DE2622323B2 - Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes - Google Patents
Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen LeitungsendesInfo
- Publication number
- DE2622323B2 DE2622323B2 DE2622323A DE2622323A DE2622323B2 DE 2622323 B2 DE2622323 B2 DE 2622323B2 DE 2622323 A DE2622323 A DE 2622323A DE 2622323 A DE2622323 A DE 2622323A DE 2622323 B2 DE2622323 B2 DE 2622323B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leaf spring
- contact
- contact device
- contact element
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 11
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 7
- 239000007769 metal material Substances 0.000 claims description 3
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 20
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 8
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 3
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 3
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 3
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 3
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 3
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N copper tin Chemical compound [Cu].[Sn] KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 1
- 238000013024 troubleshooting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4809—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
- H01R4/48185—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end
- H01R4/4819—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end the spring shape allowing insertion of the conductor end when the spring is unbiased
- H01R4/4821—Single-blade spring
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4809—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
- H01R4/484—Spring housing details
- H01R4/4842—Spring housing details the spring housing being provided with a single opening for insertion of a spring-activating tool
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes, bei der eine
Blattfeder als formelas.tisches Element das Leitungsende an einem Kontaktelement mechanisch befestigt und
einen ausreichenden Kontaktdruck zwischen Leitungsende und Kontaktelement gewährleistet, wobei das
erste Ende der Blattfeder ortsfest in einem Lager liegt, das zweite Ende jedoch beweglich ist und der Abstand
zwischen Lager und den Anlageflächen des zweiten Endes der Blattfeder kleiner als die Länge der Blattfeder
ist, so daß die Blattfeder konvex gekrümmt ist und in einer Klemmstellung mit dem zweiten Ende das
Leitungsende gegen eine Kontaktfläche des Kontaktelementes preßt.
Eine derartige Kontaktvorrichtung ist aus der DE-AS 22 55 416 bekannt. Bei dieser bekannten Kontaktvorrichtung
ermöglicht eine Blattfeder als formelastisches Element die mechanische Befestigung und den elektrischen
Anschluß von Massivleitern. Das erste Ende der Blattfeder liegt ortsfest in einem Lager, das zweite Ende
der konvex gekrümmten Blattfeder liegt elastisch an einem Schenkel eines metallischen U-BUgels an und
schließt mit diesem einen spitzen Winkel ein. Zwischen diesen Schenkel des U-Bügels und das zweite Ende der
Blattfeder kann ein Massivleiter eingeschoben werden,
wo er durch Sperrhakenwirkung festgehalten ist Durch einen flexiblen Leiter, beispielsweise einen Litzenleiter,
kann die zum Abheben der Blattfeder von dem einen Schenkel des U-Bügels erforderliche Kraft, die die
Festhaltung des Leiters gewährleisten muß, nicht übertragen werden. Daher eignet sich die bekannte
Kontaktvorrichtung nur für Massivleiter. Wenn kein
h' Massivleiter in die Kontaktvorrichtung eingeschoben
ist, bildet der erwähnte Schenkel des U-Bügels die Anlagefläche für das bewegliche zweite Ende der
Blattfeder, bei eingeschobenem Massivleiter liegt dieses
Ende auf dem Massivleiter auf und klemmt diesen fest.
Die Blattfeder ist sowohl bei eingeführtem Massivleiter als auch bei unbelegtem Anschluß immer konvex
gekrümmt. Ein weiterer Nachteil dieser Kontaktvorrichtung liegt darin, daß das Lösen eine* angeschlossenen
Leiters aufgrund der Festhaltung durch Sperrhakenwirkung nicht ohne dessen Beschädigung durchführbar
ist.
Der Erfindung iiegt die Aufgbabe zugrunde, eine Kontaktvorrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, die den Anschluß von Leitern unterschiedlicher Beschaffenheit, also auch von Litzenleitern,
ermöglicht und Änderungen, d. h. Lösen und Wiedereinführen von Leitungsenden ohne Beschädigung und mit
geringem Aufwand durchführbar macht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Anlageflächen für die Klemmstellung und eine
Freigabestellung zwei verschiedene Stellen einer Stützfläche der Kontaktvorrichtung dienen und daß die
Blattfeder durch äußere mechanische Einwirkung in die stabile Freigabestellung umschnappbar ist, in der sie
konkav gekrümmt ist und das Leitungsende freigibt
Somit gibt es hier bei der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung zwei stabile Lagen für die Blattfeder,
wobei in der einen Lage die Blattfeder bezüglich ihrer Längserstreckung konvex gekrümmt, in der
anderen Lage jedoch konkav gekrümmt ist. Diese beiden stabilen Lagen der Blattfeder werden in
Verbindung mit der einseitig ortsfesten Lagerung der Blattfeder benützt, um mit dem zweiten beweglichen
Ende der Blattfeder ein Leitungsende an ein Kontaktelement unter Herbeiführung eines guten ohmschen
Kontaktes kontaktschlüssig anzupressen oder freizugeben. Die Einstellung der Blattfeder in die gewünschte
Stellung erfolgt dabei von außen durch mechanische Einwirkung auf die Zwischenlager und Stützfläche
gelegenen Flächenteile der Blattfeder. Um ein Leitungsende anzuschließen, muß dieses lediglich in der
Freigabestellung der Blattfeder eingeführt werden und anschließend die Blattfeder in ihre zweite stabile Lage,
die Klemmstellung, gebracht werden. Dies kann beispielsweise durch einen Schraubendreher ohne
Einsatz eines Spezialwerkzeuges erfolgen. Zur Lösung des Anschlusses muß die Blattfeder — ebenfalls ohne
Einsatz eines Spezialwerkzeuges — lediglich in ihre Ausgangslage, die Freigabestellung, »umgeschnappt«
werden. Die Kontaktvorrichtung ist nicht nur unkritisch bezüglich unterschiedlicher Leitungsquerschnitte, sondern
es ist auch unerheblich, ob Massiv- oder Litzenleiter eingesetzt sind. Die Kontaktvorrichtung
vermeidet den Einsatz teuerer und komplizierter Verdrahtungswerkzeuge, ist vielseitig einsetzbar und
sehr änderungsfreundlich.
