DE447847C - Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit mehreren hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit mehreren hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen

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DE447847C
DE447847C DEE32009D DEE0032009D DE447847C DE 447847 C DE447847 C DE 447847C DE E32009 D DEE32009 D DE E32009D DE E0032009 D DEE0032009 D DE E0032009D DE 447847 C DE447847 C DE 447847C
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ELFA ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/42Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2041Rotating bridge

Description

  • Schalteinrichtung für Selbstschalter mit mehreren hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen. Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere für Selbstschalter, wie solche unter der Bezeichnung »Installations-Selbstschalter« zum Schutze von elektrischen Leitungen bekannt geworden sind. Um bei diesen Einrichtungen ein Wiedereinschalten unter Strom und damit ein Festhalten in der Einschaltstellung unmöglich zu machen, ist u. a. vorgeschlagen worden, außer den Hauptkontakten noch Hilf sunterbrechungsstellen vorzusehen, welch letztere während des Einschaltens geöffnet und erst beim Freilassen des Drehgriffes oder Druckknopfes wieder geschlossen werden. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art sind diese Hilfskontakte unmittelbar auf dem Druckknopf des Schalters angebracht, was zur Folge hat, daß zwar die Einrichtung an sich sehr einfach ausfällt, daß aber die sogenannte Freiauslösung mit einfachsten Mitteln und ohne Öffnen des Schaltergehäuses unwirksam gemacht werden kann.
  • Beim Gegenstand der Erfindung, welcher ebenfalls mehrere hintereinanderliegende Unterbrechungsstellen aufweist, sind diese auf zwei besondere Kontaktbrücken im Innern des Gehäuses untergebracht, und der Betätigungsknopf bewegt diese beiden Kontaktbrücken derart, daß die eine während des Einschaltens der anderen vorauseilt und der Stromschluß beim Freilassen des Betätigungsknopfes durch Zurückschnellen der vorgeeilten Kontaktbrücke hergestellt wird. Die Einschaltung ist dadurch gänzlich der Willkür des Schaltenden entzogen, ein Festhalten in der Einschaltstellung ist nicht möglich; es gelingt aber auch nicht eine zwangsweise Überbrückung einer der Unterbrechungsstellen, wenn nicht das Gehäuseinnere völlig freigelegt werden soll. Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daß gemäß der Erfindung der Betätigungsknopf erst nach Zurückleg zng einer achsialen freien Bewegung mit der Schalterachse gekuppelt wird und sich beim Freilassen selbsttätig von der Schalterachse entkuppelt. Selbst wenn in diesem Fall der Schalterknopf festgehalten oder festgeklemmt werden sollte, würde dies nicht ein Festhalten der Schaltbrücken in der Einschaltstellung bedeuten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar sind der Deutlichkeit halber alle Teile fortgelassen, welche nicht unmittelbar zur Schalteinrichtung gehören.
  • Abb. i gibt ein Gesamtbild der eigentlichen Schaltvorrichtung wieder. Abb. a zeigt die Kontaktbrücken in der Ein-, Abb. 3 dieselben Teile in der Ausschaltstellung.
  • In dem Gestell a, das in einem Gehäuse beliebiger Art angeordnet sein kann, ist das Betätigungsorgan für das Einschalten, der Handgriff b, dehbar in der ebenfalls drehbaren Buchse c gelagert. Durch eine Feder d wird der Handgriff b stets nach oben gedrückt. Auf der anderen Seite der Drehachse sitzt eine mit Sperrzähnen versehene Scheibe e. Die Drehachse trägt einen Stift f, der in die schräge Nut g der Buchse c eingreift. Eine Feder h sucht die Buchse c stets in die in Abb. i gezeichnete Lage zu drehen. In dem unteren Teil des Gestelles a sind auf einer besonderen Achse i., der eigentlichen Schalterachse, die Kontaktbrücken k und l angeordnet. Die erstere ist mit der Achse i durch den Stift in fest verbunden, wogegen die Kontaktbrückel lose auf der Schalterachsel angeordnet ist, aber von dem in der Achse befestigten Stift zz, der in einen Schlitz der Nabe der Kontaktbrücke L eingreift, mitgenommen werden kann. An dem oberen Ende der Achse i ist eine Scheibe o befestigt, die gleichfalls mit Sperrzähnen versehen ist und der Scheibe e gegenübersteht. An der Achsei und dem Gestell a ist ferner die Ausschaltfeder p befestigt. Die festen, zweckmäßig etwas federnden Stromschlußkontakte sind mit q, q' angedeutet, während die auf der unteren Kontaktbrücke l angeordneten Unterbrechungsstellen mit r, r' bezeichnet sind. Die zwangläufige Führung der Drehachse des Schaltergriffes b durch Stift und Nut f, g kann auch fortfallen. Es genügt, wenn die Drehachse unter Federwirkung achsial verschiebbar ist.
