird. Da dieses Ende des Hebels 15 von dem Drehzapfen 16 weiter entfernt ist als
das andere Ende, wird der Hebel, sobald er freigegeben ist, durch sein Gewicht oder auch
durch eine Feder entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Zapfen gedreht. Das dem Winkelhebel 14 abgekehrte Ende des Hebels
15 trägt einen Hammerkopf 17, welcher bei der Drehung des Hebels gegen den Riegel 7
schlägt, so daß dieser eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt und den Arm 2
freigibt. Die Folge hiervon ist, daß der Schalter durch die Wirkung der Feder 4 und einer
auf die Welle 1 wirkenden Torsionsfeder, die sich gegen den Stift 6 abstützt, geöffnet wird.
Da das umgebogene Ende des Hebels 15 von dem Zapfen 16 verhältnismäßig weit entfernt
ist, ist der Druck, -den der Hebel 15 auf den Hebel 14 ausübt, selbst bei einem beträchtlichen
Drehmoment nur gering. Daher ist auch die Kraft, die erforderlich ist, um den Hebel 14 außer Eingriff mit dem umgebogenen
Ende des Hebels 15 zu bringen, im Vergleich mit dem durch den Hammerkopf 17
dem Riegel 7 erteilten Stoß sehr gering. Es ist infolgedessen möglich, die Vorrichtung so
auszuführen, daß die Kraft, die bestrebt ist, den Anker 10 auszulösen, sehr gering ist, und
daß trotzdem der Hebel 15 eine ausreichende Schaltkraft ausübt.
Wenn der Schalter sich öffnet, wird durch die Feder 4 auch ein an dem Hebel 3 angeordneter
Stift 18 gegen einen an der Stange 12 befestigten Stift 19 zur Anlage gebracht
und infolgedessen die Stange 12 entgegen der Wirkung der Feder 13 nach unten bewegt,
wobei sich der Anker 10 in die angezogene Lage bewegt. Beim Einschalten des Schalters
befindet sich also der Anker schon in dieser Lage, so daß es nicht erforderlich ist, die
Spule 9 so stark auszuführen, daß sie den Anker 10 selbst anzieht. Die Anordnung ist
hierbei so getroffen, daß beim Einschalten des Schalters die leitende Verbindung unmittelbar
vor dem Augenblick eintritt, in welchem der Stift 18 außer Berührung mit dem
Stift 19 kommt. Der Anker 10 wird also in der angezogenen Lage so lange gehalten, bis
der elektrische Strom geschlossen ist, und dann sofort freigegeben, so daß er sich, wenn
die Spannung ausbleibt, sogleich in die unwirksame Lage bewegen kann und die öffnung
des Schalters durch Auslösen des Riegels 7 veranlaßt.
Ist der Schalter eingeschaltet und der Anker 10 angezogen, wie es die Zeichnung darstellt,
wird beim Ausbleiben der Spannung der Anker in die durch strichpunktierte Linien
angedeutete Lage zurückfallen, so daß der Riegel 7 freigegeben und der Schalter geöffnet wird. Beim öffnen des Schalters
wird mittels der beschriebenen mechanischen Vorrichtung der Anker 10 sofort in die angezogene
Lage zurückbewegt. Wenn der Schalter wiederum eingeschaltet wird, kann der Anker beim Ausbleiben der Spannung wieder
in die unwirksame Lage 'zurückfallen. Während des Einschaltens des Schalters wird der Riegel 7 und der Hebel 15 selbsttätig
oder von Hand in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht.
Die Vorrichtung kann auch mit einem Überstromrelais versehen sein, durch welches
bei Überstrom der Hebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der
Hebel 15 freigegeben und der Schalter in der gleichen Weise wie beim Ausbleiben der
Spannung geöffnet wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Nullspannungsauslöser für einen Selbstausschalter, dessen Auslöseklinke schlagartig durch einen im aufgeladenen Zustand von einem durch den Auslöseanker gesteuerten Sperrhebel verriegelten Kraftspeicherdoppelhebel betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (14) des Kraftspeicherhebels (15) auf einem Anschlag einer unter der Wirkung einer die Ankerrückzugfeder bildenden Feder (13) stehenden Stange (12) ruht, die unter Anlenkung ihres anderen Endes an dem Auslöseanker (10) durch die Ausschaltbewegung des Selbstausschalters (1 bis 3) zwangsläufig mitsamt dem Auslöseanker in die Arbeitsstellung zurückgelangt.
- 2. Nullspannungsauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (14) den Kraftspeicherhebel (15) an dem Ende seines längeren Hebelarmes verklinkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2662/29A GB328560A (en) | 1929-01-25 | 1929-01-25 | Improvements in no-volt overload tripping mechanism for electrical switches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556665C true DE556665C (de) | 1932-08-12 |
Family
ID=9743544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930556665D Expired DE556665C (de) | 1929-01-25 | 1930-01-25 | Nullspannungsausloeser fuer einen Selbstausschalter |
Country Status (6)
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---|---|
US (1) | US1874797A (de) |
BE (1) | BE328560A (de) |
DE (1) | DE556665C (de) |
FR (1) | FR688840A (de) |
GB (1) | GB328560A (de) |
NL (1) | NL31465C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1953984C3 (de) * | 1969-10-27 | 1973-01-04 | Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf | Druckknopfbetätigter Schalter |
US3611215A (en) * | 1970-08-21 | 1971-10-05 | Westinghouse Electric Corp | Circuit breaker includng improved undervoltage trip means |
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0
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- NL NL31465D patent/NL31465C/xx active
-
1929
- 1929-01-25 GB GB2662/29A patent/GB328560A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-01-21 US US422388A patent/US1874797A/en not_active Expired - Lifetime
- 1930-01-25 FR FR688840D patent/FR688840A/fr not_active Expired
- 1930-01-25 DE DE1930556665D patent/DE556665C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1874797A (en) | 1932-08-30 |
BE328560A (de) | |
GB328560A (en) | 1930-04-25 |
NL31465C (de) | |
FR688840A (fr) | 1930-08-29 |
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