DE2622323B2 - Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes - Google Patents

Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes, bei der eine Blattfeder als formelas.tisches Element das Leitungsende an einem Kontaktelement mechanisch befestigt und einen ausreichenden Kontaktdruck zwischen Leitungsende und Kontaktelement gewährleistet, wobei das erste Ende der Blattfeder ortsfest in einem Lager liegt, das zweite Ende jedoch beweglich ist und der Abstand zwischen Lager und den Anlageflächen des zweiten Endes der Blattfeder kleiner als die Länge der Blattfeder ist, so daß die Blattfeder konvex gekrümmt ist und in einer Klemmstellung mit dem zweiten Ende das Leitungsende gegen eine Kontaktfläche des Kontaktelementes preßt.
Eine derartige Kontaktvorrichtung ist aus der DE-AS 22 55 416 bekannt. Bei dieser bekannten Kontaktvorrichtung ermöglicht eine Blattfeder als formelastisches Element die mechanische Befestigung und den elektrischen Anschluß von Massivleitern. Das erste Ende der Blattfeder liegt ortsfest in einem Lager, das zweite Ende der konvex gekrümmten Blattfeder liegt elastisch an einem Schenkel eines metallischen U-BUgels an und schließt mit diesem einen spitzen Winkel ein. Zwischen diesen Schenkel des U-Bügels und das zweite Ende der Blattfeder kann ein Massivleiter eingeschoben werden, wo er durch Sperrhakenwirkung festgehalten ist Durch einen flexiblen Leiter, beispielsweise einen Litzenleiter, kann die zum Abheben der Blattfeder von dem einen Schenkel des U-Bügels erforderliche Kraft, die die Festhaltung des Leiters gewährleisten muß, nicht übertragen werden. Daher eignet sich die bekannte Kontaktvorrichtung nur für Massivleiter. Wenn kein
h' Massivleiter in die Kontaktvorrichtung eingeschoben ist, bildet der erwähnte Schenkel des U-Bügels die Anlagefläche für das bewegliche zweite Ende der Blattfeder, bei eingeschobenem Massivleiter liegt dieses
Ende auf dem Massivleiter auf und klemmt diesen fest. Die Blattfeder ist sowohl bei eingeführtem Massivleiter als auch bei unbelegtem Anschluß immer konvex gekrümmt. Ein weiterer Nachteil dieser Kontaktvorrichtung liegt darin, daß das Lösen eine* angeschlossenen Leiters aufgrund der Festhaltung durch Sperrhakenwirkung nicht ohne dessen Beschädigung durchführbar ist.
Der Erfindung iiegt die Aufgbabe zugrunde, eine Kontaktvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die den Anschluß von Leitern unterschiedlicher Beschaffenheit, also auch von Litzenleitern, ermöglicht und Änderungen, d. h. Lösen und Wiedereinführen von Leitungsenden ohne Beschädigung und mit geringem Aufwand durchführbar macht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Anlageflächen für die Klemmstellung und eine Freigabestellung zwei verschiedene Stellen einer Stützfläche der Kontaktvorrichtung dienen und daß die Blattfeder durch äußere mechanische Einwirkung in die stabile Freigabestellung umschnappbar ist, in der sie konkav gekrümmt ist und das Leitungsende freigibt
Somit gibt es hier bei der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung zwei stabile Lagen für die Blattfeder, wobei in der einen Lage die Blattfeder bezüglich ihrer Längserstreckung konvex gekrümmt, in der anderen Lage jedoch konkav gekrümmt ist. Diese beiden stabilen Lagen der Blattfeder werden in Verbindung mit der einseitig ortsfesten Lagerung der Blattfeder benützt, um mit dem zweiten beweglichen Ende der Blattfeder ein Leitungsende an ein Kontaktelement unter Herbeiführung eines guten ohmschen Kontaktes kontaktschlüssig anzupressen oder freizugeben. Die Einstellung der Blattfeder in die gewünschte Stellung erfolgt dabei von außen durch mechanische Einwirkung auf die Zwischenlager und Stützfläche gelegenen Flächenteile der Blattfeder. Um ein Leitungsende anzuschließen, muß dieses lediglich in der Freigabestellung der Blattfeder eingeführt werden und anschließend die Blattfeder in ihre zweite stabile Lage, die Klemmstellung, gebracht werden. Dies kann beispielsweise durch einen Schraubendreher ohne Einsatz eines Spezialwerkzeuges erfolgen. Zur Lösung des Anschlusses muß die Blattfeder — ebenfalls ohne Einsatz eines Spezialwerkzeuges — lediglich in ihre Ausgangslage, die Freigabestellung, »umgeschnappt« werden. Die Kontaktvorrichtung ist nicht nur unkritisch bezüglich unterschiedlicher Leitungsquerschnitte, sondern es ist auch unerheblich, ob Massiv- oder Litzenleiter eingesetzt sind. Die Kontaktvorrichtung vermeidet den Einsatz teuerer und komplizierter Verdrahtungswerkzeuge, ist vielseitig einsetzbar und sehr änderungsfreundlich.
