DE19835459C2 - Anschlußklemme für elektrische Leiter - Google Patents
Anschlußklemme für elektrische LeiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrische Klemme (1) für einen Anschluß ohne
Abisolieren, mit mindestens einem festen und leitfähigen Schneidelement (7), das
zwei einen Blockier- und Abisolierschlitz bildende Lippen (15) aufweist und in
einer Nut des Isoliergehäuses (2) angeordnet und gemäß der Längsachse dieser
Nut ausgerichtet ist.
Aus den Druckschriften DE 29 02 536 C2 und DE 32 39 708 C2 sind elektrische
Klemmen bekannt, bei denen über ein metallisches mit Schneiden versehenes
Schneidelement eine elektrische Verbindung zwischen dem Leiter und
Strombalken hergestellt werden kann, ohne daß ein Abisolieren des Leiters
erforderlich wäre, weil bei Herstellung der Verbindung die Schneiden des
Schneidelements die Isolierungen des Leiters durchdringen und die elektrische
Verbindung dabei zwischen dem Kern des Leiters und elektrisch leitenden
Schneiden hergestellt wird. Hierzu wird ein Betätigungsschieber verwendet, der
bei derartigen elektrischen Klemmen sowohl die Kontaktierung als auch die
Lösung der Verbindung des elektrischen Leiters aus dem als Kontaktelement
ausgebildeten Schneidelement ermöglicht. Dies ist gemäß der vorgeschlagenen
Konstruktion der Druckschriften DE 29 02 536 C2 und DE 32 39 708 C2 nur
mittels eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubendrehers möglich.
In weiteren Druckschriften des Standes der Technik, nämlich der
DE 196 04 615 C1 und DE 44 03 507 C1, werden andere Hilfsmittel zur
Kontaktierung eines anzuschließenden isolierten elektrischen Leiters
vorgeschlagen. So ist aus der DE 196 04 615 C1 ist eine
Kontaktierungseinrichtung zur Kontaktierung von nichtabisolierten Leitungen
bekannt, bei der ein keilförmiges Betätigungselement in Richtung der Längsachse
der Leitung ein ebenfalls keilförmiges und seitlich verschiebliches Druckstück
gegen den Leiter preßt. Zur Führung und Positionierung ist eine federnde
Halterung vorgesehen, die vorteilhaft den Leiter zur Kontaktierungseinrichtung
positioniert und im Falle eines Lösen des Leiters diesen von der
Kontaktierungseinrichtung abstreift. Das keilförmige Betätigungselement wird
hierbei in durch eine Nut geführt und gegen eine Feder gedrückt, die dazu
benötigt wird, das Betätigungselement nach dem Entriegeln einer vorgesehenen
Rastnase aus der Keilstellung zu bewegen. Allerdings wird bei dieser Anordnung
der Leiter gegen Kunststoff gelagert, was zur Folge haben kann, daß durch den
Dauerdruck der Keilverbindung auf den Leiter zu einer Materialermüdung des
federnden Gegenlagers führen kann.
Aus einer weiteren Druckschrift DE 44 03 507 C1 ist eine
Klemmkontakteinrichtung bekannt, bei der ein nichtabisolierter Leiter in ein
Gehäuse gesteckt werden kann, so daß er seitlich von einer Blattfeder unterstützt
wird. Durch eine translatorische Bewegung eines Gehäuseteils mit einem
Schälmesser wird ein Stück des Leiters abisoliert. Auf diesem Stück wird mittels
einer zusätzlichen Kontaktierungseinrichtung der elektrische Kontakt hergestellt.
