DE2708841A1 - Anschlussklemme fuer isolierte elektrische leiter - Google Patents
Anschlussklemme fuer isolierte elektrische leiterInfo
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
MANITZ. FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 1.3.1977 P/3/mü-N 2109
NORTHERN TELECOM LIMITED 1600 Dorchester Blvd., West Montreal, Quebec, Canada H3H 1R1
Anschlußklemme für isolierte elektrische Leiter
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme, die die Isolierung elektrischer Drähte aufschneidet und bezieht sich im besonderen
auf die Aufrechterhaltung einer stabilen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einer Anschlußklemme.
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.· MÖNCHEN 33. ROtERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 IBAO CANNSTATT
> MONCH EN. KONTO-NUMMER 7» 70
Anschlußklemmen, die die Isolierungen elektrischer Drähte
aufschneiden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt» beispielsweise wird in der US-PS 3 421 221 eine solche Anschlußklemme
beschrieben, bei der ein isolierter Leitungsdraht zwischen zwei vorstehenden Schenkeln nach unten gestoßen
wird, wobei die Isolation während des Herunterstoßens aufgeschnitten wird, ein kleiner Abschnitt der Isolation auf
beiden Seiten des Leiters entfernt wird, und auf diese Weise ein elektrischer Kontakt zwischen den Schenkeln und dem Leiter
hergestellt wird.
Solche Anschlußklemmen werden immer mehr verwendet und es werden nun kleinere Ausführungen zum Gebrauch bei Telefongeräten
und dergleichen vorgeschlagen. Solche Anschlußklemmen ergeben schnelle Verbindungen bei Vermeidung von Lot- und
Schraubverbindungen· Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei solchen Anschlußklemmen die Verbindung verloren geht, weil
sioh der Leiter aus der Klemme, beispielsweise infolge von Vibrationen herausbewegt·
Die vorliegende Erfindung schafft einen zwangsweisen Halt,
der eine Bewegung des Leiters aus einer Klemme heraus verhindert. Es wird durch diese Erfindung auch eine besondere AusfciidUM Af l^feMidittll·'der
Anschlußklemme, wodurch sich ein besseres Schlitzen des Rohlings ergibt, und normale Herstellungetoleranzen
möglich sind, obwohl immer noch zufriedenstellende Isolations-Schneidkanten erzeugt werden.
Eine Anschlußklemme besteht aus elektrischcleitendem Blechmaterial
und umfaßt einen Grundabschnitt und zwei davon abstehende einander' benachbarte Schenkel, wobei die Schenkel
einander gegenüberliegende Seitenkanten besitzen, die die
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Aufnahme eines Leiters dazwischen ermöglichen, und jeder Schenkel eine Oberkante besitzt, die oberen Kanten gegeneinander
so geneigt sind, daß ein flaches Y gebildet wird, und die zugeordneten Seitenkanten mit einem scharfen Winkel schneiden,
um so die Schneidkanten für die Isolierung zu bilden, wobei ein erster durch einen Stanzvorgang hergestellter Vor sprung
an der Seitenkante eines Schenkels in der Nähe der Verbindung des Schenkels und des Grundabschnittes angebracht ist, um einen
schmalen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenkanten aufrechtzuerhalten, und ein weiterer solcher Vorsprung
an der Seitenkante des einen Schenkels zwischen dem ersten Vorsprung und der V-förmigen Ausbildung so angebracht
ist, daß nach dem Einsetzen eines isolierten Leiters die Isolation von beiden Seiten des Leiters her durch die Isolations-Schneidkanten
aufgeschnitten werden, während der Leiter in den schmalen Spalt zwischen die Seitenkanten hinein
und an dem weiteren Vorsprung vorbeigestoßen wird, und wobei der weitere Vorsprung eine Bewegung des Leiters aus der Anschlußklemme
heraus verhütet.
