DE817167C - Elektrischer Schalter mit Stosskontakten - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Stosskontakten

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DE817167C
DE817167C DEP29545A DEP0029545A DE817167C DE 817167 C DE817167 C DE 817167C DE P29545 A DEP29545 A DE P29545A DE P0029545 A DEP0029545 A DE P0029545A DE 817167 C DE817167 C DE 817167C
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Germany
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switch
shaft
switched
switching
rotation
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DEP29545A
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English (en)
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Paul H Dr-Ing Mueller
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • HELECTRICITY
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    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/22Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction incorporating lost motion

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Schaltet mit Stoßkontakten Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Stoßkontakten. Diese haben vor Walzenschaltern mit Schleifkontakten den Vorteil längerer Lebensdauer. Dies ist beim Gegenstand der Erfindung im besonders hohen Maße der Fall, da eine schnelle Kontakttrennung zwangsläufig gesichert ist und nicht durch Festhalten des Schalthebels verhindert wird.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung dar. Abb. i zeigt durch die Schalterachse geführte Schnitte, -in der linken Hälfte den Schnitt M-M, der durch das Kontaktbrückenstück geführt ist, und rechts den Schnitt N-N, der mitten zwischen benachbarten Kontaktbrückenstücken hindurchgeht. Abb. a zeigt eine Draufsicht auf das Gehäuse B mit den Verbindungen der Kontaktstücke, Abb.3 den Schnitt 0=O rechtwinklig zur Achse, Abb.4 die Abwicklung eines Zylinderschnittes durch die Wälzkörper, Abb. 5 das Getriebeschema und Abb. 6 den Schalthebel. Abb. 7 zeigt einen Längsschnitt durch einen Doppelschalter, wie er für Sterndreieckwendeschalter erforderlich ist, Abb.8 das Schaltschema dafür, Abb. 9 .und io .die Kontaktknopfanordnung für Dreieck- und Sternschaltung, Abh. ii und 12 Schnitte rechtwinklig zur Achse des Doppelschalters nach Abb. 7 und Abb. 13 bis 15 eine thermostatische Auslösung.
  • Die vorteilhafte Wirkung,der Erfindung wird in erster Linie dadurch erreicht, daß zur Übertragung der Schaltbewegung zwischen dem Schalthebel a und dem Kontaktbrückenträger b ein Zwischenglied c eingeschaltet ist, das .der Schalthebel a nach Überwindung eines toten Ganges mitnimmt und das seinerseits im , ausgeschalteten Zustande mit dem Schaltbrückenträger b durch die Kraft einer Feder d und als Kniehebelgetriehe wirkende, in Versenkungen e und. f der Teile b und c liegende Wälzkörper o (Kugeln oder Rollen) verbunden ist, so daß diese Teile gekuppelt mittels des Schalthebels a von der einen in die andere, durch Anschlag g festgelegte Schaltstellung gebracht werden können und bei weiterer Bewegung des Schalthebels a das Zwischenglied c sich gegenüber dem Schaltbrückenträger b verschiebt, wodurch die Wälzkörper o die Versenkungen e und f verlassen, die Glieder b und c auseinanderdrücken, dadurch zunächst die Feder d und dann die unter den einzelnen Kontaktbrückenstücken h liegenden Federn i zusammendrücken, so daß die Kontaktbrückenstücke h gegen die Kontaktstücke k, m oder m, n bzw. k' m' oder m n' @bzw. k"*, m" oder m" ri' gedrückt werden.
  • Der tote Gang zwischen dem Schalthebel a und dem Zwischenglied c kann, wie Abb. i und 6 dies erkennen lassen, dadurch erreicht werden, daß der Stift E, der den Hebel mit der Welle verbindet, in Löchern F des Hebels a liegt, die in Drehrichtung erweitert sind. Statt dessen kann in gleicher Weise auch die Verbindung zwischen der Schaltwelle und der Nabe des Zwischengliedes c ausgeführt sein.
  • Die Wälzkörper o, die in dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel drei auf den Umfang gleichmäßig verteilte Kugeln o .sind, ruhen im ausgeschalteten Zustande des Schalters, wie der Schnitt M-M der Abb. i erkennen läßt, in Vertiefungen des Zwischengliedes c, während symmetrisch dazu der obere Teil der Kugeln in *Vertiefungen des Gliedes b liegt. Dieses Glied b trägt die Kontaktbrücken h, die von einem Körper aus Isolierstoff gehalten werden und unter dem Druck einer Feder i stehen. In diesem zusammengekuppelten Zustande der Glieder b und c nehmen beide in gleicher Weise an der Drehung der Welle auf dem Teil des Umfanges teil, den der Anschlag g, der sich in einer Aussparung des Gehäuses B bewegt, zuläßt.