Damit die Isolation des Leiters das Gehäuseteil mit Schälmesser nicht
zurückdrückt, ist eine Verriegelung vorgesehen, die beide Gehäuseteile
zusammenhält. Allerdings ist das Gehäuseteil mit Schälmesser zur Kontaktierung
des Leiters und nach dem Entriegeln von dem abisolierten Leiter nur mit erhöhtem
Kraftaufwand herunterzuschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eines der bekannten
Kontaktierungseinrichtungen für isolierten Leiter derart weiterzuentwickeln, so
daß die elektrische Verbindung eines in die Klemme eingesteckten Leiters mit
dem Strombalken ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges herstellbar ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nach der Erfindung durch die Merkmale im
Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße elektrische Klemme
umfaßt ein Isoliergehäuse mit einer Einstecköffnung für ankommenden isolierten
Leiter, einen Betätigungsschieber und ein Schneidelement, wobei der
Betätigungsschieber relativ zu dem Schneidelement in der elektrischen Klemme
beweglich angeordnet ist und eine für den ankommenden Leiter vorgesehene
Leiteraufnahme aufweist und das Schneidelement den elektrischen Kontakt eines
in die elektrische Klemme eingesteckten Leiters mit dem Strombalken herstellt.
Die Klemme ist mit einem Verrieglungselement und einer Federeinrichtung
ausgestattet, so daß beim Einstecken eines Leiters in die Leiteraufnahme des
Betätigungsschiebers das Verrieglungselement entriegelt und der
Betätigungsschieber mit dem Leiter unter der Federkraft der Federeinrichtung in
Richtung des Schneidelementes verschoben wird und dies die Kontaktierung des
Leiters mit dem Schneidelement ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die erfindungsgemäße elektrische Klemme
dadurch, daß das Verrieglungselement aus einem biegsamen Balken und einem
aus der Oberseite vorstehenden Anschlagteil für die Verrieglung des
Betätigungsschiebers besteht, wobei eines seiner Enden des Balkens mit dem
Gehäuse befestigt ist und eines seiner anderen Enden eine Betätigungsfläche für
den eingeführten Leiter aufweist.
Das Verrieglungselement kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Es läßt
sich vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff wie das Isoliermaterial des
Gehäuses aus Thermoplast herstellen, so daß es auch einstückig mit dem
Gehäuse gespritzt werden kann.
Der Betätigungsschieber weist eine Rückführungshilfe/Betätigungsteil auf. Mit der
Rückführungshilfe/Betätigungsteil kann der Betätigungsschieber in die
Verrieglungsstellung geführt werden, in der das Einstecken oder Ausziehen eines
Leiters oder Lösen einer Verbindung möglich.
Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße
elektrische Klemme auszugestalten. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem
Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
Zeichnungen.
Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Klemme mit einem in die
Klemme eingesteckten isolierten Leiter bei der Verrieglungsstellung,
Fig. 2 die elektrische Klemme in Fig. 1 mit einem in die Klemme eingesteckten
isolierten Leiter in der gelösten und kontaktierten Stellung,
Fig. 3a-3c drei Ausführungformen des Verrieglungselements.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Klemme 1 besteht zunächst aus einem
Gehäuse 2 mit einer länglichen Einstecköffnung 3 für mindestens einen isolierten
Leiter 4, und aus einem Strombalken 5, welcher mit einem Schneidelement 7
elektrisch und mechanisch verbunden ist.
Im Inneren des Gehäuses 2 befinden sich das Schneidelement 7 und ein
Betätigungsschieber 6. Der Betätigungsschieber 6 weist eine Leiteraufnahme 8
auf, die an einem Teil 9 des Betätigungsschiebers 6 ausgebildet ist, der sich
einerseits unterhalb der Einstecköffnung 3 des Gehäuses 2 befindet, andererseits
beim Verschieben des Betätigungsschiebers 6 über das Schneidelement 7
überlappt. Zwischen dem Betätigungsschieber 6 und einer ihm
gegenüberstehenden Wandung des Gehäuses 2 befindet sich eine
Federeinrichtung 10, die vorzugsweise in Form einer Druckfeder eine Federkraft
auf den Betätigungsschieber 6 ausübt und ihn in Richtung auf das
Schneidelement 7 drückt. Um die Wirkung der Federkraft in Richtung auf das
Schneidelement 7 zu fixieren, wird der Großteil der Druckfeder 10 in einer
fluchtenden Bohrung 19 im Betätigungsschieber 6 gehalten.
Ein unterhalb des Betätigungsschiebers 6 liegendes Verrieglungselement 11 hält
den Betätigungsschieber 6 in seiner geöffnete, von dem Schneidelement
getrennten Verrieglungsstellung. Wie es in Fig. 1 ersichtlich, besteht das
Verrieglungselement 11 aus einem Balken 12 und einem auf seiner Oberseite
vorstehenden Anschlagteil 13 zum Verriegeln des Betätigungsschiebers 6, wobei
eine Betätigungsendstück 14 am freien Ende des Balkens 12 vorgesehen ist.
