DE3242635C2 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem Messerkontakt und
einem Gabel-Federkontakt, die mit einander entsprechenden Kontaktzonen versehen
sind, mit zwei, mit dem Federkontakt bzw. dem Messerkontakt verbundenen, Verform
bereichen, die beim Steckvorgang und vermittels des Steckvorgangs die elastische Ver
formung des Federkontakts bewirken, wobei am Federkontakt ein von dessen Kontakt
zone gesonderter Bereich des Verformbereichs derart ausgebildet ist, daß er, durch den
Eingriff mit dem besonders ausgebildeten und angepaßten Verformbereich des Messer
kontakts zu Beginn und bis kurz vor Ende des Steckvorgangs eine Berührung der Kon
taktzonen verhindert, und gegen Ende des Steckvorgangs, durch Einlaufen in einen Auf
nahmebereich des Messerkontakts eine Berührung der Kontaktflächen ermöglicht.
Steckverbinder sind Verbindungselemente, deren Kontaktflächen, d. h. die Flächen, über
die im gesteckten Zustand von einem Kontakt zu seinem Gegenkontakt der Strom fließt,
im wesentlichen parallel zur Steck- oder Verbindungsachse oder -richtung, entlang derer
die Kontakte zu ihrer Verbindung übereinandergeführt werden, liegen.
Verformbereiche sind hier die Bereiche solcher Flächen, die durch In-Eingriff-Kommen
mit Flächen des Gegenkontaktes durch Übertragen des beim Stecken ausgeübten und/oder
Aufrechterhalten des durch die Verformung erzeugten Drucks eine Verformung
bewirken.
Unter Steckvorgang wird hier das Übereinanderlaufen der Kontakte von der ersten
Berührung bis zum Ende der Bewegung des Übereinanderlaufens unter Berührung
verstanden.
Derartige Steckverbinder werden heute in großem Umfang zur Verbindung von Bauteilen
elektronischer Geräte und der Geräte untereinander und bei ähnlichen Anwendungen
verwandt. Selbstverständlich kann, und dies wird im Regelfall so sein, der Steckver
binder mehrere solcher Kontaktpaare mit mindestens zwei Kontaktflächen aufweisen.
Diese sind meistens als Stift- und Buchsenkontakte, z. B. als Messer und Feder ausge
bildet, die dann in einem Raster in Messer- bzw. Federleistenkörpern angeordnet sind.
Diese Körper sind dann zusammensteckbar.
Zur Erläuterung der hier nachfolgend verwendeten Begriffe werden diese zunächst im
Zusammenhang mit Fig. 1 anhand eines ganz üblichen Steckverbinders und anhand von
Fig. 2 anhand eines Steckverbinders gemäß dem Oberbegriff erläutert.
Die Kontaktteile eines Beispiels eines üblichen Steckverbinders (ohne Schonung der
Kontaktflächen) sind in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Der Stiftkontakt ist dabei als
Messer 1 und die Buchse als Doppelfeder 2 ausgebildet. Das Messer hat dabei eine
Kontaktzone 12, 12′ und die Gabelfeder 2 eine ebenfalls aus zwei Teilbereichen
bestehende Kontaktzone 16, 16′ mit einer gegen die Kraft der Feder 2 veränderlichen
Öffnung 18. Hierdurch wird auch deutlich, daß die "Verformbarkeit", wie sie hier ver
standen wird, der Kontaktzone bzw. im Kontaktzonenbereich nicht notwendig eine
Materialverformung ist, sondern im Regelfall eine Lageänderung, ggfs. verschiedener
Bereiche der Kontaktzone gegeneinander, um das Eindringen oder Übergleiten des oder
Umschließen durch den Gegenkontakt zu ermöglichen. Die eigentliche (elastische)
Materialverformung findet hingegen bei 2 in der Federzone statt.
Es findet also bei den verformbaren der Kontakte (es können auch beide verformbar
sein) beim Steckvorgang ein im wesentlichen zu Ebenen, die die Steckachse enthalten,
senkrechtes Ausweichen in Anpassung an den Verformbereich des Gegenkontakts unter
Einwirkung der elastischen Kraft statt.
Die Kontaktzone des Stiftes 1 ist je nach Anwendung ein-, wie hier dargestellt: zwei-
(12, 12′) oder mehrseitig bzw. mehrteilig, da der Kontaktstift als Messer (d. h. mit
rechteckigem Querschnitt) 1 ausgebildet ist.
Bei Steckverbindern gemäß Fig. 1 ist der Verformbereich, im oben definierten Sinne,
stets auch der Kontaktbereich. D. h., die Öffnung oder allgemeiner: Verformung des
beispielsweise Gabelkontaktes (Fig. 1) findet stets durch die Kontaktzone des Messers
an der Kontaktzone des Gabelkontakts statt. Die Kontaktzone des Gabelkontakts nach
Fig. 1 ist z. B. durch die Länge des Messerkontakts relativ besonders starkem Abrieb
ausgesetzt da sie den ganzen Steckweg mit der Kontaktfläche des Messers in
Berührung ist.
