DE326889C - Freiausloesung - Google Patents

Freiausloesung

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DE326889C
DE326889C DE1918326889D DE326889DD DE326889C DE 326889 C DE326889 C DE 326889C DE 1918326889 D DE1918326889 D DE 1918326889D DE 326889D D DE326889D D DE 326889DD DE 326889 C DE326889 C DE 326889C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/22Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking between casing, cover, or protective shutter and mechanism for operating contacts

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  • Breakers (AREA)

Description

■Gegenstand der Erfindung bildet eine elek-. irische Freiauslösungsvorrichtung bei Höchststrom, die in einfacher Weise zugleich eine Sperrung der Tür des Schaltergehäuses oder anderer Teile der Schaltanlage hervorbringt, so daß bei gefahrbringender Stellung dieser Teile entweder eine Unterstromsetzung der Schaltanlage nicht möglich oder aber eine Atisschaltung der Schaltanlage vorgenommen
ίο wird.
Bekannt sind Höchststromfreiauslösungen, bei denen, die Einschaltung der Strombrücken mittels einer Klinke erfolgt, die am Schalthebel gelenkig aufgehängt ist und in der Einschaltstellung einerseits von einem unter dem Einfluß eines Höchststromrelais stehenden Gesperre und anderseits von einem Riegel abgefangen wird.
Gemäß der Erfindung ist der das Schalthebelgetriebe abfangende Riegel zwangbeweglich z. B. mit dem Türgelenk verbunden derart, daß der Riegel bei offener Tür ausgeschwenkt gehalten wird und nicht nur den Einschaltweg für die Schalterteile versperrt, sondern auch das Abfangen des Schaltwerkes unmöglich macht. Umgekehrt verliert das Schaltergetriebe beim Öffnen der Schaltgehäusetür den durch die Klinke gebotenen Stützpunkt und ruft eine Ausschaltung der Strombrücken hervor. Sinngemäß kann das Freiauslösungsgetriebe auch mit anderen Teilen der Schaltanlage verbunden sein, die nur bei ausgeschaltetem Strom zugänglich sein dürfen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
α ist der Schalthebel. Auf der Welle c, auf der der Schalthebel α lose drehbar gelagert ist, ist der Winkelhebel d festgekeilt, der nur unter Anspannung der Feder δ verdreht werden kann. Dieser Hebel d ist mit den Strombrücken w in bekannter Weise verbunden. Mit Hilfe des Bolzens η ist an dem Schalthebel α die Klinke i schwingbar gelagert. Die Klinke i besitzt einen Vorsprung χ, mit welchem sie den Winkelhebel d abstützt. Die Hebel e und f stellen ein Gesperre dar, dessen Hebel f einerseits unter der Wirkung der Feder g und anderseits der Magnetanker s steht. Der Riegel k ist um die Achse u schwingbar und besitzt ain unteren Ende eine Nase I.
Zum Einschalten wird der Schalthebel α auf der Welle c gedreht. Mit Hilfe des Bolzens η nimmt er die Klinke i mit, und da sich der Winkelhebel d gegen die Nase χ der Klinke i stützt, wird er entgegen der Wirkung der Feder b verdreht und hebt die Strombrücken w in die Einschaltstellung. In dieser wird die Klinke i einerseits durch den Riegel k mit Hilfe der Nase I und anderseits zwischen einer Stütze ν und dem Hebel e des Gesperres e, f abgefangen. Bei Eintritt eines Höchststromes zieht einer der Anker s oder beide mit Hilfe .des Zugorganes h den Winkelhebel f nach unten und gibt dadurch den Hebel e frei; dieser wird durch die Feder m herumgedreht und schlägt die Klinke i nach außen, wodurch der Winkelhebel d den Stützpunkt χ verliert, so daß die Feder δ ein Ausschalten der Stromkontakte w bewirkt. 70 ■
Gemäß der Erfindung ist nun bei dieser für Freiauslösungen bekannten Vorrichtung eine Sperrung der Schaltergehäusetür y vorgenommen, indem der Riegel k durch das Zugorgan t und den Winkelhebel q mit dem Nocken r der Tür y verbunden ist. Wird die Tür y bei eingelegtem ölschalter geöffnet, dann wird durch die Nocken r und Teile q, t der Riegel k geschwenkt. Infolgedessen verliert die Klinke i ihren Stützpunkt bei I, und der Winkelhebel ä wird durch die Feder b in die Ausschaltstellung bewegt. Ferner wird bei geöffneter Tür y der Riegel k so weit nach innen geschwenkt, daß die Klinke i nicht nur den Stützpunkt I nicht erreichen kann, sondern ein ah ihr vorgesehener Sperrstift ο entweder ein Verschieben der Klinke i über eine gewisse Lage hinaus verhindert oder sie dreht und dadurch den Winkelhebel d des Schalters wieder freigibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Freiauslösung, bei der eine die Einschaltung der Strombrücken bewirkende Klinke" am Schalthebel gelenkig aufgehängt ist und in der Einschaltstellung einerseits von einem unter dem Einfluß eines Höchststromrelais stehenden Gesperre und anderseits von.einem Riegel abgefangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke (i) abfangende Riegel (k) mit der Schaltergehäusetür (y) oder anderen Teilen der Schaltanlage, die gefahrbringende Lagen einnehmen können, derart zwangbeweglich verbunden ist, daß er z. B. bei geöffneter Schaltergehäusetür (y) die Klinke (i) nicht abfangen kann oder auch sie festhält oder von den Strombrücken trennt und umgekehrt die abgefangene Klinke (i) freigibt, sobald die vorher geschlossene Schaltergehäusetür (y) geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918326889D 1918-02-08 1918-02-08 Freiausloesung Expired DE326889C (de)

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DE326889T 1918-02-08

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ID=6184396

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DE1918326889D Expired DE326889C (de) 1918-02-08 1918-02-08 Freiausloesung

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