Vorteilhafterweise besitzt der Scheitel der V-förmigen Ausbildung vor dem Schlitzen die Form eines leicht gekrümmten,
flachen Abschnittestder innerhalb eines Kreisabschnittes
liegt, der durch einen Mindestradius und eine Mindest sehne von etwa 0,076 mm (= 0,003") und einen maximalen Radius und
eine maximale Sehne von etwa 0,254 mm (■ 0,010n) definiert
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigt:
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in der die auf einen Leiter einwirkenden Kraftrichtungen gekennzeichnet sind,
Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten
Anschlußklemme,
Pig. 3 eine vergrößerte Ansicht des innerhalb des Kreises X in Pig. 2 befindlichen Teils der Anschlußklemme,
Pig. 4 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Abschnittes,vor dem Schlitzen,
Pig. 5 eine weiter vergrößerte Ansicht des in dem Kreis Y der Pig. 4 befindlichen Abschnittes,
Pig. 6 eine Ansicht einer Art von mehrfach ausgebildeten Anschlußklemmen nach der vorliegenden Erfindung,
Wie in Pig. 1 dargestellt, besitzt eine Anschlußklemme einander
gegenüberliegende Schenkel 10 und 11, die sich von einem nicht gelitteten Grundabschnitt weg erstrecken. Die Schenkel 10 und
stehen von dem Grundabschnitt vor und besitzen einander gegenüberliegende Kanten 12. Die oberen Kanten 13 der Schenkel sind
so geneigt, daß eine Ausbildung in Form eines flachen Y entsteht, ind die oberen Kanten 13 treffen die einander gegenüberliegenden Kanten 12 mit einem scharfen Winkel und bilden dabei
eine Ausbildung 14 sum Aufschlitzen der Isolierung an den je-
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weiligen Überschneidungen. Die Schenkel 10 und 11 werden leicht auseinandergedrückt, wenn der isolierte Leiter 15
zwischen ihnen nach unten gestoßen wird. Wenn der isolierte Leiter an der Aufschneide-Ausbildung 14 vorbeigedrückt wird,
wird ein kleiner Teil der um den Leiter 15 befindlichen Isolierung 16 auf beiden Seiten entfernt. Zwischen den Schenkeln
10 und 11 wird ein kleiner anfänglicher Spalt durch einen Vorsprung
17 hervorgerufen, der an einem Schenkel in der Nähe der Unterseite der Kante 12 angebracht ist. Wenn der Leiter zwischen
den Schenkeln 10 und 11 nach unten gestoßen wird, werden die Schenkel, wie in Fig. 1 gezeigt, weiter auseinandergedrückt.
Zwischen dem Leiter 15 und den Kanten 12 besteht ein elektrischer Kontakt.
Wenn er sich in dieser Lage befindet, wird der Leiter 15 zwischen den Schenkeln 10 und 11 gefaßt, wobei die Faßkraft
ein Ergebnis der Verbiegung der Schenkel nach außen ist. Bei üblichen Anschlußklemmen, bei denen im Vergleich zur öffnung
der Schenkel durch den Leiter relativ lange Schenkel 10 und vorgesehen sind, ergeben sich normalerweise keine Schwierigkeiten
dadurch, daß sich der Draht bewegt. Bei kleinen Anschlußklemmen mit kurzen Schenkeln 10 und 11 können jedoch
irgendwelche Schwingungen und Vibrationen an dem Leiter ein Gleiten verursachen. So ergeben in Fig. 1 die Reaktionskräfte
der Schenkel 10 und 11 auf den Leiter 15» die mit A bezeichnet
sind, eine resultierende Kraft in Richtung des Pfeils B, die umso größer ist, je kurzer die Schenkel in bezug auf die
dazwischenliegende Öffnung sind. Deswegen kann eine Schwingung oder Vibration ein Gleiten des Leiters 15 in Richtung
des Pfeils B verursachen und damit den Leiter aus der Anschlußklemme
herausbewegen.
Bei kleineren Anschlußklemmen ist die Faßkraft, die die Schenkel auf den Leiter ausüben, geringer. Gleichzeitig vergrößert
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sich der Winkel zwischen den Kanten 12. Damit ergibt sich ein "Herausquetschen" des Leiters 15. In Pig. 2 und 3 wird eine
Abwandlung der Klemme gezeigt, die ein Herausgleiten oder Herausquetschen
des Leiters vollständig verhindert. Ein kleiner Vorsprung 20 wird an einer der Kanten 12 eines Schenkels ausgebildet;
beispielsweise an dem bereits mit einem Vorsprung 17 versehenen Schenkel 11. Der Vorsprung 20 kann jedoch auch an dem
anderen Schenkel 10 ausgebildet werden, wenn es vorteilhaft ist. Der Leiter 15 wird an dem Vorsprung 20 vorbeigestoßen, und kann
schließlich in irgendeiner Lage unterhalb des Vorsprungs 20 zu liegen kommen. Falls der Leiter,beispielsweise durch eine
Vibration verursacht, sich nach oben bewegt, kommt er eventuell in Kontakt mit dem Vorsprung 20 und damit wird er an jeder weiteren
Bewegung aus der Anschlußklemme heraus gehindert.
