DE373833C - Schalter fuer elektrische Stroeme, bei denen die Kontaktgebung zwischen starren Teilen erfolgt - Google Patents

Schalter fuer elektrische Stroeme, bei denen die Kontaktgebung zwischen starren Teilen erfolgt

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DE373833C
DE373833C DEA35587D DEA0035587D DE373833C DE 373833 C DE373833 C DE 373833C DE A35587 D DEA35587 D DE A35587D DE A0035587 D DEA0035587 D DE A0035587D DE 373833 C DE373833 C DE 373833C
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switch
contact
electrical currents
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DEA35587D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/44Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding with resilient mounting

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  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Die Schalter für elektrische Ströme sind im allgemeinen derart eingerichtet, daß ein festes Kontaktstück mit einem oder mehreren nachgiebigen Kontaktstücken in Berührung gebracht wird, da nur auf diese Weise eine sichere Kontaktgebung erreicht werden kann. An Schaltern für schwächere Ströme ist der nachgiebige Teil als Feder ausgebildet. Diese Kontaktfedern haben jedoch eine Reihe von ίο Nachteilen, die sich besonders dort bemerkbar machen, wo eine dauernde Überwachung der Schalter nicht möglich ist. Schwächere Kontaktfedern haben den Nachteil, daß sie leicht abbrennen, in ihrer Spannkraft nachlassen oder durch ungeschickte Behandlung verbogen werden und so zu Betriebsstörungen Anlaß geben. Man kann aber auch insbesondere bei kleineren Antrieben nicht derartig starke Federn verwenden, daß sie immer einen
ao sicheren Schluß gewährleisten, da sonst zur Betätigung der Schalter mehr Energie aufgewendet werden müßte, als der Antrieb selbst braucht.
Nach der Erfindung werden diese Mängel beseitigt, indem die Kontaktgebung zwischen starren Körpern erfolgt, deren einer derart federnd kippbar gelagert ist, daß er während der Ausschaltbewegung beim Verlassen des festen Teils der Schalterbewegung nacheilt.
Außer der Beseitigung der genannten Mängel hat eine derartige Federung den Vorzug, daß man eine plötzliche Abschaltung erhält, die die Funkenbildung verringert. Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines solchen Schalters in zwei Stellungen. Der Schalthebel α trägt den Isolierklotz b, über den eine mit viereckiger Öffnung versehene Kappe c geschoben ist. Eine in den Klotz b eingelassene Spiralfeder d drückt das Kontaktstück nach außen. Dieses kann als massiver Körper ausgebildet oder als Hohlkörper aus Blechen hergestellt werden; es hat seitlich Ansätze, die ein Herausdrücken aus der Kappe verhindern.
In der Ruhestellung (Abb. 1) ist der Schalter vorher in der Pfeilrichtung nach oben bewegt worden. Das Kontaktstück e ist daher nach unten ausgewichen, da es durch die Schleifstücke/" verhindert wird, seine gerade Lage einzunehmen.
Wird der Schalter aus seiner Ruhelage bewegt, also in der Pfeilrichtung nach unten (Abb. 2), so dreht sich infolge des Reibungswiderstandes das Kontaktstück e um seinen Berührungspunkt auf dem Schleifstück f, und erst, wenn der untere Ansatz von e an der Kappe c anliegt, folgt es der Bewegung des Schalthebels. Sobald bei dessen Weiterbewegung das Kontaktstück e an den Rand des Stückes f gekommen ist, schnellt es infolge der Wirkung der Feder d in seine Mittellage, so daß eine plötzliche Stromunterbrechung stattfindet, wobei die Funkenbildung nicht an der Kontaktstelle selbst eintritt.
Das Kontaktstück e kann, wie in Abb. 3 dargestellt ist, aus einem Stück bestehen, das auf zwei nebeneinanderliegenden Schleifstücken f aufliegt, was bei kleinen Stromstärken ausreicht. Es kann aber auch, wie in Abb. 4, das Kontaktstück β geteilt werden. Dann erhalten die beiden Stücke e1 und c2 je eine Spiralfeder d1 und d*. Man erreicht dann bei größeren Stromstärken eine bessere Berührung zwischen den Teilen und kann zur Stromübertragung die beiden Teile e1 und e2 durch eine Kupferlitze g verbinden, um einen einwandfreien Stromübergang zu haben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schalter für elektrische Ströme, bei denen die Kontaktgebung zwischen starren Teilen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine dieser Teile derart federnd kippbar gelagert ist, daß er während der Ausschaltbewegung beim Verlassen des festen Teiles der Schalterbewegung nacheilt.
2. Schalter für elektrische Ströme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer viereckigen Öffnung gelagertes und mit Ansätzen gegen Herausfallen gesichertes Kontaktstück (e) unter dem Druck einer Feder (d) infolge der Reibung an den Schleifflächen sich der Schalterbewegung nacheilend einstellt.
3. Schalter für elektrische Ströme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schleiffläche ein besonderes bewegliches Kontaktstück (e1 und e2) vorgesehen ist und diese Stücke untereinander leitend verbunden sind.
DEA35587D Schalter fuer elektrische Stroeme, bei denen die Kontaktgebung zwischen starren Teilen erfolgt Expired DE373833C (de)

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DE373833C true DE373833C (de) 1923-04-16

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018957B (de) * 1953-09-23 1957-11-07 Siemens Ag Elektrischer Schalter
DE972235C (de) * 1943-09-09 1959-06-11 Aeg Ringkontakt fuer hohe Stroeme
US7005592B2 (en) 2003-10-15 2006-02-28 Methode Electronics, Inc. Plunger contact assembly for an automobile control stalk

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