Es ist vorteilhaft, wenn die Kontaktfläche ein Teil der Stützfläche ist. Damit werden fertigungstechnische Vorteile erreicht. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Blattfeder aus einem metallischen Werkstoff. Ein geeigneter Werkstoff ist beispielsweise Federbronze. Damit sind kompakte Abmessungen der Blattfeder bei gleichzeitiger hoher Federkraft und Langzeitkonstanz der Federkraft erreichbar. Darüber hinaus kann die Blattfeder zumindest Teile des über den Kontakt fließenden Stromes führen. In Sonderfällen, in denen dies unerwünscht ist, kann die Blattfeder auch aus isolierendem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, bestehen.
Ferner kann das Kontaktelement im wesentlichen kanalähnlich in Längsrichtung der Blattfeder diese seitlich und deckseitig umschlieUen, kann das Kontaktelement das Lager bilden und kann die Stützfläche eine nach innen abgewinkelte Zunge der Deckfläche des Kontaktelementes sein. Das primär der Stromführung dienende Kontaktelement umfz 3t somit in der Art eines Kastens die Blattfeder. Dabei bildet das Kontaktelement das Lager und die Stützfläche für die Blattfeder. Damit bildet das mit einer Blattfeder versehene Kontaktelement eine funktionsfähige Kontaktvorrichtung. Der metallische Werkstoff der Kontaktvorrichtung gewährleistet durch seine Härte und Festigkeit, daß das Lager eine ausreichende Lebensdauer aufweist und damit der Abstand zwischen Lager und Stützfläche auch im Langzeiteinsatz konstant bleibt Durch die elastische Kraft der Blattfeder Iiegt diese unter beträchtlichem Druck im Lager an, so daß — wenn die Blattfeder aus elektrisch leitendem Werkstoff ist und mit zur Stromführung dient — ein geringer Obergangswiderstand zum Kontaktelement in der Lagerstelle gesichert ist. Das Kontaktelement dient neben der Abstützung der Blattfeder der fContaktgabe zu weiteren Kontaktstücken, beispielsweise Steckern oder Kontaktmessern von Baugruppen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Seitenflächen des Kontaktelementes vor dem zweiten Ende der Blattfeder diese übergreifende Stützzungen aufweisen. Die Stützzungen liegen oberhalb der Fläche der Blattfeder und stützen diese von oben her ab, so daß das zweite Ende der Blattfeder aus der Klemmstellung reproduzierbar in
jo jeweils dieselbe Ausgangslage zurückfedert.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Blattfeder und das Kontaktelement in einem formangepaßten Hohlraum eines Isolierstoffkörpers untergebracht, der eine über die Freigabestellung des zweiten Endes der Blattfeder gelegene Anschlußöffnung zum Einführen des Leitungsendes aufweist und der ferenr zwei einander im wesentlichen gegenüberliegende, in Längsrichtung der Blattfeder verlaufende Betätigungsöffnungen aufweist, über die jeweils eine Fläche der Blattfeder erreichbar ist. Der Isolierstoffkörper dient der Halterung und Abstützung von Blattfeder und Kontaktelement, schützt beide gegen mechanische Beschädigung und gewährleistet darüber hinaus eine hohe Berührungssicherheit. Durch die Anschlußöffnung wird das anzuschließende Drahtende in den Isolierstoffkörper eingeführt und kommt — wenn sich die Blattfeder in der Freigabestellung befindet — zwischen dieser und der Kontaktfläche zu liegen. Durch Einführung eines Kontaktsteckers oder eines Schraubendrehers in die der Anschlußöffnung gegenüberliegende Betätigungsöffnung und die damit verbundene Einwirkung auf die Fläche der Blattfeder, wird diese zum Umspringen in ihre zweite stabile Lage, die Klemmstellung, veranlaßt. Damit wird das Drahtende zwischen der Kontaktfläche und dem zweiten Ende der Blattfeder eingeklemmt, wobei das Leitungsende durch die in tangetialer Richtung am zweiten Ende der Blattfeder wirksam werdende elastische Kraft der Blattfeder gehalten wird. Durch die an den Kanten von Blattfeder und Kontaktfläche sowie Leitungsende auftretenden Kräfte werden schlecht leitende Oberflächenschichten durchbrochen und ein zuverlässiger obTischer Kontakt herbeigeführt. Um den Kontakt zu lösen und die Blattfeder in die Freigabestellung
hi zurückschnellen zu lassen, bedarf es lediglich der Einführung eines langgestreckten Gegenstandes, beispielsweise eines Schraubendrehers, in die Betätigungsöffnung, die auf der gleichen Seite wie die Anschlußöff-
nungen gelegen ist. Damit gewährleistet die Kontaktvorrichtung leichte Handhabbarkeit bei vollkommener elektrischer Berührungssicherheit.