Der Anschlagteil 13 ragt über die Oberseite des Balkens 12 hinaus und sperrt den
Betätigungsschieber 6 an seiner Verrieglungskante. Vorzugsweise weist der
Betätigungsschieber 6 eine entsprechende Gegenform 20 im Kantenbereich für
der Anschlagteil 13 auf. Für die Herstellung des Verrieglungselements 11
bevorzugt man Material mit elastischer Eigenschaft, z. B. Thermoplast, damit der
Anschlagteil 13 mit dem biegsamen Balken 12 schwenkbar ist. Dies ermöglicht
das Verriegeln und Entriegeln des Betätigungsschiebers. Vorzugsweise ist das
Verrieglungselement 11 mit dem Gehäuse 2 einstückig ausgebildet, dadurch läßt
sich die Klemme kostensparend herstellen.
In Fig. 3a und 3b sind zwei Ausführungsformen des Verrieglungselements 11
genauer dargestellt. Es ist hier besonders ersichtlich, daß das aus der Oberseite
des Balkens 12 vorstehende Anschlagteil 13 in Form von beispielsweise zwei
Fixierbolzen 13a in Fig. 3a, einem länglichen, quer zur Längsstreckung des
Balkens 12 angeordneten Ansatz 13b in Fig. 3b ausgebildet ist, welche den
Betätigungsschieber 6 in seiner Verrieglungsstellung sperren. In Fig. 3c umfaßt
das Verrieglungselement 11 zwei in der Ebene versetzt angeordnete
Balkenstücke, wobei die Versetzungskante eine Anschlagfläche 13c zur
Verrieglung des Betätigungsschiebers 6 bildet.
Durch Einstecken eines Leiters 4 in die Leiteraufnahme 8 des
Betätigungsschiebers 6 läßt sich das Betätigungsendstück 14 samt dem
biegsamen Balken 12 niederdrücken, dies führt zur Entrieglung des
Betätigungsschiebers 6. Nun kann der Betätigungsschieber 6 sich unter der
Federkraft der Federeinrichtung in Richtung auf das Schneidelement 7 bewegen.
Der Betätigungsschieber 6 ist mit einer Leiteraufnahme 8 versehen, in die ein
Leiter 4 eingesteckt werden kann. Es ist so angeordnet, daß das
Betätigungsendstück 14 des Verrieglungselements 11 dem Leiter 4 bei der
Verrieglungsstellung des Bestätigungsschiebers 6 zugänglich bleibt. Die
Leiteraufnahme 8 des Betätigungsschiebers 6 weist vorzugsweise dazu einen
Einsteckkonus für den Leiter 4 aus, damit der isolierte Leiter 4 exakt auf das
Betätigungsendstück 14 eingeführt werden kann und dieses niederdrückt. Da die
Federeinrichtung 10 eine etwa zu dem Strombalken 5 parallele Federkraft ausübt,
benötigt der Leiter 4 nur eine geringe Druckkraft, um das Verrieglungselement 11
niederzudrücken und dadurch den Betätigungschieber 6 zu entriegeln. Daher ist
es auch für Anwendung der Leitungen mit kleinerem Querschnitt geeignet.
Im entriegelten Zustand wird der Anschlagteil 13 des Verrieglungselements 11
durch den Betätigungschieber 6 niedergedrückt und gleitet an der Unterseite des
Betätigungsschiebers 6 entlang. Mit der Federkraft der Federeinrichtung 10 wird
der Betätigungsschieber 6 zum Anschließen des eingesteckten isolierten Leiters 4
in Richtung auf das Schneidelement 7 geschoben. Dabei wird der elektrische
Leiter 4, der in der Leiteraufnahme 8 des Betätigungsschiebers 6 geführt ist, in die
Schneiden 15 des U-förmigen Schneidelements 7 gedrückt, so daß die Isolierung
16 des elektrischen Leiters 4 durchtrennt wird und dadurch der Kern 17 des
Leiters 4 über das elektrisch leitende Schneidelement 7 mit dem Strombalken 5
verbunden wird, wie es in Fig. 2 gezeigt wird.