Es ist vorteilhaft, wenn die Kontaktfläche ein Teil der
Stützfläche ist. Damit werden fertigungstechnische Vorteile erreicht. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Blattfeder aus einem metallischen
Werkstoff. Ein geeigneter Werkstoff ist beispielsweise Federbronze. Damit sind kompakte Abmessungen der
Blattfeder bei gleichzeitiger hoher Federkraft und Langzeitkonstanz der Federkraft erreichbar. Darüber
hinaus kann die Blattfeder zumindest Teile des über den Kontakt fließenden Stromes führen. In Sonderfällen, in
denen dies unerwünscht ist, kann die Blattfeder auch aus isolierendem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, bestehen.
Ferner kann das Kontaktelement im wesentlichen kanalähnlich in Längsrichtung der Blattfeder diese
seitlich und deckseitig umschlieUen, kann das Kontaktelement das Lager bilden und kann die Stützfläche eine
nach innen abgewinkelte Zunge der Deckfläche des Kontaktelementes sein. Das primär der Stromführung
dienende Kontaktelement umfz 3t somit in der Art eines Kastens die Blattfeder. Dabei bildet das Kontaktelement
das Lager und die Stützfläche für die Blattfeder. Damit bildet das mit einer Blattfeder versehene
Kontaktelement eine funktionsfähige Kontaktvorrichtung. Der metallische Werkstoff der Kontaktvorrichtung
gewährleistet durch seine Härte und Festigkeit, daß das Lager eine ausreichende Lebensdauer aufweist
und damit der Abstand zwischen Lager und Stützfläche auch im Langzeiteinsatz konstant bleibt Durch die
elastische Kraft der Blattfeder Iiegt diese unter beträchtlichem Druck im Lager an, so daß — wenn die
Blattfeder aus elektrisch leitendem Werkstoff ist und mit zur Stromführung dient — ein geringer Obergangswiderstand
zum Kontaktelement in der Lagerstelle gesichert ist. Das Kontaktelement dient neben der
Abstützung der Blattfeder der fContaktgabe zu weiteren Kontaktstücken, beispielsweise Steckern oder Kontaktmessern
von Baugruppen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Seitenflächen des Kontaktelementes vor dem zweiten Ende der Blattfeder diese übergreifende Stützzungen aufweisen. Die Stützzungen liegen oberhalb der Fläche der Blattfeder und stützen diese von oben her ab, so daß das zweite Ende der Blattfeder aus der Klemmstellung reproduzierbar in
Es ist vorteilhaft, wenn die Seitenflächen des Kontaktelementes vor dem zweiten Ende der Blattfeder diese übergreifende Stützzungen aufweisen. Die Stützzungen liegen oberhalb der Fläche der Blattfeder und stützen diese von oben her ab, so daß das zweite Ende der Blattfeder aus der Klemmstellung reproduzierbar in
jo jeweils dieselbe Ausgangslage zurückfedert.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Blattfeder und das Kontaktelement in einem formangepaßten
Hohlraum eines Isolierstoffkörpers untergebracht, der eine über die Freigabestellung des zweiten
Endes der Blattfeder gelegene Anschlußöffnung zum Einführen des Leitungsendes aufweist und der ferenr
zwei einander im wesentlichen gegenüberliegende, in Längsrichtung der Blattfeder verlaufende Betätigungsöffnungen aufweist, über die jeweils eine Fläche der
Blattfeder erreichbar ist. Der Isolierstoffkörper dient der Halterung und Abstützung von Blattfeder und
Kontaktelement, schützt beide gegen mechanische Beschädigung und gewährleistet darüber hinaus eine
hohe Berührungssicherheit. Durch die Anschlußöffnung wird das anzuschließende Drahtende in den Isolierstoffkörper
eingeführt und kommt — wenn sich die Blattfeder in der Freigabestellung befindet — zwischen
dieser und der Kontaktfläche zu liegen. Durch Einführung eines Kontaktsteckers oder eines Schraubendrehers
in die der Anschlußöffnung gegenüberliegende Betätigungsöffnung und die damit verbundene
Einwirkung auf die Fläche der Blattfeder, wird diese zum Umspringen in ihre zweite stabile Lage, die
Klemmstellung, veranlaßt. Damit wird das Drahtende zwischen der Kontaktfläche und dem zweiten Ende der
Blattfeder eingeklemmt, wobei das Leitungsende durch die in tangetialer Richtung am zweiten Ende der
Blattfeder wirksam werdende elastische Kraft der Blattfeder gehalten wird. Durch die an den Kanten von
Blattfeder und Kontaktfläche sowie Leitungsende auftretenden Kräfte werden schlecht leitende Oberflächenschichten
durchbrochen und ein zuverlässiger obTischer Kontakt herbeigeführt. Um den Kontakt zu
lösen und die Blattfeder in die Freigabestellung
hi zurückschnellen zu lassen, bedarf es lediglich der
Einführung eines langgestreckten Gegenstandes, beispielsweise eines Schraubendrehers, in die Betätigungsöffnung, die auf der gleichen Seite wie die Anschlußöff-
nungen gelegen ist. Damit gewährleistet die Kontaktvorrichtung leichte Handhabbarkeit bei vollkommener
elektrischer Berührungssicherheit.
