DE566971C - Selbstkassierende Sprechmaschine - Google Patents

Selbstkassierende Sprechmaschine

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DE566971C
DE566971C DEK113722D DEK0113722D DE566971C DE 566971 C DE566971 C DE 566971C DE K113722 D DEK113722 D DE K113722D DE K0113722 D DEK0113722 D DE K0113722D DE 566971 C DE566971 C DE 566971C
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Germany
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lever
coin
arm
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tonearm
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DEK113722D
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • G07F17/305Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players

Description

Die Erfindung bezieht sich auf selbstkassierende Sprechmaschinen. Bei diesen ist schon bekannt, daß die Einrückung und Stillsetzung des Triebwerkes selbsttätig erfolgt und daß der Tonarm gegen Rückführung vor der Beendigung seines beim Spiel zurückgelegten Weges gegen Rückführung gesichert wird.
Bei der Erfindung wird diese Sicherung durch eine Konstruktion erreicht, die es ausschließt, daß Innenteile der Sprechmaschine durch ein vorzeitiges gewaltsames Zurückführen des Tonarmes beschädigt werden. Wie aus dem folgenden Teil der Beschreibung ferner noch hervorgeht, wird bei dieser Konstruktion auch durch verhältnismäßig einfache Mittel erreicht, daß sie zwangsläufig funktioniert und niemals versagen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Draufsicht auf eine Einzelheit,
Abb. 2 eine weitere Einzelheit in der Seitenansicht und
Abb. 3 den Gegenstand der Abb. 2 von links gesehen.
Der dreiarmige Hebel 1, der um eine Achse 2 schwenkbar ist, trägt an einem Arm 3 ein Sperrad 4, welches mit dem Arm 3 drehbar verbunden ist.
Konzentrisch zu dem Sperrad 4 ist eine Gabel 5 schwenkbar gelagert, die mit dem Sperrade 4 durch eine Friktionsverbindung gekuppelt ist. In den Gabelschlitz 6 ragt ein nicht mitgezeichneter Fortsatz des ebenfalls nicht mitgezeichneten Tonarmes derart hinein, daß beim Schwenken des Tonarmes im Uhrzeigersinne das Sperrad 4 mitgenommen wird.
In die Zähne des Sperrades 4 greift ferner eine unter Wirkung einer Feder 7 stehende Sperrklinke 8 ein, die auf einen Arm 9 des Hebels 1 schwenkbar gelagert ist. Der dritte Arm 10 des Hebels 1 trägt an seinem Ende einen schwenkbaren Winkelhebel 11, dessen einem Arm ein fester Anschlag 12 gegenübersteht, während der andere Arm unter der Wirkung einer Feder 13 einen Einschalthebel 14 festhält und zu diesem Zwecke mit einer flachen Einkerbung versehen ist. Der Ein-Schalthebel 14 hält ebenfalls mittels einer flachen Einkerbung (Abb. 3) entgegen der Wirkung einer Feder 15 den Münzenhebel 16 in einer solchen Stellung fest, daß ein an dem Ende des Münzenhebels 16 angebrachtes Kontaktstück 17, welches von dem Hebel 16 isoliert ist, zwei Kontaktfedern 18 und 19 leitend miteinander verbindet. Die beiden Federn 18 und 19 sind auf einem Isoliersockel 20 befestigt und in den Stromkreis des das Laufwerk antreibenden Elektromotors bzw. eines Netzanschlußgerätes eingeschaltet. Eine Zugfeder 21 sucht die elektrische Verbindung der Federn 18 und 19 miteinander zu unterbrechen, wird aber durch den Einschnitt am Hebel 14 daran gehindert. Der Einschalthebel 14 ist um eine Achse 22 schwenkbar, während der Münzenhebel 16 um
