DE651422C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter

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DE651422C
DE651422C DEV30494D DEV0030494D DE651422C DE 651422 C DE651422 C DE 651422C DE V30494 D DEV30494 D DE V30494D DE V0030494 D DEV0030494 D DE V0030494D DE 651422 C DE651422 C DE 651422C
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Germany
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switch
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DEV30494D
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Voigt and Haeffner AG
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Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Für ein sicheres Arbeiten der Antriebsvorrichtungen elektrischer Schalter, bei denen das Ein- und Ausschalten durch je einen Federkraftspeicher erfolgt und das Antriebsmittel zuerst die Ausschaltfeder und dann die Einschaltfeder spannt, ist Vorsorge zu treffen, daß stets nur bei aufgeladenen Kraftspeichern geschaltet werden kann. Wird beispielsweise der Einschaltfederkraftspeicher freigegeben, bevor er vollständig aufgeladen ist, so besteht die Gefahr, daß der Schalter nicht in die Einschaltstellung gelangt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter, bei der das Antriebsmittel zuerst die Ausschaltfeder in ihre gespannte und durch eine Klinkeinrichtung gehaltene Lage bringt und dann die Einschaltfeder spannt, deren auf das Schaltglied einwirkendes Ende durch die Einschaltverklinkung gehalten wird. Erfindungsgemäß ist die Auslöseklinke des Einschaltfederkraftspeichers mittels einer durch das Antriebsgestänge betätigten Verriegelungseinrichtung gegen willkürliche und unwillkürliche Betätigung so lange gesperrt, bis die Einschaltfeder vollständig aufgeladen ist. Hierdurch besteht die Sicherheit, daß bei.de Kraftspeicher voll wirksam werden können und eine Fehlschaltung vermieden wird.
Nun kann es vorkommen, daß während des Betriebes auf unvorhergesehene Weise, beispielsweise durch Gestängebruch o. dgl., ein Einschalten erfolgt. Um ein derartiges Einschalten durch sofortiges Ausschalten, also Freigabe der Ausschaltfeder, unwirksam zu machen, sind nach dem Spannen der beiden Federn die Auslöseteile zusätzlich gegeneinander verklinkt. Es kann dann eine sofortige Entklinkung eintreten, indem sich z. B. die Ausschaltverklinkung an der fest verbleibenden Einschaltverklinkung entklinkt, wenn sich das die Ausschaltfeder enthaltende Gestänge bei unvorhergesehenem Einschalten in Bewegung setzt.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen, die einen Schalter mit Handantrieb in schematischer Darstellung zeigen. α ist der Schalthebel, der über das Gestänge b den Riegel c steuert, der mit dem Hebel e schwenkbar gelagert ist. Der Hebel e ist über seinen Drehpunkt verlängert, und*es greifen an diesem Ende und dem Hebel d die Enden der Einschaltfeder / an.
Die Bewegung des Hebels d wird durch die Stange g auf die Ausschaltfeder h übertragen, die an den Auslösehebeln i und k angreift. / ist die Auslöseklinke, die sich an dem Auslösehebel k verklinken und durch das Ausschaltorgan m bewegt werden kann, η ist das Einschaltorgan, das auf den Klinkhebel 0 einwirkt, der den Hebel d bei gespannter Einschaltfeder / festhält. Der Klinkhebel 0 besitzt einen Ansatz p, der durch, den Riegel C in seiner Lage festgehalten werden kann und so den Klinkhebel 0 sperrt. Mit dem Klinkhebel 0 steht die Klinke q in Verbindung, die eine

Claims (1)

