DE446235C - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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DE446235C
DE446235C DES73607D DES0073607D DE446235C DE 446235 C DE446235 C DE 446235C DE S73607 D DES73607 D DE S73607D DE S0073607 D DES0073607 D DE S0073607D DE 446235 C DE446235 C DE 446235C
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DE
Germany
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lever
rod
energy storage
switch
switch according
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Expired
Application number
DES73607D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Priority to DES73607D priority Critical patent/DE446235C/de
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Publication of DE446235C publication Critical patent/DE446235C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Selbstschalter.
Nach dem Patent 445 214 wird bei einem Selbstschalter eine große Ausschaltgeschwindigkeit dadurch erzielt, daß bei Verwendung eines einzigen Magneten im ersten Teil des Ankerhubes der Anker die Sperrklinke des Selbstschalters aushebt und im weiteren Teil die Schalterkontakte in die Offenstellung bewegt. Zum Wiedereinschalten des Unterbrechers muß nunmehr ein Schalterantrieb vorhanden sein, der in an sich bekannter Weise über eine Freilaufkupplung auf den Ausschaltkontakt wirkt. Die Anbringung einer Freilaufkupplung in dem Gestänge des Selbstschalters hat aber wiederum den Nachteil, daß sie die mit dem Schalter ohne Freilaufkupplung erreichte Schaltgeschwindigkeit durch Reibung in ihren Gelenken wieder herabsetzt.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß beim Einbau einer Freilaufkupplung die Schaltgeschwindigkeit dadurch dieselbe bleibt, daß ein Angriffsnebel des Schalterantriebes ein Langloch besitzt und in diesem beim öffnen der Schalterkontakte ein Lenkhebel bewegt wird, dessen Drehpunkt die den Unterbrecherkontakt über einen Anschlag öffnende Stange trägt, der Lenkhebel selbst aber an dem Kraftspeicherhebel angelenkt ist. Dabei kann der Kraftspeicherhebel doppelarmig ausgebildet sein, wobei an seinem einen Arm die Schaltstange für den Unterbrecherkontakt und das angelenkte Ende des Lenkers, an seinem anderen Arme jedoch der Kraftspeicher angreift. Der mit dem Langloch versehene Angriffshebel bildet dabei mit einem weiteren Hebel des Schalterantriebes einen Kniehebel, der, über seinen Totpunkt gedruckt, den Kraftspeicher gespannt hält. Um die Bewegungen des Schaltgestänges nicht auf den Antrieb zurückwirken zu lassen, ist es auch möglich, eine weitere Freilaufkupplung zwischen Schalterantrieb und dem Kniehebel anzuordnen.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung der Freilaufkupplung an dem wie im Hauptpatent beschriebenen Selbstschalter, Abb. 2 und 3 die Anordnung von weiteren Freilaufkupplungen zwischen Schalterantrieb und dem Kniehebel der Freilaufkupplung.
In Abb. ι tragen die Teile des Selbstschalters dieselbe Bezeichnung wie im Hauptpatent. Jedoch ist die Stange 30 des Ankers 31 des Überstromauslösers 32 gelenkig mit der Klinke 20 verbunden, so daß eine besondere Lagerung unnötig ist. Weiterhin ist die Stange 17 nicht gelenkig mit der Unterbrecherstange 16 verbunden, sondern schlägt auf einen Anschlag 51 der Schaltstange 52 und öffnet dadurch bei auftretendem Überstrom den Unterbrecherkontakt 12. Für die nunmehr erfolgende Einschaltbewegung ist die Freilaufkupplung angebracht. Der Schalterantrieb erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Handhebel 33, der sich um einen festen Drehpunkt 34 in die Aus-und-Ein- Stellung bewegen kann.
Befindet sich der Schalter in der Einschaltstellung, wie in Abb. 1 dargestellt, so wird er dadurch von Hand ausgeschaltet, daß ein Kniehebel, der von dem am Handhebel 33 in einem Winkel zu diesem stehenden Hebel 35 und dem ein Langloch 36 besitzenden An-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Richard Logstädt in Berlin-Schöneberg und Max Kempe in Berlin-Charlottenburg.
