DE19519857C2 - Aufstecksicherung - Google Patents
AufstecksicherungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufstecksicherung (gesicherter
Stromabnehmer) gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einem Kabelverteilerschrank befinden sich im allgemeinen
Kupferschienen L1 bis L3 für die Stromphasen. An diesen Schienen
sind NH-Sicherungsleisten befestigt, die Kontaktblöcke haben, in
die NH-Schmelzeinsätze eingesetzt werden, die oben und unten
jeweils ein sogenanntes Kontaktmesser haben, welches in den
zugeordneten Klemmkontakt des Kontaktblocks der Sicherungslei
sten eingeschoben wird.
Für eine vorübergehende Stromentnahme, z. B. für die elektrische
Versorgung einer Baustelle, muß in dem Kabelverteilerschrak ein
zusätzlicher gesicherter Stromabnehmer angeschlossen werden,
durch den die Hauptleitungen nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Hierzu ist es bekannt, eine Aufstecksicherung (bzw. einen gesi
cherten Stromabnehmer) auf einen NH-Schmelzeinsatz aufzustecken.
Gattungsgemäße Aufstecksicherungen haben (vgl. Firmenprospekt
der Firma LIC LANGMATZ GmbH: "Aufstecksicherung NHOO" in Elek
trizitätswirtschaft Heft 26/1994, Seite 1667) eine Befestigungs
klaue, die einen Spalt hat, der etwas schmaler ist als die
Breite des Kontaktmessers des NH-Schmelzeinsatzes. Die Aufsteck
sicherung wird so an dem NH-Schmelzeinsatz befestigt, daß die
Klaue auf das Kontaktmesser aufgeschoben wird. Die Klaue hat
eine gewisse Eigenfederung oder eine Feder zwischen den Klauen
armen, wodurch sich der Spalt beim Aufschieben auf das Kontakt
messer etwas aufweitet, so daß die Klaue mit einer Vorspannung
auf den gegenüberliegenden Breitseiten des Kontaktmessers sitzt.
Diese bekannten Aufstecksicherungen haben folgende Nachteile:
- 1. Die NH-Schmelzeinsätze, die an der Oberseite und der Unter
seite ihres Gehäuses jeweils ein Kontaktmesser haben, werden
zwischen einen oberen und einen unteren Kontaktblock der NH-
Sicherungsleiste eingesetzt. Dieses Kontaktblockpaar hat einen
Abstand, der nur etwas mehr als die Höhe der Klaue größer ist
als die Höhe des Gehäuses des NH-Schmelzeinsatzes, so daß die
Klaue der bekannten Aufstecksicherung gerade zwischen einem
Kontaktblock und dem Gehäuse des NH-Schmelzeinsatzes Platz
finden kann.
Der NH-Schmelzeinsatz muß mit seiner Klaue zwischen den oberen Kontaktblock und der Oberseite des Gehäuses des NH-Schmelzein satzes von der Stirnseite des Kabelverteilerschranks aus einge führt werden. Der NH-Schmelzeinsatz sitzt jedoch nicht immer in der untersten Stellung, in der die Unterseite seines Gehäuses an dem unteren Kontaktblock anliegt, sondern häufig in der Mitte zwischen den Kontaktblöcken mit sowohl oberem als unterem Spiel oder in der oberen Stellung, ohne Zwischenraum zu dem oberen Kontaktblock.
In solchen Fällen muß der NH-Schmelzeinsatz zunächst nach unten verschoben werden, um an seiner Oberseite Platz für die Befesti gungsklaue zu schaffen. Dies macht der Monteur häufig mit einem Schraubenzieher, den er als Hebelwerkzeug benutzt. Da die Kon takte in dem Kabelverteilerschrank unter Spannung stehen, kann der Monteur hierbei leicht mit einem spannungsführenden Kontakt in Berührung kommen, was lebensgefährlich ist. - 2. Wegen der Toleranzen, die bei der Messerbreite und bei der Spaltbreite der Klauen auftreten, kann die Aufstecksicherung mit einer solchen Klemmkraft auf dem Kontaktmesser sitzen, daß beim Abziehen der Aufstecksicherung der NH-Schmelzeinsatz der NH- Sicherungsleiste mit herausgerissen wird. Dies hat nicht nur eine Unterbrechung des zum Verbraucher führenden Stroms zur Folge, sondern es kann sich auch ein gewaltiger Lichtbogen bilden, der zu unkontrollierten Bewegungen des Monteurs führen kann, wodurch dieser ebenfalls in Lebensgefahr geraten kann.
