DE4008869A1 - Kontakt fuer nh-sicherungskontaktfedern mit einfuehrhilfe - Google Patents
Kontakt fuer nh-sicherungskontaktfedern mit einfuehrhilfeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Kontakte für die Aufnahme eines Kontaktmessers
von NH-Sicherheitseinsätzen, dessen einander gegenüberliegende und in
Richtung aufeinander federnd vorgespannte Kontaktschenkel als Einführhilfe je
einen isolierenden Aufsatz aufweisen, wobei der lichte Abstand zwischen den
gegenüberliegenden Flächen der Aufsätze auf gegenüberliegenden Kontaktschenkeln
kleiner ist als das Dickenmaß des zwischen die Kontaktschenkel einzuführenden
Kontaktmessers.
Derartige Kontakte mit Einführhilfe sind an sich bekannt. Dabei dient der
isolierende Aufsatz zum einen dazu, die beiden Kontaktmesser zu beiden Seiten
eines Sicherungseinsatzes zunächst an den isolierenden Aufsätzen anzusetzen,
wobei noch kein elektrischer Kontakt zwischen den Kontaktmessern und den
Kontaktschenkeln der Kontakte hergestellt wird. Die Kontaktmesser sind im
allgemeinen an ihrer Vorderkante keilförmig verjüngt, so daß sie unter Druck in
den Schlitz zwischen den Aufsätzen, welche sich auf gegenüberliegenden
Kontaktschenkeln befinden, einführbar sind. Dabei werden mit den Aufsätzen auch
die Kontaktschenkel unter zunehmender Aufbringung von Kraft auseinandergedrückt,
bis das Kontaktmesser die gegenüberliegenden Flächen der Aufsätze auf
das der Dicke des Kontaktmessers entsprechende Maß auseinandergedrückt hat.
Da beim Einschieben des Kontaktmessers zwischen diese Aufsätze zunächst eine
gesteigerte Kraftanwendung erforderlich war, rutscht in diesem Zustand, in
welchem die aufzubringende Kraft zum Einführen des Messers zwischen die
genannten Flächen nicht mehr zunehmen muß, das Kontaktmesser relativ schnell
zwischen die Kontaktflächen der Kontaktschenkel des Kontaktes.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß derartige Einführhilfen den Nachteil haben,
daß trotz des schnellen Herstellens einer elektrischen Verbindung zwischen den
Kontaktflächen des Kontaktmessers und den Kontaktflächen der Kontaktschenkel
während des Einführens des Kontaktmessers und auch beim Herausziehen
desselben kurzzeitig Lichtbogen entstehen, durch welche die Kontaktflächen
aufschmelzen und erodieren, so daß nach einer gewissen Zahl von Schaltvorgängen
der Übergangswiderstand zwischen Kontaktmesser und Kontaktschenkel
unerwünscht groß wird.
Dieses Problem besteht grundsätzlich auch bei Kontakten ohne isolierenden
Aufsatz.
In diesem Zusammenhang ist vorgeschlagen worden, die Kontakte so zu gestalten,
daß die ersten Berührungsflächen zwischen Kontaktmesser und den Kontaktschenkeln
in Bereichen liegen, welche außerhalb der stromtragenden Übergangsflächen
der Kontaktmesser und der Kontaktschenkel liegen, die miteinander in Berührung
stehen, wenn das Kontaktmesser vollständig zwischen die entsprechenden
Kontaktschenkel eingeführt ist.
Das Einsetzen von Sicherungseinsätzen in derartige Kontakte erfordert allerdings
eine gewisse Geschicklichkeit und Erfahrung, wenn allzu heftige Lichtbogenerscheinungen,
die auch zur mindestens teilweisen Zerstörung der Kontakte führen
können, vermieden werden sollen. Der zwischen den Kontaktschenkeln gebildete
Schlitz zweier im Abstand voneinander liegender und durch einen Sicherungseinsatz
zu überbrückender Kontakte muß durch die beiden Kontaktmesser des
Einsatzes schnell und genau getroffen werden, um derartige Lichtbogenerscheinungen
zu vermeiden. Ebenso muß die Trennung möglichst rasch erfolgen.
In Anbetracht des vorstehend genannten Standes der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kontakt für die Aufnahme eines
Kontaktmessers von NH-Sicherungseinsätzen zu schaffen, bei welchem das
Einsetzen und Trennen von Sicherungseinsätzen relativ gefahrlos und ohne heftige
Lichtbogenerscheinungen auch von vergleichsweise ungeübten Personen vorgenommen
werden kann, wobei außerdem die wesentlichen stromtragenden
Kontaktflächen von der Erosion durch Lichtbogen frei bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens die freien Enden eines
derartigen Kontaktes in mindestens zwei Teile aufgeteilt sind, derart, daß der
Kontakt aus mindestens zwei Teilkontakten mit je einem Paar gegenüberliegender
Kontaktschenkel besteht, wobei die Kontaktflächen eines ersten Schenkelpaares
sich in Richtung des freien Endes weiter erstrecken als die eines anderen
Kontaktschenkelpaares, welches die isolierenden Aufsätze aufweist, welche
ihrerseits die freien Enden des ersten Schenkelpaares überragen.