Bei dem Steckverbinder gemäß Oberbegriff und Fig. 2 ist der gesondert ausgebildete
Bereich gerade ein Teil des Verformbereichs, gelangt also auch mit dem Verformbereich
der Gegenseite in Eingriff.
Somit ist aber bei den Kontaktflächen, die nun weniger auf Abrieb beansprucht werden,
eine geringere Edelmetallauflage und/oder eine höhere Zahl von Steckzyklen möglich.
Bei elektrischen Steckverbindern gemäß Fig. 2 ist also die Funktion der "Verformung",
im eingangs angegebenen Sinne, der Kontaktzone bzw. des Kontaktzonenbereichs von
der Funktion der Kontaktbildung weitgehend trennbar.
Bei der Funktionstrennung können die gesonderten Bereiche zusätzlich zu den Kontakt
zonen herkömmlicher Stecker vorgesehen sein, wie auch in Fig. 2 gezeigt. Es ergibt sich
dadurch u. U. allerdings eine engere Tolerierung, jedoch bei gleichbleibender
mechanischer Stabilität.
Durch die engere Tolerierung ergibt sich allerdings, daß Teile, die bei herkömmlichen
Steckern noch als Kontaktflächen wirken konnten, dies nun nicht mehr können, da
während eines Teiles des Steckvorganges nunmehr durch die gesonderten Bereiche des
Verformbereichs ein Kontakt gerade verhindert wird, also nach "altem" Verständnis
(Fig. 1) zwar, nicht aber nach "neuem" Verständnis (Fig. 2), eine "Kontaktzone" vor
liegt.
Der gesondert ausgebildete Bereich des anderen Kontakts (Messerkontakts) wird hier
häufig als Verformelement bezeichnet. Der gesondert ausgebildete Bereich des verform
baren Kontakts (Gabel-Federkontakt) wird hier häufig als Eingriffselement bezeichnet.
In Fig. 2 sind beim Übereinanderlaufen der Kontakte die die Flächen der Kontaktzone des
anderen Kontakts überlaufenden Teile des verformbaren Kontakts senkrecht zur Steck
achse gesehen derart angeordnet, daß sie diese Flächen nicht berühren, oder diese Teile
werden durch den Eingriff und das Außer-Eingriff-Kommen der gesonderten Bereiche so,
im wesentlichen in Richtung senkrecht zur Steckachse, ausgelenkt, daß sie diese
Flächen erst kurz vor Ende des Steckvorgangs berühren. Ferner sind die Flächen der
Kontaktzone des verformbaren Kontakts beim Überlaufen von Flächen des anderen Kon
takts derart in Richtung senkrecht zur Steckachse angeordnet, daß sie diese Flächen
des anderen Kontakts nicht berühren. Ferner werden außerdem oder alternativ diese
Flächen der Kontaktzone des verformbaren Kontakts durch den Eingriff und das Außer-
Eingriff-Kommen der gesonderten Bereiche so, im wesentlichen in Richtung senkrecht
zur Steckachse, bewegt, daß sie diese Flächen erst kurz vor Ende des Steckvorgangs
berühren.
Unter Übereinanderlaufen der Kontakte wird der Vorgang vor dem Steckvorgang und
während des Steckvorgangs und während des Lösevorgangs und nach dem Lösen der
Kontakte verstanden, bei dem Teile beider Kontakte Ebenen, die senkrecht zur Steck
richtung sind, gemeinsam durchschneiden.
Die Teile des verformbaren Kontakts sind also, wie schon z. B. bei Kontakten gemäß
Fig. 1 vom Vorderteil der sog. Einlaufzone bekannt, entweder ohnehin so angeordnet,
daß sie mit den Kontaktflächen des Gegenkontakts beim Stecken nicht in Reibberührung
kommen, oder sie werden durch den Eingriff des Verformelementes (des gesonderten
Bereiches) des anderen Kontaktes mit ihrem gesonderten Bereich (Eingriffselement) so
ausgelenkt, z. B. abgespreizt, daß sie die Kontaktflächen des Gegenkontakts nicht
berühren.
Diese, bei dem Buchsenkontakt als zusätzliche Öffnung in Erscheinung tretende, Ab
spreizung wird durch zusätzliche Verdickungen oder Auswölbungen, die jeweils in zur
Steckachse parallelen Ebenen mit entsprechenden Verdickungen des Gegenkontakts
korrespondieren, erzielt. Dabei kann aber die Verdickung z. B. eines der Kontakte auch
auf einer ebenen Fläche des anderen Kontakts laufen und umgekehrt, wie z. B. aus der
DE 31 10 609 A1 ersichtlich.
Das Eingriffselement an dem einen Kontakt muß mit den die Kontaktzone tragenden
bzw. bildenden Teilen so in Verbindung stehen, daß es diese bei einer Beaufschlagung
durch das Verformungselement vor und während des Einlaufens in eine Richtung bewegt
oder in dieser hält, bei der sich dann die entsprechenden beispielsweise Buchsen- oder
Federteile entgegen der Federvorspannung, die den Kontaktdruck erzeugen kann,
bewegen bzw. gehalten werden.