Ferner können die Kontaktlaschen des Kontaktelementes in die Betätigungsöffnungen hineinragen. Die
der Anschlußöffnung gegenüberliegende Betätigungsöffnung dient somit nicht allein zur Herbeiführung des
Umschnappens der Blattfeder in die Klemmstellung, sondern gleichzeitig der Kontaktgabe an weitere
Kontaktstücke, beispielsweise Stecker oder Messerkontakte von Baugruppen. Damit wird gleichzeitig sichergestellt,
daß bei eingeführtem Kontaktstück die Blattfeder in jedem Fall in die Klemmstellung
umspringt, also beispielsweise auch dann, wenn nach dem Einbringen des Leitungsendes in die Anschlußöffnung
vergessen wurde, die Blattfeder in die Klemmstellung zu bringen. Die Kontaktlaschen in der zweiten, auf
der Seite der Anschlußöffnung befindlichen Betätigungsöffnung bieten eine weitere Anschlußmöglichkeit,
durch die hilfsweise Drähte oder Stecker leitend mit der Kontaktvorrichtung verbunden werden können.
Es ist vorteilhaft, wenn die Deckfläche des Kontaktelementes in die Anschlußöffnung hineinragt und in
diesem Bereich eine Wölbung aufweist. Etas Einschieben des Leitungsendes in die Anschlußöffnung erfolgt gegen
die elastische Kraft der gewölbten oberen Fläche des Kontaktelementes. Damit wird das in der Anschlußöffnung
befindliche Leitungsende zusätzlich mechanisch gehaltert
Das zweite Ende der Blattfeder kann gabelförmig gestaltet sein. Damit wird die Führung des zweiten
Endes der Blattfeder auf der Stützfläche verbessert. Eine solche gabelähnliche Ausgestaltung kann durch
eine kreissektorförmige Ausnehmung des zweiten Endes der Blattfeder erreicht werden.
Ferner kann die Stützfläche im wesentlichen dreiecksförmig gestaltet sein und beidseitig von den
freien Teilstücken des zweiten Endes der Blattfeder übergriffen sein. Damit entstehen entlang den beiden
freien Seitenkanten der als Zunge augebildeten Stützflächen zwischen dieser und den freien Teilstücken
des zweiten Endes der Blattfeder bezüglich der Befestigung eines Leitungsendes gleichwertige Klemmkanten.
In einer bevorzugten Ausführungsform zum Anschluß von zwei Leitungsenden ist für jedes freie Teilstück des
zweiten Endes der Blattfeder eine gesonderte Anschlußöffnung vorgesehen. Damit wird eine völlig gleichwertige
Befestigungsmöglichkeit von zwei Leitungsenden durch eine Kontaktvorrichtung erreicht. Durch die in
Längsrichtung der Blattfeder vorstehenden freien Teilstücke des gabelförmigen zweiten Endes wird je ein
Leitungsende an eine freie Seite der als dreiecksförmige Zunge gestalteten Kontaktfläche angepreßt. Blattfeder
und das Kontaktelement können am ersten Ende der Blattfeder miteinander gut leitend verbunden sein.
Damit wird die mit der Kontaktvorrichtung erreichbare Kontaktsicherheit verbessert, da die Blattfeder damit
einen Parallelstrompfad zu dem kastenförmig gestalteten Kontaktelement darstellt.
Es ist vorteilhaft, daß der Isolierstoff körper zweiteilig
ausgeführt ist, wobei die Trennungsebene im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Blattfeder
liegt. Durch diese Maßnahme wird bei der Fertigung der Kontaktvorrichtung ein müheloses Einbringen von
Blattfeder und Kontaktelement in den Hohlraum des Isolierstoffkörpers ermöglicht.
Die Kontaktvorrichtung kann zum Aufbau von Anschlußfeldern eingesetzt sein. Solche Anschlußfeldei
werden beispielsweise an der rückwärtigen Seite vor Baugruppenträgern benötigt. Dazu bedarf es lediglich
eines Isolierstoffkörpers, der mit in einem vorgegebe nen Raster angeordneten Hohlräumen zur Aufnahme
von Blattfeder und Kontaktelement sowie den zugehö rigen Betätigungs- und Anschlußöffnungen versehen ist
Vorteilhafterweise ist die den Anschlußöffnunger gegenüberliegende Betätigungsöffnung sowie die Kon
ίο taktlaschen zur Aufnahme je eines Kontaktmesser!