Ferner können die Kontaktlaschen des Kontaktelementes in die Betätigungsöffnungen hineinragen. Die der Anschlußöffnung gegenüberliegende Betätigungsöffnung dient somit nicht allein zur Herbeiführung des Umschnappens der Blattfeder in die Klemmstellung, sondern gleichzeitig der Kontaktgabe an weitere Kontaktstücke, beispielsweise Stecker oder Messerkontakte von Baugruppen. Damit wird gleichzeitig sichergestellt, daß bei eingeführtem Kontaktstück die Blattfeder in jedem Fall in die Klemmstellung umspringt, also beispielsweise auch dann, wenn nach dem Einbringen des Leitungsendes in die Anschlußöffnung vergessen wurde, die Blattfeder in die Klemmstellung zu bringen. Die Kontaktlaschen in der zweiten, auf der Seite der Anschlußöffnung befindlichen Betätigungsöffnung bieten eine weitere Anschlußmöglichkeit, durch die hilfsweise Drähte oder Stecker leitend mit der Kontaktvorrichtung verbunden werden können.
Es ist vorteilhaft, wenn die Deckfläche des Kontaktelementes in die Anschlußöffnung hineinragt und in diesem Bereich eine Wölbung aufweist. Etas Einschieben des Leitungsendes in die Anschlußöffnung erfolgt gegen die elastische Kraft der gewölbten oberen Fläche des Kontaktelementes. Damit wird das in der Anschlußöffnung befindliche Leitungsende zusätzlich mechanisch gehaltert
Das zweite Ende der Blattfeder kann gabelförmig gestaltet sein. Damit wird die Führung des zweiten Endes der Blattfeder auf der Stützfläche verbessert. Eine solche gabelähnliche Ausgestaltung kann durch eine kreissektorförmige Ausnehmung des zweiten Endes der Blattfeder erreicht werden.
Ferner kann die Stützfläche im wesentlichen dreiecksförmig gestaltet sein und beidseitig von den freien Teilstücken des zweiten Endes der Blattfeder übergriffen sein. Damit entstehen entlang den beiden freien Seitenkanten der als Zunge augebildeten Stützflächen zwischen dieser und den freien Teilstücken des zweiten Endes der Blattfeder bezüglich der Befestigung eines Leitungsendes gleichwertige Klemmkanten.
In einer bevorzugten Ausführungsform zum Anschluß von zwei Leitungsenden ist für jedes freie Teilstück des zweiten Endes der Blattfeder eine gesonderte Anschlußöffnung vorgesehen. Damit wird eine völlig gleichwertige Befestigungsmöglichkeit von zwei Leitungsenden durch eine Kontaktvorrichtung erreicht. Durch die in Längsrichtung der Blattfeder vorstehenden freien Teilstücke des gabelförmigen zweiten Endes wird je ein Leitungsende an eine freie Seite der als dreiecksförmige Zunge gestalteten Kontaktfläche angepreßt. Blattfeder und das Kontaktelement können am ersten Ende der Blattfeder miteinander gut leitend verbunden sein. Damit wird die mit der Kontaktvorrichtung erreichbare Kontaktsicherheit verbessert, da die Blattfeder damit einen Parallelstrompfad zu dem kastenförmig gestalteten Kontaktelement darstellt.
Es ist vorteilhaft, daß der Isolierstoff körper zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennungsebene im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Blattfeder liegt. Durch diese Maßnahme wird bei der Fertigung der Kontaktvorrichtung ein müheloses Einbringen von Blattfeder und Kontaktelement in den Hohlraum des Isolierstoffkörpers ermöglicht.