An den Stellen, wo sich die Verdickungen gegen Ende und am Ende des Steckvorgangs
befinden, müssen dann entsprechende Vertiefungen zur Aufnahme der Verdickungen
vorgesehen sein, um eine "Entspreizung" des verformbaren Kontakts und damit eine
Annäherung der Flächen, die dann die Kontaktflächen sein sollen, bis zur Berührung
unter Kontaktdruck zu erlauben. Diese "Vertiefungen" können zumindest teilweise auch
durch das Fehlen von Material gebildet sein, brauchen also keine Höhlung zu sein.
Durch das Zusammenwirken der Verdickungen mit den Vertiefungen, die einander, in
Steckrichtung gesehen, hintergreifen, wird ein zusätzlicher Widerstand gegen das
Auseinanderziehen der Steckverbindung geschaffen, was eine größere mechanische
Stabilität der Steckverbindung garantiert. Andererseits darf der Lösewiderstand nicht zu
groß sein, da die Schonung der Kontaktzonen gerade bei Steckverbindungen benötigt
wird, die häufig gelöst werden müssen. So darf die Verdickung in die Vertiefung nicht
riegelartig senkrecht einfallen, sondern es muß ein Übergang geschaffen sein. Dadurch
werden die Kontaktzonen bzw. -flächen aber gleitend aufeinandergeführt. Die
dadurch entstehende geringe Reibung ist zur Reinigung derer aber besonders vorteilhaft,
wenn nicht sogar notwendig.
"Aufnahmebereich" ist also der Bereich, der insofern kein Teil des Verformbereiches
mehr ist, als er den gesonderten Bereich des Gegenkontakts (praktisch) berührungsfrei
aufnehmen soll, um ein Berühren der Kontaktflächen zu bewirken. Insofern "bewirkt"
der Aufnahmebereich allerdings auch eine Verformung, als er gerade das Nachgeben
gegenüber der elastischen Kraft des verformbaren Kontaktes ermöglicht und somit eine
Verformung bis zur Anlage der Kontaktflächen aneinander.
Bei dem Prinzip der Kontaktschonung durch gesonderte Bereiche wird also durch den
gesonderten Bereich (Verformungs- oder Verformelement) des anderen Kontakts
vermittels des gesonderten Bereichs (Eingriffselement) des verformbaren Kontaktes beim
Stecken kurz vor und während des Übereinanderlaufens der jeweiligen Kontaktzonen der
verformbare Kontakt im Kontaktzonenbereich zur Vermeidung einer Berührung der
Kontaktzonen verformt und am Ende des Steckens eine Berührung der Kontaktflächen
der Kontaktzonen ermöglicht. Beim Lösen der Steckverbindung treten die Bewegungen
im wesentlichen in umgekehrter Richtung auf.
Die Spreizrichtung ist diejenige Richtung, in der die die Federanordnung bildenden Feder
elemente gegen die Federspannung zurückweichen. Ist der Buchsenkontakt beispiels
weise eine gabelförmige Feder, so gibt es zwei (einander entgegengesetzte) Richtungen
der Spreizbewegung, während bei in die Schlitze einer zylindrischen Buchse einge
setzten Federn oder den geschlitzten Wänden einer zylindrischen Buchse entsprechend
mehr Richtungen der Spreizbewegung vorliegen können.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art, die oben (unter Hinweis auf Fig. 2) in der in
dieser Anmeldung benutzten Terminologie noch einmal geschildert wurden, sind aus der
DE 31 10 609 A1, aber auch aus der US 38 58 957, bekannt.
Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Einführung von Bauelementen mit einer neuen
Funktion ist jedoch die Kompatibilität mit herkömmlichen Bauelementen. Steckverbinder
und insbesondere ihre Gehäuse, sind oft genormt, und es ist wünschenswert, daß
Steckverbinder mit der Funktion der Trennung von Öffnungs- und Kontaktfläche, wobei
die das Stecken ermöglichende Öffnung während des und durch das Stecken stattfin
det, auch in herkömmlichen Gehäusen eingesetzt werden können. Ferner ist es
wünschenswert, daß die entsprechend ausgestatteten Stiftkontakte, z. B. Messer, bzw.
Buchsenkontakte, z. B. Federn, mit herkömmlichen Buchsenkontakten, z. B. Federn,
bzw. Stiftkontakten, z. B. Messern, verwendet werden können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der gesondert ausgebildete Bereich
des Gabel-Federkontaktes in Steckrichtung des Messerkontaktes seitlich und im wesent
lichen auf der Höhe der Kontaktzone des Gabelkontaktes und der gesondert ausgebil
dete Bereich des Messerkontaktes, entsprechend seitlich, vor oder zur Beginn seiner
Kontaktzone angeordnet ist, und der Aufnahmebereich für den gesondert ausgebildeten
Bereich des Messerkontaktes in der Steckrichtung (seitlich) vor bzw. neben dem Ende
der Kontaktzone des Gabelkontaktes angeordnet ist und der Aufnahmebereich für den
gesondert ausgebildeten Bereich des Gabel-Federkontaktes entsprechend seitlich neben
der Kontaktzone des Messerkontaktes angeordnet ist, damit die gesondert ausgebildeten
Bereiche voneinander freikommen (können), wenn der Steckvorgang kurz vor seinem
Ende steht.