Der Begriff "freies Ende" der Kontaktschenkel bezieht sich dabei allgemein auf die
am weitesten in Richtung des einzuführenden Kontaktmessers ragenden Teile.
Diese Ausgestaltung der Kontakte bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß
zum einen durch die isolierenden Aufsätze eine Einführhilfe gegeben ist, wobei
die Kontaktmesser eines Sicherungseinsatzes zunächst an den isolierenden
Aufsätzen bzw. an den zwischen gegenüberliegenden Aufsätzen gebildeten Schlitz
angesetzt werden kann, ohne daß die Kontaktmesser dabei mit stromführenden
Teilen, d. h. mit den Kontaktschenkeln des Kontaktes, in Berührung treten.
Die Aufsätze über dabei die gleiche Funktion aus, wie auch bei den bekannten
Kontakten, jedoch nur bezüglich des Kontaktschenkelpaares, an welchem sie
angebracht sind. Dagegen ist ein erstes Kontaktschenkelpaar zwar mit jenem
elektrisch und gegebenenfalls auch einstückig verbunden, wird jedoch nicht durch
Einführen des Kontaktmessers zwischen die isolierenden Aufsätze auseinandergedrückt.
Außerdem überragen die Kontaktflächen des ersten Kontaktschenkelpaares
die des anderen, die Aufsätze aufweisenden Kontaktschenkelpaares, so daß beim
Einführen des Kontaktmessers zwischen die Aufsätze in dem Moment, in welchem
das Kontaktmesser aufgrund der gesteigerten Kraftaufbringung schnell in den
Schlitz zwischen den Aufsätzen hineingleitet, der keilförmige vordere Rand des
Kontaktmessers zunächst mit dem oberen Ende der Kontaktflächen des ersten
Kontaktschenkelpaares in Berührung tritt. Zwar können auch hier, wie eingangs
geschildert, trotz der schnellen Bewegung des Kontaktmessers kleinere Lichtbogen
entstehen, jedoch ist dieser Kontaktflächenbereich nach dem vollständigen
Einführen des Messers zwischen die Kontakte nicht mehr an der Stromleitung
beteiligt, so daß die Erosion und etwaige Oxidationen und Verzunderungen an
den keilförmigen vorderen Randflächen des Kontaktmessers sowie am oberen
Rand der Kontaktflächen des ersten Kontaktschenkelpaares sich nicht nachteilig
auf den Übergangswiderstand auswirken können. Nachdem so an dieser Stelle
zunächst für elektrische Verbindung zwischen Kontaktmesser und Kontaktschenkeln
hergestell ist, können beim weiteren Einführen des Kontaktmessers in den
Schlitz und insbesondere zwischen die Kontaktflächen des anderen Kontaktschenkelpaares
keine Lichtbogenerscheinungen mehr auftreten, da nunmehr ein
Potentialausgleich zwischen den einander berührenden Flächen stattgefunden hat.
Die Teilung der Kontaktschenkel und die relativen Längenverhältnisse der
Kontaktflächen auf den Kontaktschenkeln sowie der Aufsätze, bzw. deren
Erstreckung in Richtung des freien Endes der Kontaktschenkel führt also dazu,
daß die bei den verschiedenen Ausführungen nach dem Stand der Technik
bekannten Nachteile in jeder Hinsicht vermieden werden.
Um die Einführung der Kontaktmesser in den zwischen den Kontaktflächen auch
des ersten Kontaktschenkelpaares gebildeten Schlitz zu erleichtern und um den
Bereich der ersten und letzten Berührung, welcher von Lichtbogen betroffen sein
kann, eindeutig festzulegen, weist das erste Schenkelpaar an seinem freien Ende
zweckmäßigerweise schräg auseinanderlaufende Anfangskontaktflächen auf.
An den freien Enden des anderen Schenkelpaares sind zweckmäßigerweise
Einrichtungen zur Befestigung entsprechender isolierender Aufsätze vorgesehen.
Diese Ausgestaltung ist einer Anbringung bzw. Befestigung im stromtragenden
Bereich der Kontaktschenkel vorzuziehen.
Zweckmäßigerweise ist der Abstand der gegenüberliegenden Flächen der Aufsätze
etwa gleich dem Abstand der Kontaktflächen des zugehörigen Kontaktschenkelpaares.
Dabei kann der lichte Abstand zwischen den etwas ballig gestalteten
Kontaktflächen der Kontaktschenkel auch etwas kleiner sein als der Abstand
zwischen den Aufsätzen. Diese Ausgestaltung stellt sicher, daß die Einführung des
Kontaktmessers in den zwischen den Kontaktschenkeln gebildeten Schlitz schnell
vonstatten geht, ohne daß beim Übergang des Messers von dem zwischen den
Aufsätzen gebildeten Schlitz in den zwischen den Kontaktschenkeln gebildeten
Schlitz eine nennenswerte zusätzliche Kraftaufbringung erforderlich ist.
Das erste Kontaktschenkelpaar, welches unabhängig von dem anderen Kontaktschenkelpaar
einfedert, kann mit einer weicheren Feder vorgespannt werden.