Die Kontaktvorrichtung kann zum Aufbau von Anschlußfeldern eingesetzt sein. Solche Anschlußfeldei werden beispielsweise an der rückwärtigen Seite vor Baugruppenträgern benötigt. Dazu bedarf es lediglich eines Isolierstoffkörpers, der mit in einem vorgegebe nen Raster angeordneten Hohlräumen zur Aufnahme von Blattfeder und Kontaktelement sowie den zugehö rigen Betätigungs- und Anschlußöffnungen versehen ist Vorteilhafterweise ist die den Anschlußöffnunger gegenüberliegende Betätigungsöffnung sowie die Kon
ίο taktlaschen zur Aufnahme je eines Kontaktmesser! einer Messerleiste vorgesehen. Damit kann ein derarti ges Anschlußfeld anstelle eines aus Klammerstifter bestehenden Anschlußfeldes, beispielsweise zur funk tionsgemäßen Verbindung von Baugruppen in Baugrup penträgern eingesetzt werden, wobei gegenüber den konventionellen Anschlußfeld die Verdrahtung ohne Spezialwerkzeuge und beträchtlich änderungsfreundli eher durchgeführt werden kann. Darüber hinaus komm ein unter Einsatz der Kontaktvorrichtung gefertigte:
Anschlußfeld mit einer geringeren Bautiefe aus al; herkömmliche Anschlußfelder. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in der F i g. 1 bis 6 näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Blattfeder in zwei Rissen,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die im Isolierstoff körper angeordnete Kontaktvorrichtung entlang der Schnittlinie H-II in den F i g. 3 und 4,
Fig.3 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittli nie ΠΙ-ΙΙΙ in F i g. 2,
F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch die Kontaktvor richtung entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2,
Fig.5 einen Detailschnitt entlang der Schnittlinie V-V in F i g. 3, wobei das Leitungsende nicht eingezeichnet ist und
Fig.6 eine Ansicht der Kontaktvorrichtung im Isolierstoffkörper in Richtung der Anschlußöffnungen teilweise im Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI.
In F i g. 1 a ist die Blattfer 1 im Grundriß, in F i g. 1 b im Seitenriß dargestellt. Aus Fig. la geht hervor, daß die Blattfeder 1 spiegelsymmetrisch zur Symmetrielinie 3 ist. Die Blattfeder 1 ist langgestreckt, wobei das durch eine Schmalseite gebildete erste Ende 5 geradlinig, das gegenüberliegende zweite Ende 7 gabelförmig ausgeführt ist. Durch die Auswahl eines geeigneten Werkstoffes für die Blattfeder 1 und ihre Bemessung ist es möglich, der Blattfeder 1 die erforderlichen mechanischen Eigenschaften, insbesondere eine ausrei chende Federkraft, zu geben. Die Blattfeder 1 wird im allgemeinen aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere Federbronze, gefertigt sein, um aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit dieses Materials die Kontakt Sicherheit und Güte zu optimieren.
Der in F i g. 2 dargestellte Vertikalschnitt durch die Kontaktvorrichtung 9 zeigt die Blattfeder 1 zusammen
is mit dem kanalförmigen Kontaktelement 11 in dem formangepaßten Hohlraum 13 des Isolierstoffkörpers 15.
Die Freigabestellung der Blattfeder 1 in Fig.2 ist ausgezogen dargestellt und mit A bezeichnet. Gestri-
KH chelt eingezeichnet ist ebenfalls die Klemmstellung £ sowie die beim Umspringen der Blattfeder 1 auftretenden Zwischenlagen B, Cund D.
Die Blattfeder 1 stützt sich mit ihrem ersten Ende 5 an den als ortsfestes Lager 17 wirkenden, endseitigen
ι-, Lappen 55 des Kontaktelements 11 ab, wobei die Lappen 55 zur Aufnahme des Blattfederendes 5 eine Ausnehmung aufweisen. Mit dem zweiten Ende 7, das durch eine kreissektorförmige Ausnehmung Gabelform
erhält, liegt die Blattfeder 1 an einer Stützfläche 21 an, die als annähernd dreiecksförmige, ins Innere des kanalähnlichen Kontaktelementes 11 gerichtete Zunge ausgeführt ist. Teile der Stützfläche 21 dienen gleichzeitig als Kontaktfläche 21a des Kontaktelementes 11. Die Stützfläche 21 liegt an einer Kante 23 des Isolierstoffkörpers 15 an, durch die der Stützfläche eine hinreichende mechanische Festigkeit verliehen wird, um die Blattfeder 1 immer im durchgebogenen Zustand gegen die Federkraft der Blattfeder 1 zu halten. Der Abstand zwischen dem Lager 17 und der Stützfläche 21 ist immer kleiner als die Länge der Blattfeder zwischen ihrem ersten Ende 5 und dem zweiten Ende 7.
