AT151791B - Überstromselbstschalter. - Google Patents

Überstromselbstschalter.

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AT151791B
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William Ward
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William Ward
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    Überstromselbstschalter.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein   Überstromselbstschalter   mit   Auslösung   der federbetätigten Öffnungsbewegung des beweglichen Schaltgliedes mittels eines durch die Stromwärme weich oder schmelzflüssig werdenden isolierenden Mittels, das zur Funkenlösehung herangezogen wird. Erfindungs- gemäss besitzt er federbetätigte Mechanismen, die eine vom Isoliermittel umflossene Kontaktstelle bei der Selbstschaltung öffnen und unmittelbar darauf eine andere stromlose Kontaktstelle schliessen, sowie handbetätigte Mittel zur Einschaltung dieser andern vorerst stromlosen Kontaktstelle in den
Stromweg. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt die   Fig.   einen Mittelschnitt   (vergrössert), die   Fig. 2 und 3 zeigen zwei zusammenwirkende Einzelteile im Schau- bild, Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach   Linie IV-IV   der Fig. 1 (ohne Gehäuse) und Fig. 5 eine Ansicht eines Teiles von unten. 



   Aus dem isolierenden Gehäuse 1 ragt unten ein Metallbolzen 2 heraus, der den   Anschlusskontakt   bildet, während das Gehäuse oben durch eine Scheibe 3 abgeschlossen ist, welcher den Endkontakt darstellt. Vom   Anschlusskontakt.   2 geht der Stromkreis zu einer Heizwieklung 4, die in Schraubennuten an der ganzen freien Oberfläche eines zylindrischen Isolierkörpers 5 verlegt ist. Dieser Isolierkörper 5 sitzt mittels des Bolzens 6 am Körper 2 bzw. Gehäuse 1 fest und hat einen Hohlraum, in dem sich eine Drosselspule 8 befindet, die zur Heizwicklung 4 parallel geschaltet ist. An der oberen Stirnfläche des Körpers 5 ist längs eines Durchmessers eine Nut eingefräst, in welcher ein zweipoliger, an gegenüberliegenden Stellen des Umfanges nach unten ragender federnder Kontaktarm 9 eingesetzt und mittels der Schraube 6 daran befestigt ist.

   Dieser der Symmetrie halber doppelte Kontaktarm 9 verzweigt den Strom und leitet ihn weiter zu zwei gegenüberliegenden Kontaktarmen   10,   welche in eine aus Isolierstoff bestehende Trommel   11,   an deren Innenseite eingesetzt sind und an deren Oberfläche in radial stehenden Kontaktkanten 12 endigen. An der Trommel 11 sind vier derartige Kontaktarme 10 je um einen rechten Winkel gegeneinander versetzt angebracht. Zwischen der Trommel 11 und dem Körper 5 ist der Raum mit einem Isoliermittel Y ausgefüllt, das bei Normaltemperatur fest ist, aber durch die Wärme   weich-oder schmelzflüssig   wird, so dass auch die freien Oberflächen der Kontakte 9, 10 dauernd von dem Isoliermittel bedeckt sind. 



   Über der   Schalttrommel 77   befindet sich eine Isolierscheibe   13,   die entsprechend den vier Kontaktkanten 12 vier radiale Einkerbungen 14 (Fig. 5) aufweist. Mit der Scheibe 13 fest verbunden ist eine darüber angeordnete metallische Scheibe   16,   die in jedem Quadranten am Rande eine Ausnehmung 17 mit einer nach oben und seitlich   abgeschrägten     Führungsfläche   18 besitzt. Gegen diese Ausnehmungen 17 um   450 versetzt   (wie Fig. 3 richtig zeigt, während Fig. 1 der Deutlichkeit halber diese Versetzung nicht zeigt) sind zwei Kontaktbolzen 19 eingesetzt, welche unten mit nur zwei von den vier Einkerbungen 14 korrespondieren und ebenfalls eingekerbt sind, und den Strom von den Kontaktkanten 12 zur Scheibe 16 leiten. 