Eine Anschlußklemme sollte in der Lage sein, einen ganzen Bereich von Leitergrößen aufzunehmen. Die dafür wichtigen Merkmale
und Eigenschaften sind:
(i) Die Länge der Schenkel 10 und 11 von der Schneidecke 14 bis zum Grundabschnitt 22 (in Fig. 2: "m"),
(ii) die Länge des Biegeabschnittes der beiden Schenkel
(in Fig. 2:"n"),
(iii) die Streckgrenze und die Zugfestigkeit des Materials, aus dem die Klemme besteht,
(iv) die vorgesehene anfängliche Öffnung,
(v) die zusätzliche Öffnung, die vom Vorbeigleiten des
Leiters an dem Vorsprung 20 herrührt.
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Die Lage des Vorsprungs 20 in bezug auf die Schneidecken 14 ist gleichfalls wichtig.
So sollte der Vorsprung 20 sich so weit oben wie möglich an dem Schenkel befinden, damit ein längerer "Hebelarm" möglich
ist und die Spannungen in dem Material sowohl in den Schenkeln als auch an der Verbindungsstelle der Schenkel mit dem
Grundabschnitt 22 vermindert werden. Der Vorsprung darf jedoch nicht zu weit oben angebracht werden, daß er das Eindringen
des Leiters und das Aufschneiden der Isolierung stört. Der Durchmesser des Leiters 15 wirkt sich auch auf die Spannungen
des Materials aus und gleichfalls der Weg, um den der Leiter die Schenkel hinabgestoßen wird.
Die im folgenden beschriebene Anschlußklemme ist für die Aufnahme
von Drähten in dem Bereich von 0,4 bis 0,64 mm Durchmesser (26 bis 22 AWG) bestimmt. Zu diesem Zweck haben sich
die folgenden Abmessungen als brauchbar erwieseni Der Vorsprung 20 erstreckt sich von der Ebene der Kante 12 um 0,076 0,025
mm (0,003" - 0,001") hervor. Die Mittellinie des Vorsprungs hat einen Abstand von 0,05 mm (0,002") von der Überschneidung
der Kanten 12 und 13 und der Vorsprung erstreckt sich um etwa 0,2 mm (0,008") auf beiden Seiten der Mittellinie
in der parallel zur Kante 12 sich erstreckenden Richtung. Der Vorsprung wird durch Stanzen von beiden Seiten des
gleichen Schenkels her ausgebildet. Das Profil des Vorsprungs ist abgerundet und geht in die Kante 12 über· Die
äußerste Grenze des Vorsprungs ist etwa 0,38 mm (0,015") von der Überschneidung der Kanten 12 und 13 entfernt. Diese Grenze
ist als Minimum festgesetzt, damit die Isolierung aufgeschnitten ist, bevor der Leiter mit dem Vorsprung 20 in Berührung kommt.
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Die anfängliche Öffnung oder der anfängliche Spalt zwischen den Schenkeln 10 und 11 an der Überschneidung der Kanten 12
und 13 beträgt 0,2 - 0,025 mm (0,008." - 0,001"). Diese Größe
wird durch den Vorsprung 17 eingestellt. Diese anfängliche Öffnung ist aus offensichtlichen Gründen kleiner als der Durchmesser
des kleinsten zu erfassenden Leiters, sie ist jedoch so groß, daß der Leiter eindringen kann ohne beschädigt zu
werden. Der eingeschlossene Winkel zwischen den Kanten 13 beträgt annähernd 120° und ist im wesentlichen um eine Mittelachse
der Anschlußklemme symmetrisch, und der Abstand 'm1 von
der äußersten Spitze jedes Schenkels bis zur Verbindung mit dem Grundabschnitt betragt 10 mm ± 0,05 mm (0,394" * 0,002").
