DE19519857A1 - Aufstecksicherung - Google Patents

Aufstecksicherung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufstecksicherung bzw. einen gesi­ cherten Stromabnehmer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einem Kabelverteilerschrank befinden sich im allgemeinen Kupferschienen L1 bis L3 für die Stromphasen. An diesen Schienen sind NH-Sicherungsleisten befestigt, die Kontaktblöcke haben, in die NH-Schmelzeinsätze eingesetzt werden, die oben und unten jeweils ein sogenanntes Kontaktmesser haben, welches in den zugeordneten Klemmkontakt des Kontaktblocks der Sicherungslei­ sten eingeschoben wird.
Für eine vorübergehende Stromentnahme, z. B. für die elektrische Versorgung einer Baustelle, muß in dem Kabelverteilerschrank ein zusätzlicher gesicherter Stromabnehmer angeschlossen werden, durch den die Hauptleitungen nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Hierzu ist es bekannt, eine sogenannte Aufstecksicherung (bzw. einen gesicherten Stromabnehmer) auf einen NH-Schmelzeinsatz aufzustecken.
Die bisher bekannten Aufstecksicherungen haben eine Befesti­ gungsklaue, die einen Spalt hat, der etwas schmaler ist als die Breite des Kontaktmessers des NH-Schmelzeinsatzes. Die Aufsteck­ sicherung wird so an dem NH-Schmelzeinsatz befestigt, daß die Klaue auf das Kontaktmesser aufgeschoben wird. Die Klaue hat eine gewisse Eigenfederung oder eine Feder zwischen den Klauen­ armen, wodurch sich der Spalt beim Aufschieben auf das Kontakt­ messer etwas aufweitet, so daß die Klaue mit einer Vorspannung auf den gegenüberliegenden Breitseiten des Kontaktmessers sitzt.
Diese bekannten Aufstecksicherungen haben folgende Nachteile:
  • 1. Die Schmelzeinsätze, die an der Oberseite und der Unterseite ihres Gehäuses jeweils ein Kontaktmesser haben, werden zwischen einen oberen und einen unteren Kontaktblock der NH-Sicherungs­ leiste eingesetzt. Dieses Kontaktblockpaar hat einen Abstand, der nur etwas mehr als die Höhe der Klaue größer ist als die Höhe des Gehäuses des NH-Schmelzeinsatzes, so daß die Klaue der bekannten Aufstecksicherung gerade zwischen einem Kontaktblock und dem Gehäuse des Schmelzeinsatzes Platz finden kann.
    Der Schmelzeinsatz muß mit seiner Klaue zwischen den oberen Kontaktblock und der Oberseite des Gehäuses des Schmelzeinsatzes von der Stirnseite des Kabelverteilerschranks aus eingeführt werden. Der NH-Schmelzeinsatz sitzt jedoch nicht immer in der untersten Stellung, in der die Unterseite seines Gehäuses an dem unteren Kontaktblock anliegt, sondern häufig in der Mitte zwi­ schen den Kontaktblöcken mit sowohl oberem als unterem Spiel oder in der oberen Stellung, ohne Zwischenraum zu dem oberen Kontaktblock.
    In solchen Fällen muß der Schmelzeinsatz zunächst nach unten verschoben werden, um an seiner Oberseite Platz für die Befesti­ gungsklaue zu schaffen. Dies macht der Monteur häufig mit einem Schraubenzieher, den er als Hebelwerkzeug benutzt. Da die Kon­ takte in dem Kabelverteilerschrank unter Spannung stehen, kann der Monteur hierbei leicht mit einem spannungsführenden Kontakt in Berührung kommen, was lebensgefährlich ist.
  • 2. Wegen der Toleranzen, die bei der Messerbreite und bei der Spaltbreite der Klauen auftreten, kann die Aufstecksicherung mit einer solchen Klemmkraft auf dem Kontaktmesser sitzen, daß beim Abziehen der Aufstecksicherung der Schmelzeinsatz der NH-Siche­ rungsleiste mit herausgerissen wird. Dies hat nicht nur eine Unterbrechung des zum Verbraucher führenden Stroms zur Folge, sondern es kann sich auch ein gewaltiger Lichtbogen bilden, der zu unkontrollierten Bewegungen des Monteurs führen kann, wodurch dieser ebenfalls in Lebensgefahr geraten kann.