"Im wesentlichen" bedeutet hier, daß durch das Eingriffselement, im Gegensatz zu den
einleitend geschilderten, bekannten Gestaltungen nach Fig. 2A bis C, keine Verlänge
rung des Gabelkontaktes auftritt. Dies ist deswegen besonders vorteilhaft, weil die
Gabelkontakte im Regelfalle in vorne abgeschlossenen Gehäusen sitzen, so daß ihre
Länge besonders kritisch ist.
Darüber hinaus braucht dann die Kontaktzone der Buchsenkontakte nicht nach
rückwärts verlegt zu werden, so daß bei entsprechender sonstiger Ausbildung, auch
normale Messer mit ihren Kontaktzonen die Kontaktzonen des erfindungsgemäß ange
paßten Buchsenkontakts kontaktieren können.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines derartigen Steckverbinders ergibt sich
dadurch, daß in Steckrichtung des Messerkontakts seitlich neben der als Kontaktzone
dienenden Verengung des Gabelkontakts die Federn, parallel zur Spreizrichtung, zusätz
lich verengt sind, daß der Messerkontakt vor der Kontaktzone eine senkrecht zur Steck
richtung sich erstreckende, zum Spalt des Gabelkontakts parallel anzuordnende, Verbrei
terung besitzt die bei Ausrichtung der Kontaktzonen der Kontakte beim Steckvorgang
mit der zusätzlichen Verengung in Eingriff gelangt und daß die in der Steckrichtung vor
der die Kontaktflächen tragenden Verengung des Federkontaktes liegende Erweiterung
zur Aufnahme des Verformungselements derart, daß dieses den Gabelkontakt nicht
mehr zusätzlich aufspreizt, ausgebildet ist und daß der hinter der Verbreiterung liegende
freie Bereich seitlich der Kontaktzone des Messerkontakts die die zusätzliche Verengung
bildenden Auswölbungen oder Verdickungen aufnimmt, so, daß sich die Kontaktflächen
berühren.
Es sei angemerkt, daß "vor" und "hinter" bei Angabe einer Richtung hier stets so
gebraucht sind, daß, wenn man sich diese Richtung durch einen Pfeil symbolisiert denkt,
"vor" näher zur Pfeilspitze und "hinter" näher zum Pfeilende bedeutet.
Es hat sich gezeigt daß gewisse geltende Normen für die Kontakte und Gehäuse eine
gewisse Verbreitung der jeweiligen Kontakte erlauben, ohne daß dadurch die erforder
lichen Sicherheitsabstände, z. B. Luft- und Kriechstrecken, zwischen benachbarten Kon
takten in einem Raster, z. B. DIN 41 612, unterschritten werden. Daher können ggfs.
auch unter leichter Verbreiterung der Gabelkontakte seitlich der Bereiche der Verengung,
die weiterhin die Kontaktflächen tragen, eine seitlich noch größere Verengung bewir
kende Ausprägungen oder Verdickungen vorgesehen sein.
Der Messerkontakt ist dann in einem Bereich, dessen Länge in Einführungsrichtung von
dem Erfordernis bestimmt wird, daß dieser als Verformungselement dienende Bereich
das Eingriffselement wieder freigegeben haben muß, bzw. von diesem freigegeben
worden sein muß, bevor der Steckvorgang ganz beendet ist, also die Kontaktflächen
übereinanderliegen, verbreitert. Dabei wird die zusätzliche Verengung durch die Auswöl
bungen oder Verdickungen natürlich so bemessen, daß die Dicke des verbreiterten Teils
des Messers eine hinreichende Aufspreizung des Gabelkontaktes bewirkt um die Kon
taktflächen des Gabelkontaktes und des Messerkontaktes bis kurz vor Ende des Steck
vorganges getrennt zu halten. Bezüglich der Länge und des Abstandes einzelner
Bereiche voneinander gelten Überlegungen, wie sie anhand der Fig. 2 kurz erläutert
werden.
In Einführungsrichtung vor der die Kontaktflächen tragenden Verengung des Federkon
takts muß natürlich ein Raum vorgesehen sein, der die Aufnahme der Verbreiterung des
Messerkontaktes ermöglicht, so daß dieses Verformungselement außer Eingriff mit dem
durch die Wölbungen bzw. Verdickungen gebildeten Eingriffselement gelangen kann, so
daß die Federvorspannung des Gabelfederkontakts die Kontaktflächen in Anlage bringen
kann. Bei der angegebenen Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, daß dieser Raum
in aller Regel durch die herkömmliche Wölbung von Gabelfederkontakten geschaffen ist,
so daß sich auch insoweit keine Abweichungen von herkömmlichen Ausbildungen
ergeben.