Andere Abmessungen von Belang sind die Länge η des vergrößerten
Schlitzes 23 mit 6,0 ± 0,05 mm (» 0,238 ± 0,002«) und
die Breite der Schenkel am Schlitz 23 ., beträgt am unteren Ende des Schlitzes p1 - 1,18 - 0,025 mm (= 0,0465" - 0,001")
und am oberen Ende des Schlitzes ρ » 0,89 - 0,05 mm (« 0,035
£ 0,02"). Ein typischee Material für diese Abmessungen ist
Phosphorbronze, 0,71 mm stark (« 0,028"), zur Erreichung einer Federqualität angelassen, z. B. die Legierung 510 nach
ASTM B-103. Man erkennt, daß die kritischsten Abmessungen von einem Kompromiß zwischen leichter Abbiegung der Schenkel,
damit der Leiter an dem Vorsprung 20 ohne bedeutenden Beschädigung vorbeitreten kann, und genügendemDruck zur Aufrechterhaltung
eines guten Kontaktes zwischen Anschlußklemme und Leiter ohne Überbeanepruchung des Materials herrühren. Zum Beispiel
hat es sich gezeigt, daß mit dem erwähnten Material und den gleichfalls erwähnten Abmessungen ein Abbiegen eines
Schenkels um etwa 0,43 mm (- 0,017") ohne Überbeanspruchung
erreicht werden kann, und daß eich dabei genügende Festigkeit für einen guten Kontakt ergibt. Es ist möglich unter Beachtung
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Al
der übergeordneten Anforderungen die Abmessungen und das Material zu verändern. Bei anderen Bereichen der Leitungsdurchmesser
sind verschiedene Abmessungen und/oder Materialwerte zu ändern.
Der zwischen den Kanten 13 eingeschlossene Winkel kann ebenfalls abgeändert werden. Der Winkel von 120° hat sich als
Optimum für sauberes Aufschneiden der Isolation erwiesen, und es konnten auf diese Weise eine große Zahl neuer Verbindungen
mit dem gleichen Gerät gemacht werden. Es könnan jedoch
auch Ausbildungen verwendet werden, die ein spitzeres, und solche|die ein flacheres V ergeben, z. B. mit Winkeländerungen
von i 10°, - 15° oder sogar von - 20°, wob·! Jedoch
die Wirksamkeit der Vorrichtung abnimmt. So ergeben sich bei einer schärferen Ausbildung des V weniger neu hergestellte Verbindungen,
bevor die Isolationsschneidekanten zu stumpf werden. Eine sich verjüngende Ausbildung der Schenkel 10 und 11 hilft
dabei, die Spannungen zu verteilen, wie es auch der Radius am unteren oder inneren Ende des Schlitzes 23 ergibt.
Eine Anschlußklemme wird durch Stanzen oder durch Drücken aus einem Streifen hergestellt, wobei die Umrisse und der Schlitz
23 ausgeformt fltttfMt.Die Klemme wird dann gespalten, damit die
Kanten 12 gebildet werden,und daraufhin wird sie an zwei Stellen
geprägt oder gestanzt, damit sich die Yorsprünge 17 und 20
bilden· Es ist erforderlioh, daß/eine gut·<0tolationeechneidkante am Treffpunkt der Kanten 12 und 13 bildet. Wenn die
unter einen Winkel gegeneinander stehenden Endflächen 13 so gebildet werden* dafi si· mit einem sonarfen Eck Busamnenstoßen,
und wenn der Schiitavorgang nicht genau an der Mittellinie dieses Winkels vor sich geht, kann eine Form, die wie ein kleiner
Haken aussieht, an einer der Ecken am Zusammentreffen der Kan-
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ten 12 und 13 ausgebildet werden. Um das zu vermeiden, wird an dem durch das überschneiden der Kanten 13 entstehenden Winkel
eine Änderung vor dem Schlitzen vorgenommen. In Fig. 4- und 5» die vergrößerte Ansichten der Enden einer Anschlußklemme
vor dem Schlitzen bzw. das Zusammentreffen der Kanten 13 darstellen, ist zu sehen, daß die beiden Oberflächen 13 mit einer
angepaßten Krümmung ineinander übergehen. Diese Ausbildung eines großen Bogens liegt innerhalb eines Kreisabschnittes, der
durch eine 0,178 mm (= 0,007") lange Sehne gebildet wird. Das heißt, sie liegt innerhalb des Kreisabschnittes, der durch die
gestrichelt gezeichnete gerade Linie oder Sehne 25 und den gestrichelten
Bogen 26 in Fig. 5 gebildet ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die Spaltlinie entweder bei 28 oder bei 29 liegen
(die Ideallinie ist bei 27), ohne die Ausbildung der Schneidkante zu verschlechtern.
