DE19631457C2 - Aufstecksicherung - Google Patents
AufstecksicherungInfo
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- DE19631457C2 DE19631457C2 DE1996131457 DE19631457A DE19631457C2 DE 19631457 C2 DE19631457 C2 DE 19631457C2 DE 1996131457 DE1996131457 DE 1996131457 DE 19631457 A DE19631457 A DE 19631457A DE 19631457 C2 DE19631457 C2 DE 19631457C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufstecksicherung (gesicherter
Stromabnehmer).
In einem Kabelverteilerschrank befinden sich im allgemeinen
Kupferschienen L1 bis L3 für die Stromphasen. An diesen Schienen
sind NH-Sicherungsleisten befestigt, die Kontaktblöcke haben, in
die NH-Schmelzeinsätze eingesetzt werden, die oben und unten
jeweils ein sogenanntes Kontaktmesser haben, welches in den
zugeordneten Klemmkontakt des Kontaktblocks der Sicherungslei
sten eingeschoben wird.
Für eine vorübergehende Stromentnahme, z. B. für die elektrische
Versorgung einer Baustelle, muß in dem Kabelverteilerschrank ein
zusätzlicher gesicherter Stromabnehmer angeschlossen werden,
durch den die Hauptleitungen nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Hierzu ist es bekannt, eine Aufstecksicherung (bzw. einen gesi
cherten Stromabnehmer) auf einen NH-Schmelzeinsatz aufzustecken.
Die bisher verwendeten Aufstecksicherungen (vgl. Firmenprospekt
der Firma LIC LANGMATZ GmbH: "Aufstecksicherung NHOO", in Elek
trizitätswirtschaft Heft 26/1994, Seite 1667) haben eine Befe
stigungsklaue, die einen Spalt hat, der etwas schmaler ist als
die Breite des Kontaktmessers des NH-Schmelzeinsatzes. Die
Aufstecksicherung wird so an dem NH-Schmelzeinsatz befestigt,
daß die Klaue auf das Kontaktmesser aufgeschoben wird. Die Klaue
hat eine gewisse Eigenfederung oder eine Feder zwischen den
Klauenarmen, wodurch sich der Spalt beim Aufschieben auf das
Kontaktmesser etwas aufweitet, so daß die Klaue mit einer Vor
spannung auf den gegenüberliegenden Breitseiten des Kontaktmes
sers sitzt.
Diese bekannten Aufstecksicherungen haben folgende Nachteile:
1. Die NH-Schmelzeinsätze, die an der Oberseite und der Unter
seite ihres Gehäuses jeweils ein Kontaktmesser haben, werden
zwischen einen oberen und einen unteren Kontaktblock der
NH-Sicherungsleiste eingesetzt. Dieses Kontaktblockpaar hat einen
Abstand, der nur um etwas mehr als die Höhe der Klaue größer ist
als die Höhe des Gehäuses des NH-Schmelzeinsatzes, so daß die
Klaue der bekannten Aufstecksicherung gerade zwischen einem
Kontaktblock und dem Gehäuse des NH-Schmelzeinsatzes Platz
finden kann.
Die Klaue der Aufstecksicherung muß zwischen der Unterseite des
oberen Kontaktblocks und der Oberseite des Gehäuses des
NH-Schmelzeinsatzes von der Stirnseite des Kabelverteilerschranks
aus eingeführt werden. Der NH-Schmelzeinsatz sitzt jedoch nicht
immer in der untersten Stellung, in der die Unterseite seines
Gehäuses an dem unteren Kontaktblock anliegt, sondern häufig in
der Mitte zwischen den Kontaktblöcken mit sowohl oberem als auch
unterem Spiel oder in der oberen Stellung, ohne Zwischenraum zu
dem oberen Kontaktblock.
In solchen Fällen muß der NH-Schmelzeinsatz zunächst nach unten
verschoben werden, um an seiner Oberseite Platz für die Befesti
gungsklaue zu schaffen. Dies macht der Monteur häufig mit einem
Schraubenzieher, den er als Hebelwerkzeug benutzt. Da die Kon
takte in dem Kabelverteilerschrank unter Spannung stehen, kann
der Monteur hierbei leicht mit einem spannungsführenden Kontakt
in Berührung kommen, was lebensgefährlich ist.
2. Wegen der Toleranzen, die bei der Messerbreite und bei der
Spaltbreite der Klauen auftreten, kann die Aufstecksicherung mit
einer solchen Klemmkraft auf dem Kontaktmesser sitzen, daß beim
Abziehen der Aufstecksicherung der NH-Schmelzeinsatz der
NH-Sicherungsleiste mit herausgerissen wird. Dies hat nicht nur
eine Unterbrechung des zum Verbraucher führenden Stroms zur
Folge, sondern es kann sich auch ein gewaltiger Lichtbogen
bilden, der zu unkontrollierten Bewegungen des Monteurs führen
kann, wodurch dieser ebenfalls in Lebensgefahr geraten kann.