- 3. Wenn die Aufstecksicherung (problemlos) von dem NH-Schmelz einsatz abgezogen wird, ist seine Klaue bisher ungeschützt. Wenn eine Rückspannung auftritt, ist die Klaue stromführend, was ebenfalls Lebensgefahr für den Monteur bedeutet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Aufstecksicherung derart weiter zu entwickeln,
daß sie einfacher anzubringen und wieder abzunehmen ist und die
sich durch eine erhöhte Sicherheit für den Monteur auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Patent
anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung enthält einen Stift
(Kontaktstift) aus elektrisch leitendem Material, der mit dem
zugehörigen Kontakt der Aufstecksicherung, üblicherweise einem
Lyra-Kontakt, elektrisch verbunden ist, und eine Federeinrich
tung, die den Stift gegen die stirnseitige Randkante des Kon
taktmessers des Schmelzeinsatzes der Sicherungsleiste drückt.
Da der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und
dem Schmelzeinsatz nicht mehr dadurch hergestellt wird, daß eine
Klaue das Kontaktmesser seitlich umgreift, ist es nicht mehr
erforderlich, daß zwischen der Oberseite des Gehäuses des
Schmelzeinsatzes und der Unterseite des oberen Kontaktblocks ein
Zwischenraum für die Klaue vorhanden sein muß. Der erfindungs
gemäß vorgesehene Stift kann im Bereich des oberen Kontaktblocks
in den stirnseitig offenen Spalt des Kontaktes eingeführt werden
und wird durch Federkraft gegen die stirnseitige Randkante bzw.
den "Rücken" des Kontaktmessers gedrückt, wobei ein einwand
freier elektrischer Kontakt entsteht. Der Stift kann hierzu
einen halbkugelförmigen Kopf haben und beispielsweise aus ver
zinntem Kupfer bestehen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Stift
verschieblich in dem Gehäuse der Aufstecksicherung gehalten und
wird von einer Feder nach außen vorgespannt, die beispielsweise
zwischen einem Bund des Stiftes und einem feststehenden Anschlag
gespannt ist. Die Feder ist bevorzugt eine Schraubendruckfeder,
die den Stift umgibt.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß der Stift unbe
weglich in dem Gehäuse der Aufstecksicherung gehalten ist und
dabei mit seinem Kopf nach außen vorsteht und daß eine gegebe
nenfalls aus mehreren Zugfedern bestehende Federeinrichtung
zwischen dem Gehäuse der Aufstecksicherung und dem Kontaktblock
gespannt ist. Auch auf diese Weise kann der Stift so gegen den
"Rücken" des Kontaktmessers gedrückt werden, daß ein sicherer
elektrischer Kontakt entsteht.
Wie oben erwähnt, ist es jedoch bevorzugt, den Stift mittels
einer Feder so vorzuspannen, daß sein Kopfende aus dem Gehäuse
austritt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß der Stift mittels einer Betätigungseinrichtung so
gegen die Kraft der Feder in das Gehäuse (oder einen Gehäuse
ansatz) der Aufstecksicherung zurückziehbar ist, daß er dieses
Gehäuse nicht mehr überragt. Die Ausbildung kann auch so getrof
fen sein, daß der Stift - aus Sicherheitsgründen - um eine kleine
Strecke in das Gehäuse (oder einen Gehäuseansatz) zurückgezogen
wird.
Der Gehäuseansatz kann durch eine an dem Gehäuse angeformte
Schutzhülse gebildet sein, die den vorderen Stiftabschnitt
umgibt. Wenn der Stift durch die Betätigungseinrichtung nicht
zurückgezogen ist, überragt sein Kopfende die Schutzhülse, was
im Falle des elektrischen Kontaktes mit dem Kontaktmesser der
Fall ist, und wenn der Stift von der Handhabe zurückgezogen
wird, dann ist er vollständig von der Schutzhülse überdeckt, so
daß der Stift von dem Monteur nicht berührt werden kann, wenn
er die Aufstecksicherung abnimmt.
Als Handhabe zum Zurückziehen des Stiftes kann ein drehbarer
Hebel an der Oberseite des Gehäuses der Aufstecksicherung vorge
sehen sein, der mit einem Exzenter verbunden ist, der innerhalb
des Gehäuses auf einen Bund des Stiftes auflaufen und den Stift
zurückdrücken kann. Es kann aber auch eine andere Handhabe an
geordnet werden, beispielsweise ein Schieber, mit dem der Stift
zurückgezogen werden kann.