Nachdem die Anschlußklemme fertig ist, einschließlich der Herstellung
der Vorsprünge, wird sie plattiert, um ihre elektrischen Kontakteigenschaften zu verbessern.
Anschlußklemmen können in einer ganzen Anzahl verschiedener Anordnungen ausgebildet werden. Üblicherweise werden sie als
einander gegenüberliegende Paare geformt, wobei ein solches Paar oder mehrere solcher Paare eine Einheit bilden, oder als
eine Vielzahl nur auf einer Seite endender Anschlußklemmen, die nebeneinander angeordnet sind. Es kann auch eine Kombination
von einander entgegenstehenden Paaren und einseitigen Anschlußklemmen oder andere Anordnungen vorgesehen sein. Die Anschlußklemmen
können als fortlaufende Streifen ausgebildet sein, von denen die gewünschte Anzahl abgebrochen oder abgeschnitten
wird. In Fig. 6 ist eine Anordnung aus zwei nebeneinander angebrachten Paaren mit entgegengesetzten Enden angezeigt, wobei
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die Klemmen durch einen schmalen Steg 30 miteinander verbunden sind. Der Steg 30 ist so ausgebildet, daß er das Abbiegen
benachbarter Schenkel der Klemmen nicht sehr stört. In Pig. 7 ist ein Streifen nach einer Seite gerichteter Anschlußklemmen
gezeigt, wobei die Anzahl variabel sein kann. Fig. 8 zeigt die Kombination gegenüberstehender Paare und einseitig endender
Anschlußklemmen.
Ein isolierter Leiter wird mit einem Werkzeug in die Anschlußklemmen
eingeführt. Das Werkzeug weist einen Schlitz auf, der zwei Schenkel 10 und 11 aufnimmt. Der isolierte Leiter 15 wird
oben auf die Anschlußklemme aufgesetzt, wobei er in der V-förmigen Ausbildung der Kanten 13 ruht und durch diese Ausbildung
zur Mitte hin geführt wird. Das Werkzeug wird über die Klemme gehalten und nach unten gestoßen. Dadurch wird der isolierte
Leiter 15 nach unten in den Spalt zwischen die Schenkel 10 und 11 hineingezwungen. Die Schneidausbildungen an der Überschneidung
der Kante 12 und 13 schneidet die Isolation auf und, während der isolierte Leiter nach unten gestoßen wird, wird ein
kleines Stück der Isolation an jeder Seite entfernt und der Leiter bloßgelegt. Das Niederstoßen des Leiters zwischen die
Schenkel 10 und 11 zwingt diese weiter auseinander. Das Aufschneiden der Isolation wird durch den anfangs vorhandenen
schmalen Spalt unterstützt, der durch den Yar sprung 17 gebildet
wird. Der Leiter 15 wird an dem Vorsprung 20 vorbeigezwungen, wodurch die Schenkel 10 und 11 weiter auseinandergetrieben
werden, und die Schenkel schließen sich wieier etwas, wenn der Leiter sich an dem Vorsprung 20 vorbei bewegt hat
und sie erfassen dabei den Leiter fest. Der Leiter kann schließlich
in irgendeiner Lage unterhalb des Vorsprungs 20 zur Ruhe kommen, er wird jedoch durch diesen Vorsprung daran gehindert,
Wiedtr bei einer Aufwärtsbewegung aus der Anschlußklemme heraus-
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gestoßen zu werden. Der Leiter kann jedoch τοη der Anschlußklemme entfernt werden und diese kann wieder verwendet werden.