3. Wenn die Aufstecksicherung (problemlos) von dem NH-Schmelz
einsatz abgezogen wird, ist ihre Klaue bisher ungeschützt. Wenn
eine Rückspannung auftritt, ist die Klaue stromführend, was
ebenfalls Lebensgefahr für den Monteur bedeutet.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten deutschen DE 195 19 857 A1
ist eine Aufstecksicherung vorgeschlagen worden, bei der
der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und dem
NH-Schmelzeinsatz nicht mehr dadurch hergestellt wird, daß eine
Klaue das Kontaktmesser seitlich umgreift, sondern die Aufsteck
sicherung enthält einen Stift aus elektrisch leitendem Material,
der mit einem zugehörigen Kontakt der Aufstecksicherung elek
trisch verbunden ist und mittels einer Federeinrichtung so aus
einer an dem Gehäuse der Aufstecksicherung angeformten Schutz
hülse vorschiebbar ist, daß sie an der stirnseitigen Randkante
des Kontaktmessers des Schmelzeinsatzes der Sicherungsleiste
anliegt. Der Stift ist mittels eines drehbaren Hebels, der an
der Oberseite des Gehäuses der Aufstecksicherung vorgesehen ist,
gegen die Kraft einer Schraubenfeder in die Schutzhülse zurück
ziehbar, wozu der drehbare Hebel mit einem Exzenter verbunden
ist, der innerhalb des Gehäuses auf einen Bund des Stiftes
auflaufen und diesen zurückdrücken kann. Außerdem ist vorgese
hen, daß an der der Aufstecksicherung zugewandten Gehäusewand
abgewinkelte Befestigungslaschen angeformt sind, die in an der
Vorderseite des Gehäuses des NH-Schmelzeinsatzes angeformte
vorstehende Laschen einhängbar sind, um die Aufstecksicherung an
dem NH-Schmelzeinsatz zu befestigen.
Bei dieser vorgeschlagenen Aufstecksicherung kann ein Problem
dadurch entstehen, daß der Abstand zwischen der Befestigungs
lasche des NH-Schmelzeinsatzes und dem Rücken des Kontaktmessers
in einer Größenordnung von 10 mm variieren kann, weshalb der
Kontaktstift der Aufstecksicherung um mehr als 10 mm aus der
Schutzhülse ausfahrbar sein muß. Um den Kontaktstift in die
Schutzhülse zurückziehen zu können, muß ein Exzenter mit einem
sehr großen Steigungsmaß vorgesehen sein, was zu konstruktiven
Schwierigkeiten führt.
Außerdem können Probleme beim Abnehmen der Aufstecksicherung
auftreten. Der hierzu vorgesehene Normgriff hat Aufnahmeöff
nungen für die an der Rückwand der Aufstecksicherung vorstehen
den Laschen, die hinter einer Federzunge des Normgriffs ein
rasten sollen, wenn der Normgriff mit in die Öffnungen aufgenom
menen Laschen gegenüber der Aufstecksicherung nach oben ver
schoben wird. Da die Aufstecksicherung aber nur verhältnismäßig
lose in die Laschen des NH-Schmelzeinsatzes eingehängt ist, kann
der Normgriff bei seiner Aufwärtsbewegung die Aufstecksicherung
nach oben verschieben, ohne daß die Kraft der Federzunge über
wunden wird, so daß sich die Aufstecksicherung von der NH-Siche
rungsleiste lösen kann, ohne daß sie in den Normgriff eingera
stet ist. Dies hätte zur Folge, daß die Aufstecksicherung zu
Boden fällt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufstecksicherung gemäß der DE-195 19 857 A1 so weiter zu ent
wickeln, daß sie einfacher anzubringen und wieder abzunehmen ist
und sich durch eine erhöhte Sicherheit für den Monteur auszeich
net.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patent
anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung enthält einen Stift
(Kontaktstift) aus elektrisch leitendem Material, der mit dem
zugehörigen Kontakt der Aufstecksicherung elektrisch verbunden
ist, und eine erste Federeinrichtung, die den Stift gegen die
stirnseitige Randkante des Kontaktmessers des NH-Schmelzein
satzes der NH-Sicherungsleiste drückt.
Da der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und
dem NH-Schmelzeinsatz nicht mehr dadurch hergestellt wird, daß
eine Klaue das Kontaktmesser seitlich umgreift, ist es nicht
mehr erforderlich, daß zwischen der Oberseite des Gehäuses des
NH-Schmelzeinsatzes und der Unterseite des oberen Kontaktblocks
ein Zwischenraum für die Klaue vorhanden sein muß. Der erfin
dungsgemäß vorgesehene Stift kann im Bereich des oberen Kontakt
blocks in den stirnseitig offenen Spalt des Kontaktes eingeführt
werden und wird durch Federkraft gegen die stirnseitige Randkan
te oder den "Rücken" des Kontaktmessers gedrückt, wobei ein ein
wandfreier elektrischer Kontakt entsteht. Der Stift kann hierzu
einen halbkugelförmigen Kopf haben und beispielsweise aus ver
zinntem Kupfer bestehen.
Der Stift ist verschieblich in einer Schutzhülse angeordnet und
wird bevorzugt von einer Schraubendruckfeder nach außen vorge
spannt, die beispielsweise zwischen einem Bund des Stiftes und
einem feststehenden Anschlag gespannt ist.