Ohne am Wesen dieser Ausführungsform etwas zu ändern, kann sie auch so ausge
staltet sein, daß die Verdickungen auf der Verbreiterung des Messerkontakts aufge
bracht werden und die Verbreiterung des Gabelkontakts auf einer Ebene mit dessen
Kontaktzone liegt.
Bevorzugt sind die Verbreiterungen seitlich symmetrisch zu den Kontaktflächen der
Kontakte angeordnet. Dadurch ergibt sich beim Stecken entsprechend eine
symmetrische Abstützung der Kontakte gegeneinander.
Bevorzugt weist der Raum zwischen den Auswölbungen die Breite herkömmlicher Kon
takte auf. Dies hat den Vorteil, daß die jeweiligen erfindungsgemäß ausgebildeten Feder
kontakte ohne weiteres mit herkömmlichen Messerkontakten verwendet werden
können. Allerdings tritt bei Verwendung erfindungsgemäß ausgebildeter Kontakte mit
nicht erfindungsgemäß ausgebildeten Gegenkontakten der besondere Vorteil der
Schonung der Kontaktflächen ggfs. nicht auf.
Es ist ersichtlich, daß auch bei den hier geschilderten Weiterbildungen am Ende des
Steckvorgangs eine formschlüssige, nur gegen die auch den Kontaktdruck bewirkende
Federkraft mindestens eines Kontaktes wieder lösbare, Verbindung zwischen den
Kontakten eintritt. Diese trägt dazu bei, die Festigkeit der Steckverbindung zu erhöhen.
Es ist besonders darauf hinzuweisen, daß die geringe zwischen den Kontaktflächen der
Kontakte verbleibende Reibbewegung, nämlich kurz vor Beendigung des Steckvorgangs
bzw. bei und kurz nach Beginn des Lösevorgangs von Vorteil ist, weil sie die erfahrungs
gemäß notwendige selbstreinigende Wirkung auf die Kontaktflächen ausübt.
Die Bildung der Auswölbungen durch wulstartige Prägungen hat den Vorteil besonders
leichter Ausführbarkeit mit herkömmlichen Herstellungsverfahren.
Bevorzugt ist die spreizbare Federanordnung des Buchsenkontaktes vorgespreizt (Vor
öffnung). Die Voröffnung verringert den Öffnungsweg bis zur durch den Stiftkontakt
schließlich benötigten Aufspreizung des Kontaktbereiches der Buchse. Dabei ändert sich
der schließlich erzielte Kontaktdruck gegenüber einem nicht vorgeöffneten Buchsenkon
takt nicht. Dieses Merkmal ist an sich bei Steckverbindern bekannt. In Verbindung mit
der Erfindung hat es den besonderen Vorteil, daß z. B. die Verdickung am Stiftkontakt
die Verengung nur um ein Weniges aufspreizen muß, um eine hinreichende Spreizung
des Kontaktbereichs des Buchsenkontaktes zu erzielen. Dementsprechend gering kann
die Verdickung gegenüber den üblichen Maßen des Stiftkontaktes ausfallen.
Bevorzugt sind die Oberflächen der besonderen Bereiche bzw. des Verformungselements
und des Eingriffselements aus einem vom Material der Kontakte verschiedenen, vorzugs
weise reibungsarmen und abriebfesten Material.
Da bei den die Verformung bewirkenden Elementen erfindungsgemäß durch die
Trennung der Kontaktfunktion und der Spreizfunktion keine Rücksicht mehr auf Kontakt
eigenschaften genommen zu werden braucht, kann nunmehr eine ihrer Funktionen und
ihrem Zusammenwirken speziell angepaßte Gestaltung gewählt werden. Dabei hat sich
eine reibungsarme Beschichtung, bspw. aus Polytetrafluoräthylen (PTFE), besonders
bewährt. Dadurch wird die Steck- und Zieharbeit verringert, was ggfs. eine Erhöhung
des Kontaktdrucks erlaubt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, auf die wegen
ihrer großen Klarheit und Übersichtlichkeit bezüglich der Offenbarung ausdrücklich ver
wiesen wird, noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische, teilweise Seitenansicht von elektrischen Kontaktteilen eines
herkömmlichen Steckverbinders;
Fig. 2A bis C eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Steckver
binders, der mit dem Prinzip der Kontaktflächenschonung arbeitet, in drei Stadien
des Steckens;
Fig. 3A bis F eine Ausführungsform eines Steckverbinders nach der Erfindung.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Fig. 1 bis 3 einander entsprechende Teile.
Fig. 2 zeigt einen Steckverbinder, bei dem wie bei dem herkömmlichen Steckverbinder
der Fig. 1 der Stiftkontakt als Messer und der Buchsenkontakt als Gabelfeder ausge
bildet ist.
