DE2538604A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet

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DE2538604A1
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Gideon A Durocher
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    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/021Composite material
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

LM
Essex International, Inc., Fort Wayne, Indiana / USA
Elektrisches Schaltgerät
Die Erfindung befaßt sich mit einem elektrischen Schaltgerät.
Bei einer Widerstandsschaltung, wie beispielsweise einer solchen, die durch Schalter gesteuerte Glühlampen enthält, führt ein Schließen des Schalters (zum Schließen der Schaltung bzw. des Schaltkreises mit den Lampen) zu einem momentanen hohen Einfallsstrom mit äußerst hohem Spitzenwert. In einer Schaltung mit einer induktiven Belastung, die durch einen Schalter gesteuert wird, führt ein Öffnen des Schalters zu einer momentanen, äußerst hohen Spannungsspitze. Diese Eigenschaften von Widerstands- und Induktionsschaltungen sind aus mehreren bekannten Gründen unerwünscht. Obwohl diese unerwünschten Eigenschaften durch die Verwendung von rheostatischen Schaltern herabgesetzt werden können, besitzen diese Schalter Nachteile. Beispielsweise hängt der Widerstand eines rheostatischen Schalters von einer besonderen Einstellung ab. Wenn nicht besondere Sorgfalt ausgeübt wird, um eine präzise Einstellung des Schalters in seine Betriebsweise zu sichern, dann kann der Widerstand der Schaltung entweder zu groß oder zu klein sein. Ein anderer Nachteil rheostatischer Schalter ist der, daß sie im Betrieb eine beträchtliche Wärme erzeugen. Es müssen Maßnahmen getroffen werden, um solche Wärme abzuleiten, und die mit der Wärmeableitung verbundenen Probleme
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werden in solchen Fällen vergrößert, in denen eine präzise Einstellung des Schalters nicht gesichert ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Schaltgerät zu schaffen, das äußerst wirksam irn Unterdrücken von Strom- und Spannungsspitzen ist, die beim Herstellen und Unterbrechen von Widerstands- bzw. Induktionsschaltungen mit auftreten.
Es ist weiterhin Ziel der Erfindung, ein mehrstufiges Schaltgerät zu schaffen, das die Vorteile eines rheostatischen Schalters, jedoch keinen seiner Nachteile besitzt.
Ein erfindungsgemäßes Schaltgerät zeichnet sich dadurch aus, daß ein erster Körper aus federnd zusammendrückbarem, nicht-leitendem Material vorhanden ist, der elektrisch leitendes Material mit einem Widerstand enthält, der entsprechend dem Zusammendrücken dieses ersten Körpers sich entgegengesetzt verändert, und daß zumindest ein weiterer, aus federnd zusammendrückbarem, nicht-leitendem Material vorgesehen ist, der elektrisch leitende Teilchen mit einem im wesentlichen gleichförmigen Widerstand enthält, der niedriger ist als der des genannten leitenden Materiales.
Ein elektrisches Schaltgerät gemäß der Erfindung ist also praktisch ein Schalter mit wenigstens zwei zusammend rückbaren, elektrisch leitenden Teilen, die nacheinander zusammengedrückt und druckentlastet werden können. Der erste zusammenzudrückende Teil besitzt einen elektrischen Widerstand, der gemäß seiner Kompressionsstufe sich entgegengesetzt ändert, während der zweite Körper einen im wesentlichen gleichförmigen Widerstand besitzt, der kleiner ist als der des ersten Körpers. Ein aufeinanderfolgendes
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Zusammendrücken der beiden Körper errichtet daher einen ersten elektrisch leitenden Weg durch den ersten Körper mit abnehmendem Widerstand, worauf die Errichtung eines zweiten elektrisch leitenden Weges durch den zweiten Körper und ein Umgehen bzw. Überbrücken des ersten Körpers folgt. Nach dem Druckentlasten bzw. Entspannen der Körper wird der durch den Körpertait geringerem Widerstand errichtete elektrische Weg zuerst unterbrochen und der elektrische Weg mit zunehmendem Widerstand wird durch den variablen Widerstandskörper wieder errichtet.
Bei einem solchen Schaltgerät mit wenigstens zwei leitenden Teilen bzw. Körpern, von denen der eine variable Widerstands-Charakteristiken und der andere im wesentlichen konstante Widerstands-Charakteristiken aufweist, sind diese zwei Körper so zusammengeordnets daß der variable Widerstandskörper zuerst elektrisch leitend und als letzter elektrisch nicht-leitend gemacht wird.
Die Erfindung sei im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schalter, der eine
erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes enthält;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie- 2-2 in Fig. 1, zur Veranschaulichung der Teile mit geschlossenem Schaltkreis;
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Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 2, jedoch zur Veranschaulichung der Teile mit offenem Schaltkreis;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine Aufsicht auf das Schaltelement, wie es in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine gleichartige Ansicht wie Fig. 6, jedoch zur Veranschaulichung des Schaltelements, das zwischen zwei Leitern angeordnet und einer Druckkraft ausgesetzt ist;
Fig. 8 eine gleichartige Ansicht wie Fig. 6, jedoch zur Veranschaulichung einer Modifikation des Schaltelementes;
Fig. 9 eine (schematische) Seitenansicht eines Schaltgerätes mit einem Schaltelement gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Das in den Fig. 1 bis 7 veranschaulichte, erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel umfaßt ein Schaltergehäuse 1 mit einer Basis- bzw. Grundplatte 2, einem Paar aufrechtstehender, mit Abstand voneinander angeordneter Seitenwände 3 sowie mit einer Vorderwand 4 und einer Rückwand 5. Das Schaltergehäuse enthält außerdem einen Deckel 6, der in irgendeiner geeigneten Weise auf den Vorder-, Rück- und
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Seitenwänden befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Schalt- bzw. Betätigungselement 7 gleitbeweglich untergebracht, das eine Sackbohrung 8 aufweist, die sich vom rückwärtigen Ende des Betätigungsendes nach innen erstreckt. Am vorderen Ende des Betätigungsendes 7 befindet sich eine verlängerte Betätigungsstange 9, die sich durch eine rohrartige Führung 10 erstreckt, die von der Vorderwand 4 des Gehäuses aus in Vorwärtsrichtung vorspringt. In die Bohrung 8 ist eine Druckfeder 11 eingepaßt, deren eines Ende auf der Basis der Bohrung sitzt und deren entgegengesetztes Ende gegen einen Anschlag 12 anliegt, der auf der Grundplatte 2 des Gehäuses befestigt ist. Die Druckfeder 11 spannt normalerweise das Betätigungselement in die in Fig. 2 dargestellte Stellung vor, in der es an der Vorderwand 4 des Gehäuses anliegt und in der das freie Ende der Betätigungsstange 9 sich über die Führung 10 hinaus erstreckt.
Innerhalb des Gehäuses 1 befinden sich zwei elektrische Leiter 13 und 14, deren vordere Enden in Nuten 15 bzw. 16 eingepaßt, sind, welche in der Vorderwand 4 des Gehäuses eingeformt sind. Die hinteren Enden der Leiter 13 und 14 erstrecken sich durch Öffnungen hindurch, die in der Rückwand 5 des Gehäuses eingearbeitet sind, so daß sie Anschlüsse (evtl. Anschlußklemmen) 18 und 19 bilden, die mit verstärkenden Rippen 20 bzw. 21 versehen sind. Der Anschluß 18 kann mit einer Energiequelle (z.B. einer Batterie B) und der Anschluß 19 mit einer Belastung bzw. einem Verbraucher L verbunden sein.
Der Leiter 14 liegt an dem Deckel 6 des Gehäuses an, um eine aufwärts gerichtete Durchbiegung dieses Leiters zu vermeiden. Der Leiter 13 besitzt einen Abschnitt 22,
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der mit Abstand unterhalb des Leiters 14 liegt und mit seinem rückwärtigen Ende in einem abwärts gebogenen Schenkel 23 endet, der mit dem Anschluß 18 verbunden ist, so daß sich ein Abstand zwischen den beiden Anschlüssen l8 und 19 ergibt und eine Hin- und Herbewegung des Betätigungselementes 7 ohne eine unerwünschte Beeinflussung mit dem Leiter 13 ermöglicht wird.
Der Abschnitt 22 des Leiters 13 ist entlang seiner gegenüberliegenden Kanten mit zwei sich nach unten erstreckenden, V-förmigen Vorsprüngen 24 versehen, die in der Bewegungsbahn von Nocken 2 5 liegen, welche vom Körper des Betätigungselementes 7 an der Seite getragen werden, die dem Leiterabschnitt 22 gegenüberliegt. Die vorderen Enden der Nocken 25 laufen in nach oben und rückwärts geneigte Flächen 26 aus.
Etwa in der Mitte des Leiters 14 berinden sich zwei abwärts herausgestoßene Halterungsansätze 27, 28, durch die ein Schaltelement 30 am Leiter 14 sowie zwischen diesem Leiter 14 und dem Leiter 13 gehalten wird.
Das Schaltelement umfaßt zwei federnd zusammendrückbare Körper 31 und 32, wobei der Körper 31 eine ringförmige Formgebung mit einem Umfangsflansch 33 besitzt. Der Körper 32 ist scheibenartig ausgebildet und besitzt einen Umfangsflansch 34. Der Körper 31 umgibt den Körper 32 und ist dicker als letzterer, und zwar für einen Zweck, der noch erläutert wird, Der Körper 32 kann durch Reibung innerhalb des Körpers 31 gehalten sein oder er kann mit dem Körper 31 verklebt sein.
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Das Schaltelement 30 ist an dem Leiter 14 dadurch sicher angeordnet, daß der Flansch 33 des Körpers 31 zwischen den Ansätzen 27, 28 und dem Hauptkörper dieses Leiters 14 eingepaßt ist. Wahlweise kann auf die Ansätze 27, 28 verzichtet werden, und das Schaltelement 30 wird durch irgendeinen der vielen bekannten leitenden Kleber am Leiter 14 befestigt.
Im Betrieb des bis hierher beschriebenen Schaltgerätes werden durch eine Bewegung des Betätigungselementes 7 mittels der Betätigungsstange 9 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung die Nocken 25 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 24 bewegt, so daß der Abschnitt 22 des Leiters 13 in der Lage ist, eine im wesentlichen horizontale Stellung einzunehmen, in der der Leiter 13 vom Schaltelement 30 außer Eingriff ist. Nach einer Rückbewegung des Betätigungselementes in die in Fig. dargestellte Stellung werden jedoch die Nocken 25 die Vorsprünge 24 erfassen und den Abschnitt 22 des Leiters 13 nach oben oder in Richtung auf den Leiter abbiegen. Wenn der Leiter 13 nach oben durchgebogen ist, dann kommt er mit dem Körper 31 in Eingriff und drückt diesen zusammen. Wenn der Körper 31 um ein Maß zusammengedrückt worden ist, das mit dem Unterschied der Dicke zwischen den beiden Körpern 31 und 32 übereinstimmt, dann wird eine weitere Abbiegung des Leiters 13 in Richtung auf den Leiter 14 ein Zusammendrücken beider Körper 31 und 32 bewirken, wie es in Fig. 7 veranschaulicht ist. Ein Zusammenpressen des Körpers 31 geht daher dem Zusammenpressen des Körpers 32 voraus,
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Nach einer Bewegung des Betätigungselementes 7 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gleiten die Vorsprünge 24 entlang der schrägen Flächen 26 der Nocken 25 nach unten, so daß der Abschnitt 22 des Leiters 13 sich von dem Leiter 14 wegbewegen kann. Während einer solchen Bewegung des Abschnittes 22 werden die beiden Körper 31 und 32 entspannt bzw. durckentlastet. Gegebenenfalls wird der Körper 32 völlig entspannt, und eine Druckentlasung des Körpers 32 geht einer völligen Druckentlasung des Körpers 31 voraus.
Wenn das Schaltelement 30 in der soeben beschriebenen Weise benutzt wird, dann wird der ringförmige Körper 31 als erster zusammengepreßt und als letzter entspannt werden. Demzufolge sollte der Körper 31 so konstruiert sein, daß er einen elektrischen Widerstand besitzt, der entsprechend dem Zustand seines Zusammengedrücktseins entgegengesetzt variiert. Vorzugsweise umfaßt der Körper 31 einen (preß-) geformten Teil aus zusammendrückbarem, nicht-leitendem Material (z.B. Silikon-Gummi), das eine Menge elektrisch widerstandsfähiger, leitender Teilchen solcher Größe enthält, daß Ströme und Wärme aufgenommen werden, wie sie bei einer normalen Verwendung auftreten. Der Körper 31 kann entweder aus einem warmhärtbaren oder bei Raumtemperatur vulkanisierenden Silikon-Harz geformt werden, der einen geeigneten Katalysator und eine Menge fein verteilten Materiales enthält, wie z.B. Kohlenstoff, Tungsten (Wolfram), Nickel-Chrom und dgl. Für einen Körper, der für eine Verwendung mit einer 14 Volt-Gleichstrom-s-Batterie gedacht war, wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, wenn er A.M.I.-Nichrom mit einer Größe von etwa I1JO bis 200 Maschen bei einem Gewichtsverhältnis von etwa 7 Teilen Nichrom und
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1 Teil Silikon-Gummi (Silikon-Kautschuk) enthielt. Obwohl der Körper 31 normalerweise leitend sein kann, selbst wenn er keiner Druckkraft ausgesetzt ist, erreicht der Widerstand des Körpers 31 vorzugsweise eine unendliche Größe in seinem normalen, nicht zusammengepreßten Zustand, wobei er im allgemeinen linear abnimmt, wenn der Körper zusammengepreßt wird.
Der Körper 32 umfaßt ebenfalls einen (preß-) geformten Teil aus federnd zusammenpreßbarem, nicht-leitendem Material (z.B. Silikon-Gummi), in dem überall verteilt eine Menge elektrisch leitender Teilchen einer Größe verteilt ist, die für die Spannung und den Strom (bzw. die Stromstärke) der Schaltung geeignet ist, in der der Körper verwendet wird. Verglichen mit den Teilchen im Körper 31 besitzen die im Körper 32 enthaltenen Teilchen einen beträchtlich geringeren Widerstand. Anders ausgedrückt, der Körper 32 ist beträchtlich besser leitfähig als der Körper 31. Dieses Verhältnis kann dadurch erreicht werden, daß Silber- oder mit Silber überzogene Kupferteilchen im Körper 32 verwendet werden. Es sind ausgezeichnete Ergebnisse erzielt worden mit einem Körper 32 für eine Verwendung mit der zuvor erwähnten Gleichstrom-Batterie, wobei der Körper silberbeschichtete Kupferteilchen in einer Größe von 25 bis 50 Maschen bei einem Gewichtsverhältnis von etwa 10 Teilen der Teilchen und 1 Teil Silikon-Gummi enthielt.
Falls gewünscht, kann der Körper 32 unter Druck so geformt werden, daß er selbst in Abwesenheit einer auf ihn angewendeten Druckkraft leitend ist. Wahlweise kann der Körper 32 bei atmosphärischem Druck geformt werden, so daß
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er nicht-leitend ist, bis er zusammengepreßt wird. In jedem der beiden Fälle entspricht der elektrische Widerstand des Körpers 32 (wenn er leitend ist) im wesentlichen dem Widerstand von Silber, und er ist beträchtlich geringer als der Widerstand des Körpers 31, wenn letzterer sich in seinem zusammengepreßten Zustand befindet und leitend ist.
Es ist wünschenswert, daß beide Körper 31 und 32 zusammenpreßbar sind. Eine solche Konstruktion ermöglicht es dem Schaltelement 30, eine übermäßige Bewegung des Leiters 13 in Richtungjäes Leiters Ik aufzunehmen, wodurch eine ausreichende Bewegung des Leiters 13 sichergestellt wird, wodurch wiederum ein Zusammendrücken des Körpers 32 gesichert wird, ohne eine Beschädigung der anderen Teile des Schaltmechanismus zu riskieren.
Es ist ebenfalls wünschenswert, daß der Körper 31 leichter zusammenpreßbar ist als der Körper 32, so daß die Notwendigkeit vermieden wird, eine übermäßige Kraft während des Betriebes des Schaltteiles 30 auszuüben. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erreicht, wenn der Körper 31 eine etwa halb so große Durometer-Härte wie der Körper 32 besitzt.
Wenn das Schaltelement 30 zwischen den Leitern 13 und I1I angeordnet ist und das Betätigungselement 7 sich aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt, dann wird ein Durchbiegen des Leiterabschnittes 22 in Richtung auf den Leiter 14 den Körper 31 einem Zusammendrücken aussetzen, wodurch der Strom von der Batterie B durch den Anschluß 18 des Leiters 13 fließen kann, dann durch den Körper 31 zum Leiter Ik und von diesem durch den An-
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Schluß 19 zu dem Verbraucher L, der - Im veranschaulichten Falle - ein Faden f einer Glühbirne bzw. Glühlampe umfaßt, wodurch sich eine Widerstandsbelastung ergibt; es ist jedoch so zu verstehen, daß diese Belastung entweder eine Widerstandsbelastung oder eine induktive Belastung sein kann.
Falls die Batterie B eine Spannung von 14 Volt besitzt, dann wird der Spannungsabfall durch die Leiter 13 und I^ im wesentlichen linear abnehmen, wenn der Körper 31 zusammengepreßt wird, insofern als die Teilchen, die in dem Körper enthalten sind, der Druckkraft ausgesetzt werden.
Wenn der Körper 31 um ein Maß, das der Dickendifferenz zwischen dem Körper 31 und dem Körper 32 entspricht, zusammengedrückt worden ist, dann wird eine weitere Bewegung des Leiters 13 in Richtung auf den Leiter lh ein Zusammendrücken beider Körper 31 und 32 bewirken. Da der Widerstand des Körpers 32 im wesentlichen kleiner ist als der des Körpers 31, veranlaßt das Errichten einer leitenden Bahn zwischen den Leitern 13 und I^ über den Körper 32 den Körper 31» daß er kurzgeschlossen oder umgangen bzw. überbrückt wird. Der Spannungsabfall zwischen den Leitern 13 und I1I wird daher dem Spannungsabfall durch den leitenden Körper 32 entsprechen. Falls die leitenden Teilchen des Körpers 32 Silber- oder silberbeschichtete Kupferteilchen sind, dann wird der Widerstand des Körpers 32 im wesentlichen konstant sein und im wesentlichen dem Widerstand eines Silber- oder silberbeschichteten Leiters entsprechen.
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Die Verwendung eines zweiteiligen Schaltelements 30 ermöglicht es, daß volle Spannung an den Verbraucher L irizwei Stufen angelegt wird, von denen die erste einen variablen Widerstand und die zweite einen im wesentlichen konstanten Widerstand besitzt. Infolgedessen wird der Zustrom bzw. Einschaltstrom, dem der Verbraucher bzw. die Belastung L ausgesetzt ist, im wesentlichen unterdrückt.
Wenn das Betätigungselement 7 von der in Fig. 2 ge- « zeigten Stellung in Richtung auf die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt wird, entfernt sich der Leiter 13 vom Leiter I1I, wodurch noch eine zusammendrückende Kraft auf dem Schaltelement 30 verbleibt. Aufgrund der Dickendifferenz zwischen den Körpern 31 und 32 ist der Körper 32 vollkommen druckentlastet, während der Körper 31 noch der Druckkraft ausgesetzt ist. Infolgedessen wird die leitende Bahn durch das Element 30 vom Körper 32 auf den Körper 31 übertragen und der Widerstand des Körpers 31 nimmt zu, wenn er druckentlastet wird. "■ Auf diese Weise wird die Spitzenspannung, die vorübergehend mit der Öffnung einer induktiv belasteten Schaltung verbunden ist, im wesentlichen unterdrückt.
Die Schnelligkeit des Zusammendrückens und des Druckentlastens des Schaltelements 30 hängt von der Bewegungsgeschwindigkeit des Betätigungselements 7 sowie von der Länge und Neigung der Flächen 26 der Nocken 25 ab. Die Geschwindigkeit, mit der das Element 30 zusammengedrückt und entspannt wird, kann innerhalb weiter Grenzen variieren, wobei jedoch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden sollten, um ein Beibehalten der Strombahn durch den Widerstandskörper 31 in einem solchen Ausmaß zu vermeiden,
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daß die durch den elektrischen Widerstand erzeugte Wärme sich schädlich auf den Silikon-Gummi auswirkt.
Um die Ableitung egal welcher Wärme im Körper 31 zu unterstützen, umgibt letzterer vorzugsweise den mehr leitenden Körper 32. Eine solche Zusammenordnung ist jedoch nicht wesentlich. Falls gewünscht, kann ein Schaltelement 30a (vgl. Fig. 8) in der Weise konstruiert sein, daß ein variabler Widerstandskörper 31a von einem besser leitenden Körper 32aumgeben ist, wobei die Körper 31a und 32a in ihrem Aufbau mit den Körpern bzw. 32 übereinstimmen, mit der Ausnahme, daß der Körper 31a dicker als der Körper 32a ist, so daß er vor dem Körper 32a zusammengepreßt und erst nach der Druckentlastung des Körpers 32a druckentlastet wird.
Obwohl die erläuterten schaltelemente 30 und 30a sich jeweils nur aus zwei gesonderten Körpern zusammensetzen, ist es so zu verstehen, daß eine größere Anzahl gesonderter Körper in einem einzigen Schaltelement enthalten sein kann. Bei einem solchen Aufbau würde jeder Körper Teilchen enthalten, deren leitende Eigenschaften bzw. Leitfähigkeit sich von der der anderen Körper unterscheidet, und die Dicke eines jeden mehr widerstandsfähigen Körpers würde größer sein als die eines weniger widerstandsfähigen Körpers.
Es ist nicht wesentlich, daß die einzelnen Körper eines mehrstufigen Schaltelements konzentrisch zueinander angeordnet sind. In Fig. 9 ist (schematisch) ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem eine isolierende Grundplatte 40 zwei mit Abstand voneinander angeordnete Leiter 41 und 42 haltert, die so ausgeführt
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-m-
sindj daß sie durch eine Klinge 43 überbrückt werden, die schwenkbeweglich um einen Schwenkzapfen 44 vorgesehen ist. Auf dem Leiter 4l sind zwei Körper 31b und 32b nebeneinander angebracht, die in ihrer Konstruktion den Körpern 31 bzw. 32 entsprechen, mit Ausnahme ihrer Formgebung. Der variable Widerstandskörper 31b ist in einer Stellung so angeordnet, daß eine Bewegung der Klinge in Richtung des Pfeiles a aus der mit vollen Linien dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung b ein Zusammendrücken des Körpers 31b bewirkt und eine variable Widerstandsbahn zwischen den Leitern 41 und 42 über die Klinge 43 und den Körper 31b errichtet. Eine weitere Bewegung des Blattes in Richtung des Pfeiles a in die durch strichpunktierte Linien dargestellte Stellung c wird ein Zusammenpressen des besser leitenden Körpers 32b hervorrufen, woraufhin die leitende Bahn zwischen den Leitern 4l und 42 über die Klinge 43 und den Körper 32b errichtet ist. Die Wirkung dieser Zusammenordnung ist die gleiche wie die weiter oben beschriebene.
Testversuche mit erfindungsgemäß konstruierten Schaltelementen haben eine bemerkenswerte Gleichförmigkeit der elektrischen Charakteristiken solcher Schaltelemente bewiesen. Beispielsweise wurde einem der Schaltelement entsprechende Konstruktion mehrere Hunderttausend Ein-Aus-Schaltzyklen ausgesetzt, wobei sich tatsächlich keine Veränderung im Spannungsabfall durch das Element gezeigt hat, wenn der besser leitende Körper 32 leitend war.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    lj Elektrisches Schaltgerät, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster Körper aus federnd zusammendrückbarem, nicht-leitendem Material vorhanden ist, der elektrisch leitendes Material mit einem Widerstand enthält, der entsprechend dem Zusammendrücken dieses ersten Körpers sich entgegengesetzt verändert, und daß zumindest ein weiterer, aus federnd zusammendrückbarem, nichtleitendem Material vorgesehen ist, der elektrisch leitende Teilchen mit einem im wesentlichen gleichförmigen Widerstand enthält, der niedriger ist als der des genannten leitenden Materiales.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Körper eine Durchgangsöffnung aufweist und der andere Körper in dieser Durchgangsöffnung aufgenommen ist.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper in ihrer Dicke unterschiedlich sind.
  4. H. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper dicker ist als der zweite Körper,
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper in Abwesenheit einer auf ihm angewandten Druckkraft nicht-leitend ist.
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  6. 6. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper in Abwesenheit einer auf ihn angewandten Druckkraft nicht-leitend ist.
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper in Abwesenheit einer auf ihn angewandten Druckkraft leitend ist.
  8. 8. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß keiner der beiden Körper in Abwesenheit einer auf sie angewandten Druckkraft leitend ist.
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