Durch einstückige Verbindung der beiden Kontaktschenkelpaare kann man auch
erreichen, daß die Auseinanderbewegung des zweiten Kontaktschenkelpaares
aufgrund des Einführens eines Kontaktmessers zwischen die Aufsätze zumindest
teilweise, jedoch nicht vollständig auch auf das erste Kontaktschenkelpaar
übertragen wird, so daß auch dieses Kontaktschenkelpaar sich etwas auseinanderbewegt,
jedoch sichergestellt ist, daß der erste Kontakt zwischen Kontaktmesser
und ersten Kontaktschenkelpaar nur an den keilförmig aufeinanderzulaufenden
vorderen Randflächen des Kontaktmessers und an den oberen Randflächen des
ersten Kontaktschenkelpaares stattfindet.
Entsprechendes gilt auch für das Trennen des Kontaktmessers von dem Kontakt.
Das andere, bzw. zweite Kontaktschenkelpaar weist an seinem freien Ende
zweckmäßigerweise Verlängerungen auf, an welchen die entsprechenden Aufsätze
befestigbar sind.
Eine derartige Verlängerung kann beispielsweise Rasthaken aufweisen, welche in
entsprechend gestaltete Aussparungen der Aufsätze einrasten, so daß diese in
einer eindeutig definierten Position auf dem zugehörigen Kontaktschenkel befestigt
sind.
Als Alternative hierzu kann die Verlängerung des Kontaktschenkels auch eine
Schraubbefestigung für einen Aufsatz aufweisen, im einfachsten Fall eine
Gewindebohrung. Dabei ist dann zweckmäßigerweise eine Aussparung in dem
Aufsatz vorgesehen, so daß in diese Aussparung die Verlängerung des freien
Endes des Kontaktschenkels einführbar ist. Eine weitere Aussparung erstreckt sich
im wesentlichen senkrecht zu der erstgenannten Aussparung, so daß von hier eine
Schraube einführbar und in die Gewindebohrung der Verlängerung einschraubbar
ist, welche sich in die erstgenannte Aussparung erstreckt.
Anstatt durch eine Schraube kann der Aufsatz auch durch eine Spannhülse auf
der Verlängerung des freien Endes des Kontaktschenkels befestigt werden. Hierzu
weist der Aufsatz am besten eine Bohrung auf, welche im aufgesetzten Zustand
mit einer Bohrung der Schenkelverlängerung fluchtet. In diese Bohrung wird eine
Spannhülse eingeführt, die sich anschließend durch eigene Federkraft und/oder
durch Stauchen oder Spreizen aufweitet. Diese liegt dann fest an den Innenseiten
der miteinander fluchtenden Bohrungen an. Die von einem Kontaktmesser auf den
Aufsatz bzw. die Einführhilfe ausgeübte Kraft zum Auseinanderspreizen der
Kontaktschenkel wird dann unmittelbar von den Anlageflächen des Aufsatzes auf
die Verlängerung des Kontaktschenkels übertragen. Dabei wird die Spannhülse auf
Scherung beansprucht, wobei sie relativ großen Kräften standhält.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der
Kontakt als Lyra-Kontakt ausgebildet ist mit einem bauchig geschwungenen
Unterteil und zwei gegenüberliegenden Seitenteilen, die durch mindestens eine
Kontaktfeder in Richtung aufeinander vorgespannt sind, wobei gemäß der
Erfindung die Seitenteile durch einen Schlitz, der sich vom freien Ende der
Seitenteile aus oberhalb des bauchig geschwungenen Unterteils erstreckt, in je
zwei Kontaktschenkel aufgeteilt sind.
Die beiden Kontaktschenkelpaare sind dann mindestens über das bauchige
Unterteil des Lyra-Kontaktes einstückig miteinander verbunden, so daß nach der
ersten Berührung zwischen Kontaktmesser und den Kontaktflächen des ersten
Kontaktschenkelpaares dieses Lyra-Kontaktes ein Potentialausgleich sichergestellt
ist, so daß beim weiteren Einführen des Messers, wenn die seitlichen Kontaktflächen
des Messers mit den Kontaktflächen des zweiten Kontaktschenkelpaares in
Berührung kommen, keinerlei Lichtbögen mehr auftreten können. Umgekehrt wird
beim Trennen, d. h. beim Herausziehen des Kontaktmessers aus dem Lyra-Kontakt,
ein Stromfluß über das erste Kontaktschenkelpaar und das Messer noch
sichergestellt, wenn dieses schon den Kontakt mit den Kontaktflächen des zweiten
Kontaktschenkelpaares verloren hat. Ein Ausschaltlichtbogen kann dann allenfalls
noch im oberen Randbereich des ersten Kontaktschenkelpaares auftreten, was
jedoch insofern unkritisch ist, als dieser Bereich nur beim Ein- und Ausschalten
mit dem Kontaktmesser in Berührung tritt, im übrigen jedoch keinen Strom tragen
muß, so daß Verbrennungen und Verschweißungen in diesem Bereich den
Kontaktwiderstand im Normalbetrieb nicht erhöhen.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Rand des freien Endes
zumindest des ersten Kontaktschenkelpaares in der Seitenansicht im wesentlichen
schräg abfallend in Richtung des zweiten Kontaktschenkelpaares verläuft.