Der Isolierstoffkörper 15, von dem in Fig. 2 nur ein Ausschnitt dargestellt ist, weist eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Rastermaß angeordneten Hohlräumen 13 auf, wobei in jedem Hohlraum sich eine Kontaktvorrichtung 9 befindet. In F i g. 2 ist ersichtlich, daß sich nach oben und nach unten weitere derartig gestaltete Hohlräume 13 anschließen. Jeder solchen in einem Hohlraum 13 untergebrachten Kontaktvorrichtung 9 sind vier öffnungen zugeordnet. Zwei auf gleicher Höhe liegende Anschlußöffnungen 25 (F i g. 3) sind gleichgestaltet und dienen zum Einführen von bis zu zwei an einer Kontaktvorrichtung anzuschließenden Leitungsenden 27. Unterhalb der Anschlußöffnungen 25, zwischen diesen liegend und in die gleiche Richtung verlaufend, befindet sich eine Betätigungsöffnung 29, deren Verlängerung auf die Unterseite der Blattfeder 1 weist. Dieser Betätigungsöffnung 29 liegt, in der Höhe nach oben versetzt, eine von der gegenüberliegenden Seite des Isolierstoffkörpers 15 ausgehende weitere Betätigungsöffnung 31 gegenüber. Die Betätigungsöffnung 31 gestattet von außen die Einwirkung auf die Oberseite der Blattfeder 1, um diese aus der Freigabestellung A in die Klemmstellung E zu überführen.
Diese mechanische Einwirkung erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Einführen des Kontaktmessers 35 in die Betätigungsöffnung 31 in Richtung des Wirkungspfeils 33. Dabei wird die Blattfeder 1 aus ihrer ursprünglich relativ zum Kontaktmesser konvexen Lage in die Stellungen ßund Cdurchgebogen. Befindet sich das Kontaktmesser etwa in der Stellung 35a, dann hat die Blattfeder 1 die Durchkrümmung Cerreicht, die einer instabilen Lage der Blattfeder 1 entspricht und an die sich bei weiterem Einschieben des Kontaktmessers 35 das Umschnappen in die Klemmstellung Fanschließt. Dabei schnellt die Blattfeder 1 gegen die horizontale Abwinkelung 37 der Stützfläche 21 und bewegt sich so anschließend auf der Stützfläche 21 gleitend mit ihrem zweiten Ende 7 nach oben. Durch die gabelförmige Gestaltung des zweiten Endes 7 wird dieses Ende sicher auf der Stützfläche 21 geführt, wobei die beiden seitlichen, durch die Gabelform entstehenden freien Teilstücke der Blattfeder 1 über die Stützfläche 21 hinausgreifen. Jeweils zwischen einer seitlichen Kante der als dreiecksähnlichen Zunge ausgeführten Stützfläche 21 und einer Kante des zweiten Endes 7 der Blattfeder 1 kann ein durch die Anschlußöffnung 25 eingeführtes blankes Leitungsende eingeklemmt werden, wobei ein zuverlässiger elektrischer Kontakt und eine gute mechanische Festhaltung erreicht wird. Durch die zur Schnittlinie H-Il symmetrische Gestaltung der dreiecksähnlichen Stützfläche 21 und der Blattfeder I wird ermöglicht, daß auf beiden freien Dreiecksseiten der Stützfläche jeweils ein Leitungsende elektrisch und mechanisch verbunden und gehalten werden kann (Fig. 3). Durch die Scharfkantigkeit des zweiten Endes 7 der Blattfeder 1 und der freien Dreiecksseiten der Stützfläche 21 wird ein eingeklemmtes Leitungsende an mindestens zwei Stellen einem messerartigen Kontakt unterworfen, so daß isolierende Oberflächenschichten der beteiligten Leiter durchbrochen werden und ein hochwertiger elektrischer Kontakt zustande kommt. Der Stromfluß erfolgt dann von den als Kontaktfläche 21a wirkenden Teilen 21a der Stützfläche 21 des Kontaktelementes 11 über dessen Deckfläche 39 zu den Seitenflächen 41 des Kontaktelementes 11 und von dort über seitliche Kontaktlaschen 43, die in die Betätigiings· öffnung 31 hineinreichen, zu dem eingeschobenen Kontaktmesser 35a.