Der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und dem
NH-Schmelzeinsatz der NH-Sicherungsleiste wird in einer Ausfüh
rungsform der Erfindung dadurch hergestellt, daß die Feder aus
einem elektrisch leitenden Material besteht, wobei Berylliumkup
fer ein geeignetes Material ist, da es zudem eine sehr gute
Federwirkung hat. Bei dieser Ausführungsform muß die Feder
natürlich einen ausreichenden Querschnitt haben.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Stift mittels
eines flexiblen Leiters, bevorzugt einem aus feinen Drähten
hochflexiblen Leiter mit dem Lyra-Kontakt der Aufstecksicherung
elektrisch verbunden. Der Leiter ist mit seinen beiden Enden an
dem Stift und dem Lyra-Kontakt angelötet. Bei dieser Ausfüh
rungsform besteht die Feder bevorzugt aus einem nicht-leitenden
Material, und in das Loch des abgewinkelten Abschnitts des Lyra-
Kontakts, in dem der Stift geführt ist, ist eine Isolierbuchse
eingesetzt, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem Stift
und dem Lyra-Kontakt nur durch den flexiblen Leiter erfolgt.
Die Erfindung ist nicht auf die diese beiden Arten der elek
trischen Verbindung zwischen dem Stift und dem Kontakt der
Aufstecksicherung beschränkt. Es kann beispielsweise auch vorge
sehen sein, daß an dem Lyra-Kontakt, beispielsweise an einem
abgewinkelten Abschnitt dessselben eine Multi-Kontakt-Buchse
befestigt ist, die von dem Stift durchgriffen wird. Bei dieser
speziellen Multi-Kontakt-Buchse bewegt sich der Stift ohne
Funkenbildung in dieser Buchse. Die Buchse kann ein Außengewinde
haben, das in ein Gewindeloch eines abgewinkelten Abschnitts des
Lyra-Kontakts eingeschraubt sein kann.
Weiter wird vorgeschlagen, daß an der Rückwand des Gehäuses der
Aufstecksicherung Befestigungslaschen angeformt sind, die be
vorzugt abgewinkelt sind und in an der Vorderseite des Gehäuses
der NH-Schmelzsicherung (NH-Schmelzeinsatz) angeformte vorste
hende Laschen einhängbar sind, um die Aufstecksicherung an der
NH-Schmelzsicherung zu befestigen. Die Laschen an der NH-
Schmelzsicherung sind ansonsten dazu vorgesehen, von einem
Normgriff erfaßt zu werden, mit dem üblicherweise die NH-
Schmelzsicherung an der NH-Sicherungsleiste befestigt und von
dieser entfernt wird.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die obere Befesti
gungslasche der Aufstecksicherung an der von der NH-Schmelzsi
cherung abgewandten Seite eine hinterschnittene Kante aufweist,
die dann, wenn der Stift unter Vorspannung an dem Rücken des
Kontaktmessers anliegt und damit die Aufstecksicherung von der
NH-Schmelzsicherung wegzudrücken versucht, einen Randabschnitt
der durchgriffenen Lasche der NH-Schmelzsicherung untergreift.
Hierdurch ist gewährleistet, daß die Aufstecksicherung im Zu
stand des elektrischen Kontaktes, d. h. bei Anliegen des Stiftes
an dem Kontaktmesser unter Vorspannung, nicht unbeabsichtigt
nach oben aus den Laschen der NH-Schmelzsicherung herausgenommen
werden kann.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung wird in der Weise an der
NH-Schmelzsicherung befestigt, daß sie mit zurückgezogenem Stift
mit ihren Befestigungslaschen in die Laschen der NH-Schmelzsi
cherung eingehängt wird. Hierbei greift die bevorzugt vorgesehe
ne Schutzhülse, die den Stift umgibt, in den Spalt des oberen
Kontaktblocks ein. Anschließend wird beispielsweise durch Ver
schwenken des Betätigungshebels um 180° der Stift aus einem
zurückgezogenen, verriegelten Zustand freigegeben, so daß ihn
die Feder aus der Schutzhülse heraus und in Anlage an den "Rüc
ken" des Kontaktmessers andrückt. Hierdurch ist ein sicherer
elektrischer Kontakt hergestellt.
Zum Abnehmen der Aufstecksicherung wird zunächst der Stift
(beispielsweise durch Umlegen des Hebels) zurückgezogen, wodurch
der elektrische Kontakt unterbrochen ist. Anschließend kann die
Aufstecksicherung aus den Laschen der NH-Schmelzsicherung nach
oben herausgenommen werden.