Als Handhabe zum Zurückziehen des Stiftes kann ein drehbarer
Hebel vorgesehen sein, der mit einem Exzenter verbunden ist, der
auf einen Bund des Stiftes auflaufen und diesen zurückdrücken
kann. Es kann aber auch eine andere Handhabe angeordnet werden,
beispielsweise ein Schieber, mit dem der Stift zurückgezogen
werden kann.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Schutzhülse mit
dem darin befindlichen Stift verschieblich gehalten ist und
gegen Federkraft in das Gehäuse einschiebbar ist. Dabei ist
bevorzugt, daß die Schutzhülse, der Stift, sowie die bevorzugt
vorgesehene Exzentereinrichtung zu einer verschieblichen Einheit
miteinander verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung wird mit durch Federkraft
vorgeschobener Schutzhülse und dem darin zurückgezogenen Kon
taktstift an dem Rücken des Kontaktmessers des NH-Schmelzein
satzes angesetzt und soweit in Richtung des NH-Schmelzeinsatzes
gedrückt, bis die Aufstecksicherung auf die weiter unten be
schriebene Weise in der Befestigungslage einrastet, in der eine
Lasche, bevorzugt die obere Lasche des NH-Schmelzeinsatzes, in
eine Klemmeinrichtung der Aufstecksicherung aufgenommen ist.
Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Aufstecksiche
rung auch auf andere Weise an dem NH-Schmelzeinsatz befestigbar
ist, obwohl die weiter unten näher beschriebene Rastverbindung
besonders vorteilhaft ist.
In diesem Befestigungszustand wird der Kontaktstift, der gegen
Federkraft in der Schutzhülse zurückgezogen ist, freigegeben und
tritt bevorzugt einige wenige Millimeter aus der Schutzhülse
aus, so daß er gegen den Rücken des Kontaktmessers angepreßt
ist. Hierdurch ist ein einwandfreier elektrischer Kontakt ge
währleistet.
Der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und dem
NH-Schmelzeinsatz der NH-Sicherungsleiste wird in einer Ausfüh
rungsform der Erfindung dadurch hergestellt, daß die Federein
richtung aus einem elektrisch leitenden Material besteht, wobei
Berylliumkupfer ein geeignetes Material ist, da es zudem eine
sehr gute Federwirkung hat. Bei dieser Ausführungsform muß die
Feder natürlich einen ausreichenden Querschnitt haben.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Stift mittels
eines flexiblen Leiters, bevorzugt einem aus feinen Drähten
hochflexiblen Leiter mit dem Lyra-Kontakt der Aufstecksicherung
elektrisch verbunden. Der Leiter ist mit seinen beiden Enden an
dem Stift und dem Lyra-Kontakt angelötet. Bei dieser Ausfüh
rungsform kann die Feder aus einem nicht-leitenden Material
bestehen.
Die Erfindung ist nicht auf die diese beiden Arten der elek
trischen Verbindung zwischen dem Stift und dem Kontakt der
Aufstecksicherung beschränkt. Es kann beispielsweise auch vorge
sehen sein, daß an dem Lyra-Kontakt, beispielsweise an einem
abgewinkelten Abschnitt desselben eine Multi-Kontakt-Buchse
befestigt ist, die von dem Stift durchgriffen wird. Bei dieser
speziellen Multi-Kontakt-Buchse bewegt sich der Stift ohne
Funkenbildung in dieser Buchse. Die Buchse kann ein Außengewinde
haben, das in ein Gewindeloch eines abgewinkelten Abschnitts des
Lyra-Kontakts eingeschraubt sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
der drehbare Hebel an einem Drehknopf befestigt ist, der an der
rückwärtigen, d. h. der von der NH-Sicherungsleiste abgewandten
Gehäusewand sitzt, während die Schutzhülse gegenüberliegend aus
der vorderen, d. h. der NH-Sicherungsleiste zugewandten Gehäuse
wand herausragt, und daß an der Innenseite des Drehknopfs ein
Führungsarm, bevorzugt in Form eines Stabes mit rechtwinkligem
Querschnitt, angebracht ist, der sich in Richtung der bewegli
chen Einheit erstreckt und auf dem ein mit der Exzentereinrich
tung versehener erster Führungsarm axial verschieblich sitzt,
wobei dieser Führungsarm ebenfalls bevorzugt die Form eines
Stabes mit rechtwinkligem Querschnitt hat und die beiden Füh
rungsarme zur gemeinsamen Drehbewegung miteinander gekoppelt
sind. Der zweite Führungsarm umgreift dabei klauenartig den
ersten Führungsarm, oder er ist mit einem hülsenförmigen Ab
schnitt versehen, der verschieblich auf dem ersten Führungsarm
angeordnet ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist die aus der Schutzhülse, dem darin
aufgenommenen Kontaktstift und der Exzentereinrichtung beste
hende Einheit in Richtung des an der Rückwand des Gehäuses
befestigten Drehknopfs verschiebbar angeordnet, wobei eine
Drehung des Drehknopfes über die beiden drehfest gekoppelten
Führungsarme auf die Exzentereinrichtung übertragen wird, die
beispielsweise dabei auf einen Bund des Kontaktstiftes auf läuft
und diesen gegen Federkraft in die Schutzhülse zurückzieht. Bei
einer umgekehrten Drehung des Drehknopfes gibt die Exzenter
einrichtung den Vorschub des Kontaktstiftes aus der Schutzhülse
heraus frei.