Der Betätigungsschieber 6 weist darüber hinaus noch eine Rückführungshilfe 18
auf, die über die Oberseite des Gehäuses 2 hinausragt, wodurch man den
Betätigungsschieber 6 von seiner kontaktierten Stellung wieder in die
Verrieglungsstellung, in der das Einstecken oder Ausziehen eines Leiters 4 oder
Lösen einer Verbindung möglich ist, geführt werden kann. Die Rückführungshilfe
18 hat einen von dem Betätigungsschieber 6 wegweisenden Betätigungsteil 18',
dessen Stellung die Anschlußstellung der elektrischen Klemme 1 entsprechend
anzeigt. Die Rückführungshilfe 18 erübrigt die Nutzung eines Werkzeugs, wie
eines Schraubendrehers und ist auch mit Hand betätigbar. Sie kann einstückig
platzsparend mit dem Betätigungsschieber ausgebildet werden, dadurch lassen
sich die Klemmen sehr kompakt bauen.
Der Leiter 4 wird durch die längliche Einstecköffnung 3 des Gehäuses 2 in die
Leiteraufnahme 8 des Betätigungsschiebers 6 eingeführt und drückt das
schwenkbare Betätigungsendstück 14, damit den Anschlagteil 13 des
Verrieglungselements 11, hinunter, so daß den Betätigungsschieber 6 entriegelt
wird. Der Betätigungsschieber 6 wird nun unter der Federkraft der
Federeinrichtung 10 in Richtung auf das Schneidelement 7 geschoben. Eine
seitlich an der Innenfläche des Gehäuses 2 angeformte Führungsnut 21 und eine
entsprechende Führungsrippe 22 am Betätigungsschieber 6 gestattet die
Verschiebung nur in diese Richtung. Durch das Überlappen des Teils 9 des
Betätigungsschiebers 6 über das Schneidelement 7 wird der in der
Leiteraufnahme 8 gesteckte Leiter 4 mit Bewegung des Betätigungsschiebers 6 in
die Schneiden 15 des Schneidelements 7 geschoben, welches mit einem sich V-
förmig öffnenden Schneidenbereich ausgestattet ist. Dabei durchtrennen die
Schneiden 15 die Isolierung und kontaktieren den leitenden Kern 17 des
elektrischen Leiters 4, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Beim Lösen des Anschlusses wird der Betätigungsschieber 6 durch Betätigung
der Rückführungshilfe 18 zurück zu seiner Verrieglungsstellung geschoben.
Während der Anschlagteil 13 im ganzen Betätigungsvorgang niedergedrückt und
unter dem Betätigungsschieber 6 bleibt, schwenkt das Balken 12 jetzt zurück in
die ursprüngliche Position, indem der Anschlagteil 13 in seine
Verrieglungsposition einrastet und den Betätigungsschieber 6 wieder verriegelt.
Im obigen Ausführungsbeispiel ist die Federeinrichtung 10 zwischen dem
Gehäuse 2 und dem Betätigungsschieber 6 angeordnet. Es ist auch denkbar, daß
sie zwischen dem Strombalken 5 und dem Betätigungsschieber 6 befestigt
werden kann. Prinzipiell ist die Baugruppe so angeordnet, daß der
Betätigungsschieber 6, die Führungsnut 21 und die Führungsrippe 22, sich in
Richtung auf das Schneidelement 7 ausgerichtet sind. Die Federeinrichtung 10
wird so dimensioniert, daß sie genügende Federkraft aufweist, die im
zusammenwirken mit dem Schneiden 15 die Durchtrennung der Leiterisolierung
16 und die Zugentlastung des Leiters 4 gewährleistet. Die Federeinrichtung 10
kann beispielsweise eine Druckfeder oder eine Schenkelfeder sein.
Der Leiter wird ohne abzuisolieren einfach
kontaktiert. Dies geschieht durch eine simple Einführung des Leiters in die
Klemme, ohne irgendeinen Werkzeug zur Hilfe zu benutzen. Die auf die Schneide
wirkende Federkraft gewährleistet eine dauerhaft gasdichte und rüttelsichere
Verbindung der Schnellanschlußtechnik.