Bevorzugt ist außerdem eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher jedes
der mindestens zwei Kontaktschenkelpaare getrennte Kontaktfedern aufweist. Es
versteht sich, daß dabei das zweite Kontaktschenkelpaar, dessen Flächen im
Normalbetrieb einen relativ hohen Stromdurchgang haben, eine entsprechend
kräftige Kontaktfeder aufweist, die einen festen Kontaktdruck zwischen den
Kontaktflächen des zweiten Kontaktschenkelpaares und den Seitenflächen des
Kontaktmessers, und damit auch eine große Berührungsfläche mit entsprechend
reduzierter Stromdichte sicherstellt.
Das erste Kontaktschenkelpaar, welches im wesentlichen nur während des Ein-
und Ausschaltvorganges Strom tragen muß, kann eine entsprechend weichere
Feder aufweisen, so daß das erste Kontaktschenkelpaar dem Einführen des
Kontaktmessers keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, den den schnellen
Einschaltvorgang merklich bremsen könnte.
Das freie Ende des zweiten Kontaktschenkelpaares ist zweckmäßigerweise aus der
Ebene der Kontaktflächen dieses Kontaktschenkelpaares herausversetzt, und die
Aufsätze sind zweckmäßigerweise hakenförmig so gestaltet, daß sie in einer
Aussparung dieses freie Ende aufnehmen und dabei in der gewünschten Position
auf dem Kontaktschenkel fixiert sind, so daß die Aufsätze eines Kontaktschenkelpaares
gegenüberliegende, isolierende Flächen aufweisen, deren Abstand etwa dem
Abstand der Kontaktflächen des zugehörigen Kontaktschenkelpaares entspricht.
Dabei kann außerdem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
der Aufsatz sich entlang der Außenfläche des zugehörigen Kontaktschenkels
soweit erstrecken, daß in eine Aussparung auf seiner Rückseite, die auch
durchgehend sein kann, die zugehörige Kontaktfeder eingreifen kann. Die
Kontaktfeder kann so eine sichere Befestigung der Kappe auf dem Kontaktschenkel
gewährleisten, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben oder
Rasthaken an der Verlängerung des freien Endes dieses Kontaktschenkels
vorgesehen sein müssen.
Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Verlängerung der
Schenkelenden vom Kontaktspalt weg versetzt bzw. gekröpft angeordnet ist und
der Aufsatz die Verlängerung beidseitig umgreift, auf der Rückseite des
Kontaktschenkels die Kröpfung hintergreift und durch die zu dem Kontaktschenkel
gehörige Kontaktfeder in dieser Stellung gehalten wird. Dabei ist an der
Unterseite des Aufsatzes eine Aussparung vorgesehen, in welche eine Arretiernase
eingreift, die an der Kontaktfeder angebracht ist. Die Innenflächen der Einführhilfen
haben, wie bereits erwähnt, einen etwas kleineren lichten Abstand voneinander
als die darunterliegenden Kontaktflächen. Wird nun ein Kontaktmesser aus dem
Kontakt herausgezogen, so greifen die oberen Ränder des Kontaktmessers an den
etwas vorspringenden Aufsätzen an und üben auf diese eine Zugkraft weg vom
Kontakt auf. Durch das Hintergreifen der Kröpfung und dadurch, daß der Aufsatz
zusätzlich durch die Kontaktfeder in dieser Stellung gehalten wird, in welcher er
die Kröpfung hintergreift, wird eine solche Zugkraft ohne weiteres aufgefangen
und das Messer gleitet nach oben zwischen den Innenflächen der Aufsätze
hindurch, ohne diese vom Kontakt abzureißen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen und der dazugehörigen Figuren.
Es zeigt
Fig. 1a, b einen zweigeteilten Lyra-Kontakt mit Aufsatz in zwei verschiedenen
Ansichten,
Fig. 2a, b Ansichten entsprechend Fig. 1a, wobei ein Kontaktmesser jeweils
unterschiedlich weit in den Kontaktschlitz eingeführt ist,
Fig. 3a-c eine Ausführungsform, die sich gegenüber Fig. 1 und 2 im
wesentlichen durch die andere Befestigung des Aufsatzes unterscheidet,
Fig. 4 eine Ausführungsform ähnlich gemäß Fig. 3 mit einer Spannhülse als
Befestigungsmittel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Kontakt gemäß Fig. 1 und 2 von oben und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Kontaktes, mit einem durch die
Kontaktfeder 6 gehaltenen Aufsatz 3.