Die verschiebliche Einheit aus Schutzhülse, Kontaktstift und
Exzentereinrichtung kann mit einer sich in Richtung des Dreh
knopfs erstreckenden Stange verbunden sein, die in einer gehäu
sefesten Führungseinrichtung sitzt. Auf dieser Stange kann die
Federeinrichtung in Form einer Schraubendruckfeder angeordnet
sein, die die bewegliche Einheit nach außen beaufschlagt. Die
Stange kann dabei in einem zylindrischen Rohrstück geführt sein.
Natürlich kann diese Anordnung auch umgekehrt getroffen werden.
Wie bereits erwähnt, sind an der der Aufstecksicherung zugewand
ten Vorderseite des NH-Schmelzeinsatzes eine obere und eine
untere Lasche angeformt, die von dem ebenfalls bereits erwähnten
Normgriff ergriffen werden können, um den NH-Schmelzeinsatz an der
NH-Sicherungsleiste zu befestigen oder von dieser abzunehmen.
Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß die Aufstecksi
cherung zur Aufnahme der beiden Laschen des NH-Schmelzeinsatzes
zwei Gehäuseöffnungen hat, wobei in der oberen Öffnung eine
Klemmeinrichtung für die obere Lasche angeordnet ist, die durch
eine besondere Betätigungseinrichtung an der rückwärtigen Gehäu
sewand in die Freigabestellung bewegbar ist. In der unteren
Gehäuseöffnung befindet sich keine Klemmeinrichtung, hier wird
die zugehörige Lasche lediglich in die Öffnung eingeschoben, so
daß sie eine Bewegung in axialer Richtung blockiert, während das
Austreten der Lasche in hierzu senkrechter Richtung, d. h. aus
der Öffnung heraus, stets freigegeben ist.
Die Klemmeinrichtung der oberen Gehäuseöffnung besteht bevorzugt
aus zwei Federbacken mit schrägen Außenflächen, die keilartig
nach außen auseinanderlaufen und beim Andrücken der oberen
Lasche des NH-Schmelzeinsatzes auseinandergespreizt werden, bis
sie hinter Schultern der eingeführten Lasche treten. In dieser
Lage befindet sich die Aufstecksicherung in einem verrasteten
Befestigungszustand.
Weiter wird mit großem Vorteil vorgeschlagen, daß die Betäti
gungseinrichtung, mit der der Klemmsitz der beiden Federbacken
gelöst werden kann, die obere der zwei Laschen ist, die an der
Rückwand der Aufstecksicherung vorstehen und dort zum Ansetzen
des Normgriffs vorgesehen sind. Die obere dieser beiden Laschen
ist mit der Klemmeinrichtung gekoppelt.
Hierzu kann diese Lasche mit einem Verbindungsstück mit einem
keilartig sich verbreiternden Endabschnitt verbunden sein, der
an entsprechend keilartig verlaufenden Flächen der Federbacken
anliegen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Heraus
ziehen der rückwärtigen Lasche aus dem Gehäuse mittels des
Normgriffs die Federbacken so gespreizt werden, daß die Klemm
einrichtung die Lasche des NH-Schmelzeinsatzes freigibt, so daß
die Aufstecksicherung abgenommen werden kann.
An dem sich quer durch das Gehäuse erstreckenden Verbindungs
stück befindet sich zweckmäßigerweise eine Federeinrichtung, die
durch angeformte Federbeine gebildet sein kann, die sich so an
gehäusefesten Anschlägen abstützen, daß die rückwärtige Lasche
stets in die zurückgezogene Ausgangsposition vorgespannt ist.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Gedanken der Erfindung
kann der Normgriff nur dann an der rückwärtigen Gehäusewand der
Aufstecksicherung angesetzt werden, um die dortigen beiden La
schen in sich aufzunehmen, wenn sich der drehbare Hebel zur
Betätigung der Exzentereinrichtung in der Stellung befindet, in
der das Kopfende des Kontaktstifts in die Schutzhülse zurückge
zogen ist. In der anderen Stellung, in der der Kontaktstift
freigegeben ist und aus der Schutzhülse herausragt, befindet
sich der drehbare Hebel im Bereich der für den Normgriff erfor
derlichen Ansetzfläche, so daß in diesem Zustand die Aufsteck
sicherung nicht von der NH-Sicherungsleiste abgenommen werden
kann. Auf diese Weise ist zuverlässig verhindert, daß ein Mon
teur mit dem Kontaktstift in Berührung gerät, weil dieser strom
führend sein kann, wenn eine Rückspannung auftritt. Zum Abnehmen
der Aufstecksicherung muß daher zuvor der Kontaktstift durch
Drehen des Hebels an dem Drehknopf in die Schutzhülse zurückge
zogen werden, bevor der Normgriff an der Aufstecksicherung
befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung ist schnell und einfach
zu befestigen, ohne daß hierzu die Lage des NH-Schmelzeinsatzes
verändert werden muß. Die Abnahme der Aufstecksicherung ist
ebenfalls denkbar einfach, da die beiden Bauteile nicht durch
eine Klemmkraft miteinander verbunden sind. Außerdem ist zuver
lässig eine Gefährdung des Monteurs vermieden, da bei der Ab
nahme der Aufstecksicherung kein Lichtbogen entstehen und der
Monteur mit dem zurückziehbaren Stift nicht in Kontakt geraten
kann.
