DE696094C - Ausloeser fuer Ruhe- und Arbeitsstrom - Google Patents

Ausloeser fuer Ruhe- und Arbeitsstrom

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DE696094C
DE696094C DE1939S0135339 DES0135339D DE696094C DE 696094 C DE696094 C DE 696094C DE 1939S0135339 DE1939S0135339 DE 1939S0135339 DE S0135339 D DES0135339 D DE S0135339D DE 696094 C DE696094 C DE 696094C
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DE
Germany
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pawl
armature
release
disk
idle
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Expired
Application number
DE1939S0135339
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Klein
Georg Straeubig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H2083/205Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition having shunt or UVR tripping device with integrated mechanical energy accumulator
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H2083/208Converting under voltage release [UVR] and shunt release

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Auslöser für Ruhe- und Arbeitsstrom Die Erfindung bezieht sich auf Auslöser, die an selbsttätigen Schaltern-angebaut sind und mit oder ohne Verzögerung arbeiten können. Es ist bekannt, solche Auslöser so einzurichten, daß sie für Ruhe- oder Arbeitsstrom. verwendet weiden können. Aber zur Änderung des Gerätes von einer Betriebsstromart zur anderen war es erforderlich, eine andere Verklinkung in das Gerät einzubauen, was nicht nur die Bereithaltung verschiedener Klinkenstücke erforderte, sondern auch erhebliche Zeit und Kosten durch Öffnen des Auslösergehäuses und durch Einsetzen und ;Neueinstellung der Klinkenstücke in @ Anspruch nahm. Aufgabe der Erfindung isl, den Auslöser so einzurichten, daß er von außen mittels eines Schlüssels oder eines Knebels von einer Betriebsstromart auf die andere umgestellt werden kann, ohne daß das Auslösergehäuse geöffnet zti werden braucht. Im folgenden. wird ein Ausführungsbeispiel eines Auslösers beschrieben, an dem die Erfindung erörtert werden soll.
  • Auf dem einen Schenkel des [J-fö,rmigen Magneten ii sitzt die Auslösespule io.. Der U-förmige Anker 12 schwingt um die Welle 2o, deren - Längsachse in der Ebene der Magnetpolflächen liegt. Er wird von einem aus den Seitenblechen gebildeten Ankerträger 13 getragen, an dem er um die Achse 14 drehbar ist. Durch diese Lagerung des Ankers i2 wird erreicht, daß er im angezogenen Zustand sich glatt an die Polflächen des Magneten i i "anlegen kann. Der Ankerträger 13 ist um die Welle 2o drehbar. Eine Zugfeder 15 sucht den Anker 12 von den Magnetpolen abzureißen. Die Welle 2o ist in den Seitenblechen des Magneten i i gelagert.
  • An der Welle 2o ist eine Scheibe 21 befestigt, die so weit abgefräst ist,. daß ein Segment 22 stehenbleibt. Dieses Segment bildet eine Rundklinke, gegen deren Außenumfang sich der Ansatz 24 des Klinkenhebels 23 legt.
  • Wird die Rundklinke 22 um ein kleine. Maß rechtsherum gedreht, so gibt sie den Klinkenhebel 23 frei, der zur Sperrung des. Auslösestößels 5o dient.
  • Der im Auslösergehäuse 55 gelagerte Stößel 5o wird von der gespannten Schraubenfeder 54., die auf der Stößelstange 53 liegt und sich gegen den Gehäuseteil 56 stützt, nach rechts gedrückt, aber in der Sperrstellung durch Ansätze 51, 52 an der Bewegung gehindert. Diese Ansätze, die in Fig. i hintereinander, in Fig. 2 nebeneinander liegen, sind in einer Längsnut des Stößels 5o z. B. durch Hartlöten befestigt. Sie haben an ihrem in Fig. i rechtsseitig liegenden Ende eine Abschrägung 57. Am linksseitigen Ende hat der Ansatz 52 eine senkrechte Fläche.