Das kanal- oder kastenähnliche Kontaktelement 11 weist ferner Kontaktlaschen 45 auf, die in die Betätigungsöffnung 29 hineinragen. Mittels der Betätigungsöffnung 29 kann zusätzlich zu den in die Anschlußöffnungen 25 eingeführten Leitungsenden 27 ein weiteres Leitungsende als dritter hilfsweiser Kontakt an das Kontaktelement 11 angeschlossen werden. Vorwiegend dient jedoch diese Betätigungsöffnung 29 dazu, um die Blattfeder 1 aus der Klemmstellung E in die Freigabestellung A zurückzuführen. Dies geschieht, indem in die Betätigungsöffnung 29 ein stiftförmiges Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, eingeschoben und damit die Blattfeder 1 durchgebogen wird, bis sie in die Freigabestellung A zurückschnellt. Das strichpunktiert eingezeichnete stiftförmige Werkzeug, das in Richtung des Wirkungspfeils 49 eingeschoben wird, führt das Bezugszeichen 47. Das einwandfreie Zurückschnellen in die Freigabestellung der Blattfeder 1 wird durch Stützzungen 51 gesichert, die aus den Seitenflächen 41 des Kontaktelemen Is U nach innen ragen und die Blattfeder 1 von oben her übergreifen. Die Stützzungen 51 dienen auch der Führung der anzuschließenden Leitungsenden 27 im Bereich des zweiten Endes der Blattfeder 1. Die Deckfläche 39 des Kontaktelementes 11 setzt sich in die Anschlußöffnungen 25 hinein fort und weist in deren Bereich eine Wölbung 53 auf, durch die in die Anschlußöffnungen 25 eingeführte Leitungsenden 27 festgeklemmt werden.
Der in F i g. 3 dargestellte Horizontalschnitt durch die Kontaktvorrichtung verdeutlicht die Gestaltung des kastenähnlich ausgeführten Kontaktelements 11, die Anordnung der Blattfeder 1 im Kontaktelement 11 sowie die Lage der Anschlußöffnungen 25 und der Betätigungsöffnung 31. Ein Kontaktmesser 35, beispielsweise einer Messerleiste oder ein stiftförmiges Werkzeug wird durch die Betätigungsöffnung 31 eingeführt, wobei über die Kontaktlaschen 43 der elektrische Kontakt zum Kontaktelement 11 und über dieses der Kontakt zum Leitungsende 27 hergestellt wird. Die Blattfeder 1 verjüngt sich beim Übergang vom zweiten Ende 7 zum ersten Ende 5 geringfügig. Fig.3 verdeutlicht nochmals, wie der blanke Leiter des Leitungsendes 27 zwischen dem zweiten Ende 7 der Blattfeder 1 und der teilweise als Kontaktfläche! 21a wirkenden Stützfläche 21 eingeklemmt wird und wie der blanke Leiter sowie die Blattfeder 1 unter der Wirlkung der Stützzungen 51 geführt werden. In F i g. 3 ist nur ein Leitungsende 27 in eine Anschlußöffnung 25 eingeführt. Es liegt jedoch auf der Hand, daß ein zweites Leitungsende durch die unbelegte Anschlußöffnung 25 ebenso eingeführt und durch die Kontaktvorrichtung festgehalten und elektrisch leitend angeschlossen werden kann. Es ist anzumerken, daß bei hinreichender
Stärke der Blattfeder 1 durch die scharfen Kanten der Blattfeder sowie der Stützfläche 21 die Isolationsschläuche von Leitungsenden 27 durchtrennt werden können, so daß die Kontaktvorrichtung auch zum Anschluß von nicht abisolierten Leitungsenden einsetzbar ist.
Der in Fig.4 dargestellte Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig.2 veranschaulicht das Lager 17 des ersten Endes 5 der Blattfeder t in einer Ausnehmung der aus den Seitenflächen 41 abgehenden gekrümmten Lappen 55. Der Vorsprung 19 wird beidseitig von seitlichen Lappen 55 der Seitenflächen 41 des Kontaktelementes 11 umgriffen. Damit wird das Kontaktelement 11 im Hohlraum 13 justiert. Gegenüberliegend sind die Seitenflächen des Kontaktelements 11 als Kontaktlaschen 45 ausgeführt, die der Betätigungsöffnung 29 zugeordnet sind. Wie bereits im vorangehenden erwähnt, kann über die Kontaktlaschen 45 ein dritter Leiter an das Kontaktelement 11 angeschlossen werden. Damit ist bezüglich der Zahl der möglichen Anschlüsse völlige Gleichwertigkeit gegenüber den herkömmlichen Anschlußtechniken erreichbar. Im Bereich des ersten Endes 5 der Blattfeder 1 sind diese sowie das kastenähnliche Kontaktelement 11 gut leitend verbunden, so daß ein Teil des zu führenden Stromes über die Blattfeder 1 geleitet werden kann. Aus den F i g. 2 bis 4 geht ferner hervor, daß der Isolierstoffkörper 15 zweiteilig ausgeführt ist. Die Teilungsebene ist mit Ei bezeichnet und verläuft annähernd senkrecht zur Längserstreckung des Hohlraumes 13. Dies ermöglicht, Kontaktelement 11 und Blattfeder 1 mühelos in den Hohlraum 13 einzuführen.