In Fig. 1 erkennt man einen Lyra-Kontakt 1, welcher in Fig. 1a nur teilweise
dargestellt ist. Der Lyra-Kontakt besteht im wesentlichen aus einem bauchigen
Unterteil und aus Seitenteilen, welche im vorliegenden Fall durch einen Schlitz 18
in ein erstes Kontaktschenkelpaar 4 und ein zweites Kontaktschenkelpaar 5
getrennt sind. Jedes der Kontaktschenkelpaare 4, 5 wird durch eine eigene
Kontaktfeder 6, 6′ unter Vorspannung gehalten, so daß zwischen den Kontaktflächen
12, 13 (siehe Fig. 5) der Kontaktschenkelpaare 4, 5 ein Schlitz 8 gebildet
wird, der schmaler ist als ein in diesen Schlitz einzuführendes Kontaktmesser 2,
welches in Fig. 1a oberhalb des Kontaktes gestrichelt eingezeichnet ist.
Wie man aus dem Zusammenhang der Fig. 1, 2 und 5 erkennt, ragen die
Kontaktflächen 12 des ersten Kontaktschenkelpaares 4 in Richtung des freien
Endes dieser Kontaktschenkel über die entsprechenden Kontaktflächen 13 des
zweiten Kontaktschenkelpaares 5 hinaus. Darüber hinaus ist der obere Rand des
Kontaktschenkelpaares 4, wie man in Fig. 1b erkennt, in Richtung auf das zweite
Kontaktschenkelpaar 5 schräg abfallend gestaltet. Außerdem sind die freien Enden
des Kontaktschenkelpaares 4 etwas nach außen weggebogen, so daß, wie man in
Fig. 2a sieht, zwischen den gegenüberliegenden Kontaktschenkeln 4 ein trichterförmig
bzw. keilförmig zulaufender Schlitz mit entsprechend schräg verlaufenden
oberen Anfangskontaktflächen 14 gebildet wird, in welchen das keilförmige
Vorderende des Messers 2 leicht eingeführt werden kann. Die Fig. 1a, 2a
und 2b zeigen drei verschiedene Stadien des Einführens, oder - in umgekehrter
Reihenfolge - das Herausziehen des Kontaktmessers in bzw. aus dem Lyra-
Kontakt 1.
Dabei ist vorausgesetzt, daß das Messer sich in seiner Länge auf jeden Fall über
das zweite Kontaktschenkelpaar 5 hinaus und mindestens über einen Teil des
ersten Kontaktschenkelpaares 4 erstreckt. Zunächst wird ein nicht dargestellter
Sicherungseinsatz so positioniert, daß seine beiden Kontaktmesser 2 an den
isolierenden Aufsätzen 3 zweier im Abstand voneinander befindlicher Lyra-
Kontakte 1 in der gewünschten Position anliegen, wobei hier nur der Vorgang an
einem Lyra-Kontakt 1 betrachtet wird. Diese Stellung ist im wesentlichen in Fig. 1a
dargestellt. Auch die gegenüberliegenden Flächen der Aufsätze 3 sind an ihrem
Rand mit einer Abschrägung 15 versehen, so daß das Kontaktmesser 2 leicht an
den so gebildeten, trichterförmig zulaufenden Schlitz angesetzt werden kann.
Dabei liegt das Messer 2 mit seinen vorderen schräg aufeinanderzulaufenden
Keilflächen 7′ zunächst an den Abschrägungen 15 der isolierenden Aufsätze 3 an.
Gegen die Wirkung der Feder 6 wird nun das Messer 2 unter entsprechender
Kraftaufbringung in den Schlitz 8 hineingeschoben. Dabei wird die Feder 6
zunehmend aufgeweitet, so daß hierfür auch zunehmend mehr Kraft erforderlich
ist, bis die schrägen Keilflächen 7′ des Messers 2 an den Abschrägungen 15 der
Aufsätze 3 vorbeigeglitten sind und die seitlichen Kontaktflächen 7 des Messers
2 zwischen die in dieser Stelle im wesentlichen parallelen, gegenüberliegenden
Flächen 17 der Aufsätze 3 gleiten. Der Übergang von der Anlage der Schrägflächen
7′, 15 des Messers 2 und der Aufsätze 3 zur Anlage der im wesentlichen
parallelen Flächen 7, 17 des Messers 2 bzw. der Aufsätze 3 bildet so etwas wie
einen Druckpunkt, nach dessen Überwindung das Messer 2 sehr schnell in den
Schlitz 8 hineingleitet. Dabei erreicht es dann sehr schnell die in Fig. 2a
dargestellte Position, in welcher die Berührung zwischen den Keilflächen 7′ des
Messers 2 und der oberen, ebenfalls schräg verlaufenden Anfangskontaktflächen
14 der Kontaktflächen 4 unmittelbar bevorsteht. In diesem Bereich können bei
diesem Einschaltvorgang Vorzünd- bzw. Einschaltlichtbögen auftreten. Diese
führen jedoch allenfalls im Bereich der Flächen 7′, 14 zu Verbrennungen bzw.
Verzunderungen der Oberflächen.
Die Feder 6′, welche die Kontaktschenkel 4 in Richtung aufeinander vorspannt,
ist weicher als die Feder 6, so daß zum Auseinanderbiegen der Kontaktschenkel
4 beim Eintritt des Messers in den Schlitz zwischen diesen Kontaktschenkeln eine
vergleichsweise geringe Kraft erforderlich ist, die ohne weiters aufgrund der
Trägheit des Einsatzes und wegen der Geschwindigkeit, mit welcher sich das
Messer 2 nach Überwinden des obenerwähnten Druckpunktes in den Schlitz 8
hineinbewegt, aufgebracht wird.