  • 3. Wenn die Aufstecksicherung (problemlos) von dem Schmelzein­ satz abgezogen wird, ist seine Klaue bisher ungeschützt. Wenn eine Rückspannung auftritt, ist die Klaue stromführend, was ebenfalls Lebensgefahr für den Monteur bedeutet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufstecksicherung anzugeben, die einfacher anzubringen und wieder abzunehmen ist und die sich durch eine erhöhte Sicherheit für den Monteur auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung enthält einen Stift aus elektrisch leitendem Material, der mit dem zugehörigen Kontakt der Aufstecksicherung, üblicherweise einem Lyra-Kontakt, elek­ trisch verbunden ist, und eine Federeinrichtung, die den Stift gegen die stirnseitige Randkante des Kontaktmessers des Schmelz­ einsatzes der Sicherungsleiste drückt.
Da der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und dem Schmelzeinsatz nicht mehr dadurch hergestellt wird, daß eine Klaue das Kontaktmesser seitlich umgreift, ist es nicht mehr erforderlich, daß zwischen der Oberseite des Gehäuses des Schmelzeinsatzes und der Unterseite des oberen Kontaktblocks ein Zwischenraum für die Klaue vorhanden sein muß. Der erfindungs­ gemäß vorgesehene Stift kann im Bereich des oberen Kontaktblocks in den stirnseitig offenen Spalt des Kontaktes eingeführt werden und wird durch Federkraft gegen die stirnseitige Randkante bzw. den "Rücken" des Kontaktmessers gedrückt, wobei ein einwand­ freier elektrischer Kontakt entsteht. Der Stift kann hierzu einen halbkugelförmigen Kopf haben und beispielsweise aus ver­ zinntem Kupfer bestehen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Stift verschieblich in dem Gehäuse der Aufstecksicherung gehalten und wird von einer Feder nach außen vorgespannt, die beispielsweise zwischen einem Bund des Stiftes und einem feststehenden Anschlag gespannt ist. Die Feder ist bevorzugt eine Schraubendruckfeder, die den Stift umgibt, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß der Stift unbe­ weglich in dem Gehäuse der Aufstecksicherung gehalten ist und dabei mit seinem Kopf nach außen vorsteht und daß eine gegebe­ nenfalls aus mehreren Zugfedern bestehende Federeinrichtung zwischen dem Gehäuse der Aufstecksicherung und dem Kontaktblock gespannt ist. Auch auf diese Weise kann der Stift so gegen den "Rücken" des Kontaktmessers gedrückt werden, daß ein sicherer elektrischer Kontakt entsteht.
Wie oben erwähnt, ist es jedoch bevorzugt, den Stift mittels einer Feder so vorzuspannen, daß sein Kopfende aus dem Gehäuse austritt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge­ schlagen, daß der Stift mittels einer Betätigungseinrichtung so gegen die Kraft der Feder in das Gehäuse (oder einen Gehäuse­ ansatz) der Aufstecksicherung zurückziehbar ist, daß er dieses Gehäuse nicht mehr überragt. Die Ausbildung kann auch so getrof­ fen sein, daß der Stift - aus Sicherheitsgründen - um eine kleine Strecke in das Gehäuse (oder einen Gehäuseansatz) zurückgezogen wird.
Der Gehäuseansatz kann durch eine an dem Gehäuse angeformte Schutzhülse gebildet sein, die den vorderen Stiftabschnitt umgibt. Wenn der Stift durch die Betätigungseinrichtung nicht zurückgezogen ist, überragt sein Kopfende die Schutzhülse, was im Falle des elektrischen Kontaktes mit dem Kontaktmesser der Fall ist, und wenn der Stift von der Handhabe zurückgezogen wird, dann ist er vollständig von der Schutzhülse überdeckt, so daß der Stift von dem Monteur nicht berührt werden kann, wenn er die Aufstecksicherung abnimmt.