Die Aufstecksicherung ist auf diese Weise schnell und einfach zu
befestigen, ohne daß hierzu die Lage der NH-Schmelzsicherung
verändert werden muß. Die Abnahme der Aufstecksicherung ist
ebenfalls denkbar einfach, da die beiden Bauteile nicht durch
eine Klemmkraft miteinander verbunden sind. Außerdem ist zuver
lässig eine Gefährdung des Monteurs vermieden, da bei der Ab
nahme der Aufstecksicherung kein Lichtbogen entstehen und der
Monteur mit dem bevorzugt zurückziehbaren Stift nicht in Kon
takt geraten kann.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung in näheren
Einzelheiten mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Auf
stecksicherung, die an einem NH-Schmelzeinsatz einer
NH-Sicherungsleiste angesetzt ist, und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung gemäß Fig.
1 im Bereich des Stiftes.
In den Fig. 1 und 2 ist eine NH-Sicherungsleiste 1 lediglich
angedeutet, die in einem nicht dargestellten Kabelverteiler
schrank an darin angeordneten, ebenfalls nicht dargestellten,
waagerechten Kupferschienen befestigt ist. Die NH-Sicherungs
leiste 1 hat in dem angedeuteten Bereich einen oberen Kontakt
block 2 sowie einen unteren Kontaktblock 3, die jeweils einen
aus Fig. 2 ersichtlich elektrischen Kontakt 4 enthalten.
Ein Schmelzeinsatz (NH-Schmelzeinsatz, NH-Schmelzsicherung) 5
enthält ein oberes und ein unteres Kontaktmesser 6, dessen Quer
schnittsform Fig. 2 zeigt. Der Schmelzeinsatz 5 überbrückt die
Kontaktblöcke 2 und 3, indem seine Kontaktmesser 6 seitlich (in
Richtung des Pfeils A in Fig. 2) in den Spalt 7 der elektrischen
Kontakte 4 eingeschoben werden. Die Kontaktmesser 6 sitzen mit
einem leichten Klemmsitz in dem Spalt 7 der Kontakte 4.
Eine insgesamt mit 8 bezeichnete Aufstecksicherung enthält ein
Gehäuse 9, an dessen Rückseite 10 ein zylindrischer Gehäuse
abschnitt 11 und daran anschließend eine Schutzhülse 12 ange
formt sind. An der Rückseite 10 sind ferner abgewinkelte Befe
stigungslaschen 13 angesetzt, während von der gegenüberliegenden
Gehäusewand Laschen 14 vorspringen, die Laschen 15 an der Vor
derseite des Gehäuses des Schmelzeinsatzes 5 entsprechen und an
denen ein Normgriff angesetzt werden kann, um die Aufstecksiche
rung 8 bzw. den Schmelzeinsatz 5 zu befestigen oder abzunehmen.
Ein oberer Lyra-Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8, der aus
einem Paket aus zwei bis drei Kupferblechen besteht, enthält
einen abgewinkelten Abschnitt 17, in dem ein Loch ausgebildet
ist, welches von einem Kontaktstift 18 durchgriffen wird. Der
Kontaktstift 18 ist von einer Schraubendruckfeder (Feder) 19
umgeben, die zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 17 und einem
Bund 20 des Kontaktstiftes 18 gespannt ist und den Kontaktstift 18
in den Figuren nach rechts drückt. Der Kontaktstift 18 ist in
dem Loch des abgewinkelten Abschnitts 17 und der Schutzhülse 12
geführt, aus der der Kontaktstift 18 in dem in den Figuren
dargestellten Zustand mit einem Kopfabschnitt 21 herausragt.
An der Oberseite des Gehäuses 9 befindet sich ein Hebel 22, der
mit einem innerhalb des Gehäuses 9 angeordneten Exzenter 23 ver
bunden ist, der beim Verschwenken des Hebels 22 um 180° so auf
einen endseitigen Bund 24 des Kontaktstiftes 18 aufläuft, daß
der Kontaktstift 18 entgegen der Kraft der Feder 19 soweit zu
rückgezogen wird (in den Figuren nach links), daß der Kopfab
schnitt 21 des Kontaktstiftes 18 in die Schutzhülse 12 zurückge
zogen wird. Die Aufstecksicherung 8 wird mit zurückgezogenem
Kontaktstift 18 in den Spalt 7 des Kontaktes 4 des oberen Kon
taktblocks 2 eingeführt und mit den Befestigungslaschen 13 in
die Laschen 15 des Schmelzeinsatzes 5 eingehängt. In diesem
Zustand wird der Hebel 22 so verschwenkt, daß der Kontaktstift
18 freigegeben wird, woraufhin der halbkugelförmige Kopf des
Kontaktstiftes 18 an die nach außen weisende Stirnkante 25 des
Kontaktmessers 6 angepreßt wird. Hierdurch entsteht ein einwand
freier elektrischer Kontakt zwischen dem Kontaktstift 18 und dem
elektrischen Kontakt 4. Die Schraubendruckfeder 19 hat einen so
großen Querschnitt, daß sie einen einwandfreien elektrischen
Kontakt mit dem abgewinkelten Abschnitt 17 des Lyra-Kontaktes 16
der Aufstecksicherung 8 herstellt.