   Die Stromabnahme von dieser Scheibe   lt   erfolgt durch zwei einander gegenüberliegende, etwas federnde Halteklinken   20,   die an einem zylindrischen Metallkörper 21 sitzen, der zwischen dem Gehäuse 1 und dem aussen zylindrischen, innen aber quadratisch ausgenommenen Fortsatz 22 der Scheibe 3 axial gleitbar eingesetzt ist. Ein   Betätigungsknopf 23   aus Isolierstoff ist ebenfalls gleitbar in den Fortsatz 22 gelagert, trägt eine federnde Schnappvorrichtung 32 und ist an seinem unteren verbreiterten Teil 24 mittels eines Stiftes 25 mit dem Körper 21 starr verbunden. Der Körper 24 trägt in zwei Quadranten 

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   des Kreises nach unten ragende Klauen 26 (Fig. 4), die zur einseitigen Kupplung des Knopfes 2. 3 mit dem Bolzen 27 über den Stift 28 dienen.

   Der Bolzen 27 ist an seinem unteren Ende in der Trommel n   
 EMI2.1 
 feste Isoliermittel   Y   und anderseits der Körper 21 durch die federnde Schnappvorrichtung. 32 fest- gehalten wird, die eine Verdrehung des Knopfes   2. 3 in   der innen vierkantigen Hülse 22 nur unter Auf- wand einer grösseren Kraft gestattet, als sie die   Feder. 30 ausüben kann.   



   Die Wirkungsweise ist folgende : Tritt in dem vom Anschlusskontakt 2 bis zum Endkontakt. 3 in der gezeichneten Stellung des
Schalters geschlossenen Stromweg, durch den der Verbraucherstrom geleitet wird, ein Kurzschluss oder ein sonstiger, unzulässiger Überstrom auf, so wird durch die   Heizwicklung -1   das   Isoliermittel r   raschestens in den weichen oder   schmelzflüssigen   Zustand überführt. In diesem Augenblick ist die
Trommel 11 nicht mehr gegenüber dem Isolierkörper 5 festgehalten und die Feder 30 verdreht die
Trommel 11 über den Bolzen 28 und Stift 27 im Sinne des Uhrzeigers um eine Vierteldrehung (gestrichelt gezeichnete Lage in Fig. 4).

   Hiedurch wird der Kontakt unterbrochen, wobei die Kontaktarme 9 mit
Gegenkontakten 10 in Berührung kommen, deren   oben. herausragende   Kontaktkanten 12 in den strom- losen Kerben 14 der Scheibe   1. 3   liegen. Die beiden Scheiben 1. 3 und 16. werden nämlich durch die in die Kerben 14 einragenden Kontaktkanten 72 in die Drehung mitgenommen. Bei dieser Drehung gelangen die unter die   Schrägfläche   18 eingreifenden Endhaken 20'der Halteklinken 20 ausser Eingriff mit der Scheibe   14,   indem sie, wie der Pfeil in Fig. 3 zeigt, seitlich von der   Schrägfläche   abgleiten und der Körper 21 wird durch die Feder 30 bis zum Anschlag an die Endplatte 3 angehoben, wodurch eine zweite Unterbrechung des bereits stromlosen Stromkreises entsteht.

   Der Betätigungsknopf 2. 3 geht gleichfalls nach oben und zeigt so die   Aussehaltstellung   an. 



   Zum Zwecke der Wiedereinschaltung drückt man den Knopf 23 wieder in die gezeichnete Tief- lage und dreht ihn um einen rechten Winkel im Sinne des Uhrzeigers. Dabei legen sich die Klauen 26 wieder an die Rückseite des Bolzens 27 an, so dass die ursprüngliche Relativlage, jedoch um   90'ver-   dreht, wieder hergestellt ist. Gleichzeitig sind die Endhaken der Halteklinken wieder nach unten und vermöge ihrer Federung zum Eingriff mit der nächsten, bei der Ausschaltung um   900 herangedrehten     Schrägfläche   18 gelangt. Durch die Vierteldrehung des Knopfes werden auch die Scheiben 1. 3 und 16 mitgenommen, die Trommel 11 aber bleibt stehen, so dass wieder jene Kontakte 12 und 10 strom- führend werden, welche mit den festen Kontakten 9 in Berührung stehen.

