DE378001C - Abnehmbarer Steckkontakt fuer elektrisch beheizte Geraete - Google Patents

Abnehmbarer Steckkontakt fuer elektrisch beheizte Geraete

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DE378001C
DE378001C DES52532D DES0052532D DE378001C DE 378001 C DE378001 C DE 378001C DE S52532 D DES52532 D DE S52532D DE S0052532 D DES0052532 D DE S0052532D DE 378001 C DE378001 C DE 378001C
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DE
Germany
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plug contact
shaft
solder
switch
electrically heated
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Expired
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DES52532D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0205Switches using a fusible material

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Description

Die Erfindung betrifft einen durch Hitze beeinflußten Stromschlüssel und insbesondere eine solche Vorrichtung·, die für elektrisch beheizte Geräte, z. B. für Bügeleisen, Kochgeräte oder ähnliche Gegenstände, zu verwenden ist, bei denen Hitze infolge Nichtabschaltens des Gerätes Schaden verursachen kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ίο einen Steckkontakt vorzusehen, in dem der elektrische Stromkreis bei einer bestimmten Temperatur selbsttätig unterbrochen wird, wobei jedoch nach Abkühlung die Teile wieder in Arbeitsstellung gelangen, ohne daß einer der Teile ersetzt zu werden braucht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Teile eines im Steckkontakt angeordneten Schalters in Arbeitsstellung durch eine Alasse gehalten werden, die bei einer bestimmten Temperatur schmilzt und dann die Trennung der Kontaktglieder bewirkt. Die Schmelzmasse dient ferner dazu, bei geöffnetem Stromkreis die Teile des Steckkontaktes wieder zu verbinden, wobei durch entsprechende Alittel die S5 Kontaktglieder derart angeordnet sind, daß der Stromschluß wieder hergestellt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
AbI). ι ist eine schaubildliche Ansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Steckkontaktes und eines elektrischen Bügeleisens, das mit Kontaktstiften zur Aufnahme des Steckkontaktes ausgestattet ist.
Abb. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Steckkontaktteile und der Gehäuseteile, die voneinander getrennt sind, um die Schaltvorrichtung und Drahtanschlüsse sichtbar werden zu lassen.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach ΙΠ-ΙΙΙ der Abb. 2.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den Steckkontakt.
Abb. ΐ ist ein Längsschnitt nach Y-Y der Abb. 3.
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach YJ-\rI der Abb. 2.
Abb. 7 ist eine schaubildliche Ansicht eines Betätigungshebels für den Schalter.
Abb. 8 ist eine schaubildliche Ansicht der sich selbsttätig auslösenden und sich wieder verbindenden Teile der Vorrichtung.
Der Steckkontakt 1 besteht aus den Gehäuseteilen 2 und 3, die aus Eiber, Hartgummi oder anderem, nichtleitendem Material hergestellt sind und in welchen die den Stromkreis schließenden und öffnenden Schalterteile angeordnet sind, zu denen die Stromkreisdrähte führen. Die Teile 2 und 3 werden durch Schrauben oder Bolzen 4 zusammengehalten, welche durch verjüngte Teile 5 und 6 zu beiden Seiten eines mittleren Teiles 7 hindurchgehen. In dem Gehäuseteil 2 ist eine den Schalter steuernde Welle 10 vorgesehen, deren inneres Ende durch die Innenwandung 11 des Teiles 2 geht und in einen inneren ringförmigen Raum 12 im Gehäuseteil 3 eindringt. Das gegenüberliegende Ende der Welle durchsetzt eine Deckplatte 13 und eine Platte 14, die zwischen dem Gehäuseteil 2 und der Deckplatte 13 angeordnet ist. Die Welle hat außen einen Drehknopf 15, durch welchen die Welle gedreht werden kann, um die Schalterteile zu betätigen, wie im nachstehenden näher beschrieben wird.
In dem Gehäuseteil 2 sind am Boden des Raumes J2 und diametral zur Achsrichtung der Welle 10 die Kontaktplatten 16, 17 angeordnet, die gleichzeitig von den Enden eines Armes 18 berührt werden, der am inneren Ende der Welle 10 zweckmäßig durch eine Nabe 19 befestigt ist. Ein Stift 20 geht durch die Nabe und Welle. In dem Gehäuse münden durch eine Öffnung 21, die durch Nuten 21', 21" in dem verjüngten Teil der Gehäuseteile gebildet wird, die Drähte 22 und 22'\ der Draht 22 ist durch die Klemmschraube 23 mit der Platte 16 verbunden, und der Draht 22' ist, durch den Raum 12 geführt, an einer der beiden Steckkontakthülsen 25, 25' befestigt, die in entsprechenden Aushöhlungen 26, 26' go in den Gehäuseteilen 2 und 3 angeordnet sind. Die Hülsen sind an ihren unteren Enden offen, um den Eintritt der Kontaktstifte 27, 2"]' am Bügeleisen 28 oder einem anderen zu erhitzenden Gerät (Abb. 1) zu gestatten, und diese Stifte bilden die Klemmen einer nicht dargestellten Heizspule im Bügeleisen. Die mit dem Draht 22' nicht verbundene Hülse 25 steht in Berührung mit der Platte 17, so daß in der wirksamen Stellung des Armes 18 ein Stromkreis durch die Zuleitungsdrähte, den Steckkontakt und die Heizspule hergestellt ist zum Erhitzen des Bügeleisens.
