DE412670C - Thermostatischer Ausschalter zum Schutze gegen UEberhitzung, besonders fuer elektrische Heizapparate - Google Patents
Thermostatischer Ausschalter zum Schutze gegen UEberhitzung, besonders fuer elektrische HeizapparateInfo
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- DE412670C DE412670C DES63578D DES0063578D DE412670C DE 412670 C DE412670 C DE 412670C DE S63578 D DES63578 D DE S63578D DE S0063578 D DES0063578 D DE S0063578D DE 412670 C DE412670 C DE 412670C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0205—Switches using a fusible material
Description
Heizapparate.
Die Erfindung betrifft einen thermostatischen Ausschalter zum Schütze gegen Überhitzen
von elektrischen Heiz- und anderen Apparaten, welcher in bekannter Weise mit
zwei Kontakten versehen ist, die mit dem zu unterbrechenden Stromkreis verbunden und
für gewöhnlich miteinander in Berührung sind, und von welchen wenigstens der eine
so eingerichtet ist, daß er bei einer gewissen Erhitzung frei gemacht wird, so daß die Kontakte
dann durch Federwirkung o. dgl. außer Berührung miteinander bewegt werden. Die Erfindung verfolgt den Zweck, einen ein-
* fachen und zuverlässig wirkenden Ausschalter dieser Gattung zu schaffen, und besteht in
der Hauptsache darin, daß der bei Erhitzung frei gemachte Kontakt so angeordnet ist, daß
er beim Freimachen durch die Einwirkung des anderen Kontaktes in Bewegung versetzt
wird, der so angeordnet ist, daß er sich hierbei durch Federwirkung o. dgl. aus der Eingriff
slage bewegt. Dadurch, daß beide Kontakte auf diese Weise beweglich sind und
daß der bei Erhitzung frei gemachte Kontakt beim Freimachen durch die Einwirkung des
anderen Kontaktes in Bewegung versetzt wird, wird der wichtige Vorteil erzielt, daß
man eine sofortige Unterbrechung des Stromes erhält, so daß kein Lichtbogen entsteht,
der die empfindlichen Kontakte leicht zerstören könnte.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung an Steckkontakten
für Plätteisen dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ausschalters mit
abgenommenem Deckel, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 1 und Abb. 3
eine Ansicht des Ausschalters von unten.
Der aus Isoliermaterial, ζ. B. Porzellan, hergestellte Körper 21 "des Ausschalters ist mit
Löchern versehen, in welche die beiden Kontakthülsen 22, 23 eingeführt sind. Die Kontakthülse
22 wird durch eine durch ein Loch in der Rückseite des Porzellankörpers 21 in
die Hülse eingeschraubte Schraube 24 festgehalten und ragt mit ihrem inneren Ende
in eine Aussparung 25 in den Körper 21 hinein. Hier ist mit dem genannten'
der eine Leiter 26 des in die genannte Aus- '·. sparung 25 eingeführten Doppelleiters 27 verbunden.
j Die andere Kontakthülse 23 ist durch eine ; das innere Ende derselben durchsetzende
Schraube 28 an einem in Winkel gebogenen : Metallstreifen 29 befestigt, von dem ein Zap-ι
fen 30 herausragt. Dieser Zapfen ist von dem umgebogenen Ende einer Kontaktfeder 31
umschlossen, deren einer Schenkel 32 gegen einen Flansch 33 des Teiles 29 anliegt, um die
leitende Verbindung zwischen dem genannten Teil und der Feder noch besser zu sichern.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, ist der andere längere Schenkel der Feder 31 so gebogen, daß
das äußere Ende 34 desselben auch in Richtung gegen den Zapfen 30 federn kann. Dieses
Ende 3 4 liegt gegen einen zweitenKontakt 3 5 an, der auf einem Zapfen 3 6 angebracht ist, welcher
von einem leitenden Teil 37 herausragt. Dieser Teil ist durch eine durch ein Loch des Porzellankörpers
hindurchgeführte Schraube 38 mit einem in einer Aussparung des Porzellankörpers 21 eingelegten Metallstab 39 leitend
verbunden, mit dem der zweite Leiter 40 des Doppelleiters 27 verbunden ist. Der Kontakt
35 steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 41, welche bestrebt ist, den Kontakt 3 5
in Richtung gegen die Kontaktfeder 34 und gegen einen Anschlag 42 zu drehen, der zweckmäßig
aus einem aufwärts umgebogenen Rand oder Flansch des Teiles 37 gebildet wird.