einer Messerleiste vorgesehen. Damit kann ein derarti ges Anschlußfeld anstelle eines aus Klammerstifter
bestehenden Anschlußfeldes, beispielsweise zur funk tionsgemäßen Verbindung von Baugruppen in Baugrup
penträgern eingesetzt werden, wobei gegenüber den konventionellen Anschlußfeld die Verdrahtung ohne
Spezialwerkzeuge und beträchtlich änderungsfreundli eher durchgeführt werden kann. Darüber hinaus komm
ein unter Einsatz der Kontaktvorrichtung gefertigte:
Anschlußfeld mit einer geringeren Bautiefe aus al; herkömmliche Anschlußfelder. Im folgenden wird die
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in der F i g. 1 bis 6 näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Blattfeder in zwei Rissen,
F i g. 1 die Blattfeder in zwei Rissen,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die im Isolierstoff
körper angeordnete Kontaktvorrichtung entlang der Schnittlinie H-II in den F i g. 3 und 4,
Fig.3 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittli
nie ΠΙ-ΙΙΙ in F i g. 2,
F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch die Kontaktvor
richtung entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2,
Fig.5 einen Detailschnitt entlang der Schnittlinie V-V in F i g. 3, wobei das Leitungsende nicht eingezeichnet
ist und
Fig.6 eine Ansicht der Kontaktvorrichtung im
Isolierstoffkörper in Richtung der Anschlußöffnungen teilweise im Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI.
In F i g. 1 a ist die Blattfer 1 im Grundriß, in F i g. 1 b im Seitenriß dargestellt. Aus Fig. la geht hervor, daß die
Blattfeder 1 spiegelsymmetrisch zur Symmetrielinie 3 ist. Die Blattfeder 1 ist langgestreckt, wobei das durch
eine Schmalseite gebildete erste Ende 5 geradlinig, das gegenüberliegende zweite Ende 7 gabelförmig ausgeführt
ist. Durch die Auswahl eines geeigneten Werkstoffes für die Blattfeder 1 und ihre Bemessung ist
es möglich, der Blattfeder 1 die erforderlichen mechanischen Eigenschaften, insbesondere eine ausrei
chende Federkraft, zu geben. Die Blattfeder 1 wird im allgemeinen aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere
Federbronze, gefertigt sein, um aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit dieses Materials die Kontakt
Sicherheit und Güte zu optimieren.
Der in F i g. 2 dargestellte Vertikalschnitt durch die Kontaktvorrichtung 9 zeigt die Blattfeder 1 zusammen
is mit dem kanalförmigen Kontaktelement 11 in dem
formangepaßten Hohlraum 13 des Isolierstoffkörpers 15.
Die Freigabestellung der Blattfeder 1 in Fig.2 ist
ausgezogen dargestellt und mit A bezeichnet. Gestri-
KH chelt eingezeichnet ist ebenfalls die Klemmstellung £
sowie die beim Umspringen der Blattfeder 1 auftretenden Zwischenlagen B, Cund D.
Die Blattfeder 1 stützt sich mit ihrem ersten Ende 5 an den als ortsfestes Lager 17 wirkenden, endseitigen
ι-, Lappen 55 des Kontaktelements 11 ab, wobei die Lappen 55 zur Aufnahme des Blattfederendes 5 eine
Ausnehmung aufweisen. Mit dem zweiten Ende 7, das durch eine kreissektorförmige Ausnehmung Gabelform
erhält, liegt die Blattfeder 1 an einer Stützfläche 21 an,
die als annähernd dreiecksförmige, ins Innere des kanalähnlichen Kontaktelementes 11 gerichtete Zunge
ausgeführt ist. Teile der Stützfläche 21 dienen gleichzeitig als Kontaktfläche 21a des Kontaktelementes
11. Die Stützfläche 21 liegt an einer Kante 23 des Isolierstoffkörpers 15 an, durch die der Stützfläche eine
hinreichende mechanische Festigkeit verliehen wird, um die Blattfeder 1 immer im durchgebogenen Zustand
gegen die Federkraft der Blattfeder 1 zu halten. Der Abstand zwischen dem Lager 17 und der Stützfläche 21
ist immer kleiner als die Länge der Blattfeder zwischen ihrem ersten Ende 5 und dem zweiten Ende 7.
Der Isolierstoffkörper 15, von dem in Fig. 2 nur ein
Ausschnitt dargestellt ist, weist eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Rastermaß angeordneten Hohlräumen
13 auf, wobei in jedem Hohlraum sich eine Kontaktvorrichtung 9 befindet. In F i g. 2 ist ersichtlich,
daß sich nach oben und nach unten weitere derartig gestaltete Hohlräume 13 anschließen. Jeder solchen in
einem Hohlraum 13 untergebrachten Kontaktvorrichtung 9 sind vier öffnungen zugeordnet. Zwei auf
gleicher Höhe liegende Anschlußöffnungen 25 (F i g. 3) sind gleichgestaltet und dienen zum Einführen von bis zu
zwei an einer Kontaktvorrichtung anzuschließenden Leitungsenden 27. Unterhalb der Anschlußöffnungen 25,
zwischen diesen liegend und in die gleiche Richtung verlaufend, befindet sich eine Betätigungsöffnung 29,
deren Verlängerung auf die Unterseite der Blattfeder 1 weist. Dieser Betätigungsöffnung 29 liegt, in der Höhe
nach oben versetzt, eine von der gegenüberliegenden Seite des Isolierstoffkörpers 15 ausgehende weitere
Betätigungsöffnung 31 gegenüber. Die Betätigungsöffnung 31 gestattet von außen die Einwirkung auf die
Oberseite der Blattfeder 1, um diese aus der Freigabestellung A in die Klemmstellung E zu
überführen.