Die Erfindung betrifft also eine Anschlußklemme, die die Isolation aufschneidet, die aus elektrisch leitfähigem Blechmaterial gestanzt ist und einen Grundabschnitt und zwei von diesem vorstehende Schenkel aufweist, welche gegenüberliegende
Seitenkanten ergeben, zwischen denen ein Leiter angebracht wird. Die Oberkante und die Seitenkante jedes Schenkels treffen einander mit einem scharf ausgebildeten Winkel, womit die Isolations-Schneidkanten gebildet werden, und die beiden Oberkanten bilden
zusammen eine Ausbildung in Form eines flachen V. Anfangs ist
ein schmaler Spalt zwischen den Seitenkanten durch einen ersten Vorsprung an .einem Schenkel in der Nähe der Verbindung mit dem
Grundabschnitt vorgesehen. Ein weiterer Vorsprung an einem der Schenkel näher zur Oberseite des Schenkels hin wirkt so, daß er
eine Bewegung des Leiters aus der Anschlußklemme heraus verhindert, wenn der Draht einmal an diesem weiteren Vorsprung vorbei
eingesetzt ist. Eine weitere Eigenschaft besteht darin, daß die flache V-förmige Ausbildung der Oberkanten vor dem Schlitzen
einen Scheitel aufweist, der in einer flachen Biegung ausgebildet ist, und damit eine Außermittigkeit der Schlitzkante zuläßt, Ahne die Isolations.-Schneidkante zu verschlechtern.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
- Patentansprüche1·/ Anschlußklemme für isolierte elektrische Leiter, die die Isolation aufschneidet^aus elektrisch leitendem Blechmaterial mit einem Grundabschnitt und einem Paar benachbarter, von dem Grundabschnitt abstehender Schenkel, die einander gegenüberliegende Seitenkanten auf v/eisen, zwischen denen ein Leiter aufgenommen v/erden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (10,11) Oberkanten (13) aufweisen, die so gegeneinander geneigt sind, daß sie eine flache V-förmige Ausbildung ergeben, daß die Oberkanten der Schenkel die zugehörigen Seitenkanten (12) mit einem scharf ausgebildeten Winkel schneiden, um die Isolationsschneidkanten (14) zu bilden, daß ein erster, durch einen Stanzvorgang ausgebildeter Vorsprung (17) an der Seitenkante (12) eines der Schenkel (10, 11) in der Nähe der Verbindung der Schenkel (10, 11) mit dem Grundabschnitt (22) angebracht ist und sich von der Ebene der Seitenkante so erstreckt, daß er einen schmalen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenkanten (12) aufrechterhält, und daß ein weiterer, gleichartig erzeugter Vorsprung (20) an der Seitenkante (12) eines der Schenkel (10, 11) an einer Stelle zwischen dem ersten Vorsprung (17) und der flachen, V-förmigen Ausbildung angebracht ist, wodurch nach dem Anbringen eines isolierten Leiters (15) in der V-förmigen Ausbildung die Isolierung (16) von gegenüberliegenden Seiten des Leiters (15) her" durch die Isolationsschneidkanten (14) aufgeschnitten wird,709836/0861wenn der Leiter in den schmalen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenkanten (12) hineingedrückt und an dem weiteren Vorsprung (20) vorbeigeführt wird, und daß der weitere Vorsprung (20) so eingerichtet ist, daß er eine Bewegung des Leiters aus der Anschlußklemme heraus verhindert.
- 2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die flache, V-förmige Ausbildung zwischen sich einen Winkel von zwischen etwa 100° und 140° einschließt, der im wesentlichen symmetrisch zur Mittelachse der Anschlußklemme liegt.
- 3. Anschlußklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die flache V-förmige Ausbildung einen eingeschlossenen Winkel von 120 + 10° aufweist.
- 4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß der am weitesten herausragende Punkt des weiteren VorSprungs (20) einen Abstand von dem Zusammentreffen (14) der oberen und der Seitenkanten (12, 13) aufweist, der mindestens dem Durchmesser des größten mit der Anschlußklemme zu verbindenden Leiters entspricht.
- 5. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die V-förmige Ausbildung vor dem Schlitzen einen Scheitel aufweist, der einen leicht gebogenen Abschnitt innerhalb eines Kreisabschnittes bildet, wobei der Kreisabschnitt einen Mindestradius und eine Mindestsehne von etwa 0,076 mm (= 0,003") und einen Höchstradius und eine maximale Sehne von etwa 0,254 mm (= 0,010") aufweist.709836/0861
- 6. Anschlußklemme nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Kreisabschnitt einen Radius und eine Sehne von etwa 0,178 mm (= 0,007") aufweist.709836/0861
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