440235
griffshebel 37 gebildet wird, über den Totpunkt gedrückt wird und dadurch den gespannten Kraftspeicher 13 über den Kraftspeicherhebel 39, den Anlenker 40 und den Lenkhebel 41 freigibt, so daß sich der Lenkhebel 41 um den an der Stange 17 befindlichen Drehpunkt 42 im Sinne des Uhrzeigers bewegt. Die Schaltstange 52, die an demselben Arme des Kraftspeicherhebels 39 mit dem Anlenker 40 sitzt, wird dadurch nach unten bewegt und der Unterbrecher 12 geöffnet.. In der gleichen Weise erfolgt die Wiedereinschaltung von Hand aus unter Spannung des Kraftspeichers 13 durch den Kniehebel
35. 37·
Tritt nunmehr ein Überstrom auf, so wird die Klinke 20 im ersten Teil des Ankerhubes ausgehoben und im weiteren Teil durch das auf den Anschlag 51 der Schaltstange 52 aufschlagende Ende der Stange 17 der Unterbrecherkontakt 12 geöffnet. Dabei wird der Drehpunkt 42 des Lenkhebels 41 mit der Stange 17 mitbewegt und der Lenkhebel 41 über den Anlenker 40 in dem noch feststehenden Kraftspeicherhebel 39 um den Punkt 43 im Sinne des Uhrzeigers gedreht, während das andere Ende des Lenkhebels 41 sich in dem Langloch 36 bewegt. Dadurch wird die Schaltgeschwindigkeit des Überstromankers in keiner Weise herabgesetzt. Erst nach Durchlaufen des Langloches 36 wird der Drehpunkt 43 des Lenkhebels 41 von der Stange 17 in das Langloch 36 verlegt, und der Lenkhebel 41 dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn und gibt dadurch den Kraftspeicher 13 frei, der nunmehr erst die Unterbrecherkontakte nach erfolgter Trennung noch weiter auseinanderbringt.
Um den Unterbrecherkontakt 12 wiedereinzulegen, wird der Handhebel 33 in die Aus-Stellung nach oben bewegt, wobei sich der Lenkhebel 41 um den angelenkten Drehpunkt 43 in dem Kraftspeicherhebel 39 dreht und dadurch den Drehpunkt 42 anhebt, so daß die Stange 17 gegen die Rolle 27 schlägt und über das Knie die Sperrklinke 20 in die Stange 17 eingreifen läßt.
Bei bestehendem Überstrom ist eine Einschaltung infolge des Nichteingreifens der Sperrklinke 20 in die Stange 17 unmöglich. Ist jedoch der Überstrom abgeklungen, so wird der Drehpunkt 42 des Lenkhebels 41 an der Stange 17 feststehen. Durch Bewegen des Handhebels 33 nach unten wird über den Kniehebel 35, 37 der Lenkhebel 41 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß sich über die Anlenkung 40 und den Kraftspeicherhebel 39 der Kraftspeicher 13 spannt. In der Ein-Stellung ist der Kniehebel über seinen Totpunkt gebracht, so daß der Kraftspeicher 13 gespannt bleibt. Nunmehr kann ein Auslösen von Hand wie von Überstrom wieder erfolgen.
Um die Schläge des sich bewegenden Gestänges bei Handausschaltung nicht auf den Handhebel 33 wirken zu lassen, wird, wie in den Abb. 2 und 3 dargestellt, der Handhebel über eine weitere Freilaufkupplung mit dem Schaltgestänge verbunden.
Der Handhebel 33 besitzt nach Abb. 2 einen Vorsprung 44, der sich in einer Aussparung des Hebels 46, 35 bewegt, so daß der Handhebel 33 über den Anschlag 44 und die Begrenzungen der Aussparung 45 in den Hebel 46 nur in der Ein-und-Aus-Stellung in Berührung kommt.
In Abb. 3 besitzt der Handhebel 33 an seinem einen Ende ein Langloch 47, in dem sich ein Mitnehmerstift 48 des Handgriffs 49 bewegen kann. Der Handgriff 49 ist in einem besonderen Drehpunkt 50 beweglich. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche wie nach Abb. 2.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbstschalter nach Patent 445 214, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einbau einer Freilaufkupplung die Schaltgeschwindigkeit dadurch dieselbe bleibt, daß ein Angriffshebel (37) des Schaherantriebs ein Langloch (36) besitzt und in diesem beim Öffnen des Unterbrecherkontaktes (12) ein Lenkhebel (41) bewegt wird, dessen Drehpunkt (42) die den Unterbrecherkontakt (12) über einen Anschlag (51) öffnende Stange (17) trägt, dessen anderes Ende aber an dem Kraftspeicherhebel (39) angelenkt ist.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicherhebel (39) doppelarmig ausgebildet ist und an seinem einen Arm die Schaltstange (52) für den Unterbrecherkontakt (12) und das angelenkte Ende des Lenkhebels (41) angreift, an seinem anderen Arme jedoch der Kraftspeicher (13).
3. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Langloch versehene Angriffshebel (37) mit einer Kurbel (33, 35) des Schalterantriebs einen Kniehebel bildet.
4. Selbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Freilaufkupplung (44, 45 bzw. 47, 48) zwischen Schalterantrieb und Kniehebel angeordnet ist (Abb. 2 und 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES73607D Selbstschalter Expired DE446235C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147960B (de) * 1953-11-12 1963-05-02 Strico Ges Fuer Metallurg Verfahren zur Eisengewinnung aus Eisenerzen in einem mit Heisswind betriebenen Schachtofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147960B (de) * 1953-11-12 1963-05-02 Strico Ges Fuer Metallurg Verfahren zur Eisengewinnung aus Eisenerzen in einem mit Heisswind betriebenen Schachtofen

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