  • Mit dem Klinkenhebel 23 sind zwischen den Seitenblechen des Magneten i i um die Welle 29 drehbar gelagert die Halbscheiben 25 und 27 fest verbunden, die in Fig. z hintereinander liegen. Der Ansatz 51 des: Stößels 50 legt sich mit seiner rechtsseitigen Abschrägung 57 gegen die Sehnenfläche 26 der Halbscheibe 25. Der Ansatz 52 kommt mit seiner senkrechten Seitenfläche nur beim Auslösen des Schalters mit der Sehnenfläche 28 der Halbscheibe 27 in Eingriff.
  • Wenn bei Spannungsrückgang der Anker 12 unter dem Zug der Feder 15 abreißt, dreht sich sein Träger 13 rechtsherum um die Welle 20. Dann gibt die mitgedrehte Rundklinke 22 den Ansatz 2,4 des Klinkenhebels 23 frei: Nun drückt die Abschrägung 57 am Ansatz 51 des Stößels unter dem Druck der Schraubenfeder 54 auf die Sehnenfläche 26 der Halbscheibe 25 und dreht den Klinkenhebel 23 um einen kleinen Winkel rechtsherum, bis die Sehnenfläche 26 etwa waagerecht liegt. Die Sperrung des Stößels 50 ist damit aufgehoben, und er stößt beispielsweise auf das Knie der Verklinkung des angebauten Schalters und löst diesen aus. Beim Auslösevorgang wird vom Schalter ein -Schlag auf den Stößel 5o nach links ausgeübt. Dabei kommt die senkrechte, linke- Seitenfläche des Ansatzes 52 zeit der in diesem Augenblick steil stehenden Sehnenfläche 28 der Halbscheibe 27 in Eingriff und -dreht den. Klinkenhebel 23 in die in Fig. i dargestellte Lage zurück, wo er sich an der Rundklinke 22 wieder verklinkt. Dies ist möglich, weil nach Auslösen des Schalters die Magrnetspule io an der wiederkehrenden Spannung liegt und den Anker 12 angezogen und damit die Rundklinke in die in Fig. i dargestellte Lage zurückgeführt hat. Der Auslöser ist nun zu erneutem Auslösen vorbereitet.
  • Besteht dagegen die Ursache des - Aus-;°l§sens, z. B. ein Kurzschlüß im Netz, weiter, dann sich der Ansatz 2q. des Klinkenhebels @r.@- nicht an der Rundklinke 22 verklinken, eil der Anker 12 abgerissen ist und die ' Rundklinke aus dem Bereich des Klinkenhebels herausgedreht hat: Anstatt den Stößel 5o auf die Verklinkung des auszulösenden Schalters drücken zu lassen, kann man natürlich auch einen Zug auf diese ausüben. Zu diesem Zweck müßte das Knie der Verklinkung durch eine Zug-Stange mit dem linken Teil 5o" des Stößels verbünden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Auslöser für Ruhestrombetrieb dargestellt, bei dem also der Anker im Betrieb angezogen ist und beim Eintreten einer Störung losläßt. Will man einen solchen Auslöser für Arbeitsstrom herrichten, bei dem der Anker im Störungsfall angezogen wird, so mußte bisher eine andere V erllinkung zwischen Rundklinke und Klinkenhebel in den Auslöser eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird der Auslöser bei geschlossenem Auslösergehäuse von außen Tier für die eine oder die andere Betriebsstromart eingestellt, indem die vom Magnetanker 12 gedrehte Klinke 22 gegenüber dem Anker so verstellbar ist, daß sie den Klinkenhebel 23 bei angezogenem und auch bei offenem Anker zu sperren vermag.