  • Sobaldder Anschlag g die eine oder andere Endstelle erreicht hat, wird bei einer weiteren Drehung der Welle D..der Kontaktbrückenträger b nicht mehr folgen können. Das Zwischenglied c wird sich dann allein weiterdrehen, wodurch die Kugeln o die Vertiefungen in den Teilen b und c, in denen sie, ruhen, verlassen, was nur durch Anheben des Kontaktbrückenträgers möglich ist. Die Teile gelangen dann in die Stellungen, die in Abb. 4 in einem abgewickelten Zylinderschnitt dargestellt sind. Der Kreisbogen, den, der Berührungspunkt 24 der in Abb. 6 strichpunktiert gezeichneten Kugel um den Berührungspunkt 23 bei der Bewegung der Platte c gegenüber der Platte b macht, ist in Abb. dargestellt. Bei dieser Bewegung wird der Kugelkäfig s von den Kugeln mitgenommen; dieser macht ebenso wie die Kugeln selbst einen halb so langen Weg wie das Zwischenstück c gegenüber dem Kontaktbrückenträger b. Dies hat zu Folge, daß .der mit dem Teil c verbundene Stift ü und der mit dem Teil b verbundene Stift ü' an den Umfang der für sie im Kugelkäfig s vorgesehenen Löcher t' und t" gelangen. Sobald dies der Fall ist, ist eine weitere Drehung nicht mehr möglich. Der Schalter ist dann eingeschaltet. Die Kontaktbrücken h verbinden immer je zwei der Kontakte des Gehäuses B. Bei einem Drehstromschalter, wie er als Beispiel in der Zeichnung dargestellt ist, geschieht dies durch drei Kontaktbrücken.
  • Wird jetzt, um den Strom zu unterbrechen, der Schalthebel a in entgegengesetzter Richtung wie beim Einschalten gedreht, so werden durch die Drehung .des Zwischenstückes c die Wälzkörper o über die Kanten der Versenkungen in den Teilen b und c geführt. Unter dem Einfluß der Federn springen sie ,dann plötzlich unter Ausnutzung des toten Ganges des Schalthebels a gegenüber der Welle D in die Versenkungen der Teile b und c hinein, wodurch sich die Kontaktbrücken sehr schnell von den Kontakten entfernen und der Kontaktbrückenträ.ger in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückkehrt.
  • Wird der Schalthebel noch weiter gedreht, so wird, wenn es sich um einen Wendeschalter, wie als Beispiel in. der Zeichnung dargestellt, handelt, der Einschaltvorgang in gleicher Weise, wie es beschrieben wurde, nach der anderen Seite vor sich gehen.
  • Die Drehstromzuführungen zum Schalter sind in Abb. 2 in üblicher Weise mit R, S und T bezeichnet, die Abführungen zum Motor mit u, v und w.
  • Um ein sicheres Festhalten des Schalters in eingeschaltetem Zustande auch bei Erschütterungen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, dort, wo die Wälzkörper o im eingeschalteten Zustande auf den Teilen b und c aufliegen, geringfügige Vertiefungen vorzusehen.
  • Der Schalter kann auch bei entsprechender Anordnung der Kontakte als einfacher Ein- und Ausschalter nur einer Phase oder als Mehrfachschalter benutzt werden, z. B. um bei Rechtsdrehung nur eine, bei Linksdrehung mehrere Lampen einzuschalten.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung als Sterndreieckwendeschalter. Einen solchen Schalter zeigt Abb. 7. Er besteht aus zwei spiegelbildartig übereinander angeordneten Schaltern, wie Abb. i einen darstellt. Beide Schalter 2 und 3 befinden sich in dem gemeinsamen. Gehäuse B', an dem sich außen die Anschlußklemmen befinden. Das Ganze ist in dem Topf C untergebracht, ,der bis oben mit 01 gefüllt sein kann. Dies ist sowohl für alle mechanischen Teile als auch für die Unterdrückung der Funken, beim Schaltvorgang von Vorteil.
  • Zwischen den beiden Schaltern, 2 beispielsweise für die Sternschaltung und 3 für die Dreieckschaltung, befindet sich die fest mit der Welle D' verbundene Betätigungsplatte 4, welche Abb. 7 im Meridianschnitt, die Abb. i i und 12 im Schnitt rechtwinklig zur Achse zeigen.