Diese mechanische Einwirkung erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Einführen des Kontaktmessers 35 in
die Betätigungsöffnung 31 in Richtung des Wirkungspfeils 33. Dabei wird die Blattfeder 1 aus ihrer
ursprünglich relativ zum Kontaktmesser konvexen Lage in die Stellungen ßund Cdurchgebogen. Befindet
sich das Kontaktmesser etwa in der Stellung 35a, dann hat die Blattfeder 1 die Durchkrümmung Cerreicht, die
einer instabilen Lage der Blattfeder 1 entspricht und an die sich bei weiterem Einschieben des Kontaktmessers
35 das Umschnappen in die Klemmstellung Fanschließt. Dabei schnellt die Blattfeder 1 gegen die horizontale
Abwinkelung 37 der Stützfläche 21 und bewegt sich so anschließend auf der Stützfläche 21 gleitend mit ihrem
zweiten Ende 7 nach oben. Durch die gabelförmige Gestaltung des zweiten Endes 7 wird dieses Ende sicher
auf der Stützfläche 21 geführt, wobei die beiden seitlichen, durch die Gabelform entstehenden freien
Teilstücke der Blattfeder 1 über die Stützfläche 21 hinausgreifen. Jeweils zwischen einer seitlichen Kante
der als dreiecksähnlichen Zunge ausgeführten Stützfläche 21 und einer Kante des zweiten Endes 7 der
Blattfeder 1 kann ein durch die Anschlußöffnung 25 eingeführtes blankes Leitungsende eingeklemmt werden,
wobei ein zuverlässiger elektrischer Kontakt und eine gute mechanische Festhaltung erreicht wird. Durch
die zur Schnittlinie H-Il symmetrische Gestaltung der dreiecksähnlichen Stützfläche 21 und der Blattfeder I
wird ermöglicht, daß auf beiden freien Dreiecksseiten der Stützfläche jeweils ein Leitungsende elektrisch und
mechanisch verbunden und gehalten werden kann (Fig. 3). Durch die Scharfkantigkeit des zweiten Endes
7 der Blattfeder 1 und der freien Dreiecksseiten der
Stützfläche 21 wird ein eingeklemmtes Leitungsende an mindestens zwei Stellen einem messerartigen Kontakt
unterworfen, so daß isolierende Oberflächenschichten der beteiligten Leiter durchbrochen werden und ein
hochwertiger elektrischer Kontakt zustande kommt. Der Stromfluß erfolgt dann von den als Kontaktfläche
21a wirkenden Teilen 21a der Stützfläche 21 des Kontaktelementes 11 über dessen Deckfläche 39 zu den
Seitenflächen 41 des Kontaktelementes 11 und von dort über seitliche Kontaktlaschen 43, die in die Betätigiings·
öffnung 31 hineinreichen, zu dem eingeschobenen Kontaktmesser 35a.
Das kanal- oder kastenähnliche Kontaktelement 11 weist ferner Kontaktlaschen 45 auf, die in die
Betätigungsöffnung 29 hineinragen. Mittels der Betätigungsöffnung 29 kann zusätzlich zu den in die
Anschlußöffnungen 25 eingeführten Leitungsenden 27 ein weiteres Leitungsende als dritter hilfsweiser
Kontakt an das Kontaktelement 11 angeschlossen werden. Vorwiegend dient jedoch diese Betätigungsöffnung
29 dazu, um die Blattfeder 1 aus der Klemmstellung E in die Freigabestellung A zurückzuführen. Dies
geschieht, indem in die Betätigungsöffnung 29 ein stiftförmiges Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher,
eingeschoben und damit die Blattfeder 1 durchgebogen wird, bis sie in die Freigabestellung A
zurückschnellt. Das strichpunktiert eingezeichnete stiftförmige Werkzeug, das in Richtung des Wirkungspfeils
49 eingeschoben wird, führt das Bezugszeichen 47. Das einwandfreie Zurückschnellen in die Freigabestellung
der Blattfeder 1 wird durch Stützzungen 51 gesichert, die aus den Seitenflächen 41 des Kontaktelemen Is U
nach innen ragen und die Blattfeder 1 von oben her übergreifen. Die Stützzungen 51 dienen auch der
Führung der anzuschließenden Leitungsenden 27 im Bereich des zweiten Endes der Blattfeder 1. Die
Deckfläche 39 des Kontaktelementes 11 setzt sich in die Anschlußöffnungen 25 hinein fort und weist in deren
Bereich eine Wölbung 53 auf, durch die in die Anschlußöffnungen 25 eingeführte Leitungsenden 27
festgeklemmt werden.
Der in F i g. 3 dargestellte Horizontalschnitt durch die Kontaktvorrichtung verdeutlicht die Gestaltung des
kastenähnlich ausgeführten Kontaktelements 11, die Anordnung der Blattfeder 1 im Kontaktelement 11
sowie die Lage der Anschlußöffnungen 25 und der Betätigungsöffnung 31. Ein Kontaktmesser 35, beispielsweise
einer Messerleiste oder ein stiftförmiges Werkzeug wird durch die Betätigungsöffnung 31 eingeführt,
wobei über die Kontaktlaschen 43 der elektrische Kontakt zum Kontaktelement 11 und über dieses der
Kontakt zum Leitungsende 27 hergestellt wird. Die Blattfeder 1 verjüngt sich beim Übergang vom zweiten
Ende 7 zum ersten Ende 5 geringfügig. Fig.3 verdeutlicht nochmals, wie der blanke Leiter des
Leitungsendes 27 zwischen dem zweiten Ende 7 der Blattfeder 1 und der teilweise als Kontaktfläche! 21a
wirkenden Stützfläche 21 eingeklemmt wird und wie der blanke Leiter sowie die Blattfeder 1 unter der Wirlkung
der Stützzungen 51 geführt werden. In F i g. 3 ist nur ein Leitungsende 27 in eine Anschlußöffnung 25 eingeführt.