Die beiden Kontaktschenkelpaare 4, 5 werden gebildet durch einen Schlitz 18 in
den Seitenteilen des Lyra-Kontaktes 1, der sich von dem freien Ende dieser
Seitenteile nach unten bis etwas oberhalb des bauchigen Unterteils des Lyra-
Kontaktes 1 erstreckt. Die Länge dieses Schlitzes 18 kann nach Wunsch variiert
werden, wobei es sich versteht, daß dann, wenn der Schlitz 18 deutlich kürzer
wird, das Auseinanderbiegen der Kontakte 5 beim Eintritt des Messers 2 in den
oberen Schlitzbereich zwischen den Aufsätzen 3 sich auch, zumindest teilweise,
auf die Kontaktschenkel 4 überträgt, so daß auch diese schon mehr oder weniger
auseinandergebogen werden. Es versteht sich jedoch, daß im Rahmen der
vorliegenden Erfindung der Schlitz 18 immer mindestens so lang sein muß, daß
der lichte Abstand zwischen den Kontaktschenkeln 4 nach dem Eintritt des
Messers 2 in die Position, wie sie etwa in Fig. 2a dargestellt ist, immer kleiner
ist als der lichte Abstand zwischen den Kontaktflächen 13 der Kontaktschenkel 5,
damit gewährleistet ist, daß die erste Berührung zwischen Kontaktmesser 2 und
dem Lyra-Kontakt 1 auf jeden Fall im Bereich der Schrägflächen 7′ des Kontaktmessers
und der Anfangskontaktflächen 14 der Kontaktschenkel 4 stattfindet.
Entsprechend muß dies beim Herausziehen des Kontaktmessers 2 auch der Bereich
der letzten Berührung zwischen Messer 2 und Lyra-Kontakt 1 sein. Eine gewisse
Beeinflussung der Auseinanderbewegung der Kontaktschenkel 4 durch Auseinanderbewegen
der Kontaktschenkel 5 kann jedoch durchaus erwünscht sein, um die
beim Einführen des Messers erforderliche zusätzliche Kraft, die für das Einschieben
zwischen die Kontaktschenkel 4 benötigt wird, möglichst gering zu halten.
Die Kontaktschenkel 4 sind in Fig. 1b und in Fig. 3c im wesentlichen gleich
breit dargestellt. Falls gewünscht, kann jedoch auch das Kontaktschenkelpaar 4
wesentlich schmaler ausgebildet sein als das Kontaktschenkelpaar 5, indem der
Schlitz 18 in den Fig. 1b und 3c etwas nach links versetzt wird. Dies kann
insbesondere deshalb zweckmäßig sein, weil nach dem Einschieben des Kontaktmessers
2 in den Kontakt in die Position, wie sie etwa in Fig. 2b dargestellt ist,
der Strom hauptsächlich von den Kontaktschenkeln 5 getragen wird, da wegen
der Verwendung der stärkeren Feder 6 in diesem Bereich ein wesentlich höherer
Kontaktdruck herrscht und die Kontaktfläche entsprechend groß ist und auch sein
muß. Wie man in Fig. 5 erkennt, sind die Kontaktflächen 12, 13 auch etwas
ballig gestaltet, um möglichst genau definierte Kontaktflächen zu erhalten. Die
Krümmung der Flächen 12, 13 ist jedoch der Deutlichkeit halber übertrieben
dargestellt. Die balligen Kontaktflächen sind auch in den Fig. 1b, 2b, 3a und
3b durch eine zusätzliche Linie an der Innenseite der Kontakte 5, 5a angedeutet.
Das Kontaktschenkelpaar 5 in den Fig. 1 und 2 weist eine Verlängerung 9 mit
einem Rasthaken 10 auf. Der Aufsatz 3 ist im Längsschnitt hakenförmig
ausgebildet und wird mit einer passenden Aussparung auf die Verlängerung 9
aufgesetzt, wobei der Rasthaken 10 einen Vorsprung der Aussparung in dem
Aufsatz 3 hintergreift und so den Aufsatz 3 an dem Kontaktschenkel 5 festhält.
Im übrigen ist die Aussparung im Aufsatz 3 im wesentlichen formschlüssig mit
dem verlängerten freien Ende 9 des Kontaktschenkels 5 ausgebildet, so daß der
Aufsatz 3 fest auf dem Kontaktschenkel 5 aufsitzt, ohne beim Einführen oder
Herausziehen eines Kontaktmessers verrutschen oder verwackeln zu können.
