DE432980C - Freiausloesung fuer Schalter - Google Patents

Freiausloesung fuer Schalter

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DE432980C
DE432980C DES69443D DES0069443D DE432980C DE 432980 C DE432980 C DE 432980C DE S69443 D DES69443 D DE S69443D DE S0069443 D DES0069443 D DE S0069443D DE 432980 C DE432980 C DE 432980C
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Expired
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DES69443D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release

Description

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CS 69443
■ Bei selbsttätigen Starkstromschaltern ist Λ-ielfach zwischen dem Antriebsmittel (Schalthebel o. dgl.) und dem Kontaktträger eine sogenannte Freiauslösung vorgesehen, die bei bestimmten Strom- und Spannungsverhältnissen, Überstrom, Rückstrom, Spannungsrückgängen, unter dem Einflu(3 eines Relais den Schalter ausrückt, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stellung des zur betriebsmäßigen Steuerung des Schalters dienenden ; Antriebsmittels. Die bisher verwendeten j Freiauslösungen zeigen nun aber verschiedene I Mängel, die durch die Erfindung vermieden werden sollen. j
So hat man z. B. für den genannten Zweck '-Klinkenauslösungen vorgesehen, die nicht i nur kompliziert und kostspielig sind, sondern außerdem den Nachteil aufweisen, daß die vielen in ihnen vorhandenen Lagerschneiden einer starken Abnutzung unterworfen und_:2o deshalb auf die Dauer nicht zuverlässig sind. Ferner ist das Verhältnis der für das Auslösen erforderlichen Kraft zum Schalterdruck, das sogenannte Auslöse\-erhältnis, sehr groß, und dadurch wird wieder die Ver-Wendung eines kräftigen Steuerrelais für die Freiauslösung bedingt. Kniegelenkauslösungen sind zwar einfacher, aber wegen ihres ebenfalls ungünstigen Auslöseverhältnisses nur für kleinste Schalter verwendbar.
Diesen Schwierigkeiten begegnet nun die Erfindung, indem statt der sonst zwischen
COPV
dem Kontaktstück des Schalters und seinem Antriebsmittel angeordneten Auslöseklinken oder Kniehebel ein gegen Achsialdruck steifes, hingegen schon bei einer geringen 5 Ouerkraft durchknickbares, einheitliches Schaltelement venvendet wird.
Als solches Schaltelement soll in erster Linie eine eng gewundene Schraubenfeder dienen, die selbst unter verhältnismäßig to starkem, in ihrer Längsrichtung wirkendem Druck ihre gestreckte Form beibehält und dadurch den Schalter eingelegt hält, unter dem Einfluß einer sehr kleinen, senkrecht zu ihrer Längsachse wirkenden Kraft hingegen einknickt und damit den durch die Freiauslösung zu öffnenden Schalter freigibt.
Eine freie Auslösung mit einer solchen Schraubenfeder ist ais Ausführungsbeispiel für die Erfindung auf der Zeichnung veranschaulicht.
'Abb. ι zeigt die Vorrichtung in der Einschaltstellung. Ein das Stromschlußstück k des Schalters tragender Winkelhebel ist um einen festen Punkte drehbar gelagert und durch einen Hebelarm h mit einer Schraubenfeder s verbunden, deren anderes Ende an einem Winkelhebel -rc·1 angreift. Dieser ist um einen festen Punkt d schwingbar gelagert und wird durch einen Anschlag σ in seiner nach Überschreitung der Totpunktlage des ganzen Hebels3-stems erreichten Einschaltstellung gehalten. Der Winkhelhebel w kann als von Hand zu bedienender Schalthebel ausgebildet j sein, oder es kann ein besonderes Antriebsmittel an ihm angreifen: im übrigen steht er unter Wirkung einer Zugfeder g, die ihn aus der Einschaltstellung zu ziehen trachtet. Die Schraubenfeder s ist so dicht gewickelt, daß ihre Windungen aufeinanderliegen; sie 4.0 ist deshalb steif gegen in ihrer Längsrichtung wirkenden Druck, bietet jedoch einer quer zu ihr wirkenden Kraft nur geringen Widerstand, so daß ein verhältnismäßig schwaches j Relais r genügt, sie durchzuknicken. I
W Abb. 2 zeigt die Stellung der Teile in dem { Augenblick, wo die Feder unter dem Anstoß des Relaisankers durchgeknickt ist und damit das Stromschlußstück k freigegeben hat, das nun durch seine Feder s von den Gegenjo kontakten abgezogen werden kann. Der Winkelhebel zu steht zunächst noch in der Eiuschaltstellung (Abb. 2); er wird jedoch alsbald durch die Zugfeder g in die Bercitschaftsstellung zurückgedrängt, und dadurch iö wird zugleich der Schraubenfeder .v die Möglichkeit gegeben, sich kraft ihrer eigenen Elastizität wieder zu strecken ('Abb. 3;. Bui dieser Stellung der Teile ist der Schalter wieder schaltbereit. Wird der Hebel w dann zum Einschalten nach unten umgelegt, so überträgt die Schraubenfeder s diese Bewegung wie fine steife Druckstange auf den Kontaktträger li.
Die gelenkige Lagerung der Schraubenfeder s an den Hebeln h und zu erfolgt vorteilhaft so, daß die Stützflächen der Feder weiter ausdnanderliegen als die Drehpunkte an den Hebeln h und -w, daß also die Lagerstellen der Schraubenfeder, in deren Längsrichtung betrachtet, außerhalb der Drehpunkte an, den durch sie verbundenen Gelenkstücken liegen. Das kann z. B. durch die in Abb. 4 dargestellte Ausführung der Verbindung erreicht werden. Hier greifen die Enden der Feder j in Büchsen t, an denen die Drehzapfen Ji1, h„ und zvv tu„ der Hebelarme sitzen. Durch aus diesen Pfannen vorspringende und in die Feder eingreifende Stifte I wird der Feder ein sicherer Halt gegeben. Tnfolge dieser Anordnung wird die Gefahr ausgeschlossen, daß die immerhin vorhandene Reibung in den Gelenken ein unerwünschtes Ausschalten während der Ein-.-chaltbeweguug herbeiführt; es wird also eine sehr stabile Verbindung zwischen der Schaltfeder und den Gelenken erzielt.
Eine solche Freiauslösung ist für Schalter der verschiedensten Art geeignet, selbst wenn sie ein sehr großes Einschaltmoment aufweisen. Die Feder bietet dabei einerseits eine weitgehende Sicherung gegen unerwünschtes Entriegeln des Schalters, ist anderseits aber für die Freiauslösung von besonderer Empfindlichkeit.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:"
1. Freiauslösung für Schalter mit gegen Achsialdruck steifer, durch eine Ouerkraft aber durchknickbarer Verbindung zwischen dem Kontaktträger und seiner Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß diese \*erbindung statt aus einer Kniehebelkette aus einem einheitlichen federnden Glied besteht. 1
2. Freiauslösung für Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durchknickbare Verbindungsglied durch eine Schraubenfeder gebildet wird.
3. Freiauslösung für Schalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen der Schraubenfeder, in deren Längsrichtung betrachtet, außerhalb der Drehpunkte an den durch sie verbundenen Gelenkstücken liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES69443D 1925-03-28 1925-03-28 Freiausloesung fuer Schalter Expired DE432980C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140271B (de) * 1961-03-24 1962-11-29 Licentia Gmbh Mechanismus fuer Installationsselbstschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140271B (de) * 1961-03-24 1962-11-29 Licentia Gmbh Mechanismus fuer Installationsselbstschalter

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