Als Handhabe zum Zurückziehen des Stiftes kann ein drehbarer Hebel an der Oberseite des Gehäuses der Aufstecksicherung vorge­ sehen sein, der mit einem Exzenter verbunden ist, der innerhalb des Gehäuses auf einen Bund des Stiftes auflaufen und diesen zurückdrücken kann. Es kann aber auch eine andere Handhabe an­ geordnet werden, beispielsweise ein Schieber, mit dem der Stift zurückgezogen werden kann.
Der elektrische Kontakt zwischen der Aufstecksicherung und dem Schmelzeinsatz der Sicherungsleiste wird in einer Ausführungs­ form der Erfindung dadurch hergestellt, daß die Feder aus einem elektrisch leitenden Material besteht, wobei Berylliumkupfer ein geeignetes Material ist, da es zudem eine sehr gute Federwirkung hat. Bei dieser Ausführungsform muß die Feder natürlich einen ausreichenden Querschnitt haben.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Stift mittels eines flexiblen Leiters, bevorzugt einem aus feinen Drähten hochflexiblen Leiter mit dem Lyra-Kontakt der Aufstecksicherung elektrisch verbunden. Der Leiter ist mit seinen beiden Enden an dem Stift und dem Lyra-Kontakt angelötet. Bei dieser Ausfüh­ rungsform besteht die Feder bevorzugt aus einem nicht-leitenden Material, und in das Loch des abgewinkelten Abschnitts des Lyra- Kontakts, in dem der Stift geführt ist, ist eine Isolierbuchse eingesetzt, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem Stift und dem Lyra-Kontakt nur durch den flexiblen Leiter erfolgt.
Die Erfindung ist nicht auf die diese beiden Arten der elek­ trischen Verbindung zwischen dem Stift und dem Kontakt der Aufstecksicherung beschränkt. Es kann beispielsweise auch vorge­ sehen sein, daß an dem Lyra-Kontakt, beispielsweise an einem abgewinkelten Abschnitt dessselben eine Multi-Kontakt-Buchse befestigt ist, die von dem Stift durchgriffen wird. Bei dieser speziellen Multi-Kontakt-Buchse bewegt sich der Stift ohne Funkenbildung in dieser Buchse. Die Buchse kann ein Außengewinde haben, das in ein Gewindeloch eines abgewinkelten Abschnitts des Lyra-Kontakts eingeschraubt sein kann.
Weiter wird vorgeschlagen, daß an der Rückwand des Gehäuses der Aufstecksicherung Befestigungslaschen angeformt sind, die be­ vorzugt abgewinkelt sind und in an der Vorderseite des Gehäuses der NH-Schmelzsicherung angeformte vorstehende Laschen einhäng­ bar sind, um die Aufstecksicherung an der Schmelzsicherung zu befestigen. Die Laschen an der Schmelzsicherung sind ansonsten dazu vorgesehen, von einem Normgriff erfaßt zu werden, mit dem üblicherweise die Schmelzsicherung an der NH-Sicherungsleiste befestigt und von dieser entfernt wird.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die obere Befesti­ gungslasche der Aufstecksicherung an der von der Schmelzsiche­ rung abgewandten Seite eine hinterschnittene Kante aufweist, die dann, wenn der Stift unter Vorspannung an dem Rücken des Kon­ taktmessers anliegt und damit die Aufstecksicherung von der Schmelzsicherung wegzudrücken versucht, einen Randabschnitt der durchgriffenen Lasche der Schmelzsicherung untergreift. Hier­ durch ist gewährleistet, daß die Aufstecksicherung im Zustand des elektrischen Kontaktes, d. h. bei Anliegen des Stiftes an dem Kontaktmesser unter Vorspannung, nicht unbeabsichtigt nach oben aus den Laschen der Schmelzsicherung herausgenommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Aufstecksicherung wird in der Weise an der Schmelzsicherung befestigt, daß sie mit zurückgezogenem Stift mit ihren Befestigungslaschen in die Laschen der Schmelzsiche­ rung eingehängt wird. Hierbei greift die bevorzugt vorgesehene Schutzhülse, die den Stift umgibt, in den Spalt des oberen Kontaktblocks ein. Anschließend wird beispielsweise durch Ver­ schwenken des Betätigungshebels um 180° der Stift aus einem zurückgezogenen, verriegelten Zustand freigegeben, so daß ihn die Feder aus der Schutzhülse heraus und in Anlage an den "Rüc­ ken" des Kontaktmessers andrückt. Hierdurch ist ein sicherer elektrischer Kontakt hergestellt.