Die Verlängerung 9 ist dabei so abgewinkelt und aus der Ebene der Kontaktflächen
13 heraus versetzt, daß die Flächen 17 gegenüberliegender Aufsätze 3 einen
Abstand voneinander haben, der im wesentlichen auch dem Abstand der
darunterliegenden Kontaktflächen 13 der Kontaktflächen 5 entspricht.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die freien
Enden 9a der Kontaktschenkel 5a, die im übrigen den Kontaktschenkeln 5 der
Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 entsprechen, abgewinkelt sind und eine
Gewindebohrung aufweisen. Die Aufsätze 3a weisen eine entsprechende
Aussparung auf, die das abgewinkelte Ende 9a im wesentlichen formschlüssig
aufnimmt. Senkrecht hierzu erstreckt sich eine abgestufte Aussparung 16, in
welche eine Schraube 11 eingesetzt und in die Gewindebohrung des abgewinkelten
Endes 9a eingeschraubt werden kann und damit den Aufsatz 3a auf dem
Schenkel 5a sichert, ebenso wie auch die Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, den
Vorteil, daß der Bereich der Kontaktschenkel 5, 5a, welcher die Kontaktflächen 13
trägt, von jeglichen Befestigungsmitteln, Gewindebohrungen und dergleichen
freigehalten wird. Die Stromtragfähigkeit der Kontaktschenkel 5, 5a wird also
durch die zusätzlichen Befestigungsmittel in keiner Weise beeinflußt. Diese
zusätzlichen Befestigungseinrichtungen sind außerdem relativ einfach herzustellen.
Es versteht sich, daß ein derartiger Kontakt auch in mehr als zwei Kontaktschenkelpaaren aufgeteilt werden kann, die zusätzlich entweder die Funktion des
Kontaktschenkelpaares 4 oder 5 bzw. 5a übernehmen und gegebenenfalls auch
isolierende Aufsätze aufweisen können. Wesentlich ist für die vorliegende
Erfindung lediglich, daß mindestens ein Kontaktschenkelpaar einen isolierenden
Aufsatz aufweist, der soweit über die freien Enden des Kontaktes hinausragt, daß
ein Kontaktmesser beim Einsetzen die erste Berührung auf jeden Fall mit dem
isolierenden Aufsatz hat, so daß das Kontaktmesser bzw. ein entsprechender
Sicherungseinsatz zunächst sorgfältig positioniert werden kann, ohne daß es schon
zu einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen Messer und Lyra-Kontakt
kommt. Weiterhin muß mindestens ein Kontaktschenkelpaar vorgesehen sein,
welches durch das Auseinanderbiegen der Aufsätze nicht oder nur so wenig
beeinflußt wird, daß auf jeden Fall der erste elektrische Kontakt zwischen Kontaktmesser
und Lyra-Kontakt in einem Bereich dieses Kontaktschenkelpaares
stattfindet, der für die spätere Stromtragfähigkeit dieses elektrischen Anschlusses
ohne Bedeutung ist. Dieser Bereich ist beim Herausziehen des Kontaktmessers
auch die letzte elektrische Verbindung zwischen Kontaktmesser und Lyra-Kontakt.
Es versteht sich jedoch, daß die Anwendung der Erfindung nicht auf die spezielle
Form der Lyra-Kontakte beschränkt ist, auch wenn diese eine weit verbreitete und
allgemein übliche Form der Kontakte für die Aufnahme der Kontaktmesser von
Sicherungseinsätzen darstellen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Aufsatz 3 durch eine
Spannhülse 18 an der Verlängerung 9a des Kontaktschenkels 5a gehalten wird. Die
Spannhülse 18 besteht vorzugsweise aus einer federnden Stahlhülse, welche
vorgespannt in miteinander fluchtende Bohrungen der Verlängerung 9a und des
Aufsatzes 3a eingeführt wird und sich dann aufgrund ihrer Federkraft so
aufspreizt, daß sie sich in den Bohrungen fest verklemmt.
Dies gewährleistet einen sicheren Halt des Aufsatzes 3 an der Verlängerung 9a.
In Fig. 6 ist schließlich eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche
der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ähnelt, jedoch wird hier der Aufsatz 3 nicht
durch einen Rasthaken 10 gegen die Auszugsrichtung des Kontaktmessers 2
festgehalten, sondern der Aufsatz hintergreift den Vorsprung, der durch die
rechtwinklige Versetzung bzw. Kröpfung des freien Endes des Kontaktschenkels
5 gebildet wird. Außerdem ist die Unterseite des Aufsatzes 3 bei dieser
Ausführungsform mit einer Aussparung 19 versehen, in welche eine Arretiernase
20 eingreift, die an der Oberseite der Kontaktfeder 6 angebracht ist.
Der Aufsatz 3 ist dabei wiederum hakenförmig so ausgebildet, daß er mit seiner
Hakenöffnung 21 die Verlängerung 9 des Kontaktschenkels 4 umgreift. Dabei ist
die Hakenöffnung 21 so bemessen, daß der Aufsatz 3 unter leichter Aufspreizung
der Hakenöffnung 21 über den durch die Kröpfung gebildeten, stufenförmigen
Absatz der Kontaktverlängerung 9 hinweg geschoben werden kann. Der Vorsprung
22 des Aufsatzes 3 hintergreift dann diesen stufenförmigen Absatz und wird in
dieser Stellung durch die in die Aussparung 19 eingreifende Arretiernase 20 der
Kontaktfeder 6 gehalten. Wenn das Kontaktmesser 2 beim Herausziehen aus dem
Kontakt mit seinem oberen Kantenbereich auf die Hakennase 23 des Aufsatzes 3
eine Zugkraft (in Fig. 6 nach oben) ausübt, so wird diese Kraft von dem
Vorsprung 22 aufgefangen, der den stufenförmigen Absatz der Verlängerung 9
hintergreift. Der Aufsatz 3 wird so entgegen der Wirkung dieser Zugkraft am
Kontaktschenkel 5 festgehalten.
