DE19519857A1 - Aufstecksicherung - Google Patents
AufstecksicherungInfo
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- H01H85/205—Electric connections to contacts on the base
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufstecksicherung bzw. einen gesi
cherten Stromabnehmer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
In einem Kabelverteilerschrank befinden sich im allgemeinen
Kupferschienen L1 bis L3 für die Stromphasen. An diesen Schienen
sind NH-Sicherungsleisten befestigt, die Kontaktblöcke haben, in
die NH-Schmelzeinsätze eingesetzt werden, die oben und unten
jeweils ein sogenanntes Kontaktmesser haben, welches in den
zugeordneten Klemmkontakt des Kontaktblocks der Sicherungslei
sten eingeschoben wird.
Für eine vorübergehende Stromentnahme, z. B. für die elektrische
Versorgung einer Baustelle, muß in dem Kabelverteilerschrank ein
zusätzlicher gesicherter Stromabnehmer angeschlossen werden,
durch den die Hauptleitungen nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Hierzu ist es bekannt, eine sogenannte Aufstecksicherung (bzw.
einen gesicherten Stromabnehmer) auf einen NH-Schmelzeinsatz
aufzustecken.
Die bisher bekannten Aufstecksicherungen haben eine Befesti
gungsklaue, die einen Spalt hat, der etwas schmaler ist als die
Breite des Kontaktmessers des NH-Schmelzeinsatzes. Die Aufsteck
sicherung wird so an dem NH-Schmelzeinsatz befestigt, daß die
Klaue auf das Kontaktmesser aufgeschoben wird. Die Klaue hat
eine gewisse Eigenfederung oder eine Feder zwischen den Klauen
armen, wodurch sich der Spalt beim Aufschieben auf das Kontakt
messer etwas aufweitet, so daß die Klaue mit einer Vorspannung
auf den gegenüberliegenden Breitseiten des Kontaktmessers sitzt.
Diese bekannten Aufstecksicherungen haben folgende Nachteile:
- 1. Die Schmelzeinsätze, die an der Oberseite und der Unterseite
ihres Gehäuses jeweils ein Kontaktmesser haben, werden zwischen
einen oberen und einen unteren Kontaktblock der NH-Sicherungs
leiste eingesetzt. Dieses Kontaktblockpaar hat einen Abstand,
der nur etwas mehr als die Höhe der Klaue größer ist als die
Höhe des Gehäuses des NH-Schmelzeinsatzes, so daß die Klaue der
bekannten Aufstecksicherung gerade zwischen einem Kontaktblock
und dem Gehäuse des Schmelzeinsatzes Platz finden kann.
Der Schmelzeinsatz muß mit seiner Klaue zwischen den oberen Kontaktblock und der Oberseite des Gehäuses des Schmelzeinsatzes von der Stirnseite des Kabelverteilerschranks aus eingeführt werden. Der NH-Schmelzeinsatz sitzt jedoch nicht immer in der untersten Stellung, in der die Unterseite seines Gehäuses an dem unteren Kontaktblock anliegt, sondern häufig in der Mitte zwi schen den Kontaktblöcken mit sowohl oberem als unterem Spiel oder in der oberen Stellung, ohne Zwischenraum zu dem oberen Kontaktblock.
In solchen Fällen muß der Schmelzeinsatz zunächst nach unten verschoben werden, um an seiner Oberseite Platz für die Befesti gungsklaue zu schaffen. Dies macht der Monteur häufig mit einem Schraubenzieher, den er als Hebelwerkzeug benutzt. Da die Kon takte in dem Kabelverteilerschrank unter Spannung stehen, kann der Monteur hierbei leicht mit einem spannungsführenden Kontakt in Berührung kommen, was lebensgefährlich ist. - 2. Wegen der Toleranzen, die bei der Messerbreite und bei der Spaltbreite der Klauen auftreten, kann die Aufstecksicherung mit einer solchen Klemmkraft auf dem Kontaktmesser sitzen, daß beim Abziehen der Aufstecksicherung der Schmelzeinsatz der NH-Siche rungsleiste mit herausgerissen wird. Dies hat nicht nur eine Unterbrechung des zum Verbraucher führenden Stroms zur Folge, sondern es kann sich auch ein gewaltiger Lichtbogen bilden, der zu unkontrollierten Bewegungen des Monteurs führen kann, wodurch dieser ebenfalls in Lebensgefahr geraten kann.