Zum Abnehmen der Aufstecksicherung wird zunächst der Stift (beispielsweise durch Umlegen des Hebels) zurückgezogen, wodurch der elektrische Kontakt unterbrochen ist. Anschließend kann die Aufstecksicherung aus den Laschen der Schmelzsicherung nach oben herausgenommen werden.
Die Aufstecksicherung ist auf diese Weise schnell und einfach zu befestigen, ohne daß hierzu die Lage der Schmelzsicherung ver­ ändert werden muß. Die Abnahme der Aufstecksicherung ist eben­ falls denkbar einfach, da die beiden Bauteile nicht durch eine Klemmkraft miteinander verbunden sind. Außerdem ist zuverlässig eine Gefährdung des Monteurs vermieden, da bei der Abnahme der Aufstecksicherung kein Lichtbogen entstehen und der Monteur mit dem bevorzugt zurückziehbaren Stift nicht in Kontakt geraten kann.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung in näheren Einzelheiten mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Auf­ stecksicherung, die an einem Schmelzeinsatz einer NH- Sicherungsleiste angesetzt ist, und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 im Bereich des Stiftes.
In den Fig. 1 und 2 ist eine NH-Sicherungsleiste 1 lediglich angedeutet, die in einem nicht dargestellten Kabelverteiler­ schrank an darin angeordneten, ebenfalls nicht dargestellten, waagerechten Kupferschienen befestigt ist. Die NH-Sicherungs­ leiste 1 hat in dem angedeuteten Bereich einen oberen Kontakt­ block 2 sowie einen unteren Kontaktblock 3, die jeweils einen aus Fig. 2 ersichtlich elektrischen Kontakt 4 enthalten.
Ein Schmelzeinsatz 5 enthält ein oberes und ein unteres Kon­ taktmesser 6, dessen Querschnittsform Fig. 2 zeigt. Der Schmelz­ einsatz 5 überbrückt die Kontaktblöcke 2 und 3, indem seine Kontaktmesser 6 seitlich (in Richtung des Pfeils A in Fig. 2) in den Spalt 7 der elektrischen Kontakte 4 eingeschoben werden. Die Kontaktmesser 6 sitzen mit einem leichten Klemmsitz in dem Spalt 7 der Kontakte 4.
Eine insgesamt mit 8 bezeichnete Aufstecksicherung enthält ein Gehäuse 9, an dessen Rückseite 10 ein zylindrischer Gehäuse­ abschnitt 11 und daran anschließend eine Schutzhülse 12 ange­ formt sind. An der Rückseite 10 sind ferner abgewinkelte Befe­ stigungslaschen 13 angesetzt, während von der gegenüberliegenden Gehäusewand Laschen 14 vorspringen, die Laschen 15 an der Vor­ derseite des Gehäuses des Schmelzeinsatzes entsprechen und an denen ein Normgriff angesetzt werden kann, um die Aufstecksiche­ rung bzw. den Schmelzeinsatz zu befestigen oder abzunehmen.
Ein oberer Lyra-Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8, der aus einem Paket aus zwei bis drei Kupferblechen besteht, enthält einen abgewinkelten Abschnitt 17, in dem ein Loch ausgebildet ist, welches von einem Kontaktstift 18 durchgriffen wird. Der Kontaktstift 18 ist von einer Schraubendruckfeder 19 umgeben, die zwischen dem abgewinkelten Abschnitt 17 und einem Bund 20 des Kontaktstiftes 18 gespannt ist und den Stift in den Figuren nach rechts drückt. Der Kontaktstift 18 ist in dem Loch des abgewinkelten Abschnitts 17 und der Schutzhülse 12 geführt, aus der der Kontaktstift 18 in dem in den Figuren dargestellten Zustand mit einem Kopfabschnitt 21 herausragt.