   Da die Einschaltung erst erfolgt, wenn die Feder schon gespannt und die ursprüngliche Relativlage, wenn auch mit andern   Kontaktkorpem 70 wieder   hergestellt ist, kann die neuerliche Abschaltung auch dann erfolgen, wenn der Druckknopf festgehalten wird (Freiauslösung). 



   Die Funkenlöschung erfolgt selbsttätig durch Überfliessen der Kontaktstellen durch das sehmelz- flüssig gewordene Isoliermittel, das die freien Oberflächen der Kontakte vor, während und nach der
Abschaltung, also dauernd, betätigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überstromselbstschalter mit Auslösung der federbetätigten Öffnungsbewegung des beweglichen
Schaltgliedes mittels eines durch die Stromwärme   weich-oder sehmelzflüssig   werdenden isolierenden
Mittels,   das zur Funkenlöschung   herangezogen wird, gekennzeichnet durch federbetätigte Mechanismen, welche die von Isoliermittel umflossene Kontaktstelle (9, 10) öffnen und unmittelbar darauf eine andere stromlose Kontaktstelle schliessen und handbetätigte Mechanismen zur Einschaltung dieser andern, vorerst stromlosen Kontaktstelle in den Stromweg.

Claims (1)

  1. 2. Überstromselbstschalter nach Anspruch 1 mit einem beweglichen Schaltglied in Form einer hohlen zylindrischen Trommel (11), gekennzeichnet durch daran im Kreis angeordnete, voneinander isolierte Kontakte (10), die mit mindestens einem innen angeordneten festen Kontakt (9) zusammenwirken, wobei die an der Trommel sitzenden Kontakte nacheinander abwechselnd in den Stromweg ein-bzw. ausgeschaltet werden können.
    3. Überstromselbstschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte, der Innenfläche der Schalttrommel 11 gegenüberliegende Oberfläche des Körpers (. 5) mit einer Heizwicklung versehen ist.
    4. Überstromselbstschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Raum zwischen der Innenwand der Schalttrommel (11) und dem mit der Heizwicklung (4) versehenen kontakttragenden festen Körper (5) mit dem Isoliermittel ausgefüllt und die Feder (. 30) so bemessen ist, dass sie die Schalttrommel nur bei Weich- oder Fliissigwerden des Isoliermittels (') gegenüber den festen Kontakten verdreht.
    5. Überstromselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drosselspule (8), wie an sieh bekannt, zur Heizwicklung parallel geschaltet ist, welche zweckmässig im Inneren des die Heizwicklung tragenden Körpers angeordnet ist und durch deren Bemessung die Absehaltstromstärke auf die verschiedenen erforderlichen Beträge gebracht werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Überstl'omselbstscha1ter nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine zwischen Betätigungsknopf (23) und Schalttrommel (11) angeordnete Schalt-und Kupplungsscheibe (16) mit schrägen Führungsflächen (18), an denen federnde mit dem Knopf (23) auf Drehung gekuppelte Halteklinken (20) so eingreifen, dass sie beim selbsttätigen Ausschaltvorgang abgleiten und sich entkuppeln und wobei die Rückstellung in die ursprüngliche Einschaltlage nur unter Spannung der Schaltfeder möglich ist.
    7. Überstromselbstschalter nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Schaltfeder bei der selbsttätigen Ausschaltung neben der Verdrehung der Schalttrommel auch den Hochgang des Druckknopfes bewirkt und so die Ausschaltstellung am Betätigungsknopf erkennbar macht. EMI3.1
AT151791D 1935-07-19 1935-07-19 Überstromselbstschalter. AT151791B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105000334A (zh) * 2015-06-10 2015-10-28 北京领邦仪器技术有限公司 一种振动盘重力分选机构

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105000334A (zh) * 2015-06-10 2015-10-28 北京领邦仪器技术有限公司 一种振动盘重力分选机构
CN105000334B (zh) * 2015-06-10 2017-05-10 北京领邦智能装备股份公司 一种振动盘重力分选机构

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