  • Das Schaltschema, dem der Schalter zu genügen hat, zeigt Abb. $; die dafür erforderlichen Anordnungen der Kontaktknöpfe stellen Abb. 9 für den unteren Dreieckschalter 3 und Abb. io für den oberen Sternschalter 2 dar. Dabei sind die Kontaktbrücken h für ,die Schaltung im einen Drehsinne als die Kontaktknöpfe überdeckende ausgezogene Kreise, die Kontaktbrücken h' für die Schaltung im anderen Drehsinne als punktierte Kreise eingezeichnet. Wie ersichtlich, wird durch den Übergang der Kontaktbrücken aus .der ausgezogen gezeichneten Stellung in die punktierte Stellung der Drehsinnwechsel durch Vertauschen der Zuleitungen R und S erreicht. Im Schema, Abb. 8, ist dies durch Hinzufügen der in Klammern gesetzten Buchstaben R und S angedeutet.
  • Wie aus den Kontaktknopfschemata Abb. 9 und io zu entnehmen ist, müssen die Kontaktbrücken, um aus,der Stellung für den Drehsinn (ausgezogener Kreis lt) in die Stellung für .den anderen Drehsinn (punktierter Kreis h') gebracht zu werden, um einen gewissen Winkel um die Achse D' gedreht werden. Bei der Sternschaltung Abb. io sind beispielsweise 151 gewählt, bei der Dreieckschaltung Abb. 9 aus praktischen Rücksichten I20-15 - 1051. Außerdem muß die Betätigungsplatte 4 bei der Drehung des Schalthebels im einen Sinne zunächst den Sternschalter ein- und dann wieder ausschalten und darauf den Dreieckschalter einschalten.
  • Bei der Rückdrehung des Schalthebels und damit der Betätigungsplatte 4 muß der Dreieckschalter ausschalten, und der Schalhebel muß in die Ausgangsstellung gelangen, ohne den Sternschalter wieder eingeschaltet zu haben. Durch Betätigung des Schalthebels über die Ausgangsstellung hinaus nach der anderen Seite soll der Motor in entgegengesetztem Drehsinn umlaufen und sich bei der Schaltung im übrigen alles entsprechend abspiegeln wie beim Schaltvorgang der anderen Seite.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die Betätigungsplatte 4 mit einem Knaggen 5 versehen ist, der die Schalthebeldrehung auf die Zwischenglieder c' für die Sternschaltung und c" für die Dreieckschaltung überträgt. In den Abb. i i und 12 ist die Betätigungsplatte 4 in Mittelstellung bei ausgeschaltetem Schalter dargestellt. In Abb. i i sind die Teile für die Einwirkung der Betätigungsplatte 4 auf das Zwischenglied c' für die Sternschaltung .dargestellt. Die Betätigungsplatte 4 kann, wie aus Abb. i i ersichtlich, um einen gewissen Winkel nach beiden Drehrichtungen aus der Mittellage des Knaggens 5 verdreht werden, ehe dieser an die Klinke 6 stößt, welche bei 7 am Zwischenglied c' ,gelagert ist. Sobald der Knaggen 5, z. B. durch Drehung der Betätigungsplatte im Sinne des Uhrzeigers, die Klinke 6 erreicht, nimmt er das Zwischenglied c' bei weiterer Drehung mit, bis der Anschlag g' seine eine Endstellung erreicht. Bei weiterer Drehung nimmt wohl das Zwischenglied c', nicht aber der Kontaktbrückenträger b' an dieser teil. Der Kontaktbrückenträger drückt vielmehr die Kontaktbrücken auf die Kontaktknöpfe und schaltet dadurch den Motor mit Sternschaltung ein. Bei noch weiterer Drehung der Betätigungsplatte 4 drückt der Knaggen 5 die Klinke 6 weiter, bis die Rolle 8, welche am entgegengesetzten Hebel der Klinke 6 gelagert ist, den Buckel 9 des Gehäuses 13' erreicht. Dadurch wird die Klinke 6 vom Knaggen 5 abgehoben. Das Zwischenglied c' kann dadurch unter dem Einfluß der Federn d und i zurückschnellen, weil die Auslösung erfolgt, ehe die Mitten seiner Wälzkörper den obersten Rand der Vertiefungen, in denen sie im ausgeschalteten Zustande ruhen, überschritten haben.