An der Oberseite des Gehäuses 9 befindet sich ein Hebel 22, der mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Exzenter 23 ver­ bunden ist, daß beim Verschwenken des Hebels 22 um 180° so auf einen endseitigen Bund 24 des Kontaktstiftes 18 aufläuft, daß dem Stift 18 entgegen der Kraft der Feder 19 soweit zurückgezo­ gen wird (in den Figuren nach links), daß der Kopfabschnitt 21 des Stiftes 18 in die Schutzhülse 12 zurückgezogen wird. Die Aufstecksicherung 8 wird mit zurückgezogenem Kontaktstift 18 in den Spalt 7 des Kontaktes 4 des oberen Kontaktblocks 2 einge­ führt und mit den Befestigungslaschen 13 in die Laschen 15 des Schmelzeinsatzes 5 eingehängt. In diesem Zustand wird der Hebel 22 so verschwenkt, daß der Stift 18 freigegeben wird, woraufhin der halbkugelförmige Kopf des Stiftes 18 an die nach außen weisende Stirnkante 25 des Kontaktmessers 6 angepreßt wird. Hierdurch entsteht ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwi­ schen dem Stift 18 und dem elektrischen Kontakt 4. Die Schrau­ benfeder 19 hat einen so großen Querschnitt, daß sie einen einwandfreien elektrischen Kontakt mit dem abgewinkelten Ab­ schnitt 17 des Lyra-Kontaktes 16 der Aufstecksicherung 8 her­ stellt.
Die obere Befestigungslasche 13 hat eine vorspringende, hin­ terschnittene Kante 26, mit der sie einen Randabschnitt der Lasche 15 untergreift, so daß in der in den Figuren dargestellte Befestigungslage der Aufstecksicherung 8 verhindert ist, daß die Aufstecksicherung 8 beabsichtigt nach oben aus den Laschen 15 abgehoben werden kann.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der obere Lyra- Kontakt 16 der Aufstecksicherung 8 mittels eines austauschbaren Schmelzeinsatzes 27 mit dem unteren Lyra-Kontakt 28 verbunden ist.

Claims (11)

1. Aufstecksicherung, die in elektrischen Kontakt mit einem Kontaktmesser eines Schmelzeinsatzes einer NH-Sicherungsleiste in einem Kabelverteilerschrank bringbar ist, gekennzeichnet durch einen Stift (18) aus elektrisch leitendem Material, der mit einem Kontakt (16) der Aufstecksicherung (8) elektrisch verbunden ist, und eine Feder­ einrichtung (19), die den Stift (18) gegen die stirnseitige Rand­ kante (25) des Kontaktmessers (6) drückt.
2. Aufstecksicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) verschieblich an­ geordnet ist.
3. Aufstecksicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) von einer Druckfeder (19) vorgespannt ist, die ihn so beaufschlagt, daß ein Kopfende (21) aus dem Gehäuse (9, 11, 12) der Aufstecksicherung (8) austritt.
4. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) mittels einer Handha­ be (22) gegen die Kraft der Feder (19) derart in die Aufsteck­ sicherung zurückziehbar ist, daß er diese nicht überragt.
5. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (9) eine Schutzhülse (12) angeformt ist, die den vorderen Stiftabschnitt umgibt.
6. Aufstecksicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Handhabe ein drehbarer Hebel (22) vorgesehen ist, der mit einem Exzenter (23) verbunden ist, der einen Bund (24) des Stiftes (18) zurückdrücken kann.
7. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) aus einem elektrisch leitendem Material besteht.
8. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift mittels eines flexiblen Leiters mit dem Kontakt der Aufstecksicherung elektrisch ver­ bunden ist.
9. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen elektrischen Kontakt der Aufstecksicherung eine Multi-Kontakt-Buchse befestigt ist, die von dem Stift durchgriffen ist.
10. Aufstecksicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (10) der Aufsteck­ sicherung (8) abgewinkelte Befestigungslaschen (13) angeformt sind, die in an der Vorderseite der NH-Schmelzsicherung (5) vorstehende Laschen (15) einhängbar sind.
11. Aufstecksicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Befestigungslasche (13) eine hinterschnittene Kante (26) aufweist, die einen Randab­ schnitt der zugeordneten Lasche (15) der Schmelzsicherung (5) untergreift, wenn der Stift (18) unter Vorspannung an der stirn­ seitigen Randkante (25) des Kontaktmessers (6) anliegt.
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