L*m den aus dem Gehäuse herausragenden Teil der Welle 10 ist eine Schraubenfeder 30 gewunden, deren eines Ende an der Welle be-
festigt ist, und deren anderes Ende am Ge- \ häuse befestigt ist, so daß die Welle das Bestreben hat, den Arm 18 außer Eingriff mit \ den Platten 16 und 17 in der Richtung des i Pfeiles der Abb. 2 zu bringen. Die Drehung ! der Welle in die wirksame Lage wird durch einen Anschlag 31, der eine Ausbiegung der ; Platte 17 bildet, begrenzt, und in der ent- : gegengesetzten Richtung, nachdem der Arm außer Eingriff mit den Berührungsplatten ge- ; bracht ist, bildet ein Arm 32 an einer am Ge- ! häuseteil 2 befestigten Platte 33 den An- [ schlag. I
Die Drehung der Welle 10 unter Spannung der Feder 30 wird für gewöhnlich nach ' Abb. 5 durch den Eingriff eines Zahnes 34 ., einer Klinke 35 verhindert, die drehbar an einem Stift in der Wand 11 des Gehäuseteiles 2 angeordnet ist. Ein Sperrad 36 ist ;
drehbar auf der Welle 10 vorgesehen und hat durch einen Rand 37 eine Vertiefung zur Auf- ' nähme eines schmelzbaren Lötmittels 38, das ' in der Vertiefung und an einer Platte 39 anhaftet, welche auf der Welle 10 verkeilt einen i Deckel für die Vertiefung bildet. Die ein- ; ander zugekehrten Seiten der Vertiefung und I der Platte 39 erhalten zweckmäßig voneinander einen gewissen Abstand, um die Ein- ; führung des Lötmittels zu ermöglichen. Hierdurch wird die Vertiefung am Sperrad 36 mit , der Platte 39 verbunden, so daß bei Verriegelung des Sperrades durch die Klinke die : Welle den Arm 18 in Eingriff mit den Platten 16 und 17 hält; es wird dann der Stromkreis durch den Heizkörper geschlossen, wenn der Steckkontakt in diesen eingesetzt wird. I Durch die Verbindung zwischen dem Sperr- ; rad und der Welle mit Hilfe des Lötmittels ! wird bei der Einstellung der Welle entgegen
der Spannung der Feder die Verriegelung der Welle mittels der Klinke 35 ermöglicht. Sollte jedoch der Heizkörper eine zu große Hitze entwickeln, so daß das Lötmittel schmilzt, so wird die Verbindung zwischen
dem Sperrad und der Wellenscheibe gelöst und die Welle wird freigegeben; die Spannung der Feder kann nun auf die Weiie einwirken, um diese zu verdrehen, wodurch die Enden des Armes 18 von den Kontaktplatten wegbewegt werden und der Stromkreis unterbrochen wird. Ein Überhitzen des Bügeleisens wird so wirksam verhindert, was sonst leicht zur Beschädigung des von dem Bügeleisen berührten Gegenstandes und etwaiger Feuersgefahr führen könnte.
Um feststellen zu können, ob die Schalterteile in verbundener oder nicht verbundener i Lage sind, ist die Welle 10 mit einem Zeiger 40 ausgestattet, der zweckmäßig ein Ende der Feder 30 bildet, um mit Zeichen »Eiii« und »Aus« am Gehäuse die Lage der Schalterteile kennbar zu machen. Wenn die Schalterteile sich in der eingeschalteten Stellung (Abb. 2) befinden, wird Bei Anordnung des Steckkontalctes am Bügeleisen oder an einem 6g anderen Heizgerät und durch Aufsetzen der Hülsen 25, 25' auf Kontaktstifte 27, 27' der Stromkreis geschlossen. Es ist nicht beabsichtigt, daß der Steckkontakt am Bügeleisen bleiben soll, bis Schmelzen des Lötmittels stattfindet, da ein Schalter vorgesehen ist, um den Stromkreis zu bedienen. Sollte jedoch das Abstellen des Stromkreises vergessen werden, wenn das Bügeleisen eine gewisse Temperatur erreicht, so wird die durch die Platte 14 auf xlas Sperrad übertragene Hitze das Lötmittel schmelzen, wodurch die Welle 10 ausgelöst und unter dem Druck der Feder 30 der Arm 18 zur Öffnung des Stromkreises im Heizgerät von den Kontaktplatten wegbewegt wird.. Nachdem sich das Bügeleisen abgekühlt hat, erstarrt das Lötmittel, und das Sperrad wird wiederum mit der Welle verriegelt, so daß die Schalterteile dadurch wieder eingestellt werden können, daß die Welle entgegen der Spannung der Feder gedreht wird. Der Steckkontakt bildet so ein selbsttätiges Mittel zum Öffnen des Stromkreises, um Überhitzen des Bügeleisens oder eines anderen Heizgerätes zu verhindern.
Ähnliche, auf diesem Prinzip beruhende Drehschalter sind bereits bei elektrisch beheizten Geräten zur Anwendung g-ekommen. Demgegenüber besteht das Neue vor allem darin, daß eine Einrichtung dieser Art unmittelbar in den abnehmbaren Steckkontakt eingebaut ist, so daß sie für beliebige Apparate verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abnehmbarer Steckkontakt für elektrisch beheizte Geräte, gekennzeichnet durch einen in ihn eingebauten Drehschalter (18), der durch ein Lötmittel (38) mit einem gegen Drehung in einer Richtung gesicherten Sperrad (36) verbunden ist, das sich bei Überhitzung durch Schmelzen des Lötmittels vom Schalter trennt, infolgedessen der Schalter (18) durch eine no Feder (30) in seine offene Stellung gebracht wird, um sich bei Abkühlung wieder mit dem Sperrad durch das wiedererstarrende Lötmittel zu verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES52532D Abnehmbarer Steckkontakt fuer elektrisch beheizte Geraete Expired DE378001C (de)

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