- 3. Wenn die Aufstecksicherung (problemlos) von dem Schmelzein satz abgezogen wird, ist seine Klaue bisher ungeschützt. Wenn eine Rückspannung auftritt, ist die Klaue stromführend, was ebenfalls Lebensgefahr für den Monteur bedeutet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufstecksicherung anzugeben, die einfacher anzubringen und
wieder abzunehmen ist und die sich durch eine erhöhte Sicherheit
für den Monteur auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung enthält einen Stift aus
elektrisch leitendem Material, der mit dem zugehörigen Kontakt
der Aufstecksicherung, üblicherweise einem Lyra-Kontakt, elek
trisch verbunden ist, und eine Federeinrichtung, die den Stift
gegen die stirnseitige Randkante des Kontaktmessers des Schmelz
einsatzes der Sicherungsleiste drückt.
Da der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und
dem Schmelzeinsatz nicht mehr dadurch hergestellt wird, daß eine
Klaue das Kontaktmesser seitlich umgreift, ist es nicht mehr
erforderlich, daß zwischen der Oberseite des Gehäuses des
Schmelzeinsatzes und der Unterseite des oberen Kontaktblocks ein
Zwischenraum für die Klaue vorhanden sein muß. Der erfindungs
gemäß vorgesehene Stift kann im Bereich des oberen Kontaktblocks
in den stirnseitig offenen Spalt des Kontaktes eingeführt werden
und wird durch Federkraft gegen die stirnseitige Randkante bzw.
den "Rücken" des Kontaktmessers gedrückt, wobei ein einwand
freier elektrischer Kontakt entsteht. Der Stift kann hierzu
einen halbkugelförmigen Kopf haben und beispielsweise aus ver
zinntem Kupfer bestehen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Stift
verschieblich in dem Gehäuse der Aufstecksicherung gehalten und
wird von einer Feder nach außen vorgespannt, die beispielsweise
zwischen einem Bund des Stiftes und einem feststehenden Anschlag
gespannt ist. Die Feder ist bevorzugt eine Schraubendruckfeder,
die den Stift umgibt, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt
ist.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß der Stift unbe
weglich in dem Gehäuse der Aufstecksicherung gehalten ist und
dabei mit seinem Kopf nach außen vorsteht und daß eine gegebe
nenfalls aus mehreren Zugfedern bestehende Federeinrichtung
zwischen dem Gehäuse der Aufstecksicherung und dem Kontaktblock
gespannt ist. Auch auf diese Weise kann der Stift so gegen den
"Rücken" des Kontaktmessers gedrückt werden, daß ein sicherer
elektrischer Kontakt entsteht.
Wie oben erwähnt, ist es jedoch bevorzugt, den Stift mittels
einer Feder so vorzuspannen, daß sein Kopfende aus dem Gehäuse
austritt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß der Stift mittels einer Betätigungseinrichtung so
gegen die Kraft der Feder in das Gehäuse (oder einen Gehäuse
ansatz) der Aufstecksicherung zurückziehbar ist, daß er dieses
Gehäuse nicht mehr überragt. Die Ausbildung kann auch so getrof
fen sein, daß der Stift - aus Sicherheitsgründen - um eine kleine
Strecke in das Gehäuse (oder einen Gehäuseansatz) zurückgezogen
wird.
Der Gehäuseansatz kann durch eine an dem Gehäuse angeformte
Schutzhülse gebildet sein, die den vorderen Stiftabschnitt
umgibt. Wenn der Stift durch die Betätigungseinrichtung nicht
zurückgezogen ist, überragt sein Kopfende die Schutzhülse, was
im Falle des elektrischen Kontaktes mit dem Kontaktmesser der
Fall ist, und wenn der Stift von der Handhabe zurückgezogen
wird, dann ist er vollständig von der Schutzhülse überdeckt, so
daß der Stift von dem Monteur nicht berührt werden kann, wenn
er die Aufstecksicherung abnimmt.
Als Handhabe zum Zurückziehen des Stiftes kann ein drehbarer
Hebel an der Oberseite des Gehäuses der Aufstecksicherung vorge
sehen sein, der mit einem Exzenter verbunden ist, der innerhalb
des Gehäuses auf einen Bund des Stiftes auflaufen und diesen
zurückdrücken kann. Es kann aber auch eine andere Handhabe an
geordnet werden, beispielsweise ein Schieber, mit dem der Stift
zurückgezogen werden kann.