  1. Nase r besitzt, die zur Steuerung der Auslöseklinke / dient, s ist der bewegte Schaltstift, t sein fester Gegenkontakt, u ist die. Dämpfungsvorrichtung. '
    ν Abb. ι zeigt die Antriebseinrichtung nacK erfolgter Auslösung. Die Einschaltfeder f und die Ausschaltfeder h sind entspannt, der Hebel α zum Spannen der Federn f und h ist aufwärts gerichtet. Wird dieser Hebel α durch
    ίο i8o°-Bewegung nach, unten gedreht, Abb. 2, so wird bei dieser Bewegung die Ausschaltfeder gespannt, in der Endstellung der Hebel d durch den Klinkhebel 0 gehalten und die Auslöseklinke I mit dem Auslösehebel k verklinkt.
    Gleichzeitig hat sich der Hebel c vor den Ansatz p des Klinkhebels 0 gesetzt, so daß ein Einschalten unmöglich ist. Wird nun durch eine 18 o°-Bewegung der Schalthebel ώ in umgekehrter Richtung, also nach aufwärts, bewegt, Abb. 3, so kann sich, da der Hebel d durch die Klinke ο festgehalten ist, nur der Hebel e mit dem Riegel c bewegen, so daß die Einschaltfeder / gespannt wird. Am Ende der Bewegung gibt der Riegel den Ansatz p des Klinkhebels ο frei. Beide Federn sind1 gespannt. Durch Betätigen des Einschaltorganes n, sei es von Hand oder aus der Ferne, wird mit dem Verschwenken des Klinkhebels σ zuerst das hinter der.Naser liegende Ende der Auslöseklinke/ und dann der Hebel d freigegeben, und durch die Kraft der Feder f wird der Schaltstift in die Einschaltlage gebracht, Abb. 4. Hierbei wirkt auch die Dämpfungseinrichtung hemmend auf das Schaltgestänge ein.
    Wird bei dem Schaltzustand nach Abb. 3, bei dem beide Federn/ und h gespannt sind, beispielsweise durch Klinkenbruch die Einschaltfeder /-wirksam, so versuchen sich die durch die Klinke / zusammengehaltenen AuslösehebeH, k im Einschaltsinne zu bewegen. Hierbei stößt aber die Klinket gegen die Nase r und wird gedreht, so daß die Verklinkung mit dem Auslösehebel k gelöst und die : Ausschaltfeder h frei wird. Eine Bewegung .te Schaltstiftes s wird hierdurch verhindert.
    .,P Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter, bei der das Antriebsmittel zuerst die Ausschaltfeder in ihre gespannte und durch eine Klinkeinrichtung gehaltene Lage bringt und dann die Einschaltfeder spannt, deren auf das Schaltglied einwirkendes Ende durch die Einschaltverklinkung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltverklinlcung mittels einer durch das Antriebsgestänge gesteuerten Verriegelungseinrichtung gegen willkürliche und unwillkürliche Betätigung so lange gesperrt ist, bis die Einschaltfeder vollständig aufgeladen ist.
    » 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinken (/, 0) für beide Federkraftspeicher Qi, f) durch eine gegenseitige Verklinkung (I, r) so in Verbindung stehen, daß nach Spannen der beiden Federn (h, f) die Auslöseteile des Schalters entklinkt werden, wenn ein Einschalten auf unvorhergesehene Weise erfolgt.
    3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federkraftspeicher durch einen Antriebshebel (a) bei einer Schwenkbewegung um i8o° aufgeladen werden, indem der Hebel (a) durch Abwärtsbewegen die Ausschaltfeder Qt) spannt und am Ende der Spannbewegung verklinkt, worauf durch Umkehr der Bewegung des Antriebshebels (a) die Einschaltfeder (/) gespannt und in der Endstellung die Sperrung (c, p) der Einschaltklinke (0) aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV30494D 1934-03-06 1934-03-06 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter Expired DE651422C (de)

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DE651422C true DE651422C (de) 1937-10-13

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DE (1) DE651422C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956531C (de) * 1939-04-30 1957-01-17 Siemens Ag Vorrichtung zum sprunghaften Einschalten eines Schalters
DE966324C (de) * 1950-10-11 1957-07-25 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE1041572B (de) * 1952-07-25 1958-10-23 Licentia Gmbh Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966324C (de) * 1950-10-11 1957-07-25 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE1041572B (de) * 1952-07-25 1958-10-23 Licentia Gmbh Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter

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