Der in F i g. 5 vergrößert dargestellte Detailschnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig.3 zeigt die Blattfeder sowie die Stützfläche 21 in der Klemmstellung der Blattfeder 1 (Stellung E der Blattfeder 1 in F i g. 2). Um die Übersichtlichkeit zu wahren, wurde davon abgesehen, ein Leitungsende 27 einzuzeichnen. Wie bereits erläutert, kommt der elektrische Kontakt zwischen dem Leiter eines Leitungsendes 27 und dem Kontaktelement 11 dadurch zustande, indem das Leitungsende 27 in der Klemmöffnung 57 zwischen der scharfkantigen, als Teil der im wesentlichen dreiecksförmigen Stützfläche 21 ausgeführten Kontaktfläche 21a und dem zweiten Ende 7 der Blattfeder 1 eingeklemmt wird. Während des Klemmvorgangs gleitet das Leitungsende 27 an der Kante der Kontaktfläche 21a entlang, wobei isolierende Oberflächenschichten an der Kontaktstelle abgeschabt und durchstoßen werden, bis schließlich das Leitungsende 27 unter einer leicht scherenden Belastung festgeklemmt wird. Durch die Gestaltung der Kontaktfläche 21 und des gabelförmigen zweiten Endes der Blattfeder wird erreicht, daß auch zwei in die Anschlußöffnungen 25 eingeführten Leitungsenden 27 unterschiedlicher Beschaffenheit und Durchmesser zuverlässig anschließbar sind. Wird für das zweite Ende 7 der Blattfeder 1 eine größere seitliche Verschiebbarkeit als im Ausführungsbeispiel vorgesehen, können die anschließbaren Leitungsenden noch größere Dickenunterschiede aufweisen.
F i g. 6 zeigt mehrere Kontaktvorrichtungen 9 in einem Isolierstoffkörper 15 von den Anschlußöffnungen 25 her gesehen, wobei der rechte Teil der mittleren Kontaktvorrichtung 9 geschnitten dargestellt ist. Im Einsatzfall werden je nach Bedarf ein oder zwei Leitungsenden 27 in die Anschlußöffnungen einer Kontaktvorrichtung eingeschoben. Durch die in die Anschlußöffnungen 25 hineinreichende Wölbung der Deckfläche 39 des Kontaktelements 11 erfolgt eine vorläufige mechanische Festhaltung der Leitungsenden,
1S indem die Wölbung 53 elastisch gegen den Isoliermantel des Leitungsendes 27 drückt. Dabei wird vorausgesetzt, daß beim Einführen der Leitungsenden 27 die Blattfeder 1 sich in der Freigabestellung befindet. Um den elektrischen Anschluß mit zugbelastbarer Festhaltung herbeizuführen, muß die Blattfeder 1 zum Umspringen in die Klemmstellung veranlaßt werden. Dies kann durch Einführen eines Kontaktmessers 35 oder eines Kontaktstiftes in die Betätigungsöffnung 31 sichergestellt werden.
2S Die beschriebene Kontaktvorrichtung ermöglicht jedoch auch den Aufbau von Kontaktfeldern, die teil- oder vollautomatisch verdrahtet werden können. In diesem Fall wird nach Einführen eines oder zweier Leitungsenden 27 in zusammengehörige Anschlußöffnungen 25 von der gegenüberliegenden Seite durch den Automaten in die Betätigungsöffnung 31 ein Kontaktmesser eingefahren, das die Blattfeder 1 in die Klemmstellung umspringen läßt. Nach jedem Verdrahtungsschritt kann gleichzeitig über das Kontaktrnssser des Verdrahtungsautomaten Güte und Richtigkeit des Anschlusses überprüft und ein Meßprotokoll erstellt werden, das insbesondere bei der Erstellung größerer Anlagen Erleichterungen in der Fehlersuche bietet.