  • Wie ;ebb. 12 erkennen läßt, nimmt der Knaggen 5 mit seinem unteren Teil bei der Drehung aus seiner. Mittellage außerdem die Nase io des Zwischengliedes c" mit und dreht dieses zunächst so weit herum, bis der Anschlag g" seine eine Endstellung erreicht hat und damit die Kontaktbrücken des Kontaktbrückenträgers b" den Kontaktknöpfen für die Einschaltung gegenüberstehen. Dies ist der Fall, nachdem die Klinke 6 ausgelöst und damit der Sternschalter ausgeschaltet hat. Nun beginnt bei weiterer Drehung der Betätigungsplatte 4 und damit des Zwischengliedes c" das Andrücken der Kontaktbrücken des Kontaktbrückenträgers b" und damit die Einschaltung des Motors in Dreieckschaltung. In diesem Zustande bleibt der Schalter stehen, da die Wälzkörpermittelpunkte die Ränder der Vertiefungen überschritten haben; in denen sie im ausgeschalteten Zustande ruhen und die Wälzkörper zweckmäßig in geringfügigen Vertiefungen der Platte des Zwischengliedes c" zur Ruhe kommen.
  • Um auszuschalten, wird der Schalthebel ä in entgegengesetzter Richtung wie beim Einschalten gedreht. Dadurch stößt der Knaggen 5 gegen die Nase iö des Zwischengliedes c", das dadurch rückwärts gedreht wird. Unter dem Einfluß der Federn d und i und .der durch die Wälzkörper bedingten Bewegung des Zwischengliedes c" gegenüber dem Kontaktbrückenträger b" schnellen nach geringfügiger Rückwärtsdrehung des Schalthehlels ä die Kontaktbrücken von den Kontaktknöpfen und unterbrechen den Strom.
  • Der Schalter kann dann im gleichen oder umgekehrten Sinne aufs neue eingeschaltet werden. Wird er im umgekehrten Sinne eingeschaltet, so übernimmt die Klinke 6' die Rolle der Klinke 6, und die Nasen io' und io vertauschen ihre Rollen. Abb. 13, 14 und 15 stellen eine weitere Ausbildung des Schalters für selbsttätige Ausschaltung dar, die erfolgt, sobald mindestens eine der drei Phasen überlastet ist. Jede der Stromzuführungsklemmmen R, S oder T, z. B. die in der Zeichnung dargestellte Klemme R, ist mit einem als Thermostat dienenden Bimetallstreifen 12 verbunden. Dieser, wie Abb. 14 erkennen läßt, U-förmig geknickte Bimetallstreifen 12 hat im ausgestreckten Zustande die in Abb. 15 dargestellte Form. Er besteht aus einem länglichen Streifen, der in der Mitte derart geschlitzt ist, daß die Enden zusammenhängen. Ein in der Mitte des oberen Teiles des Streifens zugeführter und in der Mitte unten wieder abgeführter Strom wird sich in dem Streifen nach beiden Seiten verteilen und über die Enden des Streifens nach der Mitte .des unteren Teiles des Streifens strömen. Der untere Teil des Streifens 12 ist durch das Metallstück 13, welches ihn auf dem Gehäuse b in richtiger Lage festhält, metallisch mit dem Kontakt verbunden. Die mittleren Teile der U-förmigen Bimetallstreifen liegen, um 12o° gegeneinander versetzt, gegen Seiten des sechskantig gestalteten oberen Teiles des Gehäuses B an.
  • Mit der Welle D fest verbunden ist die Scheibe 1,4, welche außen drei Vorsprünge, z. B. nach unten abgeknickte Lappen 15, 'besitzt, deren senkrechte Kanten sich im eingeschalteten Zustande des Schalters gegen Enden der U-förmigen Bimetallstreifen legen, und zwar bei einem Wendeschalter die einen Kanten gegen ,die einen Enden der Bimetallstreifen bei .der Einschaltung im einen Drehsinne und die anderen Kanten gegen die anderen Enden der Bimetallstreifen bei der Einschaltung im anderen Sinne. Die Scheibe 14 oder mindestens die Kanten, welche sich gegen die Bimetallstreifen 12 legen, müssen aus elektrischen Nichtleitern bestehen.