Das Messer 1 weist jedoch in Steckrichtung a hinter dem durch die Kontaktzone 12, 12′
bestimmten Kontaktzonenbereich eine Verdickung 20 auf. Die Verdickung erstreckt sich
insgesamt über eine gewisse Länge l in der Einführungsrichtung über das Messer und
befindet sich auf den jeweils die Kontaktzone tragenden Breitseiten des Messers.
An den vorderen, die Kontaktzone 16, 16′ tragenden, verengten Kontaktbereich der
Gabelfeder 2 ist in der Spreizebene der Feder eine kammerartige Erweiterung angeformt,
die sich
nach einer Länge in Einführrichtung, die, wie noch erläutert
werden wird, ebenfalls mindestens und ungefähr l beträgt,
wieder zu einer (Spalt-)Öffnung 24 verengt.
Wie bei bekannten Gabelfedern der Fig. 1 ist in Einführreihenfol
ge vor dieser Öffnung 24 wiederum eine das Einführen er
leichternde und eventuelle Hintersteckung vermeidende Er
weiterung als Einlaufzone 26 angeordnet. Die Einführachse
ist strichpunktiert gezeichnet und mit 36 bezeichnet.
Die Öffnung (Spalthöhe) 24 ist nun so bemessen, daß sie
den reibungsfreien Durchtritt der Kontaktzone 12, 12′ er
möglicht, diese kann also in die kammerartige Erweiterung
22 eintreten. Die Öffnung 24 ist aber relativ zur Ver
dickung 20 so bemessen, daß sie beim Eintreten der Ver
dickung 20 aufgespreizt wird. Die Öffnung mit ihren Be
grenzungen 30, 30′ bildet also das Eingriffselement, das durch sei
ne, hinreichend starre, Verbindung mit dem Kontaktzonen
bereich 16, 16′, 18 diesen verformt, d. h. hier: öffnet. Da
bei werden die jeweiligen Abmessungen so gewählt, daß die
Kontaktzone 12, 12′ reibungsfrei durch die Kontaktzone
16, 16′ laufen kann.
Die Länge der "Kammer" 22, die durch die Bügel gebildet
wird, die das Eingriffselement 24, 30, 30′ mit der Kontaktzone
16, 16′ verbinden, muß in dem Beispiel etwas
größer als die Länge der Verdickung sein, damit beim Ab
schluß der Bewegung die Kontaktzone 16, 16′ mit der Kon
taktzone 12, 12′ unter Federdruck der Feder 2 in Berührung
kommen kann. Ein die Eindringtiefe des Stiftkontaktes in
den Buchsenkontakt begrenzendes Anschlagpaar wird, wie
üblich, normalerweise durch die Halterungen für den
Stiftkontakt und die Buchse geschaffen, beispielsweise
durch die Isolierkörper der Messerleiste und Federleiste.
Dadurch wird auch sichergestellt, daß die Verdickung 20
nicht in die Kontaktzone 18 einlaufen kann. Es ist im üb
rigen ersichtlich, daß die Bügel 28, 28′ nicht in der Zei
chenebene der Fig. 2 ausgebaucht zu sein brauchen, sondern
bspw. auch in der zur Zeichenebene der Fig. 2 senkrechten
und die Einführrichtung a enthaltenden Ebene liegen kön
nen, wo dann ein entsprechender Raum zum Durchtritt der
Messerbreite vorgesehen sein muß. Dadurch ergibt sich dann
keine "Kammer" im obigen Sinn.
Fig. 3 zeigt nun eine Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Steckverbinders, wobei Fig. 3A einen als Gabelfe
derkontakt ausgebildeten Buchsenkontakt und Fig. 3B einen
erfindungsgemäß zugehörig ausgebildeten Messerkontakt,
jeweils in Perspektive zeigt. Fig. 3C ist eine Aufsicht
auf eine schematische Darstellung des Gabelfeder- und des
Messerkontaktes nach Fig. 3A bzw. 3B. Fig. 3D, 3E und 3F
zeigen schematisch den Steckverbinder aus Fig. 3A und B
vor dem bzw. während zweier Phasen des Steckvorgangs seitlich.
Der Gabelfederkontakt aus Fig. 3A trägt an seiner vorderen
Verengung, die sich dann wieder zu einer Einlaufzone 126
erweitert, die Kontaktzone aus den Flächen 116 und 116′
mit dem Zwischenraum 118. Der Gabelfederkontakt 102 ist
jedoch gegenüber herkömmlichen Gabelfederkontakten senk
recht zur Einführungsrichtung a und zur Spreizrichtung et
was verbreitert, und die seitlichen Bereiche, die neben
der die Kontaktzonen 116, 116′ tragenden Verengung zusätz
lich vorhanden sind, sind durch eine Art Prägevorgang in
Richtung der Verengung noch weiter vorgewölbt, so daß sich
seitlich eine größere Verengung des Spaltes als in der Mit
te ergibt. Diese Vorwölbungen liegen also in Steckrichtung a
gesehen seitlich der Kontaktzone 116, 116′. Die Breite
des (nicht zusätzlich verengten) Spaltes 118 zwischen den
Teilflächen 116 und 116′ der Kontaktzone ist dabei so
gewählt, daß ein herkömmlicher Messerkontakt zwischen den
Auswölbungen 130 bis 133 Platz findet. Die Höhe oder Dicke des Spal
tes ist ebenfalls wie bei herkömmlichen Gabelfederkontak
ten ausgebildet.