Nachfolgend wird die Erfindung in näheren Einzelheiten mit Bezug
auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bereits vorgeschlagene
Aufstecksicherung, die an einem NH-Schmelzeinsatz
einer NH-Sicherungsleiste angesetzt ist;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung gemäß Fig.
1 im Bereich des Stiftes;
Fig. 3A bis 3C die erfindungsgemäße Anordnung des Kontakt
stiftes mit Betätigungsvorrichtung in drei verschiede
nen Zuständen;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Ausbildung des Klemmechanismus
mit Betätigungsmechanismus und
Fig. 5A und 5B zwei verschiedene Positionen des Drehknopfs.
In den Fig. 1 und 2 ist eine NH-Sicherungsleiste 1 lediglich
angedeutet, die in einem nicht dargestellten Kabelverteiler
schrank an darin angeordneten, ebenfalls nicht dargestellten,
waagerechten Kupferschienen befestigt ist. Die NH-Sicherungs
leiste 1 hat in dem angedeuteten Bereich einen oberen Kontakt
block 2 sowie einen unteren Kontaktblock 3, die jeweils einen
aus Fig. 2 ersichtlich elektrischen Kontakt 4 enthalten.
Ein NH-Schmelzeinsatz 5 enthält ein oberes und ein unteres Kon
taktmesser 6, dessen Querschnittsform Fig. 2 zeigt. Der Schmelz
einsatz 5 überbrückt die Kontaktblöcke 2 und 3, indem seine
Kontaktmesser 6 seitlich (in Richtung des Pfeils A in Fig. 2) in
den Spalt 7 der elektrischen Kontakte 4 eingeschoben werden.
Die Kontaktmesser 6 sitzen mit einem leichten Klemmsitz in dem
Spalt 7 der Kontakte 4.
Eine insgesamt mit 8 bezeichnete in der älteren Patentanmeldung
DE-195 19 857 A1 vorgeschlagene Aufstecksicherung 8 enthält ein
Gehäuse 9, an dessen Vorderseite 10 ein zylindrischer Gehäuseab
schnitt 11 und daran anschließend eine Schutzhülse 12 angeformt
sind. An der Vorderseite 10 sind ferner abgewinkelte Befesti
gungslaschen 13 angesetzt, während von der gegenüberliegenden
hinteren Gehäusewand Laschen 14 vorspringen, die Laschen 15 an
dem Gehäuse des NH-Schmelzeinsatzes 5 entsprechen und an denen
ein Normgriff angesetzt werden kann, um die Aufstecksicherung 8
und/oder den NH-Schmelzeinsatz 5 zu befestigen oder ab
zunehmen.
Ein oberer Lyra-Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8, der aus
einem Paket aus zwei bis drei Kupferblechen besteht, enthält
einen abgewinkelten Abschnitt 17, in dem ein Loch ausgebildet
ist, welches von einem Kontaktstift (Stift) 18 durchgriffen
wird. Der Kontaktstift 18 ist von einer Schraubendruckfeder
(Feder) 19 umgeben, die zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 17
und einem Bund 20 des Kontaktstiftes 18 gespannt ist und den
Stift 18 in den Figuren nach rechts drückt. Der Kontaktstift 18
ist in dem Loch des abgewinkelten Abschnitts 17 und der Schutz
hülse 12 geführt, aus der der Kontaktstift 18 in dem in den
Figuren dargestellten Zustand mit einem Kopfabschnitt 21 heraus
ragt.
An der Oberseite des Gehäuses 9 befindet sich ein Hebel 22, der
mit einem innerhalb des Gehäuses 9 angeordneten Exzenter 23 ver
bunden ist, der beim Verschwenken des Hebels 22 um 180° so auf
einen endseitigen Bund 24 des Kontaktstiftes 18 auf läuft, daß
der Stift 18 entgegen der Kraft der Feder 19 soweit zurückgezo
gen wird (in den Figuren nach links), daß der Kopfabschnitt 21
des Stiftes 18 in die Schutzhülse 12 zurückgezogen wird. Die
Aufstecksicherung 8 wird mit zurückgezogenem Kontaktstift 18 in
den Spalt 7 des Kontaktes 4 des oberen Kontaktblocks 2 einge
führt und mit den Befestigungslaschen 13 in die Laschen 15 des
NH-Schmelzeinsatzes 5 eingehängt. In diesem Zustand wird der
Hebel 22 so verschwenkt, daß der Stift 18 freigegeben wird,
woraufhin der halbkugelförmige Kopf des Stiftes 18 an die nach
außen weisende Stirnkante 25 des Kontaktmessers 6 angepreßt
wird. Hierdurch entsteht ein einwandfreier elektrischer Kontakt
zwischen dem Stift 18 und dem elektrischen Kontakt 4. Die
Schraubendruckfeder 19 hat einen so großen Querschnitt, daß sie
einen einwandfreien elektrischen Kontakt mit dem abgewinkelten
Abschnitt 17 des Lyra-Kontaktes 16 der Aufstecksicherung 8 her
stellt.
Der obere Lyra-Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8 ist mittels
eines austauschbaren Schmelzeinsatzes 27 mit dem unteren
Lyra-Kontakt 28 verbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Aufstecksicherung 8 ist der Bereich
des Kontaktstiftes und der zugehörigen Merkmale wie Schutzhülse,
Exzenter sowie Betätigungseinrichtung anders ausgebildet als bei
der bereits vorgeschlagenen Ausführungsform der Fig. 1 und 2.