Der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und dem
Schmelzeinsatz der Sicherungsleiste wird in einer Ausführungs
form der Erfindung dadurch hergestellt, daß die Feder aus einem
elektrisch leitenden Material besteht, wobei Berylliumkupfer ein
geeignetes Material ist, da es zudem eine sehr gute Federwirkung
hat. Bei dieser Ausführungsform muß die Feder natürlich einen
ausreichenden Querschnitt haben.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Stift mittels
eines flexiblen Leiters, bevorzugt einem aus feinen Drähten
hochflexiblen Leiter mit dem Lyra-Kontakt der Aufstecksicherung
elektrisch verbunden. Der Leiter ist mit seinen beiden Enden an
dem Stift und dem Lyra-Kontakt angelötet. Bei dieser Ausfüh
rungsform besteht die Feder bevorzugt aus einem nicht-leitenden
Material, und in das Loch des abgewinkelten Abschnitts des Lyra-
Kontakts, in dem der Stift geführt ist, ist eine Isolierbuchse
eingesetzt, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem Stift
und dem Lyra-Kontakt nur durch den flexiblen Leiter erfolgt.
Die Erfindung ist nicht auf die diese beiden Arten der elek
trischen Verbindung zwischen dem Stift und dem Kontakt der
Aufstecksicherung beschränkt. Es kann beispielsweise auch vorge
sehen sein, daß an dem Lyra-Kontakt, beispielsweise an einem
abgewinkelten Abschnitt dessselben eine Multi-Kontakt-Buchse
befestigt ist, die von dem Stift durchgriffen wird. Bei dieser
speziellen Multi-Kontakt-Buchse bewegt sich der Stift ohne
Funkenbildung in dieser Buchse. Die Buchse kann ein Außengewinde
haben, das in ein Gewindeloch eines abgewinkelten Abschnitts des
Lyra-Kontakts eingeschraubt sein kann.
Weiter wird vorgeschlagen, daß an der Rückwand des Gehäuses der
Aufstecksicherung Befestigungslaschen angeformt sind, die be
vorzugt abgewinkelt sind und in an der Vorderseite des Gehäuses
der NH-Schmelzsicherung angeformte vorstehende Laschen einhäng
bar sind, um die Aufstecksicherung an der Schmelzsicherung zu
befestigen. Die Laschen an der Schmelzsicherung sind ansonsten
dazu vorgesehen, von einem Normgriff erfaßt zu werden, mit dem
üblicherweise die Schmelzsicherung an der NH-Sicherungsleiste
befestigt und von dieser entfernt wird.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die obere Befesti
gungslasche der Aufstecksicherung an der von der Schmelzsiche
rung abgewandten Seite eine hinterschnittene Kante aufweist, die
dann, wenn der Stift unter Vorspannung an dem Rücken des Kon
taktmessers anliegt und damit die Aufstecksicherung von der
Schmelzsicherung wegzudrücken versucht, einen Randabschnitt der
durchgriffenen Lasche der Schmelzsicherung untergreift. Hier
durch ist gewährleistet, daß die Aufstecksicherung im Zustand
des elektrischen Kontaktes, d. h. bei Anliegen des Stiftes an dem
Kontaktmesser unter Vorspannung, nicht unbeabsichtigt nach oben
aus den Laschen der Schmelzsicherung herausgenommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung wird in der Weise an der
Schmelzsicherung befestigt, daß sie mit zurückgezogenem Stift
mit ihren Befestigungslaschen in die Laschen der Schmelzsiche
rung eingehängt wird. Hierbei greift die bevorzugt vorgesehene
Schutzhülse, die den Stift umgibt, in den Spalt des oberen
Kontaktblocks ein. Anschließend wird beispielsweise durch Ver
schwenken des Betätigungshebels um 180° der Stift aus einem
zurückgezogenen, verriegelten Zustand freigegeben, so daß ihn
die Feder aus der Schutzhülse heraus und in Anlage an den "Rüc
ken" des Kontaktmessers andrückt. Hierdurch ist ein sicherer
elektrischer Kontakt hergestellt.
Zum Abnehmen der Aufstecksicherung wird zunächst der Stift
(beispielsweise durch Umlegen des Hebels) zurückgezogen, wodurch
der elektrische Kontakt unterbrochen ist. Anschließend kann die
Aufstecksicherung aus den Laschen der Schmelzsicherung nach oben
herausgenommen werden.