eine Achse 23 schwenkbar gelagert ist. Das dem Kontaktstück 17 abgewendete Ende des Hebels 16 kann in an sich bekannter Weise mit einer Münzenwaage verbunden sein, es kann aber auch so ausgebildet sein, daß vermittels der eingeworfenen Münze durch Betätigen eines Druckknopfes der Münzenhebel 16 so weit geschwenkt wird, bis er von dem Einschnitte des Sperrhebels 14 in der Einschaltstellung festgehalten wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Nach dem Einwerfen der Münze wird auf irgendeine an sich bekannte Weise der Hebel 16 um die Achse 23 im Uhrzeigersinne so weit geschwenkt, bis er durch die Einkerbung des Sperrhebels 14 in seiner neuen Lage festgehalten wird. Hierbei tritt gleichzeitig das Kontaktstück 17 zwischen die beiden Kontaktfedern 18 und 19 und verbindet sie leitend miteinander, so daß auf diese Weise der nicht mitgezeichnete, die Sprechmaschine antreibende Elektromotor in Umlauf gesetzt wird.
Während des Spielens nimmt der Tonarm mittels der Gabel 5 das Sperrad 4 im Uhrzeigersinne, mit, wobei die Sperrklinke 8 über die Zähne hinweggleitet und dieser Drehbewegung keinen Widerstand entgegensetzt. Ist der Tonarm auf der innersten Plattenrille angelangt, so stößt er gegen einen nicht mitgezeichneten, an sich bekannten, für jede Platte besonders einstellbaren Auslösehebel, der so ausgebildet ist, daß er den Winkelhebel 11 entgegen der Wirkung der Feder 13 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne zu schwenken vermag. Hierdurch wird der Einschalthebel 14 und damit auch nach erfolgter Wirkung der Feder 15 der Münzenhebel 16 freigegeben, so daß er nunmehr unter der Wirkung der Feder 21 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne geschwenkt wird und dabei die leitende Verbindung zwischen den Kontaktfedern 18 und 19 wieder unterbricht, wodurch das Laufwerk bzw. das Netzanschlußgerät stillgesetzt wird, um erst nach erneutem Einwurf einer Münze wieder in Tätigkeit gebracht zu werden. Wird während des Spielens, also vor dem selbsttätigen Wiederausschalten des Laufwerkes, der Tonarm in Richtung auf seine Anfangsstellung zurückbewegt, um auf diese Weise ein Wie-, derholen des Spiels ohne neues Einwerfen einer Münze hervorzurufen, so wird dadurch die Gabel 5 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne geschwenkt, wobei sie das Sperrad 4 mitzunehmen versucht. Da aber dieses Sperrrad 4 in dieser Richtung gegen Drehung durch die Sperrklinke 8 gesichert ist, so wird bei der Rückwärtsbewegung des Tonarmes der ganze Hebel 1 um die Achse 2 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß der Winkelhebel 11 gegen den festen Anschlag 12 stößt und dabei den Einschalthebel 14 freigibt. Hierdurch wird durch die Wirkung der Feder 15 auch der Münzenhebel 16 freigegeben, welcher nunmehr unter der Wirkung der Feder 21 den durch den Elektromotor fließenden Strom unterbricht und dadurch ein sofortiges Stillsetzen des Laufwerkes bewirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Selbstkassierende Sprechmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm durch einen Gabelhebel (5) mit einem Sperrade (4) verbunden ist, dessen Drehachse auf dem einen Arm eines schwenkbar gelagerten Hebels (1) sitzt, welcher auf einem anderen Arm einen Winkelhebel (11) trägt, der durch einen Hebel (14) den Münzenhebel (16) in seiner Einschaltstellung festhält und der mit seinem kurzen Hebelarm einem Anschlag (12) gegenüberliegt, derart, daß beim Zurückdrehen des Tonarmes der Hebel (1) entgegen dem Drehsinne des Uhrzeigers verschwenkt und der Klinkenhebel (11) beim Auf treffen auf den Anschlag (12) in demselben Sinne gedreht wird, so daß er den Hebel (14) ausrückt und dadurch auch der Münzenhebel (16) unter Einfluß seiner Feder (15) freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK113722D 1929-03-03 1929-03-03 Selbstkassierende Sprechmaschine Expired DE566971C (de)

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DE566971C true DE566971C (de) 1932-12-24

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