Es liegt jedoch auf der Hand, daß ein zweites Leitungsende durch die unbelegte Anschlußöffnung 25
ebenso eingeführt und durch die Kontaktvorrichtung festgehalten und elektrisch leitend angeschlossen
werden kann. Es ist anzumerken, daß bei hinreichender
Stärke der Blattfeder 1 durch die scharfen Kanten der Blattfeder sowie der Stützfläche 21 die Isolationsschläuche
von Leitungsenden 27 durchtrennt werden können, so daß die Kontaktvorrichtung auch zum Anschluß von
nicht abisolierten Leitungsenden einsetzbar ist.
Der in Fig.4 dargestellte Horizontalschnitt entlang
der Schnittlinie IV-IV in Fig.2 veranschaulicht das Lager 17 des ersten Endes 5 der Blattfeder t in einer
Ausnehmung der aus den Seitenflächen 41 abgehenden gekrümmten Lappen 55. Der Vorsprung 19 wird
beidseitig von seitlichen Lappen 55 der Seitenflächen 41 des Kontaktelementes 11 umgriffen. Damit wird das
Kontaktelement 11 im Hohlraum 13 justiert. Gegenüberliegend sind die Seitenflächen des Kontaktelements
11 als Kontaktlaschen 45 ausgeführt, die der Betätigungsöffnung 29 zugeordnet sind. Wie bereits im
vorangehenden erwähnt, kann über die Kontaktlaschen 45 ein dritter Leiter an das Kontaktelement 11
angeschlossen werden. Damit ist bezüglich der Zahl der möglichen Anschlüsse völlige Gleichwertigkeit gegenüber
den herkömmlichen Anschlußtechniken erreichbar. Im Bereich des ersten Endes 5 der Blattfeder 1 sind
diese sowie das kastenähnliche Kontaktelement 11 gut leitend verbunden, so daß ein Teil des zu führenden
Stromes über die Blattfeder 1 geleitet werden kann. Aus den F i g. 2 bis 4 geht ferner hervor, daß der
Isolierstoffkörper 15 zweiteilig ausgeführt ist. Die Teilungsebene ist mit Ei bezeichnet und verläuft
annähernd senkrecht zur Längserstreckung des Hohlraumes 13. Dies ermöglicht, Kontaktelement 11 und
Blattfeder 1 mühelos in den Hohlraum 13 einzuführen.
Der in F i g. 5 vergrößert dargestellte Detailschnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig.3 zeigt die
Blattfeder sowie die Stützfläche 21 in der Klemmstellung der Blattfeder 1 (Stellung E der Blattfeder 1 in
F i g. 2). Um die Übersichtlichkeit zu wahren, wurde davon abgesehen, ein Leitungsende 27 einzuzeichnen.
Wie bereits erläutert, kommt der elektrische Kontakt zwischen dem Leiter eines Leitungsendes 27 und dem
Kontaktelement 11 dadurch zustande, indem das Leitungsende 27 in der Klemmöffnung 57 zwischen der
scharfkantigen, als Teil der im wesentlichen dreiecksförmigen Stützfläche 21 ausgeführten Kontaktfläche 21a
und dem zweiten Ende 7 der Blattfeder 1 eingeklemmt wird. Während des Klemmvorgangs gleitet das
Leitungsende 27 an der Kante der Kontaktfläche 21a entlang, wobei isolierende Oberflächenschichten an der
Kontaktstelle abgeschabt und durchstoßen werden, bis schließlich das Leitungsende 27 unter einer leicht
scherenden Belastung festgeklemmt wird. Durch die Gestaltung der Kontaktfläche 21 und des gabelförmigen
zweiten Endes der Blattfeder wird erreicht, daß auch zwei in die Anschlußöffnungen 25 eingeführten
Leitungsenden 27 unterschiedlicher Beschaffenheit und Durchmesser zuverlässig anschließbar sind. Wird für das
zweite Ende 7 der Blattfeder 1 eine größere seitliche Verschiebbarkeit als im Ausführungsbeispiel vorgesehen,
können die anschließbaren Leitungsenden noch größere Dickenunterschiede aufweisen.