Das zugehörige Messer 101 (Fig. 3B) weist in seinem hinteren
Bereich die Breite eines herkömmlichen Messers auf, oder
ist ggfs. sogar etwas schmaler, während es in seinem vor
deren Bereich verbreitert (120) ist. Die Breite der Ver
breiterung ist so, daß sie jedenfalls die Auswölbungen 130
bis 133 erreicht, wenn die Verbreiterung, wie in Fig. 3C
bis 3F dargestellt ist, parallel zum Spalt angeordnet ist.
Die Dicke der Verbreiterung braucht nicht größer als die
herkömmlicher Messer zu sein. Beim Steckvorgang gelangen
nun die Seitenbereiche des Teiles 120 mit den Auswölbun
gen 130 bis 133 in Eingriff und spreizen dadurch die Gabel
feder 102 auf. Dadurch wird der Freiraum 118 zwischen den
Flächen 116 und 116′ der Kontaktzone - der sonst enger als
die Dicke des Messers 101 ist, um den Kon
taktdruck sicherzustellen - um die Differenz zwischen den
Auswölbungen 130 bis 133 und den Flächen 116 und 116′ zu
sätzlich aufgespreizt, so daß der Mittelbereich des Messers
auf der Höhe der Verbreiterung 120 (der daher nun auch
nicht mehr als Kontaktzone wirken kann, was er ohne Ver
breiterung bei einem herkömmlichen Messer getan hätte) und
der schmale hintere Bereich, der die Flächen 112 und 112′
der Kontaktzone des Messers trägt, zuerst reibungsfrei an den
Flächen 116 und 116′ vorbeigelangen kann. Beim Fortschrei
ten des Steckvorgangs gelangt der verbreiterte Bereich 120
des Messers in die als Aufnahmebereich 122 wirkende übli
che Erweiterung des Gabelkontaktes, wobei die Auswölbun
gen 130 bis 133 allmählich wieder aufeinander zugeführt
werden (der verbreiterte Bereich 120 ist hinten in Steck
richtung a, ebenso wie vorne, abgeschrägt, 150). Dadurch nä
hern sich die Flächen 116 und 116′ den Flächen 112 bzw.
112′ der Kontaktzone des Messers an. Diese Annäherung
erfolgt auch dadurch schonender als bei herkömmlichen
Messer- und Federkontakten, da bei herkömmlichen Kontak
ten die Flächen 116 und 116′ beim Eintritt des Messers
besonderer Beanspruchung ausgesetzt sind, während hier
ein schräges Aufgleiten stattfindet. Am Ende des Steck
vorganges ist der verbreiterte Bereich 120 des Messers
ganz in den Aufnahmebereich 122 des Gabelkontakts auf
genommen und die jeweiligen Kontaktflächen 116/112 und
116′/112′ liegen aneinander an. Es ist ersichtlich, daß
durch den geschilderten Vorgang über einen großen Teil
des Steckvorganges die Flächen 116 und 116′ von Reibung
freigehalten wurden, und dennoch ein sicherer Kontakt am
Ende und eine sichere mechanische Führung sowie eine si
chere Verbindung im gesteckten Zustand erzielt wird. Durch
das gegenseitige Hintergreifen der Auswölbungen 130 bis
134 einerseits und der Rückseite der Seiten des verbreiter
ten Bereichs 120 des Messers wird der Ausziehwiderstand
erhöht und somit die mechanische Festigkeit der Steckver
bindung vergrößert.
Fig. 3C bis 3F zeigen den eben geschilderten Vorgang noch
einmal schematisch. Aus Fig. 3E und Fig. 3F wird erkenn
bar, daß die Flächen der Kontaktzone des Gabelfederkon
taktes, 116 und 116′ während des größten Teils des Steck
vorganges reibungsfrei gehalten werden und die Kontakt
zone des Messerkontaktes bis fast zum Ende reibungsfrei
überlaufen.
Es ist auch ersichtlich, daß die freien Bereiche neben dem
hinteren Bereich des Messers als Aufnahmebereich 140, 140′
für die Auswölbungen 130, 132 bzw. 131, 133 dienen.