Dies trifft auch für den Bereich der an der Vorderseite 10 und
der Rückseite des Gehäuses 9 der Aufstecksicherung 8 angebrach
ten Befestigungsmittel zu, genauer gesagt sind anstelle der
vorderen abgewinkelten Befestigungslaschen Aufnahmeöffnungen
vorgesehen, wobei die obere Aufnahmeöffnung mit einem Klemmecha
nismus versehen ist, die mit einer rückwärtigen oberen Lasche 46
gekoppelt ist. Die übrigen Bauteile sind unverändert beibehal
ten.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Bereichs des Kontaktstücks 29. Bei dieser Ausführungsform
ist die teilweise weggebrochen dargestellte Schutzhülse 30 nicht
wie bei der älteren Aufstecksicherung 8 gemäß den Fig. 1 und
2 an dem Gehäuse 9 der Aufstecksicherung 8 angeformt, sondern
verschieblich an einem Gehäuseteil 31 geführt, wobei die Schutz
hülse 30 mit seitlichen Stegen 32 in entsprechenden Nuten des
Gehäuseteils 31 sitzt.
Die Schutzhülse 30 ist fest mit einer Querwand 33 verbunden, an
deren Rückwand sich ein drehbarer Nocken (Exzenter) 34 abstützt,
der fest mit einem ersten Führungsarm 35 verbunden ist, dessen
abgewinkelter Endbereich 36 klauenartig einen weiteren, parallel
zu dem ersten Führungsarm 35 verlaufenden zweiten Führungsarm 37
umgreift, derart, daß der erste Führungsarm 35 axial auf dem
zweiten Führungsarm 37 verschieblich, jedoch drehfest mit dem
zweiten Führungsarm 37 verbunden ist. Der zweite Führungsarm 37
ist an einem Drehknopf 38 angesetzt, der sich an der Rückwand
der Aufstecksicherung 8 befindet und mit einem vorstehenden
Hebel 39 versehen ist, mit dem der Drehknopf 38 gedreht wird.
Der Nocken 34, der demnach gemeinsam mit dem Drehknopf 38 dreh
bar ist, liegt an einem mit dem Kontaktstück 29 verbundenen Bund
40 mit einer dem Nocken 34 zugewandten Nockenfläche an. Der Bund
40 dient als Sitz einer Schraubendruckfeder 41, die sich an
ihrem anderen Ende an der Innenseite der Gehäusewand 42 ab
stützt.
Der Bund 40 ist mit einer Stange 43 verbunden, die in einer
zylindrischen Führung (gehäusefeste Führungseinrichtung) 44
sitzt, deren vordere Stirnseite 45 einen Anschlag für den Bund
40 bildet.
In der in Fig. 3A dargestellten Position ist das Kontaktstück
29 in die Schutzhülse 30 zurückgezogen. Hierbei befindet sich
der Hebel 39 und damit der Drehknopf 38 in einer solchen Winkel
lage, bei der der Nocken 34 den Bund 40 gegen die Kraft der
Schraubendruckfeder 41 in Richtung des Drehknopfs 38 zurückge
drückt hat, wobei dieser Bewegung das Kontaktstück 29, das mit
dem Bund 40 fest verbunden ist, folgt. Die Schutzhülse 30 ragt
aus dem Gehäuse 9 der Aufstecksicherung heraus.
Wenn die Aufstecksicherung 8 an einem NH-Schmelzeinsatz 5 befe
stigt werden soll, wird die Schutzhülse 30 gegen den Rücken des
zugeordneten Kontaktmessers 6 angedrückt, wodurch die Schutz
hülse 30 in das Gehäuse 9 zurückgedrückt wird. Diesen Zustand
zeigt Fig. 3B. Dabei ist der klauenartige oder hülsenförmige
Endabschnitt 36 auf dem zweiten Führungsarm 37 in Richtung des
Drehknopfs 38 verschoben. Das Kontaktstück 29 befindet sich noch
in der zurückgezogenen Stellung.
Fig. 3C zeigt den Zustand, in dem der Hebel 39 in die Freigabe
stellung des Kontaktstückes 29 gedreht ist. Dabei sind entspre
chend die Führungsarme 35 und 37 sowie der mit dem ersten Füh
rungsarm 35 verbundene Nocken 34 verschwenkt worden, so daß sich
der Bund 40 unter Einwirkung der Schraubendruckfeder 41 in Rich
tung der Querwand 33 bewegt hat, wodurch das Kontaktstück 29 mit
seinem vorderen Endabschnitt geringfügig aus der Schutzhülse 29
austritt. In diesem Zustand ist der elektrische Kontakt zu dem
zugehörigen Kontaktmesser 6 hergestellt.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, in der der Mechanismus
dargestellt ist, mit dem die Aufstecksicherung 8 an dem
NH-Schmelzeinsatz 5 befestigbar ist. Dabei wird die Lasche 15 (Fig.