Die verschiedenen Teile befinden sich für gewöhnlich in den in Abb. 1 mit vollen Linien
dargestellten Lagen, wobei das Ende 34 der Kontaktfeder 31 mit dem Kontakt 35 in Berührung
ist, welcher in seiner Lage beispielsweise dadurch festgehalten wird, daß er mittels
eines leicht schmelzbaren Lötmetalls an dem Anschlag 42 bei der Berührungsstelle 43
festgelötet ist. Der Kontakt 3 5 kann aber natürlich statt dessen beispielsweise an dem
Zapfen 36 festgelötet sein, oder er kann durch die Reibung gegen diesen Zapfen in der
dargestellten Lage festgehalten werden. Wenn aber die Erhitzung zu stark wird, so daß das
Lötmetall bei 43 oder an dem Zapfen 36 schmilzt oder der Kontakt 3 5 um den Zapfen
36 genügend ausgedehnt wird, dadurch, daß das Material des Kontaktes einen größeren
Wänneausdelmungskoeffizienten hat als dasjenige des Zapfens, so wird der Kontakt
35 frei gemacht, wodurch die gespannte Kontaktfeder 31 unter Überwinden des Widerstandes
der Feder 41 den Kontakt 3 5 bewegen kann. Dieser Kontakt dreht sich hierbei um
den Zapfen 36, bis das Ende 34 der Kontaktfeder 31 mit dem Kontakt 3 5 außer Eingriff
kommt, der dann durch die Feder 41 in seine Normallage gegen den Anschlag 42 zurückbewegt
wird. Die Kontaktfeder 31 federt vorwärts ia die in Abb. 1 mit strichpunktierten
Linien dargestellte Lage. Die elektrische Ver- j bindung zwischen den Kontakten 31 und 3 5 j
ist somit unterbrochen. Bei der nun folgenden Abkühlung wird der Kontakt 3 5 in seiner
Normallage dadurch wieder gesperrt, daß er an dem Anschlag 42 oder an dem Zapfen 36
festgelötet wird, oder dadurch, daß er sich um diesen Zapfen zusammenzieht. Die Kontaktf
eder 31 kann dann wieder mit dem Kontakt 35 in Eingriff gebracht werden, indeim '.
diese Feder mittels eines Knopfes 44 hineingedrückt wird, der aus dem Porzellankörper
herausragt. Hierbei gleitet das Ende 34 der j Feder 31 über das Ende des Kontaktes 3 5 j
hinweg, bis es hinter diesem herabfällt, wo- ; nach die Kontakte miteinander in Eingriff
bleiben, bis sie durch eine neue Überhitzung wieder ausgelöst werden.
Wie aus Abb. 1 hervorgeht, ist die Kontaktfeder 31 um ihren Zapfen 30 derart gebogen,
daß sie bei dem erwähnten Eindrücken um den Zapfen angezogen wird, während ihr j
Schenkel 32 gleichzeitig gegen den Flansch 33 i angedrückt wird, so daß in dem gespannten ί
Zustand der -Kontaktfeder 31 ein guter Kon- j takt zwischen ihr und dem Teil 29 und dem j
Zapfen 30 erreicht wird.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt,
sondern diese kann bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert
werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So ist es z. B.
klar, daß der bei Überhitzung frei gemachte Kontakt nicht notwendigerweise drehbar an- ,
geordnet sein muß, sondern daß er auch ! geradlinig verschiebbar sein kann. |
Claims (5)
- Patent-Ansprüche: ;I. Thermostatischer Ausschalter zum ; Schütze gegen Überhitzung, besonders für 1 elektrische Heizapparate, mit zwei Kontakten, welche für gewöhnlich miteinander in Berührung sind und von welchen wenigstens der eine so eingerichtet ist, daß er bei einer gewissen Erhitzung frei gemacht wird, so daß die Kontakte dann durch Federwirkung o. dgl. außer Berührung miteinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Erhitzung frei gemachte Kontakt (35) so angeordnet ist, daß er beim Freimachen durch die Einwirkung des anderen Kontaktes (31) in Bewegung versetzt wird, der so angeordnet ist, daß er sich hierbei durch Federwirkung 0. dgl. aus der Eingriff slage bewegt.
- 2. Thermo'statischer Ausschalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Erhitzung frei gemachte Kontakt (35) so angeordnet ist, daß er durch eine Feder (41) o. dgl. in seine normale Eingriffslage zurückbewegt und in dieser Lage wieder festgehalten wird, so daß der andere Kontakt (31) dann wieder in Eingriff mit ihm bewegt werden, und in diesem Eingriff verbleiben kann.
- 3. Thermostatischer Ausschalter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Erhitzung frei gemachte Kontakt (35) auf einem Zapfen (36) befestigt ist, um welchen er bei Erhitzung gedreht werden kann, wobei für den Kontakt (35) zweckmäßig ein Anschlag (42) vorgesehen ist, um dessen Zurückdrehung zu begrenzen.
- 4. Thermostatischer Ausschalter nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kontakt (31) aus einer Feder besteht, welche in der Eingriffslage mit dem bei Erhitzung frei gemachten Kontakt (35) gespannt ist und welche zweckmäßig an ihrem einen Ende um einen Verankerungszapfen (30) so gebogen ist, daß sie in gespanntem Zustand um den genannten Zapfen angezogen ist.
- 5. Thermostatischer Ausschalter nach Patentanspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (31), nachdem er sich aus der Eingriffslage bewegt hat, durch Eindrücken eines aus dem Gehäuse des Schalters; herausragenden Druckknopfes (44) wieder gespannt und mit dem anderen in seine normale Eingriffslage schon vorher zurückbewegten Kontakt (35) in Eingriff gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63578D DE412670C (de) | Thermostatischer Ausschalter zum Schutze gegen UEberhitzung, besonders fuer elektrische Heizapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63578D DE412670C (de) | Thermostatischer Ausschalter zum Schutze gegen UEberhitzung, besonders fuer elektrische Heizapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412670C true DE412670C (de) | 1925-04-25 |
Family
ID=7496480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63578D Expired DE412670C (de) | Thermostatischer Ausschalter zum Schutze gegen UEberhitzung, besonders fuer elektrische Heizapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4745260A (en) * | 1986-01-22 | 1988-05-17 | Black & Decker Inc. | Automatic switching apparatus for an electric appliance |
-
0
- DE DES63578D patent/DE412670C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4745260A (en) * | 1986-01-22 | 1988-05-17 | Black & Decker Inc. | Automatic switching apparatus for an electric appliance |
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