Die Aufstecksicherung ist auf diese Weise schnell und einfach zu
befestigen, ohne daß hierzu die Lage der Schmelzsicherung ver
ändert werden muß. Die Abnahme der Aufstecksicherung ist eben
falls denkbar einfach, da die beiden Bauteile nicht durch eine
Klemmkraft miteinander verbunden sind. Außerdem ist zuverlässig
eine Gefährdung des Monteurs vermieden, da bei der Abnahme der
Aufstecksicherung kein Lichtbogen entstehen und der Monteur mit
dem bevorzugt zurückziehbaren Stift nicht in Kontakt geraten
kann.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung in näheren
Einzelheiten mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Auf
stecksicherung, die an einem Schmelzeinsatz einer NH-
Sicherungsleiste angesetzt ist, und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung gemäß Fig.
1 im Bereich des Stiftes.
In den Fig. 1 und 2 ist eine NH-Sicherungsleiste 1 lediglich
angedeutet, die in einem nicht dargestellten Kabelverteiler
schrank an darin angeordneten, ebenfalls nicht dargestellten,
waagerechten Kupferschienen befestigt ist. Die NH-Sicherungs
leiste 1 hat in dem angedeuteten Bereich einen oberen Kontakt
block 2 sowie einen unteren Kontaktblock 3, die jeweils einen
aus Fig. 2 ersichtlich elektrischen Kontakt 4 enthalten.
Ein Schmelzeinsatz 5 enthält ein oberes und ein unteres Kon
taktmesser 6, dessen Querschnittsform Fig. 2 zeigt. Der Schmelz
einsatz 5 überbrückt die Kontaktblöcke 2 und 3, indem seine
Kontaktmesser 6 seitlich (in Richtung des Pfeils A in Fig. 2) in
den Spalt 7 der elektrischen Kontakte 4 eingeschoben werden.
Die Kontaktmesser 6 sitzen mit einem leichten Klemmsitz in dem
Spalt 7 der Kontakte 4.
Eine insgesamt mit 8 bezeichnete Aufstecksicherung enthält ein
Gehäuse 9, an dessen Rückseite 10 ein zylindrischer Gehäuse
abschnitt 11 und daran anschließend eine Schutzhülse 12 ange
formt sind. An der Rückseite 10 sind ferner abgewinkelte Befe
stigungslaschen 13 angesetzt, während von der gegenüberliegenden
Gehäusewand Laschen 14 vorspringen, die Laschen 15 an der Vor
derseite des Gehäuses des Schmelzeinsatzes entsprechen und an
denen ein Normgriff angesetzt werden kann, um die Aufstecksiche
rung bzw. den Schmelzeinsatz zu befestigen oder abzunehmen.
Ein oberer Lyra-Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8, der aus
einem Paket aus zwei bis drei Kupferblechen besteht, enthält
einen abgewinkelten Abschnitt 17, in dem ein Loch ausgebildet
ist, welches von einem Kontaktstift 18 durchgriffen wird. Der
Kontaktstift 18 ist von einer Schraubendruckfeder 19 umgeben,
die zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 17 und einem Bund 20
des Kontaktstiftes 18 gespannt ist und den Stift in den Figuren
nach rechts drückt. Der Kontaktstift 18 ist in dem Loch des
abgewinkelten Abschnitts 17 und der Schutzhülse 12 geführt, aus
der der Kontaktstift 18 in dem in den Figuren dargestellten
Zustand mit einem Kopfabschnitt 21 herausragt.
An der Oberseite des Gehäuses 9 befindet sich ein Hebel 22, der
mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Exzenter 23 ver
bunden ist, daß beim Verschwenken des Hebels 22 um 180° so auf
einen endseitigen Bund 24 des Kontaktstiftes 18 aufläuft, daß
dem Stift 18 entgegen der Kraft der Feder 19 soweit zurückgezo
gen wird (in den Figuren nach links), daß der Kopfabschnitt 21
des Stiftes 18 in die Schutzhülse 12 zurückgezogen wird. Die
Aufstecksicherung 8 wird mit zurückgezogenem Kontaktstift 18 in
den Spalt 7 des Kontaktes 4 des oberen Kontaktblocks 2 einge
führt und mit den Befestigungslaschen 13 in die Laschen 15 des
Schmelzeinsatzes 5 eingehängt. In diesem Zustand wird der Hebel
22 so verschwenkt, daß der Stift 18 freigegeben wird, woraufhin
der halbkugelförmige Kopf des Stiftes 18 an die nach außen
weisende Stirnkante 25 des Kontaktmessers 6 angepreßt wird.
Hierdurch entsteht ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwi
schen dem Stift 18 und dem elektrischen Kontakt 4. Die Schrau
benfeder 19 hat einen so großen Querschnitt, daß sie einen
einwandfreien elektrischen Kontakt mit dem abgewinkelten Ab
schnitt 17 des Lyra-Kontaktes 16 der Aufstecksicherung 8 her
stellt.