Claims (15)
1. Kontakt für die Aufnahme eines Kontaktmessers von NH-Sicherungseinsätzen,
dessen einander gegenüberliegende und in Richtung aufeinander
federn vorgespannte Kontaktschenkel (4, 5, 5a) als Einführhilfe je einen isolierenden
Aufsatz (3, 3a) aufweisen, wobei der lichte Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Flächen (17) der Aufsätze (3, 3a) auf den gegenüberliegenden
Kontaktschenkeln (5, 5a) kleiner ist als das Dickenmaß des zwischen die Kontaktschenkel
einzuführenden Kontaktmessers (2), dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die freien Enden des Kontaktes in mindestens zwei Teile aufgeteilt
sind derart, daß der Kontakt aus mindestens zwei Teilkontakten mit je einem Paar
gegenüberliegender Kontaktschenkel (4, 5, 5a) besteht, wobei die Kontaktflächen
(12, 14) eines ersten Schenkelpaares (4) sich in Richtung des freien Endes des
Kontaktes weiter erstrecken als die Kontaktflächen (13) eines zweiten Schenkelpaares
(5, 5a), welches die Aufsätze (3, 3a) aufweist, welche ihrerseits die freien
Enden des ersten Schenkelpaares (4) überragen.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Schenkelpaar (4) an seinem freien Ende schräg auseinanderlaufende Anfangskontaktflächen
(14) aufweist.
3. Kontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den
freien Enden des zweiten Schenkelpaares (5, 5a) Einrichtungen (10, 11) zur
Befestigung von Aufsätzen (3, 3a) vorgesehen sind.
4. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der gegenüberliegenden Flächen der Aufsätze (3) im wesentlichen
dem Abstand der Kontaktflächen (13) des zugehörigen Kontaktschenkelpaares
(5, 5a) entspricht.
5. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Schenkelpaar für die Befestigung von Aufsätzen (3, 3a) Verlängerungen
(9, 9a) der freien Kontaktschenkelenden aufweist.
6. Kontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien
Ende (9) eines Kontaktschenkels (5) ein Rasthaken für den Eingriff in eine
entsprechende Aussparung eines Aufsatzes (3) vorgesehen ist.
7. Kontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Verlängerung (9a) des Kontaktschenkels (5a) eine Schraubbefestigung für einen
Aufsatz (3a) vorgesehen ist.
8. Kontakt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsätze
(3, 3a) und die Verlängerungen (9, 9a) der freien Kontaktschenkelenden
Aussparungen für die Aufnahme einer Spannhülse (18) aufweisen.
9. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Aufsatzes (3, 3a) mindestens der Breite der zugehörigen
Kontaktschenkel (5, 5a) entspricht.
10. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welcher als Lyra-Kontakt
mit einem bauchig geschwungenen Unterteil und zwei gegenüberliegenden
Seitenteilen besteht, welche durch mindestens eine Kontaktfeder in Richtung
aufeinander vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile durch
einen Schlitz (8), der sich vom freien Ende der Seitenteile aus bis oberhalb des
bauchigen Unterteiles erstreckt, in je zwei Kontaktschenkelpaare (4, 5, 5a)
aufgeteilt sind.
11. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Rand der freien Enden des ersten Kontaktschenkelpaares (4) schräg
zum zweiten Kontaktschenkelpaar (5, 5a) abfallend verläuft.
12. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Kontaktschenkelpaare (4, 5, 5a) eine eigene Kontaktfeder (6, 6′)
aufweist.
13. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz kappenförmig mit einem hakenförmigen oberen Ende ausgebildet
ist, welches das freie Ende eines Kontaktschenkels (5, 5a) umgreifend ausgebildet
ist.
14. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz (3a) eine Ausnehmung zur Aufnahme des freien Endes (9a) eines
Kontaktschenkels (5a) sowie eine sich senkrecht zu der ersten Ausnehmung
erstreckende zweite Ausnehmung (12), (16) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
(11) aufweist.
18. Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz (3, 3a) auf seiner Rückseite eine Aussparung für den Eingriff
eines Kontaktfederendes aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904008869 DE4008869C2 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Kontakt für NH-Sicherungseinsätze mit Einführhilfe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904008869 DE4008869C2 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Kontakt für NH-Sicherungseinsätze mit Einführhilfe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4008869A1 true DE4008869A1 (de) | 1991-09-26 |
DE4008869C2 DE4008869C2 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=6402611
Family Applications (1)
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DE19904008869 Expired - Lifetime DE4008869C2 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Kontakt für NH-Sicherungseinsätze mit Einführhilfe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4008869C2 (de) |
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DE4008869C2 (de) | 2001-09-27 |
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