DE886617C - Elektrischer Kontakt mit laengsgeschlitztem federndem Rohrstueck - Google Patents

Elektrischer Kontakt mit laengsgeschlitztem federndem Rohrstueck

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Publication number
DE886617C
DE886617C DES21970A DES0021970A DE886617C DE 886617 C DE886617 C DE 886617C DE S21970 A DES21970 A DE S21970A DE S0021970 A DES0021970 A DE S0021970A DE 886617 C DE886617 C DE 886617C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
main
tube
electrical contact
rigid
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Expired
Application number
DES21970A
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English (en)
Inventor
Leopold Neu
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WERNER SOEHNCHEN
Original Assignee
WERNER SOEHNCHEN
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Publication date
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Publication of DE886617C publication Critical patent/DE886617C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/38Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Kontakt mit längsgeschlitztem federndem Rohrstück Zusatz zum Patent 81'7 174 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 817 174 geschützten elektrischen Kontaktes mit einem starren und einem federnden Teil, welch letzterer aus einem oder mehreren ineinanderliegenden, längsgeschlitzten Rohren besteht. Gemäß dem Hauptpatent ist in unmittelbarer mechanischer und elektrischer Verbindung mit dem Hauptkontakt an diesem in Richtung der Ausschaltbewegung des Installationsgerätes ein Vorkontakt vorgesehen, der als Fußpunkt für den Schaltlichtbogen dient. Die Erfindung gibt eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des Kontaktes nach dem Hauptpatent an, die sich durch Einfachheit und Dauerhaftigkeit auszeichnet und ganz besonders für Schaltvorrichtung mit schwenkbaren Schaltmessern, z. B. für Walzenschalter mit an der Walze vorgesehenen radialen Messerkontakten geeignet ist. Das Neue der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der dem zangenartigen Hauptkontakt zugeordnete Vorkontakt ein etwa in Richtung der durch den Längsschlitz gehenden Mittelebene des geschlitzten Rohres des Hauptkontaktes und quer zur Einführungsrichtung des im wesentlichen in Längsrichtung des Schlitzes in das Kontaktrohr eintretenden starren Gegenkontaktes federnd beweglicher Druck- oder Schleifkontakt ist. Dieser Kontakt kann vom freien Schenkel eines U-Bügels aus federndem Flachmetall getragen oder gebildet sein, dessen anderer Schenkel mit dem Hauptkontakt verbunden ist. Er greift vorzugsweise durch das geschlitzte Rohr des Hauptkontaktes längsweise hindurch. Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß der Druck- oder Schleifkontakt wenigstens an seinem freien Ende eine Breite hat, die ein Mehrfaches der Breite der an ihm anliegenden Fläche des starren Gegenkontaktes beträgt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigen Fig. i und 2 je eine Seitenansicht des federnden Kontaktes, einmal bei entferntem und das andere Mal bei eingelegtem Gegenkontakt, Fig.3 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt. Der Hauptkontakt besteht aus einem im wesentlichen vierkantigen Rohr 1-3 aus federndem Flachmetall. Auf einer Seite, nämlich an seiner vorderen Wand i, hat das Rohr einen durchgehenden Längsschlitz q.. Außerdem ist es beiderseits des Längsschlitzes je mit einem oder auch mehreren darin einmündenden Querschlitzen 5 versehen, die sich über die Vorderwand i und die beiden Seitenwände 2 erstrecken. Die Schlitze. 5 unterteilen die Rohrwandung in mehrere einzeln federnde Zungen. Die Stirnkanten dieser Zungen, d. h. die Ränder des Längsschlitzes q., bilden die Kontaktflächen des Hauptkontaktes, der mit diesen Kanten einen starren Gegenkontakt zangenartig umfaßt. Die dem Längsschlitz q. gegenüberliegende Wand 3 (Rückwand) des Vierkantrohres 1-3 bildet einen Teil einer flachen Metallschiene 6, die zur Befestigung des Kontaktes an einem Schaltersockel od. dgl. dient und außerdem als Anschlußklemme für eine Zuleitung ausgebildet ist. Zu dem letzteren Zwecke enthält die Schiene 6 an ihrem oberen Ende eine Gewindebohrung für eine Klemmschraube 7.