1) in einer zu der Lasche 46 (siehe Fig. 4) parallelen Lage in
eine nicht dargestellte Gehäuseöffnung eingeführt, hinter der
sich zwei Federbacken (Klemmeinrichtung) 47 befinden, die schräg
nach außen sich verbreiternde Keilflächen 48 aufweisen. Die
beiden Federbacken 47 sind gelenkig miteinander verbunden (Ge
lenk 49) und mit angeformten Federbeinen 50 versehen, die sich
an (angedeuteten) gehäusefesten Anschlägen 51 abstützen und die
beiden Federbacken 47 in den geschlossenen Zustand vorspannen.
Die Federbacken 47 haben zwei weitere, in dem Detail "A" schema
tisch angedeutete, keilartig zusammenwirkende schräge Flächen
52, auf denen der keilförmige Endabschnitt 53 eines Verbin
dungsgliedes 54 auf ruht, das sich durch das Gehäuse 9 der Auf
stecksicherung 8 erstreckt und in der rückwärtigen Lasche 46
endet, die, ebenso wie die Lasche 14 in Fig. 1, zur Befestigung
an einem nicht dargestellten Normgriff dient. Das Verbindungs
glied 54 enthält beidseitige Federbeine 55, die sich wiederum an
(angedeuteten) weiteren gehäusefesten Anschlägen 56 derart ab
stützen, daß sich das Verbindungsglied 54 in einer gemäß der
Darstellung der Fig. 4 angehobenen Position befindet.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung 8 wird in der Weise an
einem NH-Schmelzeinsatz 5 befestigt, daß deren obere Lasche 15
auf die beiden Schrägflächen 48 der Federbacken 47 auftrifft.
Dabei wird die Schutzhülse 30 in das Gehäuse 9 der Aufstecksi
cherung 8 hineingedrückt, bis die Federbacken 47 soweit ausein
andergedrückt sind, daß sie hinter Schultern der oberen Lasche 15
einrasten. Die untere Lasche 15 des NH-Schmelzeinsatzes 5 ist
dabei in eine Gehäuseöffnung eingeführt worden, die lediglich
eine axiale Bewegung des Gehäuses 9 der Aufstecksicherung 8 ver
hindert, ohne daß hier jedoch ein Klemmechanismus vorgesehen
ist.
Wenn die Aufstecksicherung 8 von dem NH-Schmelzeinsatz 5 wieder
abgenommen werden soll, wird der Normgriff so an der Rückseite
des Gehäuses 9 angesetzt, daß die Lasche 14 (siehe Fig. 1) und
die Lasche 46 (siehe Fig. 4, 5A) in die hierzu vorgesehenen Auf
nahmeöffnungen des Normgriffs eintreten. Da eine Aufwärtsbewe
gung der Aufstecksicherung 8 (gemäß der Darstellung der Fig. 1)
verhindert ist, können die Laschen 14, 46 unter Überwindung der
Federkraft des Haltemechanismus des Normgriffs in den Griff
einrasten. Wenn nun der Normgriff in Richtung des Pfeils 57 in
den Fig. 1 und 4 gezogen wird, wird die Lasche 46 ein wenig
aus der Rückwand der Aufstecksicherung 8 herausgezogen, wobei
der keilförmige Endabschnitt 53 des Verbindungsgliedes 54 gegen
die schrägen Flächen 52 der Federbacken 47 drückt und die Feder
backen 47 so auseinanderzwängt, daß die obere Lasche 15 aus der
mit dem Bezugszeichen 58 angedeuteten Öffnung austreten kann.
Fig. 5A zeigt den Zustand, in dem das Kontaktstück 29 in die
Schutzhülse 30 zurückgezogen ist. In diesem Zustand befindet
sich der Hebel 39 außerhalb eines gestrichelt dargestellten
Feldes (Ansetzfläche) 59, welches der Normgriff benötigt, um die
Laschen 46 und 14 in die dazu vorgesehenen Öffnungen aufzuneh
men. Dies bedeutet, daß in der in Fig. 5A dargestellten Position
des Hebels 39 die Aufstecksicherung von dem NH-Schmelzeinsatz 5
abgenommen werden kann.
Dies ist in dem in Fig. 5B dargestellten Zustand nicht möglich,
bei dem das Kopfende des Kontaktstücks 29 aus der Schutzhülse 30
herausragt. Hier verhindert der innerhalb des Feldes 59 befind
liche Hebel 39 das Ansetzen des Normgriffs. Auf diese Weise ist
zuverlässig verhindert, daß ein Monteur beim Abnehmen der Auf
stecksicherung 8 mit dem Kontaktstück 29 in Berührung geraten
kann.
Claims (15)
1. Aufstecksicherung, die in elektrischen Kontakt mit einem
Kontaktmesser (6) eines NH-Schmelzeinsatzes (5) einer NH-Sicherungs
leiste (1) in einem Kabelverteilerschrank bringbar ist, mit
- - einem Gehäuse (9),
- - einem Kontaktstift (29) aus elektrisch leitendem Material, der mit einem (oberen) Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) elek trisch verbunden ist,
- - einer Schutzhülse (30) in der der Kontaktstift (29) ver schieblich angeordnet ist,
- - einer Federeinrichtung (41), die den Kontaktstift (29) so vorspannt, daß bei dessen Freigabe sein Kopfende aus der Schutz hülse (30) austritt, so daß dieses gegen eine stirnseitige Randkante (25) des Kontaktmessers (6) anpreßbar ist, und
- - einer Handhabe (34, 38, 39), mit der der Kontaktstift (29) gegen die Kraft der Federeinrichtung (41) derart in die Schutz hülse (30) zurückziehbar ist, daß er diese nicht überragt, wobei die Schutzhülse (30) mit dem Kontaktstift (29) verschieblich gegenüber dem Gehäuse (9) angeordnet ist und gegen die Kraft der Federeinrichtung (41) in das Gehäuse (9) einschiebbar ist.
2. Aufstecksicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - als Handhabe ein drehbarer Hebel (39) vorgesehen ist, der mit einem Exzenter (34) antriebsmäßig verbunden ist, wobei der Exzenter (34) einen Bund (40) des Kontaktstiftes (29) zurück drücken kann und
- - der Exzenter (34) gemeinsam mit der Schutzhülse (30) ver schieblich ist.
3. Aufstecksicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Federeinrichtung (41) aus einem elektrisch leitenden Mate rial besteht.
4. Aufstecksicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Kontaktstift (29) mittels eines flexiblen Leiters mit dem oberen Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) elektrisch ver bunden ist.
5. Aufstecksicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - an dem oberen elektrischen Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) eine Multi-Kontakt-Buchse befestigt ist, die von dem Kon taktstift (29) durchgriffen ist.
6. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der drehbare Hebel (39) an einem Drehknopf (38) befestigt ist, der an der der NH-Sicherungsleiste (1) abgewandten Gehäusewand der Aufstecksicherung (8) sitzt, während die Schutzhülse (30) gegenüberliegend aus der der NH-Sicherungsleiste (1) zugewandten vorderen Gehäusewand der Aufstecksicherung (8) ragt, und
- - an der Innenseite des Drehknopfs (38) ein zweiter Führungsarm (37) angebracht ist, auf dem ein mit dem Exzenter (34) versehe ner erster Führungsarm (35) axial verschieblich sitzt, wobei die beiden Führungsarme (35, 37) zur gemeinsamen Drehbewegung mit einander gekoppelt sind.
7. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schutzhülse (30), der Kontaktstift (29), der Exzenter (34) und ein mit dem Kontaktstift (29) verbundener Bund (40) zu einer verschieblichen Einheit miteinander verbunden und mit einer Stange (43) versehen sind, die in eine gehäusefesten Führungs einrichtung (44) eingreift.
8. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Vorderseite (10) der Aufstecksicherung (8) Öffnungen ausgebildet sind, in die die von dem NH-Schmelzeinsatz (5) vor stehenden Laschen (15) aufnehmbar sind.
9. Aufstecksicherung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der oberen Öffnung der Vorderseite (10) eine Klemmeinrich tung (47) für die obere Lasche (15) des NH-Schmelzeinsatzes (5) angeordnet ist, die durch eine Betätigungseinrichtung (46) an der rückwärtigen Gehäusewand der Aufstecksicherung (8) in die Freigabestellung bewegbar ist.
10. Aufstecksicherung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Betätigungseinrichtung eine obere Lasche (46) ist, an die ein Normgriff ansetzbar ist, um die Aufstecksicherung (8) an dem NH-Schmelzeinsatz (5) zu befestigen oder von diesem abzuneh men, und
- - die obere Lasche (46) mit der Klemmeinrichtung (47) gekoppelt ist.
11. Aufstecksicherung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Klemmeinrichtung zwei Federbacken (47) aufweist, die schräge, sich keilartig verbreiternde Außenflächen (48) haben und beim Andrücken der oberen Lasche (15) des NH-Schmelzein satzes (5) auseinanderspreizbar sind und Schultern der oberen Lasche (15) hintergreifen.
12. Aufstecksicherung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Federbacken (47) mit Federbeinen (50) verbunden sind, die sich so an gehäusefesten Anschlägen (51) abstützen, daß die Federbacken (47) in die Schließstellung vorgespannt sind.
13. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die obere Lasche (46) über ein Verbindungsstück (54) mit einem keilförmig sich verbreiternden Endabschnitt (53) verbunden ist, der an entsprechend keilartig auseinanderlaufenden Flächen (52) an den Federbacken (47) aufliegt, wobei beim Herausziehen der Lasche (46) aus dem Gehäuse (9) der Aufstecksicherung (8) die Federbacken (47) so gespreizt werden, daß die obere Lasche (15) des NH-Schmelzeinsatzes (5) freigegeben ist.
14. Aufstecksicherung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - an dem Verbindungsstück (54) Federbeine (55) angebracht sind, die sich so an weiteren gehäusefesten Anschlägen (56) abstützen, daß die Lasche (46) in die zurückgezogene Ausgangsposition vorgespannt ist.
15. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der drehbare Hebel (39) in der Stellung, in der das Kopfende des Kontaktstifts (29) über die Schutzhülse (30) hinaus vor steht, das Ansetzen des Normgriffs an der Aufstecksicherung (8) verhindert, während der drehbare Hebel (34) eine hierzu erfor derliche Ansetzfläche (59) freigibt, wenn das Kopfende des Kontaktstifts (29) in die Schutzhülse (30) zurückgezogen ist.
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Firmenprospekt der Fa. LIC LANG MATZ GmbH "Aufstecksicherung NH00" in Elektrizitäts- wirtschaft H.26/1994, S.1667 * |
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