  • Die Wirkungsweise beim Ein- und Ausschalten ist folgende: Die Ausschaltstellung der Kontaktbrücken ist in Abb.3 dargestellt. Soll der Schalter eingeschaltet werden, so wird der Handgriff b im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Hierbei gleitet der in der Drehachse befestigte Stift f in den schrägen Schlitz g der Buchse c, so daß die Drehachse mit dem Knopf b eine achsiale Verschiebung erfährt und die beiden mit Sperrzähnen versehenen Scheiben e und o miteinander in Eingriff kommen. Es ist nunmehr die mit dem Handgriff b versehene Drehachse mit der Schalterachse i gekuppelt. Ist dabei der Stift f an das Ende des Schlitzes g gelangt, so wird die Buchse bei der weiteren Drehung ebenfalls mitgenommen, und zwar entgegen der Wirkung der Spiralfeder h. Nach der Kupplung des Handgriffes b mit der Schalterachse i werden zunächst aber nicht beide Schaltbrücken bewegt, sondern lediglich die obere, mit der Schaltachse i. fest verbundene Brücke k. Erst nachdem diese Schaltbrücke ungefähr bis in die punktiert gezeichnete Linie A-B der Abb. 3 gelangt ist, wird durch den Stift n auch die untere Schaltbrücke mitgenommen. Die Drehung erfolgt so lange, bis sich die Kontakte der -Brücke l gegen die feststehenden Kontakte q, q' legen. In diesem Augenblick greift eine in der Zeichnung nicht dargestellte Arretierung, welche unter dem Einfluß der in dem Selbstschalter vorgesehenen Magnetspule steht, hinter die Kontaktbrücke l und hindert sie an einer Loslösung von den Kontakten q, q'. Ein Stromschluß ist aber in diesem Falle noch nicht vorhanden, da der Kontakt an den beweglichen Kontakten r, r" durch die Brücke k noch nicht hergestellt ist. Diese Überbrückung erfolgt erst dann, wenn der Handgriff losgelassen ist und durch die Federn d, h wieder in die Stellung nach Abb. t zurückkehrt, wobei die Kupplung zwischen der Drehachse und der Schaltachse gelöst wird. Die Kontaktbrücke k unterliegt nunmehr lediglich der Federkraft p, welche die Teile in die Stellung nach Abb. a, die Einschaltstellung, bringt. Die Arretiervorrichtung der Kontaktbrücke in der Einschaltstellung kann auf beliebige, an sich bekannte Weise erfolgen. Die Ausschaltung bei Gberstrom erfolgt durch Lösen dieser Arretiervorr ichtung durch die Auslösespule, wie es an sich ebenfalls bekannt ist. In diesem Falle wird die untere Kontaktbrücke -L von der Arretierung freigegeben, die Feder p, welche bisher nur die obere Kontaktbrücke k an die Kontakte r, ' andrücken konnte, kommt völlig zur Wirkung und dreht die obere Brücke k unter Mitnahme der unteren in die Stellung nach Abb. 3, d. h. in die Ausschaltstellung. Hierbei erfolgt keine Trennung der beiden Kontaktbrücken k und 1, sondern der Strom wird lediglich an den Hauptkontakten q, q' unterbrochen.
  • Beschrieben und dargestellt ist ein Selbstschalter, bei welchem als Betätigungsorgane ein Drehgriff vorgesehen ist. Die Einrichtung läßt sich naturgemäß auch bei solchen Selbstschaltern anwenden, bei denen die Kappe drehbar ausgebildet ist und als Betätigungsorgan benutzt wird. Die Erfindung ist auch nicht auf Drehschalter beschränkt, sondern kann unter entsprechender Abänderung auch bei Druckknopf- oder Kipphebelschaltern verwendet werden. In allen Fällen ist es möglich, die Stellung der Kontakte durch an sich bekannte Einrichtungen kenntlich-- zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für Selbstschalter mit mehreren hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabungsknopf (b) zwei gegeneinander und gegen den Handhabungsknopf bewegliche Kontaktbrücken (k, l) schaltet, von denen die eine (k) der anderen (l) beim Einschalten voreilt und den Stromschluß beim Freilassen des Handhabungsknopfes durch Zurückschnellen herstellt. z. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhabungsknopf (b) erst nach Zurücklegung einer achsialen freien Bewegung mit der Schalterachse (i) gekuppelt wird und sich beim Freilassen selbsttätig von der Schalterachse entkuppelt.
DEE32009D 1925-02-07 1925-02-07 Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit mehreren hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen Expired DE447847C (de)

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US86257A US1772291A (en) 1925-02-07 1926-02-05 Electric switch
FR618221D FR618221A (fr) 1925-02-07 1926-06-29 Dispositif de commande d'un coupe-circuit automatique

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DEE32009D DE447847C (de) 1925-02-07 1925-02-07 Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit mehreren hintereinanderliegenden Unterbrechungsstellen

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US2474762A (en) * 1945-05-26 1949-06-28 Edward V Sundt Circuit breaker

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US1772291A (en) 1930-08-05
FR618221A (fr) 1927-03-05

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