  • Der mit dem federnden Kontakt zusammenwirkende starre Gegenkontakt hat die Form eines Schaltmessers 8, das um eine Achse 9 verschwenkbar ist, so daß es von einem, im Beispiel dem oberen Ende des Rohres 1-3 her in den Längsschlitz q. des letzteren eintreten und am gleichen Ende wieder austreten kann. Das Schaltmesser 8 ist isoliert an einer Welle befestigt oder wird von einer Isolierstoffwalze getragen, die in der Zeichnung nicht mit dargestellt ist.
  • Der dem Hauptkontakt zugeordnete Vorkontakt besteht aus .einer im wesentlichen rechteckigen Platte io aus Flachmetall, die durch das geschlitzte Rohr 1-3 des Hauptkontaktes längsweise hindurchgreift, wobei sie senkrecht zu der durch den Längsschlitz q. gehenden Mittelebene des Rohres sfeht. Die Platte io ist mit ihrem unteren Ende an dem freien Schenkel i i eines U-Bügels 11, 12 aus federndem Flachmetall befestigt, dessen anderer Schenkel 12 an der Metallschiene 6 durch Niete oder in anderer geeigneter Weise befestigt ist. Die Feder 11, -12 dient so als Träger für den Vorkontakt io und zugleich zu dessen mechanischer und elektrischer Verbindung mit dem Hauptkontakt. Das obere Ende der Platte io ragt aus dem geschlitzten Rohr 1-3 heraus und ist nach hinten gekrümmt.
  • Wie ersichtlich, ist der Vorkontakt im wesentlichen symmetrisch zu der durch den Längsschlitz4 gehenden Mittelebene des Rohres r-3 des Hauptkontaktes angeordnet und in Richtung dieser Ebene quer Bewegungsrichtung. des starren Gegenkontaktes beweglich, wobei er -durch die ihn tragende Blattfeder i i, i2 nach vorn, d. h. in Richtung auf die geschlitzte Rohrwand i gedrückt wird. Der Vorkontakt ist bei vorgespannter Feder i 1, 12 eingebaut, und die Platte io stützt sich bei entferntem Gegenkontakt an der geschlitzten Vorderwand i des Rohres 1-3 ab. Bei eingeführtem Schaltmesser 9 liegt die Platte io des Vorkontaktes an der Stirnfläche des Messers an. Wie ferner .ersichtlich, hat die Platte io des Vorkontaktes eine Breite, die ein Mehrfaches der Breite der an ihm zur Anlage kommenden Stirnfläche des Schaltmessers 8 beträgt.
  • Beim Einschaltvorgang tritt das Schaltmesser 8 zuerst mit dem Vorkontakt io in Berührung, der unter dem Druck des Messers auf sein gekrümmtes Ende etwas nach hinten ausweicht. Alsdann tritt das Schaltmesser in den Längsschlitz q. des Rohres 1-3 ein, das dabei etwas gespreizt wird. In der Einschaltstellung werden die Schlitzränder des Rohres von entgegengesetzten Seiten her an die breiten Flächen, die Platte des Vorkontaktes dagegen an die Stirnkante des Messers angedrückt. Beim Ausschalten wirkt der Vorkontakt als Funkenabrißkontakt, indem das Schaltmesser beim Verlassen des Schlitzes q. des Rohres 1-3 noch mit dem Ende der Platte io in Berührung steht, so daß die Stromunterbrechung am Vorkontakt stattfindet. Das Rohr des Hauptkontaktes ist somit der Einwirkung eines beim Ausschalten etwa entstehenden Lichtbogens entzogen. Zugleich besteht dadurch, daß der Vorkontakt mit der Stirnkante des Messers zusammenwirkt, der Vorteil, daß auch die mit dem Hauptkontakt zusammenwirkenden Seitenflächen des Messers 8 durch den Lichtbogen nicht beeinflußt werden und daß insbesondere daran keine Schmelzperlen entstehen können. Ferner tritt der Erfolg ein, däß durch die schabende Wirkung der Stirnkante des Schaltmessers eine am Vorkontakt gebildete Oxydschicht auf dem mit dem Messer zusammenwirkenden Flächenteil selbsttätig entfernt wird, so daß nunmehr nicht bloß beim Hauptkontakt, sondern auch beim Vorkontakt eine Selbstreinigung stattfindet. Durch die große Breite des Vorkontaktes wird erreicht, daß der Fußpunkt des Lichtbogens an der Platte io sich über deren Breite ausdehnt, wodurch der Querschnitt des Lichtbogens verbreitert und damit seine Stromdichte vermindert wird, was zu einem schnellen Erlöschen des Lichtbogens führt.