Die obere Befestigungslasche 13 hat eine vorspringende, hin
terschnittene Kante 26, mit der sie einen Randabschnitt der
Lasche 15 untergreift, so daß in der in den Figuren dargestellte
Befestigungslage der Aufstecksicherung 8 verhindert ist, daß die
Aufstecksicherung 8 beabsichtigt nach oben aus den Laschen 15
abgehoben werden kann.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der obere Lyra-
Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8 mittels eines austauschbaren
Schmelzeinsatzes 27 mit dem unteren Lyra-Kontakt 28 der Auf
stecksicherung 8 verbunden ist.
Claims (11)
1. Aufstecksicherung, die in elektrischen Kontakt mit einem
Kontaktmesser eines NH-Schmelzeinsatzes einer NH-Sicherungs
leiste in einem Kabelverteilerschrank bringbar ist,
gekennzeichnet durch
- 1. - einen Stift (18) aus elektrisch leitendem Material, der mit einem Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) elektrisch ver bunden ist, und
- 2. - eine Federeinrichtung (19), die den Stift (18) gegen die stirnseitige Randkante (25) des Kontaktmessers (6) drückt.
2. Aufstecksicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - der Stift (18) verschieblich angeordnet ist.
3. Aufstecksicherung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufsteck
sicherung ein Gehäuse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - die Federeinrichtung als Druckfeder (19) ausgebildet ist, und
- 2. - der Stift (18) von der Druckfeder (19) so vorgespannt ist, daß ein Kopfende (21) des Stiftes (18) aus dem Gehäuse (9, 11, 12) der Aufstecksicherung (8) austritt.
4. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - der Stift (18) mittels einer Handhabe (22) gegen die Kraft der Druckfeder (19) derart in die Aufstecksicherung (8) zurückziehbar ist, daß er diese nicht überragt.
5. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - an dem Gehäuse (9) eine Schutzhülse (12) angeformt ist, die den vorderen Abschnitt des Stiftes (18) umgibt.
6. Aufstecksicherung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - als Handhabe ein drehbarer Hebel (22) vorgesehen ist, der mit einem Exzenter (23) verbunden ist, und der durch einen am Stift (18) angeordneten Bund (24) den Stift (18) zurückdrücken kann.
7. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - die Druckfeder (19) aus einem elektrisch leitenden Material besteht.
8. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - der Stift (18) mittels eines flexiblen Leiters mit dem Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) elektrisch verbunden ist.
9. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - an dem oberen elektrischen Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) eine Multi-Kontakt-Buchse befestigt ist, die von dem Stift (18) durchgriffen ist.
10. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - an einer Rückwand (10) der Aufstecksicherung (8) abgewinkelte Befestigungslaschen (13) angeformt sind, die in an der Vorder seite des NH-Schmelzeinsatzes (5) vorstehende Laschen (15) ein hängbar sind.
11. Aufstecksicherung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. - die obere Befestigungslasche (13) eine hinterschnittene Kante (26) aufweist, die einen Randabschnitt der zugeordneten Lasche (15) des NH-Schmelzeinsatzes (5) untergreift, wenn der Stift (18) unter Vorspannung an der stirnseitigen Randkante (25) des Kontaktmessers (6) des NH-Schmelzeinsatzes (5) anliegt.
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DE1995119857 DE19519857C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Aufstecksicherung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995119857 DE19519857C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Aufstecksicherung |
Publications (2)
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---|---|
DE19519857A1 DE19519857A1 (de) | 1996-12-12 |
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ID=7763252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995119857 Expired - Fee Related DE19519857C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Aufstecksicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19519857C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE19631457C2 (de) * | 1996-08-03 | 1998-07-02 | Langmatz Lic Gmbh | Aufstecksicherung |
JP3657160B2 (ja) * | 1999-08-18 | 2005-06-08 | 株式会社オートネットワーク技術研究所 | ブレーカ装置 |
DE10052038A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-04-25 | Efen Gmbh | Abgriffvorrichtung von einem Spannung führenden Leiter |
-
1995
- 1995-05-31 DE DE1995119857 patent/DE19519857C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Firmenprospekt der Firam LIC LANGMATZ GmbH "Aufstecksicherung NHOO" in Elektrizitäts- wirtschaft H. 26/1994, S. 1667 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19519857A1 (de) | 1996-12-12 |
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