Es ist anzumerken, daß die beschriebene Kontaktvor- richtung sich nicht nur zum Aufbau von Verdrahtungsfeldern in dem bei Elektronikschaltungen üblichen Spannungsbereich bis 65 V sondern — wegen der hohen Berührungssicherheit — im gesamten Niederspannungsbereich bis etwa 1 kV vorteilhaft einsetzbar ist.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die erfindungsgemäße Kontaktvorrichtung eine neuartige Anschlußtechnik zur Verfügung steht, die unabhängig von Art und Querschnitt der anzuschließenden Leitungsenden ohne den Einsatz aufwendiger Werkzeuge eine kostengünstige Erstellung von Anschlüssen ermöglicht. Dabei können an einem Kontaktelement bis zu drei Anschlüsse angebracht werden. Die Kontaktvorrichtung bietet gegenüber den bisher üblichen eine erhöhte Änderungsfreundlichkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes, bei der eine Blattfeder als formelastisches Element das Leitungsende an einem Kontaktelement mechanisch befestigt und einen ausreichenden Kontaktdruck zwischen Leitungsende und Kontaktelement gewährleistet, wobei das erste Ende der Blattfeder ortsfest in einem Lager liegt, das zweite Ende jedoch beweglich ist und der Abstand zwischen Lager und den Anlageflächen des zweiten Endes der Blattfeder kleiner als die Länge der Blattfeder ist, so daß die Blattfeder konvex gekrümmt ist und in einer Klemmstellung mit dem zweiten Ende gegen eine Kontaktfläche des Kontaktelcments preßt, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlageflächen für die Klemmstellung (E) und eine Freigabestellung (A) zwei verschiedene Stellen eines Stützfläche (21) der Kontaktvorrichtung (9) dienen und daß die Blattfeder (1) durch äußere mechanische Einwirkung (33, 49) in die stabile Freigabestellung f/tyumschnappbar ist, in der sie konkav gekrümmt ist und das Leitungsende (27) freigibt
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (2IaJ ein Teil der Stützfläche (21) ist.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (1) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
4. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (11) im wesentlichen kanalähnlich in Längsrichtung der Blattfeder (1) diese seitlich (41) und deckseitig (39) umschließt, daß das Kontaktelement (U) endseitig das Lager (17) bildet und daß die Stützfläche (21) eine nach innen abgewinkelte Zunge der Deckfläche (39) des Kontaktelements (11) ist.
5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (41) des Kontaktelements (11) vor dem zweiten Ende (7) der Blattfeder (1) diese übergreifende Stützzungen (51) aufweisen.
6. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (1) und das Kontaktelement (11) in einem formangepaßten Hohlraum (13) eines Isolierstoffkörpers (15) untergebracht sind, der eine über der Freigabestellung (A) des zweiten Endes (7) der Blattfeder (1) gelegene Anschlußöffnung (25) zum Einführen des Leitungsendes (27) aufweist und der ferner zwei einander im wesentlichen gegenüberliegende, in Längsrichtung der Blattfeder verlaufende Betätigungsöffnungen (29, 31) aufweist, über die jeweils eine Fläche der Blattfeder (1) erreichbar ist.
7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktlaschen (45; 43) des Kontaktelements (11) in die Betätigungsöffnungen (29; 31) hineinragen.
8. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (39) des Kontaktelements (11) in die Anschlußöffnung (25) hineinragt und in diesem Bereich eine Wölbung (53) aufweist.
9. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (7) der Blattfeder (1) gabelförmig gestaltet ist.
10. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfläche (21) im wesentlichen dreiecksförmig gestaltet ist und beidseitig von den freien Teilstücken des zweiten Endes (7) der Blattfeder (1) übergriffen ist.
11. Kontaktvorrichtung zum Anschluß von zwei Leitungsenden nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes freie Teilstück eine gesonderte Anschlußöffnung vorgesehen ist.
12. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Blattfeder (1) und das Kontaktelement (U) am ersten Ende (5) der Blattfeder (1) miteinander gut leitend verbunden sind.
13. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (15) zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennungsebene (Ei) im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Blattfeder (1) liegt
14. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Aufbau von Anschlußfeldern eingesetzt ist
15. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlußöffnungen (25) gegenüberliegende Betätigungsöffnung (31) und die zugehörigen Kontaktlaschen (43) zur Aufnahme je eines Kontaktmessers (35) einer Messerleiste vorgesehen ist
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FR7715146A FR2393442A1 (fr) 1976-05-19 1977-05-17 Dispositif de contact pour le raccordement d'une extremite de ligne electrique
JP5816777A JPS52140890A (en) 1976-05-19 1977-05-19 Contact device for connecting conductor terminal
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FR2393442A1 (fr) 1978-12-29
JPS52140890A (en) 1977-11-24

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