  • Die neue Kontaktanordnung ist, wie ersichtlich, von großer baulicher Einfachheit, sie ist dauerhaft und ermöglicht endlich eine große Schaltleistung. Da der Vorkontakt durch das Rohr des Hauptkontaktes hindurchgreift, beansprucht er in der Grundfläche keinen eigenen Raum, so daß eine gedrungene Bauform möglich ist.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte der Hauptkontakt aus mehreren ineinander angeordneten, längsgeschlitzten Rohren bestehen. Ferner könnten das oder die Rohre des Hauptkontaktes statt einteilig zu sein auch aus zwei zu der durch den Längsschlitz q. gehenden Mittelebene symmetrischen Hälften bestehen, die an einem sie elektrisch und mechanisch verbindenden Träger befestigt sind. Der Vorkontakt könnte statt von einer besonderen Platte auch vom Endteil eines Schenkels eines Federbügels aus stärkerem Flachmetall gebildet sein. Die gezeigte Ausbildung zu einer von einer Blattfeder getragenen Platte ist deshalb vorzuziehen, weil man den Vorkontakt aus einer starken Platte fertigen und gleichwohl einen gut federnden Tragbügel verwenden kann. Die Platte ro des Vorkontaktes könnte gegebenenfalls an ihrem über das Rohr des Hauptkontaktes hinausragenden Ende verbreitert sein. Außer bei Schaltern ist der neue Kontakt auch bei anderen elektrischen Geräten, z. B. bei Halterungen für Sicherungspatronen mit Messerkontakten anwendbar. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit sind Steckvorrichtungen mit Flachsteckern, bei denen das Herausziehen der Stecker im spannungsführenden Zustand möglich sein soll. Hierbei wirkt der Vorkontakt mit der Längskante eines in den Schlitz des Hauptkontaktes eingeführten Flachsteckers zusammen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kontakt mit einem starren und einem federnden Teil, welch letzterer aus einem oder mehreren ineinanderliegenden, längsgeschlitzten Rohren besteht, deren durch die Schlitzung entstandene Stirnkanten den starren Kontaktteil zangenartig umfassen, nach Patent 81717q., dadurch gekennzeichnet, daß der dem zangenartigen Hauptkontakt zugeordnete Vorkontakt ein etwa in Richtung der durch den Längsschlitz (q.) gehenden Mittelebene des geschlitzten Rohres (i bis 3) des Hauptkontaktes und quer zur Einführungsrichtung des im wesentlichen in Längsrichtung des Schlitzes in das Kontaktrohr eintretenden starren Gegenkontaktes (8) federnd beweglicher Druck- oder Schleifkontakt ist.
  2. 2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck- oder Schleifkontakt (ro) wenigstens an seinem freien Ende eine Breite hat, die ein Mehrfaches der Breite der an ihm anliegenden Fläche des starren Gegenkontaktes (8) beträgt.
  3. 3. Elektrischer Kontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkontakt (ro) von einem Schenkel (fr) eines U-förmigen Bügels (11, 12) aus federndem Flachmetall getragen oder gebildet ist, dessen anderer Schenkel (12) mit dem Hauptkontakt (1-3) verbunden ist. q..
  4. Elektrischer Kontakt nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkontakt (ro) durch das Rohr (1-3) des Hauptkontaktes längsweise hindurchgreift.
  5. 5. Elektrischer Kontakt nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Vorkontakt(ro) bei herausgezogenem Gegenkontakt entgegen dem Druck der ihn vordrückenden Feder (11, 12) an der geschlitzten Vorderwand (i) des Rohres (1-3) des Hauptkontaktes abgestützt ist.
DES21970A 1951-02-23 1951-02-23 Elektrischer Kontakt mit laengsgeschlitztem federndem Rohrstueck Expired DE886617C (de)

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DE (1) DE886617C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4444455A (en) * 1979-03-09 1984-04-24 Federal Pioneer Limited Fuse clip for a cartridge fuseholder
EP3839998A1 (de) * 2019-12-16 2021-06-23 ALSTOM Transport Technologies Elektrischer schalter mit verschleisskontakten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4444455A (en) * 1979-03-09 1984-04-24 Federal Pioneer Limited Fuse clip for a cartridge fuseholder
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