1
Klemme
2
Gehäuse
3
längliche Einstecköffnung für den Leiter
4
Leiter
5
Strombalken
6
Betätigungsschieber
7
Schneidelement
8
Leiteraufnahme
9
Teil des Bestätigungsschiebers
10
Federeinrichtung
11
Verrieglungselement
12
biegsamer Balken des Verrieglungselements
11
13
Anschlagteil des Verrieglungselements
11
14
Betätigungsendstück des Verrieglungselements
11
15
Schneide des Schneidelements
7
16
Isolierung des Leiters
4
17
Kern des Leiters
4
18
Rückführungshilfe/Betätigungsteil des Betätigungsschiebers
6
19
Gehäusebohrung für die Federeinrichtung
10
20
Verrieglungskante des Betätigungsschieber
6
21
Führungsnut des Gehäuses für den Betätigungsschieber
6
22
Führungsrippe des Betätigungsschiebers
6
Claims (11)
1. Elektrische Klemme (1) für einen Anschluß ohne Abisolieren, mit mindestens
einem festen und leitfähigen Schneidelement (7), das zwei einen Blockier- und
Abisolierschlitz bildende Lippen (15) aufweist und in einer Nut des
Isoliergehäuses (2) angeordnet und gemäß der Längsachse dieser Nut
ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Betätigungsschieber (6) aufweist, der mittels einer
Federeinrichtung (10) von einer durch ein Verriegelungselement (11)
gehaltenen Ausgangsstellung zum Einstecken eines zu kontaktierenden Leiters
(4) in eine Kontaktierungsstellung bewegt wird.
2. Elektrische Klemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrieglungselement (11) als ein biegsamer Balken (12) ausgeführt
ist, wobei ein Anschlagteil (13) zur Verrieglung des Betätigungsschiebers (6)
auf der Oberseite des Balkens (12) angeordnet ist und am freien Ende des
Balkens (12) ein Betätigungsendstück (14) für den eingeführten Leiter (4) zum
Niederdrücken des Balkens (12) vorgesehen ist.
3. Elektrische Klemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagteil (13) in Form eines oder mehrerer Fixierbolzen (13a) oder
einem länglichen, quer zur Längsstreckung des Balkens (12) angeordneten
Ansatz (13b) ist.
4. Elektrische Klemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrieglungselement (11) zwei in der Ebene versetzt angeordnete
Balkenstücke (12 und 14) umfaßt, wobei die Versetzungskante eine
Anschlagfläche/ein Anschlagteil (13c) zur Verrieglung des
Betätigungsschiebers (6) ausgebildet ist.
5. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrieglungselement (11) vorzugsweise aus einem elastischen
Kunststoff wie Thermoplast oder Metall hergestellt ist.
6. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrieglungselement (11) einstückig mit dem Isoliergehäuse (2) ist.
7. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (10) sich am Isoliergehäuse (2) oder am Strombalken
(5) abstützt.
8. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (10) eine Druckfeder oder eine Schenkelfeder ist.
9. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (6) eine Rückführungshilfe (18) aufweist, wobei
der Betätigungsschieber (6) durch Betätigung des Rückführungshilfe (18) in
seiner Verrieglungsstellung, in der das Einstecken oder Ausziehen eines
Leiters (4) oder Lösen einer Verbindung möglich ist, geführt werden kann.
10. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführungshilfe (18) in die Oberseite des Gehäuses (2) hinausragt
und einen von dem Betätigungsschieber (6) wegweisende Betätigungsteil
(18') aufweist und daß die Ausrichtung oder Stellung des Betätigungsteils (18')
die Anschlußstellung der elektrischen Klemme (1) anzeigt.
11. Elektrische Klemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsschieber (6) eine seitlich angeformte, an der
gegenüberliegenden Gehäusewandung vorgesehene Führungsnut (21)
angepaßte Führungsrippe (22) aufweist, um bei Verschiebung des
Betätigungsschieber (6) in Richtung auf das Schneidelement (7) seine
Rückführung zu gewährleisten.
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