DE519463C - Freiausloesung fuer Selbstschalter mit am Einschaltgetriebe angreifendem Kniegelenkhebel - Google Patents

Freiausloesung fuer Selbstschalter mit am Einschaltgetriebe angreifendem Kniegelenkhebel

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DE519463C
DE519463C DES81027D DES0081027D DE519463C DE 519463 C DE519463 C DE 519463C DE S81027 D DES81027 D DE S81027D DE S0081027 D DES0081027 D DE S0081027D DE 519463 C DE519463 C DE 519463C
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DES81027D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/66Power reset mechanisms

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Freiauslösung für selbsttätige Schalter, die mit Hilfe eines Kniegelenkhebels, der am Einschaltgetriebe angreift, eingeschaltet werden.
Es ist eine Freiauslösung für derartige Schalter bekannt geworden, bei welcher ein vom Schalterantrieb bewegter Steuerhebel an dem dem Einschaltgetriebe abgekehrten Glied des zur Einschaltung dienenden Kniegelenkhebeis drehbar gelagert ist. Der Kniegelenkhebel hat hierbei einen festen Drehpunkt, um den er aber zum Zwecke der Einschaltung vom Steuerhebel nur dann gedreht werden kann, wenn dieser letztere durch die Sperrklinke des Selbstauslösers verklinkt ist, wodurch er einen festen Drehpunkt bekommt, um den er zum Zwecke der Einschaltung geschwenkt wird.
Bei der Freiauslösung nach der 'Erfindung
so wird ebenfalls ein vom Schalterantrieb bewegter Steuerhebel an demjenigen Glied des zur Einschaltung dienenden Kniegelenkhebels drehbar gelagert, das dem Einschaltgetriebe abgekehrt ist.
Erfindungsgemäß wird nun der Steuerhebel mit einem festen Drehpunkt ausgerüstet und in der Achse dieses Drehpunktes die Sperrklinke der Selbstauslösung angeordnet, welche den Endpunkt des freien Kniehebelgliedes, sobald er durch den Steuerhebel in die Verklinkungsstellung geschwenkt ist, verklinkt und damit fixiert.
Diese Anordnung hat vor der bekannten den Vorzug einer gedrängten Bauweise und einer größeren Betriebssicherheit. Der erste Vorzug hat seine Ursache darin, daß nicht der bewegliche Endpunkt eines drehbaren Armes des Steuerhebels durch die Sperrklinke verklinkt wird, sondern sein fest gelagerter Drehpunkt. Der Steuerhebel selber und auch die Klinkvorrichtung können daher kürzer gemacht werden, so daß sie weniger Raum beanspruchen. Der zweite Vorteil hat seine Ursache darin, daß eine Einschaltung bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wirklieh nur dann erfolgen kann, wenn der Auslösemagnet nicht angesprochen hat, weil nur in diesem Fall der Einschaltkniehebel einen festen Stützpunkt für das Einschalten bekommt, während bei der bekannten Anordnung eine Einschaltung auch denkbar ist, wenn der Auslösemagnet angesprochen hat.
In den Abb. 1 bis 3 ist die Freiauslösung für einen Schalter, der mittels eines Elektromagneten oder Elektromotors geschlossen wird, in drei verschiedenen ArbeitslÄgen dargestellt.
Mit ι ist das Gehäuse des Schalters, beispielsweise der Deckel eines ölschalters, bezeichnet, 9 ist seine als Vierkantwelle ausge-
bildete Auslösewelle, durch deren Drehung die Ausschaltung des Schalters herbeigeführt wird. 2 ist das Gehäuse des Elektromagneten oder des Elektromotors, durch dessen Bewegung der Schalter in die Schließlage gebracht wird. Der Antriebsteil 22 ist mit dem Anker des Schließelektromagneten verbunden und in senkrechter Richtung beweglich. 3 ist das Gehäuse des Auslöserelais. Wenn das Relais ίο beim Ansprechen die Stange 31 in die Höhe zieht, wird die Klinke 16 gedreht.
Die Stange 22 greift mit ihrem hakenförmigen Ende 23 in ein Langloch des Steuerhebels 14 ein. Dieser ist an der Welle 17 am Schaltergehäuse drehbar gelagert. Die Feder 21 sucht ihn linksherum zu drehen. Die Drehung rechtsherum ist durch den Anschlag 26 begrenzt.
Auf dem Steuerhebel 14 ist der Doppeiao hebel 12 um den Zapfen 13 drehbar gelagert. Der Hebel 12 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 15, deren Drehpunkt vom Zapfen 13 denselben Abstand hat wie die Welle 17 des Steuerhebels 14. Die Rolle 15 greift in die Klinke 16 ein, die unter dem Einfluß der Stange 31 des Auslöserelais 3 und der Feder 32 steht. Ein Anschlag begrenzt die Drehung der Klinke.
Das andere Ende 50 des Doppelhebels 12 ist über einen Lenker 10 mit der an der Auslösewelle 9 sitzenden Kurbel 11 verbunden. Die Einschaltstellung ist mit E, die Ausschaltstellung mit A bezeichnet.
Die Freiauslösung wirkt in folgender Weise:
In der in Abb. 1 dargestellten Lage ist der Schalter eingeschaltet. Der Schließ elektromagnet hat die Stange 22 hochgezogen und damit den Steuerhebel 14 entgegen dem Zug der Feder 21 bis zum Anschlag 26 gedreht. Der Doppelhebel 12 ist mit dem Steuerhebel 14 fest gekuppelt, einerseits am Zapfen 13, andererseits dadurch, daß die Rolle 15 in der Achse der Welle 17 von der Klinke 16 festgehalten wird. Das durch den Lenker to. und den Steuerhebel 12 gebildete Knie ist so weit nach oben durchgedrückt, daß die Kurbel 11 sich auf den Lenker 10 stützt und die auf die Auslösewelle 9 "wirkende Ausschaltfeder des Schalters diesen nicht zu öffnen vermag. Tritt ein Überstrom auf, der das Auslöserelais 3 ansprechen läßt, so wird die Klinke 16 durch die Stange 31 linksherum gedreht und damit die Rolle 15 freigegeben. Damit entfällt die Abstützung der Kurbel 11, der Schalter öffnet sich unter der Wirkung der (nicht gezeichneten) Ausschaltfeder, und der Doppelhebel 12 nimmt die in Abb. 2 dargestellte Lage ein.
Wird nun der Stromkreis des Schließmagneten geöffnet, so sinkt die Stange 22 herab, weil die Feder 21 den Steuerhebel 14 um die Welle 17 linksherum dreht. Dabei beschreibt der Zapfen 13 einen Kreisbogen um 17. Da das Ende 50 des Doppelhebels 12 im wesentliehen festliegt, so dreht sich der Hebel 12 auf dem Hebel 14 rechtsherum, bis die Rolle 15 sich an der Klinke r6 verklinkt. Diese Stellung ist in Abb. 3 dargestellt.
Jetzt ist der Schalter zum Wiedereinschalten vorbereitet. Wird nach der Beseitigung der Störung der Stromkreis des Schließmagneten wieder geschlossen, so wird der Steuerhebel 14 um Welle 17 und gleichzeitig der Doppelhebel 12 um die Achse dieser Welle rechtsherum gedreht, bis die Stellung nach Abb. 1 wieder erreicht ist.
Tritt während der Schließbewegung des Schalters ein Überstrom auf, so tritt sofort durch Anziehen der Stange 31 eine Entkupplung des Hebels 12 vom Hebel 14 ein, und der Schalter geht in die Offenstellung zurück.
Es ist möglich, mittels der beschriebenen Anordnung mehrere Schalter zugleich auszulösen, wenn in dem Stromkreis des einen ein Überstrom aufgetreten ist. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Auslösewellen 9 mehrerer Schalter durch Kurbeln 8 und Kurbelstange 7 miteinander gekuppelt, wie dies in Abb. 1 gestrichelt dargestellt ist. Durch go die Kurbelstange 7 können auch über den Winkelhebel 34 und die Stange 35 Hilfsschalter geschaltet werden, die in dem Gehäuse 4 untergebracht sind.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Freiauslösung für Selbstschalter mit am Einschaltgetriebe angreifendem Kniegelenkhebel, dessen dem Einschaltgetriebe abgekehrtes Glied vermittels eines daran drehbar gelagerten Steuerhebels vom Schalterantrieb bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel· einen festen Drehpunkt hat und in der Achse dieses Drehpunktes die Sperrklinke der Selbstauslösung angeordnet ist, durch welche der Endpunkt des freien Kniehebelgliedes, sobald er vom Steuerhebel in die Verklinkungsstellung geschwenkt ist, verklinkt und damit fixiert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    . CEDRtICKI- It« bfett
DES81027D 1926-09-07 1927-08-04 Freiausloesung fuer Selbstschalter mit am Einschaltgetriebe angreifendem Kniegelenkhebel Expired DE519463C (de)

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DES81027D Expired DE519463C (de) 1926-09-07 1927-08-04 Freiausloesung fuer Selbstschalter mit am Einschaltgetriebe angreifendem Kniegelenkhebel

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