F i g. 6 zeigt mehrere Kontaktvorrichtungen 9 in einem Isolierstoffkörper 15 von den Anschlußöffnungen
25 her gesehen, wobei der rechte Teil der mittleren Kontaktvorrichtung 9 geschnitten dargestellt ist. Im
Einsatzfall werden je nach Bedarf ein oder zwei Leitungsenden 27 in die Anschlußöffnungen einer
Kontaktvorrichtung eingeschoben. Durch die in die Anschlußöffnungen 25 hineinreichende Wölbung der
Deckfläche 39 des Kontaktelements 11 erfolgt eine vorläufige mechanische Festhaltung der Leitungsenden,
1S indem die Wölbung 53 elastisch gegen den Isoliermantel
des Leitungsendes 27 drückt. Dabei wird vorausgesetzt, daß beim Einführen der Leitungsenden 27 die Blattfeder
1 sich in der Freigabestellung befindet. Um den elektrischen Anschluß mit zugbelastbarer Festhaltung
herbeizuführen, muß die Blattfeder 1 zum Umspringen in die Klemmstellung veranlaßt werden. Dies kann
durch Einführen eines Kontaktmessers 35 oder eines Kontaktstiftes in die Betätigungsöffnung 31 sichergestellt
werden.
2S Die beschriebene Kontaktvorrichtung ermöglicht
jedoch auch den Aufbau von Kontaktfeldern, die teil- oder vollautomatisch verdrahtet werden können. In
diesem Fall wird nach Einführen eines oder zweier Leitungsenden 27 in zusammengehörige Anschlußöffnungen
25 von der gegenüberliegenden Seite durch den Automaten in die Betätigungsöffnung 31 ein Kontaktmesser
eingefahren, das die Blattfeder 1 in die Klemmstellung umspringen läßt. Nach jedem Verdrahtungsschritt
kann gleichzeitig über das Kontaktrnssser des Verdrahtungsautomaten Güte und Richtigkeit des
Anschlusses überprüft und ein Meßprotokoll erstellt werden, das insbesondere bei der Erstellung größerer
Anlagen Erleichterungen in der Fehlersuche bietet.
Es ist anzumerken, daß die beschriebene Kontaktvor- *° richtung sich nicht nur zum Aufbau von Verdrahtungsfeldern in dem bei Elektronikschaltungen üblichen
Spannungsbereich bis 65 V sondern — wegen der hohen Berührungssicherheit — im gesamten Niederspannungsbereich
bis etwa 1 kV vorteilhaft einsetzbar ist.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung eine neuartige
Anschlußtechnik zur Verfügung steht, die unabhängig von Art und Querschnitt der anzuschließenden Leitungsenden
ohne den Einsatz aufwendiger Werkzeuge eine kostengünstige Erstellung von Anschlüssen ermöglicht.
Dabei können an einem Kontaktelement bis zu drei Anschlüsse angebracht werden. Die Kontaktvorrichtung
bietet gegenüber den bisher üblichen eine erhöhte Änderungsfreundlichkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes, bei der eine Blattfeder als
formelastisches Element das Leitungsende an einem Kontaktelement mechanisch befestigt und einen
ausreichenden Kontaktdruck zwischen Leitungsende und Kontaktelement gewährleistet, wobei das
erste Ende der Blattfeder ortsfest in einem Lager liegt, das zweite Ende jedoch beweglich ist und der
Abstand zwischen Lager und den Anlageflächen des zweiten Endes der Blattfeder kleiner als die Länge
der Blattfeder ist, so daß die Blattfeder konvex gekrümmt ist und in einer Klemmstellung mit dem
zweiten Ende gegen eine Kontaktfläche des Kontaktelcments preßt, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anlageflächen für die Klemmstellung (E) und eine Freigabestellung (A) zwei
verschiedene Stellen eines Stützfläche (21) der Kontaktvorrichtung (9) dienen und daß die Blattfeder
(1) durch äußere mechanische Einwirkung (33, 49) in die stabile Freigabestellung f/tyumschnappbar
ist, in der sie konkav gekrümmt ist und das Leitungsende (27) freigibt
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (2IaJ ein Teil
der Stützfläche (21) ist.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (1) aus
einem metallischen Werkstoff besteht.
4. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement
(11) im wesentlichen kanalähnlich in Längsrichtung der Blattfeder (1) diese seitlich (41) und
deckseitig (39) umschließt, daß das Kontaktelement (U) endseitig das Lager (17) bildet und daß die
Stützfläche (21) eine nach innen abgewinkelte Zunge der Deckfläche (39) des Kontaktelements (11) ist.
5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (41) des
Kontaktelements (11) vor dem zweiten Ende (7) der Blattfeder (1) diese übergreifende Stützzungen (51)
aufweisen.
6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (1) und
das Kontaktelement (11) in einem formangepaßten Hohlraum (13) eines Isolierstoffkörpers (15) untergebracht
sind, der eine über der Freigabestellung (A) des zweiten Endes (7) der Blattfeder (1) gelegene
Anschlußöffnung (25) zum Einführen des Leitungsendes (27) aufweist und der ferner zwei einander im
wesentlichen gegenüberliegende, in Längsrichtung der Blattfeder verlaufende Betätigungsöffnungen
(29, 31) aufweist, über die jeweils eine Fläche der Blattfeder (1) erreichbar ist.
7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktlaschen (45; 43) des
Kontaktelements (11) in die Betätigungsöffnungen (29; 31) hineinragen.
8. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (39) des
Kontaktelements (11) in die Anschlußöffnung (25) hineinragt und in diesem Bereich eine Wölbung (53)
aufweist.
9. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ende (7) der Blattfeder (1) gabelförmig gestaltet ist.
10. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfläche (21) im wesentlichen dreiecksförmig gestaltet ist und beidseitig von
den freien Teilstücken des zweiten Endes (7) der Blattfeder (1) übergriffen ist.
11. Kontaktvorrichtung zum Anschluß von zwei
Leitungsenden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes freie Teilstück eine
gesonderte Anschlußöffnung vorgesehen ist.
12. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Blattfeder
(1) und das Kontaktelement (U) am ersten Ende (5) der Blattfeder (1) miteinander gut leitend verbunden
sind.
13. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Isolierstoffkörper (15) zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennungsebene (Ei) im wesentlichen
senkrecht zur Längserstreckung der Blattfeder (1) liegt
14. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum
Aufbau von Anschlußfeldern eingesetzt ist
15. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlußöffnungen
(25) gegenüberliegende Betätigungsöffnung (31) und die zugehörigen Kontaktlaschen (43) zur
Aufnahme je eines Kontaktmessers (35) einer Messerleiste vorgesehen ist
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622323A DE2622323C3 (de) | 1976-05-19 | 1976-05-19 | Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes |
US05/794,795 US4095868A (en) | 1976-05-19 | 1977-05-09 | Contacting device for connecting the end of an electric wire |
FR7715146A FR2393442A1 (fr) | 1976-05-19 | 1977-05-17 | Dispositif de contact pour le raccordement d'une extremite de ligne electrique |
JP5816777A JPS52140890A (en) | 1976-05-19 | 1977-05-19 | Contact device for connecting conductor terminal |
GB21018/77A GB1526707A (en) | 1976-05-19 | 1977-05-19 | Electrical connectors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622323A DE2622323C3 (de) | 1976-05-19 | 1976-05-19 | Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622323A1 DE2622323A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2622323B2 true DE2622323B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2622323C3 DE2622323C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5978415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2622323A Expired DE2622323C3 (de) | 1976-05-19 | 1976-05-19 | Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4095868A (de) |
JP (1) | JPS52140890A (de) |
DE (1) | DE2622323C3 (de) |
FR (1) | FR2393442A1 (de) |
GB (1) | GB1526707A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4367908A (en) * | 1980-06-05 | 1983-01-11 | Akzona Incorporated | Electrical connector coupling |
SE445505B (sv) * | 1984-11-13 | 1986-06-23 | Tocksfors Verkstads Ab | Elektriskt rele |
GB2168858B (en) * | 1984-12-21 | 1988-10-05 | Egerton A C Ltd | Electrical contact or terminal |
DE3514097C2 (de) * | 1985-04-16 | 1996-12-19 | Wago Verwaltungs Gmbh | Verbindungsklemme für elektrische Leiter |
DE3514099C2 (de) * | 1985-04-16 | 1994-11-17 | Wago Verwaltungs Gmbh | Verbindungsklemme für elektrische Leiter |
DE202010003980U1 (de) * | 2010-03-22 | 2011-08-08 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Anschlussvorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2720634A (en) * | 1954-01-15 | 1955-10-11 | Hart Mfg Co | Quick detachable electrical connector |
-
1976
- 1976-05-19 DE DE2622323A patent/DE2622323C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-05-09 US US05/794,795 patent/US4095868A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-05-17 FR FR7715146A patent/FR2393442A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-05-19 GB GB21018/77A patent/GB1526707A/en not_active Expired
- 1977-05-19 JP JP5816777A patent/JPS52140890A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2622323C3 (de) | 1979-02-01 |
GB1526707A (en) | 1978-09-27 |
US4095868A (en) | 1978-06-20 |
DE2622323A1 (de) | 1977-11-24 |
FR2393442A1 (fr) | 1978-12-29 |
JPS52140890A (en) | 1977-11-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3298659B1 (de) | Leiteranschlussklemme | |
EP3369138B1 (de) | Kontaktierungsvorrichtung zum kontaktieren eines elektrischen leiters an eine elektrische leiterbahn | |
EP0200883B2 (de) | Kabelabschlusseinheit | |
EP1207588A1 (de) | Elektrischer Verbinder für flexible Flachkabel oder flexible Leiterplatten | |
DE2456977B2 (de) | Verbinder für eine Anzahl von einzelnen isolierten Leitern | |
DE202011108572U1 (de) | Adapter und Set aus Reihenklemme und Adapter | |
EP0621656B1 (de) | Elektrische Anschlussklemmeinrichtung | |
EP2779314B1 (de) | Steckdosenpolkontakt | |
DE7525722U (de) | Kontaktelement | |
DE2622323C3 (de) | Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes | |
DE10119652A1 (de) | Schraubenlose Anschlussklemme | |
DE29814208U1 (de) | Kontakteinsatz für Industriestecker | |
DE202019104872U1 (de) | Klemme | |
WO2000070714A1 (de) | Schraubenlose anschlussklemme | |
EP0059939A1 (de) | Klemme zum Anklemmen von elektrischen Leitungen | |
DE29900402U1 (de) | Elektrische Anschlußklemme | |
EP0104330A1 (de) | Federdruckanschluss für elektrische Leiter | |
EP1394827B1 (de) | Schaltgerät | |
DE3122303A1 (de) | Federklemme zum anschluss isolierter elektrischer leiter | |
DE102019120306B4 (de) | Leiteranschlussklemme zum Anschluss wenigstens eines elektrischen Leiters | |
EP3076188A1 (de) | Test-contactor, verfahren und verwendung | |
DE102020000349A1 (de) | Verbindungsklemme | |
DE4033366A1 (de) | Schneid-klemm-anschlusselement | |
DE3932346C2 (de) | Elektrischer Steckverbinder | |
DE2339504C2 (de) | Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |