DE404915C - Messerschalter - Google Patents
MesserschalterInfo
- Publication number
- DE404915C DE404915C DEF53012D DEF0053012D DE404915C DE 404915 C DE404915 C DE 404915C DE F53012 D DEF53012 D DE F53012D DE F0053012 D DEF0053012 D DE F0053012D DE 404915 C DE404915 C DE 404915C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- knife
- knife switch
- jaws
- engagement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/42—Knife-and-clip contacts
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
Die leitenden Teile der üblichen elektrischen Messerschalter weisen feste Kontaktbacken
auf und bewegliche Kontaktmesser, welche zwischen die Kontaktmesser eingreifen
zur Herstellung der zur Schließung des Stromkreises erforderlichen Kontakte. Um die Erhitzung des Apparates zu verhindern
und infolgedessen eine dauernde Betriebssicherheit zu erzielen, ist es unbedingt erfor-
IQ derlich, den Widerstand an diesen Kontakten
auf ein Minimum herabzusetzen,, was dadurch erreicht wird, daß die in Eingriff stehenden
Teile unter einem erheblichen Druck gegeneinandergepreßt werden.
Außerdem muß das System einen leichten und sicheren Eingriff der Kontaktmesser zwischen
die Kontaktbacken gestatten. Es ist dies eine sehr wichtige Bedingung, wenn die Gefahr besteht, daß die Handhabungen nicht
vorschriftsmäßig ausgeführt werden, insbesondere wenn es sich um Hochspannungsmiesserschalter
handelt. Bei dieser Art von Apparaten erfolgt die Betätigung der Kontaktmesser zur Schließung und Öffnung des
Stromkreises im allgemeinen durch eine isoliierende
Stange von erheblicher Länge, so daß ein guter Eingriff nicht mit der genügenden
Sicherheit gewährleistet ist.
Bei den üblichen Apparaten sind die faststehenden Kontaktmesiser so ausgebildet, daß
sie federnd sind bzw. der Einwirkung von Federn, im allgemeinen Blattfedern, unterworfen
sind, die unmittelbar an dem Träger des Apparates befestigt sind und gegen die
Kontaktbacken andrücken, um sie einander zu nähern. Eine derartige Anordnung gestattet
nicht, gleichzeitig einen festen Kontaktdruck und einen sicheren Eingriff des
Kontaktmessers zu sichern, denn wenn die Federn genügend stark sind, um den gewünschten
Kontaktdruck zu gewährleisten, so fehlt ihnen die genügende Nachgiebigkeit, und das Kontaktmesser läßt sich nicht leicht in
Eingriff mit den Kontaktb'acken bringen. Sind die Federn umgekehrt schwach, so ist wohl
der Eingriff gesichert, aber der Kontaktdruck ist zu klein.
Gemäß der Erfindung wird nun die Anordnung so getroffen, daß d;ie Kontaktbacken
gegeneinandergezogen werden durch eine Schraubenfeder, welche einen genügenden Kontaktdruck sichert, wenn das Kontaktmesser
in Eingriff mit den Kontaktbacken gelangt. Die Enden dieser Schraubenfeder sind an den Kontaktbadken selbst befestigt und
dienen nicht zu ihrer Stützung. Die Kontakt-
hacken sind an dem Träger befestigt durch Teile, welche nur dazu dienen, den Durchgang
des Stromes zu sichern und relativ schwache Abmessungen !»sitzen können, damit sie die
gewünschte Nachgiebigkeit haben.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines einpoligen Trennschalters
mit zwei Messern, der gemäß der Erfindung ausgeführt ist, veranschaulicht, und
ίο zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i. ~
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i. ~
Der veranschaulichte Trennschalter besitzt zwei Kontaktmesser 1, die parallel geschaltet
sind. Diese beiden Kontaktoiosser sind an
einem ihrer Enden durch ein Verbindungsstück 2 miteinander verbunden, das an einem
Ende mit einer Üse ausgebildet ist zum Eingriff einer Betätigungestange, welche es ermöglicht,
den Messern eine Drehbewegung um eine gemeinschaftliche Achse 3 mitzuteilen.
Jedes der Messer 1 arbeitet zusammen mit Kontaktbacken, von denen eine jede durch
eine gewisse Anzahl von Kontaktfingerpaaren gebildet ist, welche denen bei Fahrschaltern
üblichen ähnlich sind.
Diese Kontaktfinger, die sämtlich identisch sind, bestehen aus einem Teil 4 von geeigneter
Form, der aus Metall, z. B. Kupfer, hergestellt ist. Dieser Teil 4 ist an das Ende
einer rechtwinkligen Metallalmelle 5 angenietet, deren anderes Ende mittels einer
Schraube 6 an einen Block 7- aus leitendem Material befestigt ist, welcher eine Klemme
des Trennschalters bildet. Die Lamellen 5 können aus Phosphorbronze oder irgendeinem
anderen Material hergestellt sein, welches federnde Eigenschaften besitzt. Zur Vorbeugung
ihrer zu starken Erhitzung und Beibehaltung ihrer Elastizität befindet sich im Nebenschluß
zu jeder dieser Lamellen eine nachgiebige \rerbindung 8 aus Kupfer oder irgendeinem
anderen genügend leitenden Material, das auf der ganzen Länge vorhanden ist und durch dieselben Organe gesichert ist, welche
die Lamelle einerseits an ihrem Kontaktfinger 4 und anderseits an dem Block 7 sichern.
Die ljeiden Kontaiktfinger 4 eines Paares sind einander gegenüber angeordnet und durch
eine Schraubenfeder 9 miteinander verbunden, welche ständig bestrebt ist, sie gegen die beiden
entsprechenden Flächen des Kontaktmessers anzudrücken, wobei ihr Druck nicht ausgleicht.
Zu diesem Zweck ist jedes Ende der Feder 9 auf einen mit Gewinde versehenen Teil aufgeschraubt, welcher den inneren Kopf
eines Nietes 10 bildet und dazu dient, die entsprechenden Teile 4 und 5 miteinander zu verbinden,
Infolge der Verwendung des doppelten Federsatzes 5 und 9 besitzt die beschriebene
! Kontaktbackeneinrichtung eine große Elastizität, welche die Betätigung der Kontaktmesser
erleichtert und einen guten Kontakt zwischen dem Kontaktmesser und den Kontaiktbacken
gewährleistet. Diese Eigenschaften sind natürlich in um so stärkerem Maße vorhanden,,
wenn für eine bestimmte Stromstärke die Anzahl derKontaktfinger erhöht wird oder,
in anderen Worten, die von jedem der Finger aufzunehmende Stromstärke vermindert wird,
indem man z. B. ihre Breite reduziert.
Die Kontaktfingerzahl der Kontaktbacken der Klemme, welche den Träger der Drehachse
3 der Messer bilden, kann geringer sein als die Kontalktfiingerzahl der anderen Klemme,
wie auch auf der Zeichnung veranschaulicht, weil ein Teil dieses Stromes durch den Träger
selbst abgeleitet wird.
Die Anzahl der in einem Apparat verwendeten Kontaktmesser kann offenbar verschieden
sein. Diese Anzahl hängt natürlich von den Charakteristiken dieser Organe ab: Abmessungen,
Art des zu ihrer Herstellung verwendeten Metalls usw. und von der Stromstärke.
Ein Anschlag 11 kann vorgesehen sein, um
den Eingriff der Kontafctmesser in die Klemmbacken zu begrenzen und die Gefahr einer
Zerstörung der Feder 9 fernzuhalten. Die Anordnung, Befestigung und Ausbildung dieses
Anschlages können beliebig sein, sobald dieser seinen Zweck erfüllt. Der Anschlag
kann insbesonere eine gewisse Federfähigkeit besitzen, um Stöße zu dämpfen, welche bei
allzu starkem Eingreifen der Kontaktmesser hervorgerufen werden könnten.
Claims (2)
1. Messerschalter, welcher eine Anzahl von paarweise angeordneten, federnden
Kontaktfingern besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kontaktfinger
eines jeden Paares durch eine Schraubenfeder miteinander verbunden sind, welche bestrebt ist, dieselbe gegen
die Kontaktflächen des Messers zu bewegen.
2. Messerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den
Schraubenfedern in an sich bekannter Weise Blattfedern (5) vorgesehen sind, welche gegen die Kontaktfinger andrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR404915X | 1922-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404915C true DE404915C (de) | 1924-10-23 |
Family
ID=8897140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF53012D Expired DE404915C (de) | 1922-01-06 | 1922-12-01 | Messerschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404915C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832012C (de) * | 1950-06-01 | 1952-02-21 | Elektro App Bau Dipl Ing G W H | Masttrennschalter |
US20050087453A1 (en) * | 2003-10-22 | 2005-04-28 | Frans Mahieu | Contact lens case |
-
1922
- 1922-12-01 DE DEF53012D patent/DE404915C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832012C (de) * | 1950-06-01 | 1952-02-21 | Elektro App Bau Dipl Ing G W H | Masttrennschalter |
US20050087453A1 (en) * | 2003-10-22 | 2005-04-28 | Frans Mahieu | Contact lens case |
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