  • Wird nun bei allen oder wenigstens einem Bimetallstreifen die Stromstärke zu groß, so erwärmt sich der Bimetallstreifen 12 so stark, daß die freien Schenkel der U-förmigen Körper sich nach außen krümmen, also voneinander entfernen. Dadurch drücken die Enden der Bimetallstreifen 12 gegen die senkrechten Kanten der Lappen 15. Eine Drehung der Scheibe 4 mit der Welle D und Ausschaltung des Schalters sind die Folge. Diese Wirkung tritt sowohl bei der Einschaltung im einen wie im anderen Sinne bei Stromüberlastung ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSYRCCIIE: i. Elektrischer Schalter mit Stoßkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Schaltbewegung zwischen dem Schalthebel (a) und dem Schaltbrückenträger (b) ein Zwischenglied (c) eingeschaltet ist, das der Schalthebel (d) nach Überwindung eines toten Ganges mitnimmt und das seinerseits im ausgeschalteten Zustande mit dem Schaltbrückenträger (b) durch die Kraft einer Feder (d) und als Kniehebelgetriebe wirkende, in Versenkungen (e und f) des Schaltbrückenträgers (b) und Zwischengliedes (c) liegende Wälzkörper (o) verbunden ist, so daß diese Teile gekuppelt mittels des Schalthebels (ca) von der einen in die andere, durch Anschlag (g) festgelegte Schaltstellung gebracht werden können, und daß bei weiterer Bewegung des Schalthebels (a) das Zwischenglied (c) sich gegenüber dem Schaltbrückenträger (b) verschiebt, wodurch die Wälzkörper (o) die Versenkungen (e und f) verlassen, den Schaltbrückenträger (b) und das Zwischenglied (c) auseinanderdrücken, dadurch zunächst die Feder (d) und dann die unter den einzelnen Kontaktbrückenstücken (h) liegenden Federn (i) zusammendrücken, so daß die Kontaktbrückenstücke (h) gegen die festen Kontaktstücke (k, m oder in, n bzw. k', m oder m', n' bzw. k", m" oder m", n") gedrückt werden.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die drei Wälzkörper (o) ein Käfig (s) vorgesehen ist, der außer den drei Löchern für die Wälzkörper (o) noch ein Loch (t'), in das ein Stift (u') des Zwischengliedes (c) und ein Loch (t"), in das ein Stift (u") des Kontaktbrückenträgers (b) eingreift, aufweist, wobei die Lage und der Durchmesser der Löcher (t' und t") sowie Lage und Durchmesser der Stifte (u' und ac") so gewählt sind, .daß der Käfig (s) und damit die Wälzkörper (o) im eingeschalteten Zustande des Schalters in bestimmter Lage gehalten werden.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der tote Gang zwischen Schalthebel (a) und Zwischenglied (c) durch einen in der Schalterwellle (D) vorgesehenen radialen Stift (E), .der in einem Langloch (F) des Schalthebels (a) liegt, erreicht wird.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte (k, m, n bzw. k', m', n' bzw. k", m", n") derart angeordnet und verbunden sind, daß durch symmetrische Ausgestaltung der Wälzkörperlagerung bei Rechtsdrehung des Schalthebels (a) ein Motor in dem einen Drehsinne, bei Linksdrehung des Schalthebels (a) im anderen Sinne eingeschaltet wird.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei in Achsenrichtung spiegelbildartig übereinander angeordneten Schaltern, und zwar einer für Stern-, der andere für Dreieckschaltung besteht, deren Zwischenglieder (c' und c") einander zugekehrt sind, wobei sich zwischen beiden die fest mit der Schaltwelle (D') verbundene Betätigungsplatte (4) mit einem Knaggen (5) befindet, der bei einer Drehung der Welle (D') aus der Mittellage zunächst durch Mitnahme einer beweglichen, federnden, am Zwischengliede (c) gelagerten Klinke (6) den Sternschalter einschaltet, der bei weiterer Drehung der Welle (D') durch Auslösung der Klinke (6) wieder ausgeschaltet wird, worauf der Knaggen (5) durch eine von ihm mitgenommene Nase (io) des Zwischengliedes (c") den Dreieckschalter einschaltet, der bei Drehung der Welle (D') im umgekehrten Drehsinne durch Druck des Knaggens (5) auf die Nase (io') wieder ausgeschaltet wird.
  6. 6. Elektrischer Sterndreieckschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zur Erzielung wechselnder Drehrichtung ein Zwischenglied (c') mit einer zweiten Klinke (6') symmetrisch zur Klinke (6) besitzt, so daß bei einer Drehung der Welle (D') im einen Sinne die Schalter für den einen Drehsinn des Motors, bei einer Drehung der Welle (D') im anderen Sinne die Schalter für den anderen Drehsinn des Motors betätigt werden.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekännter Weise in einem mit Öl gefüllten Topf (ii) untergebracht ist. ä. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Welle (D) fest verbundene Scheibe (14) außen Vorsprünge (15) besitzt, deren nichtleitende Kanten sich bei der Einschaltung des Schalters gegen die freien Enden stromdurchflossener Bimetallstreifen (12) legen, die sich bei Stromüberlastung infolge Erwärmung krümmen und dadurch .die Scheibe (14) und die Welle (D) drehen und den Schalter ausschalten.
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