Claims (7)
1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Messerkontakt und einem Gabel-Federkontakt,
die mit einander entsprechenden Kontaktzonen versehen sind, mit zwei, mit dem
Federkontakt bzw. dem Messerkontakt verbundenen, Verformbereichen, die beim
Steckvorgang und vermittels des Steckvorgangs die elastische Verformung des
Federkontakts bewirken, wobei am Federkontakt (102) ein von dessen Kontaktzone
(116, 116′) gesonderter Bereich (130, 131, 132, 133) des Verformbereichs derart
ausgebildet ist, daß er, durch den Eingriff mit dem besonders ausgebildeten und
angepaßten (120) Verformbereich des Messerkontakts (101) zu Beginn und bis kurz
vor Ende des Steckvorgangs eine Berührung der Kontaktzonen verhindert, und gegen
Ende des Steckvorgangs, durch Einlaufen in einen Aufnahmebereich (140, 140′) des
Messerkontakts (101) eine Berührung der Kontaktflächen ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gesondert ausgebildete Bereich (130, 131, 132, 133, 124, 124′) des Gabel-
Federkontakts (102) in Steckrichtung (a) des Messerkontaktes (101) seitlich und im
wesentlichen auf der Höhe der Kontaktzone (116, 116′, 118) des Gabelkontakts (102)
und der gesondert ausgebildete Bereich (120) des Messerkontaktes, entsprechend
seitlich, vor oder zu Beginn seiner Kontaktzone (112, 112′)
angeordnet ist, und
der Aufnahmebereich (122) für den gesondert ausgebildeten Bereich (120) des
Messerkontakts (101) in der Steckrichtung (a) vor bzw. neben dem Ende der
Kontaktzone (116, 116′, 118) des Gabelkontakts (102) angeordnet ist und der
Aufnahmebereich (140, 140′) für den gesondert ausgebildeten Bereich des Gabel-
Federkontaktes (102) entsprechend seitlich neben der Kontaktzone des
Messerkontaktes (101) angeordnet ist, damit die gesondert ausgebildeten Bereiche
voneinander frei kommen, wenn der Steckvorgang kurz vor seinem Ende steht.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Steckrichtung (a) des Messerkontakts seitlich neben der als Kontaktzone dienenden Verengung (118) des Gabelkontakts (102) die Federn, parallel zur Spreizrichtung, zusätzlich verengt sind (130, 131, 132, 133),
daß der Messerkontakt (101) vor der Kontaktzone (112, 112′) eine senkrecht zur Steckrichtung (a) sich erstreckende, zum Spalt des Gabelkontakts parallel anzuordnende, Verbreiterung (120) besitzt die bei Ausrichtung der Kontaktzonen (116, 116′, 118; 112, 112′) der Kontakte beim Steckvorgang mit der zusätzlichen Verengung in Eingriff gelangt, und
daß die in der Steckrichtung (a) vor der die Kontaktflächen (116, 116′) tragenden Verengung des Federkontakts (102) liegende Erweiterung (122) zur Aufnahme des Verformungselements (120) derart, daß dieses den Gabelkontakt nicht mehr zusätzlich aufspreizt, ausgebildet ist und daß der hinter der Verbreiterung liegende freie Bereich (140, 140′) seitlich der Kontaktzone des Messerkontakts (101) die die zusätzliche Verengung bildenden Auswölbungen oder Verdickungen aufnimmt, so, daß sich die Kontaktflächen berühren (Fig. 3A und B).
in Steckrichtung (a) des Messerkontakts seitlich neben der als Kontaktzone dienenden Verengung (118) des Gabelkontakts (102) die Federn, parallel zur Spreizrichtung, zusätzlich verengt sind (130, 131, 132, 133),
daß der Messerkontakt (101) vor der Kontaktzone (112, 112′) eine senkrecht zur Steckrichtung (a) sich erstreckende, zum Spalt des Gabelkontakts parallel anzuordnende, Verbreiterung (120) besitzt die bei Ausrichtung der Kontaktzonen (116, 116′, 118; 112, 112′) der Kontakte beim Steckvorgang mit der zusätzlichen Verengung in Eingriff gelangt, und
daß die in der Steckrichtung (a) vor der die Kontaktflächen (116, 116′) tragenden Verengung des Federkontakts (102) liegende Erweiterung (122) zur Aufnahme des Verformungselements (120) derart, daß dieses den Gabelkontakt nicht mehr zusätzlich aufspreizt, ausgebildet ist und daß der hinter der Verbreiterung liegende freie Bereich (140, 140′) seitlich der Kontaktzone des Messerkontakts (101) die die zusätzliche Verengung bildenden Auswölbungen oder Verdickungen aufnimmt, so, daß sich die Kontaktflächen berühren (Fig. 3A und B).
3. Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickungen an den Seiten der jeweiligen Federn der Gabel symmetrisch zu den
Kontaktflächen (116, 116′; 112, 112′) der Kontakte (101, 102) angeordnet sind.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Federn zwischen seitlich an ihnen angebrachten Auswölbungen bzw.
Verdickungen die Breite herkömmlicher Gabelfedern aufweist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswölbungen (130, 131, 132, 133) durch wulstartige Prägungen gebildet sind.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die spreizbare Federanordnung des Buchsenkontaktes vorgespreizt (Voröffnung) ist.
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächen der besonderen Bereiche bzw. des Verformungselements und des
Eingriffselements aus einem vom Material der Kontakte verschiedenen, vorzugsweise
reibungsarmen und abriebfesten, Material sind.
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