  • In den Fig. i und 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Auf der Welle :2o, die in den Seitenblechen des Magneten i i gelagert ist, ist eine Scheibe 3o befestigt, die mit zwei gegeneinander versetzten Einschnitten oder Rasten 31, 32 versehen ist: Am Ankerträger 13 ist an einem Stift 34 ein Kupplungshebel 33 befestigt, der in der in Fig. i dargestellten Lage durch eine doppelt wirkende Feder 35 nachgiebig gehalten wird. Die Feder 35 wird ihrerseits außer am Stift 34, noch am Stift 36 des Ankerträgers gehalten. Die freien Schenkel der Feder.35 legen sich gegen einen Stift 37 an dem Kupplungshebel 33, so daß der Hebel immer die dargestellte Lage einzuhalten sucht. An dem Hebel 33 ist noch ein Kupplungsstift 38 befestigt, der in die Rast 31 oder in die Rast 32 der Scheibe 30 eingreifen kann.
  • Wird nun etwa mittels eines Stiftschlüssels, dessen Stifte in die Löcher q:2 der Scheibe -21 eingreifen, die Scheibe 21 und damit die Scheibe 30 linksherum gedreht, so hebt die Scheibe 3o den Kupplungsstift 38 unter Spannung der Feder 35 aus der Rast 31 heraus und läßt sieh weiterdrehen, bis die Rast 32 n :lie in Fig. i dargestellte Lage der Rast 31 gelangt. Dann schnappt der Kupplungsstift 38 unter Entspannen der Feder 35 in die Rast 32 ein. Nun ist die Rundklinke-22 in die in Fig. 3 dargestellte ändere Endlage gelangt, in der sie ebenfalls den Kliizkenhebel 23 mittels des Ansatzes 2q. sperrt. Wird nun der AnkQr; z2 beim Eintreten einer Störung angezogen, (Arbeitsstrom), so wird die, Rundlcliril-e z2 linksherum um ihre Achse 2o gedreht Und gibt den Ansatz 24 des Klinkenhebels 23 frei, wodurch in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, die Sperrung des Stößels 5o aufgehoben wird.
  • Durch einen Anschlag:4z, der mit den Amschlagflächen 39 und q.o eines Ausschnittes der Scheibe 30 in Eingriff kommt, ist dafür gesorgt, daß die Scheibe 3o nicht überdreht werden kann.
  • An Stelle eines Stiftschlüssels kann zum Verdrehen der Scheibe 3o bzw. der Rundklinke 22 auch ein Knebel verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Auslöser -für Ruhe- und Arbeitsstrom, dadurch gekennzeichnet, daß er von außen von einer Betriebsstromart auf die andere eingestellt werden kann, indem die vom Magnetanker (z2) gedrehte Klinke (22) gegenüber dem Anker so verstellbar ist, daß sie den Klinkenhebel (23} bei angezogenem oder bei offenem Anker zu sperren vermag.
  2. 2. Auslöser nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Kupplung--(3o) zwischen dem Anker (r2) bzw. seinem Träger (r3) und der Klinke (22), welche die Klinke gegenüber dem Anker mittels einer mit zwei Rasten (3r, 32) versehenen Scheibe (30) in die Lage für Ruhestrom oder für Arbeitsstrom einzustellen gestattet.
DE1939S0135339 1939-01-11 1939-01-11 Ausloeser fuer Ruhe- und Arbeitsstrom Expired DE696094C (de)

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DE (1) DE696094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2637121A1 (fr) * 1988-09-27 1990-03-30 Merlin Gerin Declencheur auxiliaire a electro-aimant reversible pour disjoncteur
DE102009025519B4 (de) * 2009-06-19 2017-02-16 Eaton Industries Gmbh Auslöser für ein elektrisches Schaltgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2637121A1 (fr) * 1988-09-27 1990-03-30 Merlin Gerin Declencheur auxiliaire a electro-aimant reversible pour disjoncteur
DE102009025519B4 (de) * 2009-06-19 2017-02-16 Eaton Industries Gmbh Auslöser für ein elektrisches Schaltgerät

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