Die obere Befestigungslasche 13 hat eine vorspringende, hin
terschnittene Kante 26, mit der sie einen Randabschnitt der
Lasche 15 untergreift, so daß in der in den Figuren dargestellte
Befestigungslage der Aufstecksicherung 8 verhindert ist, daß die
Aufstecksicherung 8 beabsichtigt nach oben aus den Laschen 15
abgehoben werden kann.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der obere Lyra-
Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8 mittels eines austauschbaren
Schmelzeinsatzes 27 mit dem unteren Lyra-Kontakt 28 verbunden
ist.
Claims (11)
1. Aufstecksicherung, die in elektrischen Kontakt mit einem
Kontaktmesser eines Schmelzeinsatzes einer NH-Sicherungsleiste
in einem Kabelverteilerschrank bringbar ist,
gekennzeichnet durch einen Stift (18) aus
elektrisch leitendem Material, der mit einem Kontakt (16) der
Aufstecksicherung (8) elektrisch verbunden ist, und eine Feder
einrichtung (19), die den Stift (18) gegen die stirnseitige Rand
kante (25) des Kontaktmessers (6) drückt.
2. Aufstecksicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) verschieblich an
geordnet ist.
3. Aufstecksicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) von einer Druckfeder
(19) vorgespannt ist, die ihn so beaufschlagt, daß ein Kopfende
(21) aus dem Gehäuse (9, 11, 12) der Aufstecksicherung (8)
austritt.
4. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) mittels einer Handha
be (22) gegen die Kraft der Feder (19) derart in die Aufsteck
sicherung zurückziehbar ist, daß er diese nicht überragt.
5. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (9) eine Schutzhülse
(12) angeformt ist, die den vorderen Stiftabschnitt umgibt.
6. Aufstecksicherung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Handhabe ein drehbarer Hebel
(22) vorgesehen ist, der mit einem Exzenter (23) verbunden ist,
der einen Bund (24) des Stiftes (18) zurückdrücken kann.
7. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) aus einem elektrisch
leitendem Material besteht.
8. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift mittels eines flexiblen
Leiters mit dem Kontakt der Aufstecksicherung elektrisch ver
bunden ist.
9. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen elektrischen Kontakt
der Aufstecksicherung eine Multi-Kontakt-Buchse befestigt ist,
die von dem Stift durchgriffen ist.
10. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (10) der Aufsteck
sicherung (8) abgewinkelte Befestigungslaschen (13) angeformt
sind, die in an der Vorderseite der NH-Schmelzsicherung (5)
vorstehende Laschen (15) einhängbar sind.
11. Aufstecksicherung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Befestigungslasche (13)
eine hinterschnittene Kante (26) aufweist, die einen Randab
schnitt der zugeordneten Lasche (15) der Schmelzsicherung (5)
untergreift, wenn der Stift (18) unter Vorspannung an der stirn
seitigen Randkante (25) des Kontaktmessers (6) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119857 DE19519857C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Aufstecksicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119857 DE19519857C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Aufstecksicherung |
Publications (2)
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DE19519857A1 true DE19519857A1 (de) | 1996-12-12 |
DE19519857C2 DE19519857C2 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7763252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995119857 Expired - Fee Related DE19519857C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Aufstecksicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19519857C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631457A1 (de) * | 1996-08-03 | 1998-02-05 | Langmatz Lic Gmbh | Aufstecksicherung |
EP1199737A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-04-24 | EFEN GmbH | Abgriffvorrichtung von einem Spannung führenden Leiter |
US6459354B2 (en) * | 1999-08-18 | 2002-10-01 | Autonetworks Technologies, Ltd. | Breaker apparatus |
-
1995
- 1995-05-31 DE DE1995119857 patent/DE19519857C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmenprospekt der Firam LIC LANGMATZ GmbH "Aufstecksicherung NHOO" in Elektrizitäts- wirtschaft H. 26/1994, S. 1667 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19631457A1 (de) * | 1996-08-03 | 1998-02-05 | Langmatz Lic Gmbh | Aufstecksicherung |
DE19631457C2 (de) * | 1996-08-03 | 1998-07-02 | Langmatz Lic Gmbh | Aufstecksicherung |
US6459354B2 (en) * | 1999-08-18 | 2002-10-01 | Autonetworks Technologies, Ltd. | Breaker apparatus |
EP1199737A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-04-24 | EFEN GmbH | Abgriffvorrichtung von einem Spannung führenden Leiter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19519857C2 (de) | 1998-06-18 |
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Legal Events
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